The Leftovers (HBO) - Season 3

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    Es gibt 125 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      Etwas verspätet endlich die zweite Folge gesehen und es passiert einfach immer und immer wieder ... diese Serie brilliert von Folge zu Folge, spielt mit unseren Emotionen und Gefühlen und haut uns dabei knallhart aus dem Gleichgewicht. Diese Folge war in all ihren Momenten gefühlstechnisch eine wahre Achterbahnfahrt. Einzig das Ende lässt mich mit großen Fragezeichen zurück ... ich hoffe auf eine nachvollziehbare Erklärung, bin bei dieser Serie und ihren Schöpfern aber maximal zuversichtlich, dass das Gesehene schlussendlich in das Konzept passen wird.

      So wiederholend und nervig es vielleicht klingen mag ... Still The Best Fucking Drama Series Ever!!!
      Da ich mit meinem Rerun der ersten beiden Staffel durch bin, konnte ich heute auch endlich mit der ersten Episode der dritten Staffel anfangen. Das war schon ein extremer Schnitt, vor allem weil ich vor ein paar Stunden erst das S2-Finale gesehen hatte. Habe mich dann aber trotzdem wieder recht schnell an die neuen Umstände gewöhnt und jede Minute dieser Ausnahmeserie genossen.

      Das Ende der Episode erinnert wirklich ganz stark an den Meister der WTF-Cliffhanger und ich hatte sofort Bock mir nochmal Lost anzusehen :D

      Jetzt freue ich mich riesig darauf, mir bis Sonntag jeden Tag eine neue Folge anzusehen und das Kapitel "The Leftovers" am kommenden Montag mit dem Serienfinale abzuschließen. Zumindest bis zum nächsten von vermutlich zahlreichen weiteren Reruns.

      Trailer zum Serienfinale.


      s-l500
      Ein wenig enttäuscht es mich ja schon, dass man beim Intro dieses Mal nur den Song geändert hat.

      Ansonsten eine starke zweite Episode. Was das Ende betrifft, bin ich allerdings auch ziemlich ratlos.

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      Die vier Damen in Australien zitieren wohl aus dem Buch, das Mat geschrieben hat und halten den Cop Kevin für Kevin Garvey. Kevin Garvey Junior hätte ich zunächst gedacht, würde mehr Sinn ergeben. Allerdings sieht man anschließend ja seinen Vater. Puh, keine Ahnung, was das zu bedeuten hat :uglylol:


      Habe die letzten vier Wochen pausiert und schaue mir nun im Zuge des morgigen Finales die restlichen Folgen am Stück an ... und Gott, Folge 4 ist mal wieder Beweis dafür, weshalb The Leftovers die wohl verdammteste, besonderste Serie ist und mein liebstes Drama-Erlebnis überhaupt. Diese Intensität, diese Emotionen, dieses Schauspiel und diese Inszenierungen mit der Musikauswahl und großartigsten Kamera suchen in der Serienlandschaft ihresgleichen. Diese Folge ist einfach nur pure Faszination und ... :aargh:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „TLCsick“ ()

      Habe auch vor ein paar Minuten Episode 4 geguckt. Wieder stark, gar keine Frage. Es fühlt sich alles vertraut an und doch so anders als noch in den ersten beiden Staffeln (wobei S2 ja schon anders war als S1). Solche Brüche sieht man in Serien einfach selten, eigentlich nie. Ich habe in Season 3 jedenfalls häufig dieses LOST-Feeling, nicht nur wegen des Cliffhangers der ersten Episode.

      Hut ab für diese einmalige Serie.

      Tja, das wars dann leider mit The Leftovers, für mich einer der besten und außergewöhnlichsten Serien der letzten Jahre, die die perfekte Mischung aus WTF-Mystery und menschlichem Drama auf die Bildschirme gebracht hat. Hut ab für und Dank an Damon Lindelof und Tom Perrotta.

