Unfriend (Simon Verhoeven)

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    Es gibt 9 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Nightwatcher.

      Unfriend (Simon Verhoeven)

      Unfriend

      Warner bringt den deutschen Cyber-Thriller "Unfriend" (ehemals "Unfriend Error") am 7. Januar 2016 in die deutschen Kinos.

      Es handelt sich dabei aber nicht um einen Nutznießer von Jason Blums großen Erfolg "Unknown User". Bereits im März 2014 gab Regisseur Simon Verhoeven ("Männerherzen") bekannt, dass die Dreharbeiten mit internationaler Besetzung in Südafrika abgeschlossen wären. Warum der Film aber solange gebraucht hat um veröffentlicht zu werden ist unklar. Jedenfalls dürfte der Erfolg von "Unknown User" durchaus mitverantwortlich sein warum der Film nun endlich seinen Kinostart erhält.

      Es geht um eine Studentin, welche bald feststellen muss, dass die virtuelle Welt mehr als nur gefährlich sein kann...

      Quelle: filmstarts.de/nachrichten/18494504.html

      Im Vergleich zu den meisten Genre-Pictures aus Deutschland lässt sich der auch ins Ausland verkaufen. :D

      Ich frage mich ohnehin wieso die Deutschen nicht auf die Idee kommen einen Found Footage Schocker zu produzieren. Damit machst du aktuell Geld.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Sexy Poster ist online! :thumbsup:

      Hätte man der nicht einfach nen String anlegen können. Denn so verkauft man Poster. ^^

      Quelle: blairwitch.de/news/unfriend-ve…or-aus-deutschland-92080/
      Bilder
      • Unfriend Poster.jpg

        280,49 kB, 565×800, 86 mal angesehen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Trailer ist online!



      Das ist übrigens der zweite Trailer. Einen ersten dürfte es demnach auch geben. Der wird auch nicht viel besser sein. :tongue:
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Die Kritiken sind generell im Netz alles andere als schlecht. Ein durchaus origineller Horror-Thriller aus deutschen Landen, so das Echo. Hier mal ein paar Meinungen von Usern. "Unfriend" kommt bei uns am 23. Juni 2016 auf BD raus.

      Ich werde mir ihn definitiv anschauen. :)
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Aus der interessanten und vielversprechenden Grundidee macht Regisseur Verhoeven im Grunde nicht viel. Denn das Thema Social Media und zu was dessen sorgloser zugleich exzessiver Gebrauch führen kann, dienen nur als Aufhänger für die Geschichte. Die mit zunehmender Spielzeit immer mehr zum Okkultismus Horror wird. Eigentlich handelt es sich dabei um einen klassischen Horrorfilm, der nur eine moderne Prämisse nutzt um altbackenes zu erzählen. Auch ist die Handlung sonst nichts Besonderes. Eine Außenseiterin wird bzw. fühlt sich gekränkt und will sich an den beliebten und schönen Menschen rächen. Nicht mehr und nicht weniger.

      Zumindest ist der Film ganz gut inszeniert und macht optisch richtig was her. Vor allem der Anfang, wenn das reale Leben der Protagonisten offline läuft und trotzdem im rechten Drittel des Bildes die Facebook Aktivitäten der Charaktere gezeigt werden. Das sieht nicht nur gut aus, sondern zeigt wie vernetzt diese beiden Welten miteinander sind. Sonst hat der Film ein gutes Tempo und die Bildsprache ist auch gelungen. So fand ich den Wechsel zwischen der realen Welt und den okkulten Wahnvorstellungen ziemlich gut. Generell sieht der Film gar nicht aus wie sonstige Filme aus Deutschland. Optik und Bildsprache können glatt aus einem Hollywoodfilm stammen.

      Leider setzt Regisseur Verhoeven zu sehr auf Jump-Scares, die kein einziges Mal gezündet haben. Die für einen Horrorfilm obligatorischen Tötungsszenen sind durchaus kreativ und erstaunlich blutig inszeniert. Vor allem eine Szene die in einem Aufzug spielt sticht dabei heraus. Jedoch hat der Film das Problem, dass er nicht Konstant spannend ist. Es gibt Abschnitte die sind ziemlich spannend, in denen man mit den Protagonisten mitfiebert und dann kommen Abschnitte, die leider gar nicht spannend sind. Das schmälert leider das Gesamtergebnis erheblich. Zudem finde ich, dass der Film zu großen Teilen der Laufzeit keine Gruselatmosphäre aufbauen kann. Es gibt nur ganz wenige Szenen, die so eine Atmosphäre haben. Aber der Film kann dennoch über seine Laufzeit von 98 Minuten unterhalten

      Die Schauspieler machen allesamt einen ganz soliden Job und können den Film gut tragen. Da gab es meiner Meinung nach keinen der genervt hat oder wirklich Fehlbesetzt war. Dabei sind die Schauspieler überwiegend aus Serien bekannt. Hauptdarstellerin Alycia Debnam-Carrey ist aus „The 100“ und „Fear the Walking Dead“ bekannt und macht wie alle anderen im Cast einen ganz soliden Job. Sie spielt die Lebenslustige und beliebte Laura ganz authentisch und glaubwürdig. In weiteren Rollen sind noch William Moseley (Narnia Filme) und Brit Morgan (True Blood, Supergirl) zu sehen.

      Fazit:
      „Unfriend“ ist ein ganz gelungener Horror-Thriller aus Deutschland, den man sich durchaus anschauen kann. Der Film ist aber nicht der große Wurf. Dazu hat er einfach einige Fehler sie das Verhindern. Die Inszenierung ist gut, die Schauspieler sind solide und man kann mit dem Film seinen Spaß haben.
      Ich gebe Unfriend solide 6 von 10 Punkten.
      Im großen und ganzen das gleiche Thema wie in Unknown User, wobei hier aber ein besserer Film rausgesprungen ist. Der Film schafft es einige male gut Spannung aufzubauen und eine Bindung mit den Figuren herzustellen. Zum Finale baut Unfriend aber leider etwas ab und auch das Ende hat mir überhaupt nicht gefallen. Und natürlich setzt der Film auch auf Jump-Scares, muss ja anscheinend in jeden Horrorfilm heutzutage so sein, scheitert dabei aber kläglich. Alle, außer 1-2 Außnahmen, verpuffen einfach.
      Die Schauspieler machen durch die Bank weg alle einen ordentlichen Job und auch optisch macht der Film einiges her.

      Unfriend erfindet das Rad nicht neu, ist aber mit nicht allzu großen Erwartungen auf jeden Fall mal ein Blick wert. 6/10
      Ich kenne zwar Unknown User nicht aber im Gegensatz zu Unfriend hatte er wesentlich mehr schlechte Kritiken!!!

      Mir hat er doch erstaunlich gut gefallen und vor allem die Story in
      Verbindung mit Facebook regt einem zum nachdenken an und war gut gemacht
      schnell wird einem bewusst was das Internet für eine Auswirkung haben kann

      Die jungen Darsteller,auch wenn sie relativ unbekannt waren,haben mich überzeugt und waren völlig solide ☺

      Es gibt ein paar nette Jump Scares und rein handwerklich kann man über
      diese deutsche Produktion nicht meckern,da gab's weitaus
      schlechteres....selbst das Finale hat noch eine Überraschung parat

      7.5/10