The Gift (Joel Edgerton, Jason Bateman)

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    Es gibt 38 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Nightwatcher.

      Starkes Ding. Habe erst während des Abspanns gelesen, dass Edgerton nicht nur mitspielt, sondern auch noch Regie geführt und Drehbuch geschrieben hat. "The Gift" kann sich so oder so sehen lassen, aber für ein Regiedebüt ist das schon beeindruckend. Sehr, sehr ruhiger Film, der vor allem mit seiner intensiven Atmosphäre durchweg für ein angespanntes Gefühl beim Zuschauer sorgt. Bis auf zwei oder drei Jump Scares (bei denen ich mich so unendlich erschrocken habe) bietet der Film keinerlei Action, Horror oder was auch immer. Erwartet also keinen brutalen Home-Invasion-Schocker...

      Zum Inhalt nur in Spoilern, weil's sonst schwierig wird:

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      Hat mir sehr gut gefallen. Mir war Simon zwar sofort unsympathisch, aber ich ging trotzdem davon aus, dass Gordo ein typischer und eher eindimensionaler Psyhopath ist, der die beiden halt terrorisieren will. Dass er sich eigentlich nur an Simon, einem der größten Arschlöcher des Kinojahres, rächen will (ob das von Anfang an sein Plan war weiß ich allerdings nicht, bezweifle es aber), war zunächst nicht absehbar. Vor allem wurde die Story rund um Gordo ja eigentlich mit dem Entschuldigungsbrief nach zwei Dritteln des Films abgeschlossen. Letztendlich ist Gordo natürlich zu weit gegangen, aber vor allem als Simon ihn in der Garage zusammengeschlagen hat, tat er mir verdammt leid.


      7,75/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „freido“ ()

      Auch Filmstarts ist begeistert!

      Mit seinem abgründig-doppelbödigen Thriller „The Gift“ glückt Schauspieler Joel Edgerton ein erstaunlich reifes Kinodebüt. Die scheinbare Formelhaftigkeit, mit der er das Publikum in Sicherheit wiegt, erweist sich als genial-trügerischer Kniff. 4/5

      Quelle: filmstarts.de/kritiken/235976/kritik.html
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Die sind einfach nur behindert. Ich kann nur davon abraten, die Kritik von moviejones zu lesen!! Die schreiben zwar gleich zu Beginn, dass man andere Seiten meiden soll, um nicht gespoilert zu werden, und sie selbst würden das nicht machen - tun es aber direkt im nächsten Satz. :crazy2: Wie kann man denn nur so dumm sein?

      sladge schrieb:

      Manche bewerten grundsätzlich eher wohlwollend.


      Kritiken sind ja immer subjektiv. Der eine bewertet eher positiv, während andere eher negativ bzw skeptisch an Filme ran gehen und diese mehr hinterfragen. Ich für meinen Teil bin definitiv auch ersteres. Hängt wohl aber auch damit zusammen, welchen Anspruch man an den oder die Filme hat die man sich ansieht.
      Hat mich fast umgehauen. Ich habe 'The Gift' eigentlich nur zufällig gesehen, hatte mich vorher null informiert. Ich war bei Bateman zunächst kritisch. Der tauchte ja zuletzt immer in diesen Komödien auf, die ich immer peinlichst meide. Aber hier kam alles anders.

      'The Gift' ist sehr dicht inszeniert. Man wird praktisch von Beginn an in die Story gesogen und weiß nicht so recht, was da auf einen zukommt. Vom Handwerk und von den Schauspielern gibt es nichts zu meckern. Besonders gefällt mir, dass dieser Film, trotz Revengethematik, nahezu ohne Darstellung von physischer Gewalt auskommt und dennoch reinhaut. Eine kleine, aber feine Perle und für mich ein Highlight aus dem sonst etwas bescheidenem Jahr 2015.

      9/10
      Wer ein bedrückendes Gefühl nach einem Film haben möchte, ist hier bestens aufgehoben ;)
      Das Finale von "The Gift" hat in diesem Film einfach perfekt reingepasst und den Film absolut abgerundet.
      Ruhiges, kleines Psychoduell auf sehr hohem Niveau und Jason Bateman ist seinen ernsten Rollen gefällt mir sehr gut.

