Fargo (FX) - Season 3

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    Es gibt 74 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Scholleck.

      shun schrieb:

      Also irgendwie hab ich das Ende nicht verstanden :uglylol: :blush:

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      Meinst du die allerletzte Szene im Verhörraum? Ich glaube, da gibt es nicht großartig was zu verstehen, ist halt ein quasi-offenes Ende. Varga meint, dass er in den nächsten 5 Minuten hier raus sein wird (weil sein Charakter mit seiner Art bisher mit allem davongekommen ist, sogar aus der unmöglichen Situation im Finale, als Nicky und Mr Wrench alle seine Leute niedergeschossen haben) und Gloria meint, dass es diesmal nicht passieren wird. Also schweigen sie sich die nächsten 5 Minuten an und lassen die Zeit verstreichen, um zu sehen was passiert. Also offenes Ende (wobei ich glaube, dass Gloria recht behalten wird).


      Geniales FInale, btw, einer klasse dritten Staffel, die zwar nicht ganz an die genialen ersten beiden Staffeln heran reicht, aber dennoch wieder sehr stark war. Nicht zuletzt aufgrund der Darsteller, von McGregor über Winstead über Stuhlbarg über Coon hin zu Thewlis, der, wie bereits oben schonmal erwähnt, auf einer Stufe mit Thornton aus Staffel 1 in Sachen Boshaftigkeit steht.

      Mal schauen, ob es noch eine vierte Staffel geben wird. Aber was zuletzt zu lesen war wird es wohl bei 3 Staffeln in Hawley's Fargo-Universum bleiben :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „RP_McMurphy“ ()

      @RP_McMurphy

      Ok sogesehen hast du recht

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      als die 5 minuten vergangen sind, hat gloria zu grinsen begonnen... also wird varga noch dort gesessen sein


      was ich aber in der folge komisch fand
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      emmit bleibt am Highway stehen weil sein Benzin anscheinend alle ist und nach der schiesserei fährt er mit seinem auto davon ^^


      die staffel hatte schon ziemlich gute momente aber ist dennoch die schwächste der drei Staffeln

      dritte staffel wieder top

      ​ich mochte die wandlung fast aller hauptcharaktere - ich mochte die Figuren , waren wieder interessante leute - allesamt ... ich mochte die geschichte - die war spannend aber auch philosophisch und facettenreich ... ich mochte den Kontrast zwischen gut und böse

      ​was mich zum mMn obergenialen ende führt

      ​ich weiss die meisten leute mögen so ein ende nicht - aber im grunde ist es das beste was man machen kann .... die ganze Serie zeigt dir immerwieder den kampf zwischen gut und böse - und immerwieder sieht man , wie die guten verzweifeln da sie die dunkle welt nicht verstehen - es ist etwas womit sie nicht umgehen können - egal - jedenfalls gut gegen böse - und am ende ? da wird einem nix vorgekaut - die macher sagen viel eher - wir haben euch alles gesagt dazu - und jetzt ? entscheide selber. was bist du für ein typ? ich steh auf sowas. der Zuschauer wird in die Serie eingebunden - es ist fast ein durchbrechen der vierten wand - DU machst das ende.

      ​aber ich weiss den meisten wird das nicht gefallen - weil das immer so ist :D
      Als bekennender Fargo-Fan habe auch ich im Rahmen der letzten Wochen die dritte Staffel genossen. Die Schreiber geben sich erneut größte Mühe, schwarzen Humor mit bitterbösen Wendungen zu verknüpfen. Das Warten auf Konsequenzen macht mir mehr Freude als so manche GoT-Folge, und wenn sie eintreten - mein Lieber. Vom Casting muss man erst gar nicht anfangen. McGregor entpuppt sich als unbeholfenen Rohdiamanten als Goldfang in einer rücksichtslosen (Klein)Welt, Coon ist gewohnt weit über dem Durchschnitt, aber nicht besser als in Leftovers, Thewlis und Stuhlbarg stehlen die Show. Mit der Rollenbesetzung hatte die Show noch nie Probleme, so bleiben auch ein Whigham und eine Winstead gut in Erinnerung. Viel Name-Dropping, aber sie haben es sich verdient. Kamera und Licht sind wie gewohnt von einer anderen Welt, ein deplatzierter Shot wird vergeblich gesucht.

