Ja, 2015 war echt nicht schlecht. Das wird mir klar, wenn ich mir die Filme ansehe, die du so aufzählst. Mal sehen, wie 2016 am Ende da stehen wird. Um die Zeit war es letztes Jahr zumindest für mich klar besser.
Raum (Brie Larson) [engl.: Room]
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Es gibt 59 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.
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freido schrieb:
2015 war echt ein gutes Jahr, aber 2016 gefällt mir insgesamt sogar noch besser.
Du hast aber auch schon recht viel Zeugs gesehen, was bei uns noch gar nicht gestartet ist. Vermutlich musst du die letzten vier bis sechs Wochen oder so abziehen, dann hast du unseren Blick auf 2016. -
Wir haben von 2016 doch auch erst 3/4 gesehen. Was wäre aus "Bayern vs. Manchester" bloß geworden, wenn nach ca. 66 Minuten Schluss gewesen wäre? Scherz beiseite: Die Award-Season kommt ja bei uns noch an mit ihrer Welle und daher ist jedes Urteil übers Kinojahr noch zu früh. Vorbei isses, wenn es vorbei ist.
"You're fighting a war you've already lost."
"Well, I'm known for that."
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@Hulk würde vermutlich sagen: "Es steckt noch Gutes in 2016."
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Bisher hat mich in dem Kinojahr nur der hier besprochene Film so richtig umgehauen. Revenant und Hateful Eight sind knapp daran vorbeigeschrammt. Während ich 2015 ganze sechs mal auf dem Niveau bedient worden bin. Aber mal sehen.
GregMcKenna schrieb:
Wir haben von 2016 doch auch erst 3/4 gesehen. Was wäre aus "Bayern vs. Manchester" bloß geworden, wenn nach ca. 66 Minuten Schluss gewesen wäre?
Also nach der Logik würde ich mich mit dem aktuellen Kinojahr absolut zufrieden geben.
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Room habe ich mir vor ein paar Tagen auch angesehen und ich fand den Film sehr gut. Hier wurde ja schon alles zum Film gesagt, so dass ich eigentlich nichts mehr ergänzen kann.
Brie Larsons Performance ist wirklich klasse und berührend. Ich schliesse mich der Meinung an das "Room" eines der besten Filme von 2016 ist.
Meine Wertung ist 9/10. -
GregMcKenna schrieb:
Was wäre aus "Bayern vs. Manchester" bloß geworden, wenn nach ca. 66 Minuten Schluss gewesen wäre? Scherz beiseite
Nicht auszudenken... Kuck mir heute gern noch das Finale von 99 an
Zu meiner Schade muss ich gestehen, das ich Raum auch noch nicht gesehen habe. Wird aber beim nächsten Filmkauf berücksichtigt. Die Kritiken hier sind ja der Hammer. -
Da traut man sich ja gar nicht, "Room" weniger als 9/10 Punkten zu geben, wenn man die Kritiken hier liest. Zum Glück will ich das aber auch gar nicht. So berührt hat mich 2016 kein anderer Film, auch wenn "Manchester by the Sea" und "Moonlight" nah dran sind. Ansonsten wurde hier ja schon alles gesagt, selbst das alles schon gesagt wurde
9/10 -
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Gestern im Rahmen meiner "imdb Oscar Badges" Reihe gesehen.
Fand sowohl die SzenenSpoiler anzeigen im Raum als auch danach bei den Großeltern stellenweise sehr gut und bedrückendSpoiler anzeigen das Old Nick einfach so glaubt der Junge wär tot. Okay wenn ich vllt. Angst habe davor ne Leiche anzusehen und ich schaue nicht nach, aber dass ich die Leiche dann am hellen Tag auf die offene Ladefläche meines Trucks werfe....
Dieses Plothole hat mir leider doch bisschen den sonst so guten Film "vermiest".
7/10 -
Spoiler anzeigen Dass Old Nick generell nicht alle Tassen im Schrank hat, ist dir aber nicht entgangen, oder?
Ne - kann man vielleicht beanstanden, aber zugunsten dieser urspannenden Momente auf der Ladefläche habe ich das liebend gern akzeptiert.
Da leistet sich imho jeder zweite Film größere Logiklöcher..
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Bavarian schrieb:
Spoiler anzeigen Dass Old Nick generell nicht alle Tassen im Schrank hat, ist dir aber nicht entgangen, oder?
Ne - kann man vielleicht beanstanden, aber zugunsten dieser urspannenden Momente auf der Ladefläche habe ich das liebend gern akzeptiert.
Da leistet sich imho jeder zweite Film größere Logiklöcher..
