SOMA

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    Es gibt 43 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von TLCsick.

      Also eins stört mich momentan tierisch bei dem Spiel. Wenn dieses "Ding" in der Nähe ist und man versteckt sich wo und es geht an einem vorbei, darf man nichtmal die Sicht ändern, bzw die Kamera drehen weil es da einem anscheinend schon hört obwohl man kein Geräusch macht und es hat einem gleich. War jetzt zum Beispiel hinter Kisten versteckt und es ging daran vorbei und was schon weiter und ich habe mich nur nach Links gedreht mit der Mouse um bisschen was sehen zu können und es kam zurück und blieb aber dann kurz stehen und ich rührte mich auch nicht und dann kams auf einmal ums Eck und hatte mich.
      Ich habe nun auch einige Stunden mit Soma verbracht und ich finde es einfach großartig. Das Setting ist meines... die Atmosphäre ist meines und die Geschichte mitreißend und teils ziemlich schockierend, da es äußerst bizarre Momente gibt die es einem kalt den Rücken runter laufen lassen. Etwas wirr finde ich aktuell noch das Umherlaufen im Wasser, es ist etwas orientierungslos... aber hier hoffe ich im Verlauf einfach auf Besserung. Die Geschichte zieht mich jedoch völlig in seinen Bann und das ist letztlich zusammen mit der Atmosphäre für mich wichtiger als die Spielmechanik oder -vielfalt.

      Bin äußerst gespannt auf welche Auflösung ich stoßen werde.

      GregMcKenna schrieb:

      Ich finds bisher eher langweilig im Vergleich zu "Layers of Fear" oder "Outlast" oder so. Aber ich bin bisher auch lediglich zwei Stunden weit drin. Mal schauen, ob ich es noch zuende bringe - denn so richtig mitreißen tut's mich ehrlich gesagt nicht. Aber mal schauen. Zumindest gibt es so ein bis zwei interessante Denkansätze bei der Story.


      Sorry dass ich kurz offtopic bin, wollte kein Thread extra eröffnen. Durch dein Post bin ich auf das Spiel Layers of Fear gekommen. Hab davon noch nie was gehört. Das verzeihe ich dir nie. Sollte ich vorm PC den Löffel abgeben bist du schuld. :D
      Ist aber auch sehr geklaut von P.T. was es ja jetzt nicht schlecht macht. Im Gegenteil.

      Zu Soma. Bin erst wieder ein Stück weiter gekommen. Also die Story ist echt gut, bin gespannt

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      ob ich noch in der Maschine hocke, wirklich ein Komet alles zerstört hat oder ob gar davon nichts wahr ist und irgendwie noch etwas beim Unfall den man am Anfang sieht sich abspielt.
      Ich habe mich in das Spiel verliebt, bin zwar noch nicht am Ende angekommen aber vom Gefühl her kurz davor. Die Atmosphäre entwickelt einen gewaltigen Sog, in das es jeden hineinzieht der in der Lage ist sich auf die Geschichte einzulassen. Erzählerisch und vor allem atmosphärisch ein absolut starkes Stück!!! Bitte bitte mehr solcher Spiele!!!
      Oh man oh man ... Ich habe es nun vergangene Nacht durch bekommen und mir lief es auch einige Zeit danach noch immer eiskalt den Rücken herunter. Das Spiel ist stellenweise so bizarr, verstörend aber auch traurig zugleich. Dieses wundervoll/grausame Ende <3 (sowohl vor als auch nach dem Abspann). Diese intelligenten Dialoge und viele melancholischen Momente, die die nahezu poetische Handlung des Spiels schmücken sind ein wahrer Traum. Dieser wundervolle und beängstigende Score sowie die passende Soundkulisse sind einfach Gänsehaut erzeugend. Mit guten Kopfhörern gespielt ist das ein absoluter Hochgenuss. Soma erinnert an so vieles, sei es BioShock, Event Horizon oder Alien. Für Sci-Fi Filmfans sicherlich ein Blick wert, tut mir nur den Gefallen und spielt es auch zu Ende.