      Ich muss aber gestehen das ich am Anfang durch "Blum House Production" einen anderen Film erwartet hatte :P

      elbingo schrieb:

      Ich muss aber gestehen das ich am Anfang durch "Blum House Production" einen anderen Film erwartet hatte :P

      Man möchte auch nicht glauben, dass die HBO-Doku-Serie "Der Unglücksbringer", das Aids-Drama "The Normal Heart" oder der Geheimfavorit des Jahres 2014, "Whiplash", von Blumhouse stammen. :D Zwischen all dem Horror entspringen da immer wieder mal richtige Perlen. Die actionreiche Hollywod-Satire "Stretch", den Erotik-Thriller "Plush" oder den historischen Tom Hardy-Krimi "Lawless" nicht zu vergessen. Aber die spielen halt alle nicht so viel wie beispielweise "Ouija" ein. Ich kann immer noch nicht glauben, dass das Teufelsbrett mehr als 100 Mio. in die Kassen gespült hat. :uglylol:

      Ich hoffe immer noch auf eine hiesige Blu-ray. ^^
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Bemerkenswertes Regie-Debüt, Chapeau. Mit seiner schlichten und brodelnd ruhigen Gangart sorgt The Gift über weite Strecken für die nötige Ungewissheit und eine beklemmende Atmosphäre. Der Zuschauer dabei geschickt im Zwiespalt, so klassisch die ganzen Mechanismen vorallem in der ersten Hälfte auch sein mögen. Die Entwicklung sowie die Offenbarung gegen Ende sah ich zwar so kommen - machte jedoch das Geschehen keineswegs weniger unterhaltsam. Das gute Acting aller Beteiligten sowie die stilsichere Inszenierung sorgten für den Rest. Im Verlauf angenehm-subtil - in den entscheidenden Momenten durchaus impulsiv. Ein gelungener Drama/Thriller-Spagat.

      8 / 10








      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bavarian“ ()

      Ein ausgezeichneter kleiner fieser Psycho-Thriller von / mit und aus der Feder von Joel Edgerton. Die Dreifachbesetzung erwies sich als großer Kunstgriff. Er sollte dies definitiv im Auge behalten. Die Low Budget-Produktion (optisch kann man aber mit jeder Mega-Produktion mithalten) verzichtet auf großen technischen Schnickschnack und macht das was ich heutzutage immer wieder mal gerne vermisse: einfach eine gute Geschichte erzählen. Und bei "The Gift" handelt es sich um eine solche. Richtig stark macht den Film die Spielerei mit den Charakteren. Der Zuschauer weiß nicht genau auf welcher Seite die Guten bzw. die Bösen stehen. Und wenn er es mal weiß, dann wird die Seite plötzlich gewechselt. Und am Ende steht der ultimative Clou. Simon Says: great.

      8 / 10 Koikarpfen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Jason Bateman hatte ich bisher eigentlich nur in Komödien gesehen
      und da war er immer recht sympathisch aber nie so richtig
      Schauspielerisch gefordert....Das ändert sich mit dem Thriller The
      Gift!!Hier beweist er daß er sich auch in diesem Genre behaupten kann zusammen
      mit Rebecca Hall harmoniert er gut zusammen und mit Joel Edgerton hat
      man nicht nur einen weiteren Top Darsteller,sondern in einer
      Doppelfunktion als Regisseur also von allen eine Top Performance wobei mir Edgerton von Anfang an an unheimlichsten war

      Die Atmosphäre wurde durch die Musik erst so richtig bedrückend und unterstützt die Spannung nochmal zusätzlich die wird von Minute zu Minute intensiver nachdem die erste Hälfte sich noch zeit für die Charaktere genommen hat

      So ruhig der Psychothriller beginnt,so intensiv endet er in einem fiesen
      Finale mit perfiden Twist was einen fast sprachlos zurück lässt und
      anregt über manche Handlung in der Vergangenheit nachzudenken!!!

      7,5/10