The Suicide Squad (2021)

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    Es gibt 512 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von GregMcKenna.

      GregMcKenna schrieb:

      Zur Erinnerung: Gary Whitta ("Rogue One") hat vorher "After Earth" geschrieben. Und der so weggefeierte "Arrival" kommt von einem Autoren der "Final Destination"-Reihe.

      Also mal etwas ruhiger durch die Hose atmen. :)


      Nunja, Gary Whitta hat nicht das Drehbuch geschrieben, sondern lediglich die Story beigetragen. Und Eric Heissener profitierte bei "Arrival" natürlich wiederum von der mit einem Nebula Award ausgezeichneten Kurzgeschichte von Ted Chiang und einem Regisseur mit Namen Denis Villneuve ;)

      Aber ja, an sich verstehe ich dein Einwand und will mich dem auch beugen. Mal abwarten und Tee trinken. Ich sage ja auch gar nicht, dass Adam Cozard automatisch ein schlechtes Drehbuch abliefern wird, mich wundert es nur angesichts der bisherigen DCEU-Kritiken, dass Warner nicht "sicherere DInger" verpflichtet, sondern eher die Wundertüte kauft, die weder Erfahrung noch Erfolg mitbringt. Aber mal schauen.

      Daleron schrieb:

      Ich sage ja auch gar nicht, dass Adam Cozard automatisch ein schlechtes Drehbuch abliefern wird, mich wundert es nur angesichts der bisherigen DCEU-Kritiken, dass Warner nicht "sicherere DInger" verpflichtet, sondern eher die Wundertüte kauft, die weder Erfahrung noch Erfolg mitbringt. Aber mal schauen.

      Gegenfrage: Wer wäre in deinen Augen ein "sicheres Ding" als Autor?

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      GregMcKenna schrieb:

      Daleron schrieb:

      Ich sage ja auch gar nicht, dass Adam Cozard automatisch ein schlechtes Drehbuch abliefern wird, mich wundert es nur angesichts der bisherigen DCEU-Kritiken, dass Warner nicht "sicherere DInger" verpflichtet, sondern eher die Wundertüte kauft, die weder Erfahrung noch Erfolg mitbringt. Aber mal schauen.

      Gegenfrage: Wer wäre in deinen Augen ein "sicheres Ding" als Autor?


      Ich sagte ja nicht "sicher", sondern "sicherer". Es gibt ja diverse Drehbuchautoren, die bereits mehr als zwei Filme in ihrer Filmographie haben, die dazu noch nicht sonderlich gut ankamen,

      Wenn sie für MoS2 tatsächlich Matthew Vaughn engagieren können, dann wäre das schonmal richtig stark. Und der wird sicher nicht nur die Regie übernehmen, sondern auch kreativ das Ruder führen.

      Auch der Name George Miller geistert ja immer wieder durch die Gerüchteküche. Wäre sicher auch nicht verkehrt.

      Was Suicide Squad angeht, könnte ich mir auch einen Gareth Evans gut vorstellen, dass der das gut hinkriegt.

      Was Warner Bros. auf jeden Fall machen muss, ist den Leuten mehr kreative Freiheit geben, als sie offenbar bisher taten. Dann werden auch "größere" Namen evtl. eher Lust darauf haben. Dass sie zu dieser Konzession inzwischen bereit sind, zeigt ja durchaus die Forderung von Matt Reeves, der sie nachgegeben haben.
      Miller und Vaughn sind sicher All-Stars mit denen man wenig falsch machen kann (abgesehen davon lassen die sich allerdings auch fürstlich bezahlen und fordern ihre Zeit fürs Schreiben, was WB sicher lieber früher als später erledigt hätte und sie dazu noch aus anderen Verträgen rauskaufen müsste). Aber WB hat mit seiner Aktion zu den "Writing Teams" bei "Wonder Woman" viele Autoren verschreckt und das rächt sich gerade.

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      "Well, I'm known for that."