      Für alle die nicht viel Wert auf meine vielleicht übertrieben erscheinenden Worte legen sei gesagt, dass ich bei Spielen prinzipiell auf die Geschichte und die damit verbundene Atmosphäre Wert lege. Für mich sind Spielmechanik und -vielfalt sowie Grafik weiter hinten platziert. Ersteres bietet SOMA auf so vielen Ebenen, genauso die Atmosphäre betreffend, so dass mich dieses Spiel genauso fasziniert wie es ein BioShock, ein The Last of Us, The Wolf Among Us, Alien Isolation, Limbo oder Journey tut.

      Ich bin hin und weg und danke für dieses wundervolle Stück!!!

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern:
      9,5 von 10 Punkten
      Ich weiß, mich faszinieren diese Art Spiele einfach ungemein... ich kann mich bei so einer dichten Atmosphäre einfach nicht halten und verspüre gerne durchgehende Begeisterung vor allem in Kombination einer interessanten und fesselnden Handlung. Ab und an hatte ich es auch mit Frustmomenten zu tun, in denen ich das Spiel genervt ausschalten musste (zu viele aufeinanderfolgende Tode)... aber hier überwiegt einfach alles andere was nicht mit der Spielmechanik und -vielfalt zu tun hat.

      TLCsick schrieb:

      Ich weiß, mich faszinieren diese Art Spiele einfach ungemein... ich kann mich bei so einer dichten Atmosphäre einfach nicht halten und verspüre gerne durchgehende Begeisterung vor allem in Kombination einer interessanten und fesselnden Handlung. Ab und an hatte ich es auch mit Frustmomenten zu tun, in denen ich das Spiel genervt ausschalten musste (zu viele aufeinanderfolgende Tode)... aber hier überwiegt einfach alles andere was nicht mit der Spielmechanik und -vielfalt zu tun hat.


      SOMA ist wirklich gut. Leider werd ich es nicht schaffen fertig zu spielen. Häng jetzt wieder an The Witcher 3 dran was mich jetzt Monate fesseln wird, dann Metal Gear und Mad Max. Könntest du mir bitte die Story spoilern und wie das Spiel ausgeht.

      The_Flash schrieb:


      SOMA ist wirklich gut. Leider werd ich es nicht schaffen fertig zu spielen. Häng jetzt wieder an The Witcher 3 dran was mich jetzt Monate fesseln wird, dann Metal Gear und Mad Max. Könntest du mir bitte die Story spoilern und wie das Spiel ausgeht.


      Lese den folgenden Spoiler nicht und vergiss Witcher 3 vorerst mal, SOMA ist kein überlanges Spiel und kann innerhalb von 10-14 Stunden abgeschlossen werden :)

      Spoiler anzeigen
      Simon und Catherine schaffen es auf die Ark (Arche) wie sie es das ganze Spiel über versuchen zu erreichen. Die Traurigkeit hierbei ist jedoch, dass es auf die Ark nur eine programmierte Variante von Simon und Cathrine (zwar in einer ästhetischen menschlich wirkenden Form) schaffen und die in physikalisch existierende "Roboter-Variante" von Simon (also die Person die wir spielen und kennengelernt haben) auf dem Meeresgrund zurückbleibt und wahrscheinlich bis zum Tod verweilen wird - allein - genauso wie die vielen Leichen auf die du das Spiel über triffst.

      Der Grund: Es gibt im späteren Spielverlauf eine Erklärung von Cathrine, dass durch den Brain-Scan nur eine Kopie stattfindet und kein vollständiger Transfer. Sprich, Simon aus Toronto wurde nur kopiert und diese Kopie zur Unterwasserstation geschickt und von WAU anschließend in eine Art Roboter-Körper versetzt. Es gibt im Spiel einen weiteren Scan und somit eine weitere Kopie von Simon für einen neuen Körper (besserer Anzug, der dem Druck in der Tiefe besser standhält) ... genau hier wird Simon erstmals mit der Wahrheit über den Scan konfrontiert. Er reagiert wütend und schockiert darüber und steht seinem zweiten "Ich" im Scan-Stuhl plötzlich gegenüber (sein erstes "Ich" war/ist die reale Person aus Toronto). Somit haben wir die dritte Kopie von Simon. Dennoch scheint Simon die Erkenntnis im letzten Viertel des Spieles nicht mehr wirklich zu realisieren und kämpft bis zum Ende dafür die Ark zu finden und sie ins Weltall zu schicken um dann auch im letzten Moment noch zusammen mit Cathrine einen Scan durchführen zu können um auf die Ark zu gelangen. Wie oben erwähnt gelingt es ihnen, jedoch bleibt der Simon im neuen Anzug auf dem Meeresboden verängstigt und wütend zurück während auf der Ark in Richtung Weltall seine neue Kopie ein neues Leben beginnt.