      Die finale letzte Folge war aus meiner Sicht das perfekte Ende für diese Serie und wegen mir hätte sie auch noch länger als die 68 Minuten dauern können.
      Zwei Drittel der Zeit hatte ich keinen Schimmer, was hier nun eigentlich vorgeht, war aber zeitgleich absolut fasziniert und mitgerissen vom Geschehen, von der Mystery-Atmosphäre, vom Drama und den herausragenden darstellerischen Leistungen. Also quasi genau das, was die Serie seit ihrer ersten Folge immer ausgemacht und beibehalten hat, trotz diverser Richtungsänderungen über die Staffeln hinweg.

      Das letzte Drittel dann war eines der emotionalsten Enden im Serienbereich überhaupt. Auch hier wieder absolut herausragend gespielt und wie gesagt der perfekte Abschluss für die Serie, die Geschichte und vor allem auch für die Charaktere. Alles war rund und zufriedenstellend, so wie es sein soll, und man wird sowohl mit einem Gefühl der Trauer, dass eine so großartige Serie nun für immer vorbei ist, als auch mit einem Gefühl der Freude, dass alles so großartig abgeschlossen wurde, aus "The Leftovers" entlassen.

      Und auch wenn Lindelof/Perrotta gesagt haben, dass sie das große Mysterium niemals aufklären werden, so gab es in den finalen Minuten dennoch eine für mich verdammt wichtige Antwort auf einer der Fragen überhaupt, dass den Abschluss nur noch perfekter und runder gemacht hat, weil man nicht nur die Geschichte der Charaktere beendet hat sondern eben auch eine zufriedenstellende Antwort auf ein Mysterium bekommen hat.

      GregMcKenna schrieb:

      Okay. Das ist die Stelle, an der ich hier mal reinschaue:

      Spoiler anzeigen
      ​Wieso sind denn nun alle verschwunden? Und wohin? Gibts darauf endlich eine Antwort? ^^

      Spoiler anzeigen
      Auf das Wieso gibts keine Antwort. Auf das Wohin gibt es eine Antwort, aber keine so eindeutige. Aber es gibt eine Antwort darauf, was mit ihnen passiert ist.

      GregMcKenna schrieb:

      Okay. Das ist die Stelle, an der ich hier mal reinschaue:

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      Wieso sind denn nun alle verschwunden? Und wohin? Gibts darauf endlich eine Antwort? ^^


      Du bist ja wahnsinnig. :P
      So wie hier alle schreiben ist der Weg das Ziel. Das war bei Lost genauso.
      Selbst wenn du gerade keine Zeit hast würde ich mir das "Geheimnis" aufsparen bis ich es mal schauen kann.

      Oder ist es bei dir nur "berufliches" Interesse wie und ob die Drehbuchautoren eine kreative Idee für die Auflösung in petto hatten?

      thegigaboss schrieb:

      Oder ist es bei dir nur "berufliches" Interesse wie und ob die Drehbuchautoren eine kreative Idee für die Auflösung in petto hatten?

      Teils-teils. Berufliches Interesse spielt sicher auch eine Rolle, eben wegen diesem Paradoxon (Lindelof konnte in "Lost" meines Erachtens nur unbefriedigend auflösen, was nun eigentlich Phase war) aus Mythologie und konkreter, persönlicher Story. Aber auch ganz persönliche Neugier meinerseits, wie ich gestehen muss. Natürlich ist der Weg das Ziel, da hast du absolut recht. Nur muss ich auch - leider - sagen, dass ich für den Weg im Moment keine Zeit habe.

      @RP_McMurphy:

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      Was sind denn die Antworten auf das Wohin? und das Was ist passiert?

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      GregMcKenna schrieb:


      @RP_McMurphy:

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      Was sind denn die Antworten auf das Wohin? und das Was ist passiert?