      GregMcKenna schrieb:

      Aber WB hat mit seiner Aktion zu den "Writing Teams" bei "Wonder Woman" viele Autoren verschreckt und das rächt sich gerade.


      Da stimme ich dir absolut zu. Deswegen meinte ich, dass sie einfach wagen müssen, den Autoren/Regisseuren mehr kreative Freiheiten zu geben. Dass es eine Art Supervision geben muss - etwa durch Geoff Johns - ist klar, damit am Ende das DCEU trotzdem zusammen passt, aber das schließt sich ja nicht gegenseitig aus.

      Daleron schrieb:

      Da stimme ich dir absolut zu. Deswegen meinte ich, dass sie einfach wagen müssen, den Autoren/Regisseuren mehr kreative Freiheiten zu geben. Dass es eine Art Supervision geben muss - etwa durch Geoff Johns - ist klar, damit am Ende das DCEU trotzdem zusammen passt, aber das schließt sich ja nicht gegenseitig aus.

      Richtig. Und da kommt Marvel ins Spiel, die ja einen eher seriellen Charakter für ihre Filme vorziehen. Es gibt Kevin Feige als Chef des Ganzen und die Regisseure dürfen dann noch ihren eigenen Stil ein bisschen einbringen während entweder die selbst gezüchteten Autoren (Markus und McFeely, Gunn, etc.) oder Regisseure aus der Indie-Ecke verpflichtet werden, die dankend alles umsetzen, was man ihnen vorkaut. WB war ja immer darauf stolz, den Filmemachern mehr Freiraum zu geben (und WB ist ein Studio, das seinen Leuten recht viel Freiraum gibt - bei jedem Film) aber im DCCU ist das offenbar keine Stärke. Ich hoffe mal, dass sie ihren eher miesen Start noch mal aufholen.

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      The_Ghost schrieb:

      Vor allem soll Ayer angeblich nur 2 Wochen Zeit für das Script zu Suicide Squad gehabt haben.
      Da kann ja nichts ordentliches raus kommen.


      Stallone hat 3 Tage für "Rocky" gebraucht, an 2 Wochen muss sowas nicht scheitern.
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      GregMcKenna schrieb:

      Zur Erinnerung: Gary Whitta ("Rogue One") hat vorher "After Earth" geschrieben. Und der so weggefeierte "Arrival" kommt von einem Autoren der "Final Destination"-Reihe.

      Also mal etwas ruhiger durch die Hose atmen. :)


      Aber "Rogue One" hatte kein gutes Drehbuch und "Arrival" basiert auf einer Vorlage. ;)

      Es kommt wohl drauf an, was man eigentlich will. Ich habe mal bei den erfolgreichsten Filmen weltweit etwas gegoogelt. Ein Typ namens Chris Morgan hat das Drehbuch zu "Furious 7" geschrieben. Vorher war er unter anderem für "47 Ronin" verantwortlich und schreibt demnächst auch das Drehbuch zu "The Mummy". Es zeigt, dass man nicht unbedingt ein gutes Drehbuch braucht, um einen erfolgreichen Film zu machen und auf viele Jahre und viele Sequels hinaus Fans zu generieren. Es muss wohl lediglich solide sein. Den Rest machen dann schon die Marktforscher und so wird der Film dann zusammen gebastelt.

      Auf der anderen Seite: Wie reizvoll ist es denn für einen richtig guten Autoren, jetzt ins DCU einzusteigen? Die Weichen sind gestellt, der Ton ist klar, die grobe Richtung wohl auch. Was soll man da noch groß kreativ beeinflussen oder steuern? Gut...wenn das Geld stimmt, beißt vielleicht auch mal ein guter Autor in den sauren Apfel. ;)

      TheKillingJoke schrieb:

      Auf der anderen Seite: Wie reizvoll ist es denn für einen richtig guten Autoren, jetzt ins DCU einzusteigen? Die Weichen sind gestellt, der Ton ist klar, die grobe Richtung wohl auch.