      Letztlich liefert SOMA mehrere Enden für Simon, da es ihn 4 mal gegeben hat:
      - Der reale Simon aus Toronto
      - Der Simon im ersten Roboter-Körper (den wir die meiste Zeit im Spiel steuern)
      - Der Simon im neuen stabileren Anzug
      - Der Simon auf der Ark im Weltall

      ... und alle lebten nach jedem Scan weiter.
      Bei mir bleibt das Spiel ohne Wertung, da ich mittlerweile abgebrochen habe. Zu unspannend wird die Geschichte erzählt, zu langweilig das Gameplay. Das Design ist aller Ehren wert aber nichts daran zieht seine Blicke auf sich oder sorgt mal für einen "Ah!"-Moment. Die Charaktere bleiben belanglos und das ist wohl auch der Hauptgrund, warum ich ausgestiegen bin: Es interessiert mich einfach nicht wie es ausgeht. Das Schicksal der Figuren ist mir vollkommen gleichgültig. Die Horror-Passagen sind irgendwo zwischen "so lala" und "meh" und der Rest reißt mich auch nicht grade vom Hocker. Insgesamt nicht mein Bier, jegliches Interesse daran eingestellt.

      Ohne Wertung

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      GregMcKenna schrieb:

      Bei mir bleibt das Spiel ohne Wertung, da ich mittlerweile abgebrochen habe. Zu unspannend wird die Geschichte erzählt, zu langweilig das Gameplay. Das Design ist aller Ehren wert aber nichts daran zieht seine Blicke auf sich oder sorgt mal für einen "Ah!"-Moment. Die Charaktere bleiben belanglos und das ist wohl auch der Hauptgrund, warum ich ausgestiegen bin: Es interessiert mich einfach nicht wie es ausgeht. Das Schicksal der Figuren ist mir vollkommen gleichgültig. Die Horror-Passagen sind irgendwo zwischen "so lala" und "meh" und der Rest reißt mich auch nicht grade vom Hocker. Insgesamt nicht mein Bier, jegliches Interesse daran eingestellt.

      Ohne Wertung


      Schade.

      Ich habe mich im Netz auch etwas umgelesen. Ja, das Spiel spaltet die Gemüter. Einerseits das Sci-Fi-Erlebnis der letzten Jahre schlechthin oder eben eine Schlaftablette. Es hängt vermutlich von der Spiel-Definition und Erwartung ab. Es ist mehr ein Erkundungserlebnis statt ein Spiel (wobei wiederum deutlich mehr Spiel als Ethan Carter und Everybody Gone To The Rapture - wenn auch hier sich das Genre unterscheidet).

      Welchen Fortschritt hattest du im Spiel? Ist es noch der Stand den du nach deinem ersten Post hattest (ca. 2 Stunden)? Es findet zwar im Verlauf des Spiels kein Gameplay-Change statt, allerdings bekommt man besonders in der zweiten Hälfte und vor allem gegen Ende deutlich mehr Aufgaben zu erledigen. Ereignisse und Aufgaben verdichten sich zunehmend. Daher hoffe ich ganz ganz stark, dass sich interessierte User nicht an deiner Einschätzung hier festklammern und das Spiel ignorieren. SOMA kann einen durchgehend packend. Ja, es gab auch Passagen die in mir Furcht und Panik auslösten aber unabhängig davon war es auch das narrativ gelungenste Sci-Fi Spiel-Erlebnis der letzten Jahre für mich (neben BioShock Infinite)... und hierin liegt vermutlich auch der Grund für meine Liebe zum Spiel. Es hat so viel Parallelen zu Lieblings-Geschichten und -Erlebnisse wie Alien, BioShock oder Event Horizon.

      Immerhin hast du das Spiel nicht bewertet, deshalb kann ich mit deiner Einschätzung leben ... aber wie erwähnt, ich hoffe andere (und vor allem Sci-Fi Filmfans) klammern sich nicht zu sehr an deinem Eindruck fest.