Gestern auch schon mit nem Kumpel diskutiert, der meinte auch "Chris du gibst nem stinknormalen Actionfilm ne 8, aber bei sowas kackst du dann rum"
So bin ich halt. Bei solchen "ernsten" Filmen, stört mich sowas dann irgendwie. -
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Zugegeben: Der Punkt ist fishy. Aber ich fand ihn zugänglich. Aus folgenden Gründen:
Spoiler anzeigen Ma hält Jack schon zu Lebzeiten stark von Old Nick fern. Vermutlich hat Old Nick ihn also nie gesehen und dementsprechend keine Bindung zu dem Jungen. Das wiederum erklärt emotional, wieso Ma nicht will, dass Old Nick ihn sieht. Im Film wird ja erklärt bzw. gezeigt, dass sie Old Nick davon abhält, die eingerollte Leiche anzusehen. Er nimmt den Jungen nur als Ding wahr, nicht als Menschen (man könnte sagen, das tut er auch mit Ma aber das ist ein anderes Thema). Das wird eben auch dadurch gezeigt, dass er ihn im Teppich einfach auf den Truck schmeißt - wie Müll. Und da er keine verschließbare Ladefläche hat, kann Jack fliehen. De Facto ist das eine wacklige Ereignisreihe, im Film aber durch die gute Vorbereitung und die Andeutung schlüssig erzählt. Meine ich zumindest.
"You're fighting a war you've already lost."
"Well, I'm known for that."
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Und grundsätzlich ist auch bei Filmen, die eine gewisse Authentizität verbreiten wollen, zumindest etwas Nachsicht angebracht. Und Room strapatziert da wirklich kaum irgendeine Grenze. Eventuell sollte man das Adjektiv authentisch im Kontext des Films auch noch mal von realistisch abgrenzen. Am Ende handelt es sich auch hierbei um eine Fiktion, die unterhalten will. Im Kern nicht viel anders als eine Reihe von zwanzig explodierenden Autos.
Greg kann ich da zudem nur beipflichten.
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Wow, was habe ich da für einen intensiven Film gesehen? Ich habe ja alles mögliche erwartet, aber nicht diese dann doch vorhandene Leichtfüßigkeit, die der Tragik und Schwere die Hand reicht.
Trotz der Länge war der Film äußerst kurzweilig und man ist einfach nur interessiert, wie es weitergeht. Durchlebt dann alle möglichen Gefühle, dank der unglaublich tollen schauspielerischen Leistungen von Larson und Tremblay, aber auch aufgrund der tollen Inszenierung und dieser großartigen Details: Da kann das Berühren eines Blattes Bände sprechen und mitten ins Herz treffen.
Vielmehr brauche ich eigentlich auch nicht schreiben, denn hier wurde bereits alles gesagt, was gesagt werden muss. Runde, tolle Sache.
9/10 -
Das Filmjahr 2018 mit diesem großartigen Film eingeläutet und ich kann meine Review hier immer noch unterschreiben. Ganz wunderbarer Film mit einer Vielzahl an Gefühlen, die einen abwechselnd im Sekundentakt überschwemmen. Muss man gesehen haben!
Burning schrieb:
Gestern Abend ebenfalls diesen sehr guten Film gesehen. Und es ist schon verdammt lange her, dass ich während eines Films so ziemlich alle Emotionen durchlebt habe, die es gibt. Entsetzen, Wut, Hass, Trauer, Verzweiflung, Freude, und was nicht noch alles. Auf emotionaler Ebene ist das auf jeden Fall mein Film des Jahres bisher, so Gefühlsachterbahn hatte ich während eines Film wie gesagt schon sehr lange nicht mehr.
Schon allein die ersten fünf Minuten. Der Film startet direkt mal mit einem Kloß im Hals, der immer größer und schwerer wird und einem so extrem auf den Magen drückt nach weiteren fünf Mintuen. Ich war mehrmals davor laut loszuheulen, und im nächsten Moment konnte ich nicht mehr vor lauter Glücksgefühle.
Die Story an sich wird relativ langsam erzählt, aber der Film ist über die gesamte Laufzeit von 118 Minuten so mitreissenden, dass die Zeit wie im Flug verging. Die Leistungen der Darsteller waren eh über jeden Zweifel erhaben, Brie Larson hat hier wohl die Performance ihrer bisherigen Karriere abgelegt. Aber auch der Jungschauspieler des Jack hat mir sehr gut gefallen, auch ihm habe ich jede einzelne Szene abgenommen.
Ganz großes Kino, mit noch viel größeren Gefühlen, die einen auch nach Ende des Films nicht so schnell loslassen.
9/10Mein Filmtagebuch
„I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
- David Chase
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