      Hmm...aber war das nicht auch im MCU der Fall, als ein Kenneth Brannagh Thor übernahm oder ein Joss Whedon die Avengers? Noch mehr bei Edgar Wright und Ant-Man.

      Und gerade weil die letzten DCEU-Filme nicht so gut wegkamen (um es mal vorsichtig auszudrücken), ist aktuell evtl. noch die beste Möglichkeit, mehr Einfluss zu nehmen. Denn die bisherige Richtung wird Warner nicht beibehalten, dafür sprechen ja auch die Meldungen, dass Justice League nochmal umgeschrieben wurde, um das ganze hinsichtlich der BvS-Kritiken aufzupeppen.

      Daleron schrieb:

      TheKillingJoke schrieb:

      Auf der anderen Seite: Wie reizvoll ist es denn für einen richtig guten Autoren, jetzt ins DCU einzusteigen? Die Weichen sind gestellt, der Ton ist klar, die grobe Richtung wohl auch.


      Hmm...aber war das nicht auch im MCU der Fall, als ein Kenneth Brannagh Thor übernahm oder ein Joss Whedon die Avengers? Noch mehr bei Edgar Wright und Ant-Man.


      Edgar Wright ist doch aufgrund kreativer Differenzen ausgestiegen, oder? Über "Thor" kann ich nicht so viel sagen, aber bei Joss Whedon stimmt das schon. Der ist meiner Meinung nach ein guter Schreiberling. Andererseits würde ich sagen, dass er die Gelegenheit hatte, das MCU erst so richtig zu prägen. Vorher gab es ja "nur" die Einzelfilme und ganz grobe Vernetzungen. Whedon sollte die Helden erstmals alle zusammen zu bringen und hat damit den Ton des MCU geprägt, egal, ob man den Ton nun mag oder nicht. Beim DCU ist die Lage nun eher so, dass sie ihre beiden größten Helden bereits zusammen geführt haben und man anscheinend nicht hundert pro damit zufrieden ist. Ansonsten würde man mit der "Justice League" keinen - augenscheinlich - lockereren Ton anschlagen.

      In jedem Fall scheinen die Ausgangsbedingungen für kreative Autoren oder Regisseure im DCU nicht sonderlich gut zu sein. Vermutlich möchte Warner mit Reeves bei "The Batman" jetzt zeigen, dass sie ihren kreativen Köpfen schon auch kreative Freiheiten einräumen können, schließlich wird der Film ja jetzt wieder verschoben. Aber es bleibt ein Geschmäckle, wie der Schwabe sagen würde. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Regisseure oder Autoren erstmal vorsichtig reagieren, wenn sie angefragt werden, was fürs DCU zu machen.

      TheKillingJoke schrieb:


      Edgar Wright ist doch aufgrund kreativer Differenzen ausgestiegen, oder?


      Ach, das war mir gar nicht so sehr bewusst, hab das Projekt nicht wirklich verfolgt und auch nicht angeschaut. Aber das wäre in der Tat natürlich irgendwie bezeichnend :gruebel:

      TheKillingJoke schrieb:


      aber bei Joss Whedon stimmt das schon. Der ist meiner Meinung nach ein guter Schreiberling. Andererseits würde ich sagen, dass er die Gelegenheit hatte, das MCU erst so richtig zu prägen.


      Gut, da muss ich dir natürlich Recht geben.

      TheKillingJoke schrieb:


      In jedem Fall scheinen die Ausgangsbedingungen für kreative Autoren oder Regisseure im DCU nicht sonderlich gut zu sein. Vermutlich möchte Warner mit Reeves bei "The Batman" jetzt zeigen, dass sie ihren kreativen Köpfen schon auch kreative Freiheiten einräumen können, schließlich wird der Film ja jetzt wieder verschoben. Aber es bleibt ein Geschmäckle, wie der Schwabe sagen würde. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Regisseure oder Autoren erstmal vorsichtig reagieren, wenn sie angefragt werden, was fürs DCU zu machen.