      Hier übrigens noch ein sehr schöner und interessanter Artikel zum narrativen Design des Spiels (kann auch in Bezug zu anderen erzählerischen Spielen betrachtet werden):

      SOMA AND THE LOST LAYER OF NARRATIVE DESIGN
      How can a game have issues and still be one the best gaming experiences ever? Welcome to SOMA.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()

      Ich werds auch nicht weiterspielen daweil, aber durch das Ende

      Spoiler anzeigen
      Das die Welt wirklich untergegangen ist und das eine Tonband von dem Schiff wo man am Anfang ist und der Kapitän spricht wie es um die Erde steht. Ist schon soviel Schock, weil es ja wirklich mal passieren kann, wird,


      dass ich das Spiel unmöglich schlecht reden kann und bestimmt irgendwann mal fertig spielen werde.

      TLCsick schrieb:

      Welchen Fortschritt hattest du im Spiel?

      Ich hab zuletzt nen Kerl namens Brandon Wan untersucht - einen mit lila Benzel am linken Handgelenk, in einem Stuhl sitzend. Das ist so das letzte Konkrete, woran ich mich erinnere. Danach kam noch eine Schleich/Horror-Passage.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Habe letzte Woche fleißig "SOMA" gezockt, bin seit gestern durch, und mein Fazit fällt insgesamt positiv aus. Eigentlich kann ich es ganz leicht zusammenfassen: Die Story ist besser als die von "Alien: Isolation", dafür ist "SOMA" in allen anderen Bereichen der "Verlierer". Denke die beiden Spiele ähneln sich schon sehr und daher finde ich den Vergleich auch passend.
      Gefallen haben mir Atmosphäre, wie schon gesagt die Story und mit Abstrichen auch das Design. War mir persönlich ein bisschen zu dunkel stellenweise, aber das ist Geschmackssache. Da man ja auch keine Karte oder so hat, bin ich ab und zu völlig planlos durch die Gegend geirrt, bis ich mal den Weg gefunden habe und das mache ich in Videospielen generell nicht gerne. Noch zur Story: Cool, vor allem das Ende. Hätte vielleicht mit Cutscenes zum Beispiel noch aufgepeppt werden können, aber gut, ist dann auch alles eine Frage des Budgets. Mehr Geld hätte "SOMA" bestimmt nicht geschadet. Ansonsten hätte ich gerne noch mehr über Simon erfahren. Da ging es mir ein wenig wie GregMcKenna, den nicht wirklich interessierte, wie es mit den Figuren weitergeht.
      Klingt jetzt alles ziemlich negativ, aber ich bin einfach nur mehr auf meine Kritikpunkte als auf die vielen positiven Aspekte eingegangen.

      Zumindest technisch ist das Spiel auf der PS4 mal wieder sehr schwach. Teils starke Ruckler und Slowdowns. Aber auch der Steuerung merkt man an, dass sie eigentlich für Maus und Tastatur entwickelt wurde.

      7/10

      SOMA: Mehr als 250.000 Mal verkauft, aber nicht profitabel

      Klingt schade und irgendwie hatte ich nach den überwiegend großartigen Kritiker-Wertungen mit einer weiteren Verbreitung gerechnet. Firewatch hat das doppelte verkauft und das nicht einmal in der Hälfte der Zeit. Scheint wohl wirklich eher den Sci-Fi Ansatz als Grund zu haben.

      SOMA ist definitiv zu unrecht so unbekannt geblieben ... für alle die zumindest auf Atmosphäre mit einer interessant gepaarten Sci-Fi Geschichte Wert legen ist dies definitiv ein Must-Play (insbesondere für Filmfans) ... (nehmt euch also an dieser Stelle nicht so sehr die negative (unfertige) Meinung des von mir sonst sehr geschätzten User @GregMcKenna zu Herzen) ^^
      Hach, ich liebe dieses Spiel. Der Safe Mode wird auch noch für die PS4 nachgereicht. Sobald dieser verfügbar ist werde ich es mir noch einmal antun und die gesamte Umgebung erkunden... das war im ursprünglichen Spiel etwas schwierig, da die Gegner teilweise so stark sind, dass einem nichts anderes übrig blieb als sich nur zu verstecken oder wegzurennen.

      Schön, dass die X-Box Spieler nun auch endlich in den Genuss kommen SOMA erleben zu können.