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      Also es wird nichts gezeigt sondern nur von Nora erzählt. Damit will ich erstmal sagen, dass es nicht eindeutig ist, weil man es nicht selber sieht, sondern lediglich auf Nora's Erzählungen beruht, wohin sie gegangen ist, als sie dieses fadenscheinige Experiment mitgemacht hat auf der Suche nach ihren verschwundenen Kindern. Ob sie das wirklich erlebt hat und ob sie wirklich dort war könnte natürlich erfunden sein, vor allem wenn man bedenkt, wie glaubwürdig Kevin ihr zuerst erzählt hat, wie er sie in Australien gefunden hat usw, was sich dann aber als Lüge herausgestellt hat. Aber so WIE sie es Kevin in den letzten Minuten erzählt hat ist davon auszugehen, dass es wirklich stimmt.
      Die verschwundenen 2% sind in einer Art Parallelwelt, in der ihnen genau das gleiche passiert ist wie uns, nur dass dort halt 98% der Weltbevölkerung verschwunden sind (weil diese 98% eben in unserer Welt sind). Deren Welt ist also ziemlich leergefegt von der Menschheit. Somit bezieht sich der Begriff The Leftovers sowohl auf unsere als auch auf deren Welt.
      Wieso und Warum wird wie gesagt nicht erklärt, ist mir persönlich aber auch nicht wirklich wichtig. Wichtig war für mich zu wissen, wo die verschwundenen 2% sind und diese Antwort habe ich bekommen. Mag sein, dass das viele nicht zufriedenstellen wird, aber ist mir egal, für mich war das so perfekt. Aber kann wie gesagt auch gut möglich sein, dass sich Nora das nur einredet, um endlich Frieden und einen Abschluss zu finden. Eine Antwort darauf gibt es nicht. Aber selbst wenn diese der Fall wäre würde das für mich am Ende nichts ändern.

      Sie sind sich ihren anfänglichen Plänen vor vier Jahren über das Mysterium treu geblieben ... und es wurde mit dieser finalen Serienfolge einfach wunderbar abgerundet und mitreißend beendet. Jegliche Erklärungsversuche und Sci-Fi Elemente wären in Relation zum Konzept der Serie und den vorherigen 27 Folgen nicht nur super unpassend sondern auch in keiner Weise wünschenswert gewesen. Es ist einfach der perfekte Abschluss einer intensiven Charakterstudie, dessen letzten zehn Minuten während Sichtung zwar noch glaubwürdig erscheinen aber mit zunehmend vergehender Zeit immer größeren Spielraum für persönliches Wunschdenken schaffen. So wünschenswert die Gedanken von @RP_McMurphy für die Serienfiguren abschließend auch wären ... ich glaube nicht ganz daran und verfolge hier den entgegengesetzten Weg, der auch passender zum düsteren Gesamtbild dieser einzigartigen Dramaserie mit all ihren Glaubens- und Existenz-Fragen passt. Serienjunkies hat das ganz passend formuliert:

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      Zunächst hört sich das innerhalb des serienspezifischen Universums nicht ganz unglaubwürdig an, allerdings stellt es sich immer stärker als Fantasiekonstrukt heraus, je mehr man darüber nachdenkt. Hätte der Erfinder der Maschine, den Nora angeblich aufsuchte, damit er sie wieder zurück teleportierte, nicht ein blühendes Geschäft mit seiner Technologie machen können? Hätte sie nicht eingesetzt werden können, um sämtliche Ungewissheit über die Departure zu eliminieren? Und müsste nicht ein unerträglicher Klotz des schlechten Gewissens auf Nora lasten angesichts der revolutionären Erkenntnisse, die sie mit sich trägt?