      Ingesamt steht mein Ranking nach drei Runden so: S1, S3, S2. Ganz großes Entertainment, welches hoffentlich in einer vierte Runde startet.
      So, habe nun auch endlich mal Staffel 3 dieser Ausnahmeserie nachgeholt. Auch Staffel 3 hat mir wieder sehr gut gefallen, auch wenn sie nicht ganz an die genialen ersten beiden Staffeln heranreicht - was ja auch quasi unmöglich ist.

      Ewan McGregor in seiner Doppelrolle war grandios, Mary Elizabeth Winstead auch und David Thewlis hat einen so ekelhaften Charakter gespielt, wie ich ihn schon lange nicht mehr gesehen habe. Carrie Coon kann ja eh gefühlt alles spielen.

      Die Handlung war wieder gewohnt schräg, wenn auch diesmal dieser kleine Funke zur Genialität fehlte, wie er noch in Staffel 1 & 2 überdeutlich vorhanden war. Dazu kam die Staffel etwas schwer in Schwung, doch als es dann einmal lief, lief es wie geschmiert. Von einer Absurdität zur nächsten stolpert sich die Staffel, ich als Zuschauer hat jede Menge Spaß und die Verknüpfung zur ersten Staffel fand ich klasse, war richtig schön diesen Charakter wiederzusehen. Und so entwickelte sich die Staffel dann blutig schön bis zu ihrem überaus klassen Finale, das auch gleichzeitig die beste Folge der Staffel war.

      Sehr schön, wie auch diese Staffel wieder mit den Bildern und den eisigen Landschaftsaufnahmen Minnesotas gespielt wurde, dazu der wie immer passende Score und natürlich das einzigartige Storytelling, wie es nur diese Serie kann. Mal sehen ob und wann eine vierte Staffel kommt, ich würde mich definitiv darüber freuen. Fargo ist ein richtiges Juwel in der Serienlandschaft.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Habe ebenfalls mit Season 3 nachgezogen. Zwar kann man Season 1 und 2 was Spannung und Intensität angeht nicht das Wasser reichen - lediglich die letzten beiden Folgen knüpfen da halbwegs an - jedoch erschien mir der leicht abweichende Weg dieser Staffel relativ angenehm. Man nahm sich in der Erzählweise sowie der Inszenierung so seine Freiheiten. Hier und da zwängt man durch den kunstvollen Gehalt so mancher Szene wohl etwas mehr Gehalt auf, als im Kern vorzufinden ist, doch generell bin ich durchaus zufrieden mit dem eingeschlagenen Weg. Eine blutige und unterhaltsame Kausalitätskette - charismatisch und stellenweise augenzwinkernd erzählt - mit ein paar Coen-Brothers-Gedenk-Anekdoten. Das wusste zu unterhalten.

      Die Figuren wurden durch die Bank gut gespielt, wobei eine Carrie Coon nach ihrer fulminanten Leftovers-Performance fast schon unterfordert wirkte. Gezeichnet waren die Charaktere "nur" solide, wie ich finde. Gerade die Stussys hätten noch mehr Profil vertragen können, denn so wirklich mitgefiebert habe ich bei der Bruder-Fehde nur vereinzelt. Ebenso Nikki hätte ich gerne noch etwas umfangreicher kennengelernt. David Thewliss´ Part wiederum war eine relativ dankbare und wirkungsvolle Figur, so als comichaft-überzeichneter Symbolcharakter. Nehme schwer an, dass sein Name nicht zufällig so ähnlich klingt, wie der rätselhafte Autor "V. M. Straka" aus S- Das Schiff des Theseus..

      Insgesamt also definitiv sehenswert, doch in gewissen Phasen hätte man Story und Figuren dann doch ein Stück kompakter voranbringen können, weswegen in Folge dessen so manch potentieller Highlight-Moment verpuffte. Staffel 3 spielt also in meinen Augen eine Liga unter den bemerkenswerten Staffeln 1 und 2, die ich aber schon bereits nicht SO hart gefeiert habe, wie die meisten, trotz all der unbestrittenen Klasse. Ein gewisse Pause vor Staffel 4 könnte den Verantwortlichen sowie Zuschauern eventuell ganz gut tun, sofern denn überhaupt noch was kommt.

      Season 1: 8 / 10
      Season 2: 8 / 10
      Season 3: 7 / 10






      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bavarian“ ()

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