      Ja, ein Geschmäckle bleibt aktuell irgendwie grundsätzlich am DCEU hängen. Das ist umso erstaunlicher, als dass Warner es ja mit dem DC Animated Universium hervorragend hinbekommt und auch in Fankreisen gelobt wird. Vielleicht sollten sie einfach die Schreiberlinge ihrer Zeichentrickfilme engagieren :freaky:
      Letztendlich wird hier auch mehr Drama um das angebliche so besorgte WB und DC gemacht, als die beiden Konzerne womöglich überhaupt haben.

      Mal abgesehen davon, das Kritiker die filme nicht mögen, Zuschauer scheinen sie ja zu finden (und seien es viele die sich dann nur aufregen).

      Mit nur 3 Filmen (Man of Steel, Batman v Superman: Dawn of Justice und Suicide Squad ) hat man immerhin bereits weltweit insgesamt 2,28 Mrd. Dollar eingenommen, bei einem Budget von gerade mal 650 Mio. Somit wirtschaftlich alles im grünen Bereich (auch wenn natürlich immer gern luft nach oben ist).

      Sicherlich ist es natürlic hschade das man bisher eher mittelmäßige Filme abgeliefert hat und es anscheinend ziemlich viel Ärger und Kravall hinter den Kulissen gibt, aber es scheint seine Abnehmer zu finden, trotz all der Kritik.

      Evtl findet man ja doch noch die richtige Richtung (WW sieht ganz vielversprechend aus), man sollte auch bedenken, Marvel hat auch einige Gurken bzw recht mittelmäßige Filme abgeliefert (IM2, Thor, Captain America).

      TheKillingJoke schrieb:

      Aber "Rogue One" hatte kein gutes Drehbuch und "Arrival" basiert auf einer Vorlage.

      Vorlagen sind schwerer zu schreiben als von der weißen Seite, weil du diverse Vorgaben beachten, dir zueigen machen und dann filmisch umsetzen musst. Aus dem Blau heraus ist das viel einfacher. Und ob "Rogue One" nun ein gutes oder schlechtes Drehbuch hatte - da würden hier auch einige eine Debatte anzetteln.

      Warner hat unter Autoren mittlerweile eher einen mittelmäßigen Ruf. Das war 2010 noch anders, da waren sie äußerst beliebt. Nach der Sache mit "Wonder Woman" und unlängst dem Writers Room für "Godzilla vs. King Kong" werden sie mit mehr Skepsis betrachtet. Toptalente kriegen sie so nicht mehr an Land. Und mal ehrlich: Wieviele Autoren sind überhaupt wirklich bekannt? Michael Arndt für Episode VII war ein Top-Mann, brauchte aber viel zu viel Zeit. Lord und Miller sind derzeit Hammerautoren, die liegen aber auch bei Disney. Weil die ihnen Freiheit, Zeit und Geld geben. Böse gefragt: Was will ich dann bei Warner mit Zeitdruck, Ärger und übelstenfalls noch parallelen Writing-Teams?

      Der Fall liegt übrigens bei Marvel etwas anders: Dort kennen die Leute die Richtungen der Regisseure und Autoren. Whedon wurde eingestellt, weil er Ensembles mit ihren Kabbeleien gut zusammensetzt ("Firefly", "Buffy"), Kenneth Branagh weil er große Themen familiär behandeln kann (Shakespeare, etc.). Feige weiß was er von einem Film will und holt dann den genau passenden Autoren/Regisseur. DC weiß nicht, was sie von ihren Filmen wollen, holen einen bekannten und irgendwie guten Regisseur/Autor und hoffen, dass die das dann rausfinden.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Guy Ritchie ("King Arthur") würde gerne das Sequel leiten.

      “I quite fancy doing Suicide Squad 2, because I thought I could do a good job with it. I can’t do it because I’m doing something else. But I’ve felt I could really do something with that.”

      Link(Quelle): screenrant.com/suicide-squad-2-sequel-guy-ritchie/
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