      Wie die Traumwelt oder das Zwischenreich, in das Kevin mehrmals eintauchte, handelt es sich bei Noras Geschichte wohl um eine psychologische Konstruktion, die sie schützen soll. Wie anders soll sie auch damit umgehen, im letzten Moment einen Rückzieher gemacht und ihre Kinder im Stich gelassen zu haben? Wir alle legen uns Fehltritte und Missetaten so zurecht, dass wir es auch am nächsten Morgen noch schaffen, in den Spiegel schauen zu können. Außerdem hat Nora ja schon die Isolation gewählt, um so für ihre Sünde - oder sollen wir es Fehler nennen? - zu büßen. (Quelle + vollständiger Artikel)


      Hach, einfach eine wundervolle, tiefsinnige und vielschichtige Serie, die ich unheimlich vermissen aber in die ich auch sicher wieder und wieder eintauchen werde.
      Mir fehlen momentan noch die Worte, um irgendein Fazit zu verfassen. Das Finale war richtig gut, unerwartet und trotzdem habe ich momentan (!!) noch irgendwie so ein leicht unbefriedigtes Gefühl. Muss das alles erst mal sacken lassen, mir dann das Gesamtbild ansehen und viele Analysen usw. über die gesamte Serie lesen ;)

      Nicht falsch verstehen. Ich fand Staffel 3 hervorragend, aber S1 und S2 aus jetziger Sicht noch besser.

      freido schrieb:

      Mir fehlen momentan noch die Worte, um irgendein Fazit zu verfassen. Das Finale war richtig gut, unerwartet und trotzdem habe ich momentan (!!) noch irgendwie so ein leicht unbefriedigtes Gefühl. Muss das alles erst mal sacken lassen, mir dann das Gesamtbild ansehen und viele Analysen usw. über die gesamte Serie lesen ;)

      Nicht falsch verstehen. Ich fand Staffel 3 hervorragend, aber S1 und S2 aus jetziger Sicht noch besser.


      Das Problem ist immer diese automatisch gesetzte Erwartungshaltung auf Serienfinalen. Es endet, wir verlieren die liebgewonnenen Charaktere (vermutlich auf ewig) und dann wird die Serie plötzlich mit einer unerwartet ruhigen, intimen und kleinen Geschichte abgeschlossen. Das Tolle ist, dass es im Leftovers Universum einfach wie die Faust aufs Auge hineinpasst und vermutlich nicht besser hätte enden können. Denk darüber nach und du wirst mehr als glücklich werden mit diesem Abschluss, versprochen :)
      Das war sie dann also. Eine der beeindruckendsten und besten Serien der letzten Jahre, und mit das beste, das HBO jemals produziert hat. An Drama wurde hier über drei wirklich wundervolle Staffeln so viel geboten, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll die Serie zu loben. Seien es die komplexen und tiefgründigen Charaktere, die intelligenten und bedeutungsvollen Dialoge, oder einfach nur das große Mysterium, das zwar immer nur am Rande behandelt wurde, aber nie vergessen wurde und trotzdem irgendwie allgegenwärtig war.

      Die dritte Staffel hat diese eh schon grandiose Serie mit einem überragenden Abschluss gekrönt. Dass hier am Ende tatsächlich noch eine Frage beantwortet wurde, habe ich so nicht kommen sehen, und auch gar nicht gebraucht oder verlangt. Aber es hat perfekt gepasst, der dazu gehörige letzte Monolog der Serie, der knappe 10 Minuten ging, war super wie und je - und hat die Serie auf ihrem Höhepunkt enden lassen. Eine Schande eigentlich, dass The Leftovers so wenig Zuspruch gefunden hat und es somit nur auf gerade mal drei Staffeln geschafft hat. Aber auch klasse von HBO, dass sie die Serie so einfach mittendrin beendet haben, sondern ihr ein vernünftiges Ende spendiert haben. Hut ab an HBO, und natürlich an Lindelof und Perotta die das Ding drei Jahre lang geschaukelt und zum besten gemacht haben, was es in den letzten Jahren so zu sehen gab. In Staffel 3 fand jeder Charakter seinen Abschluss, so dass alle ihre Geschichte zu einem runden Ende gebracht haben. Vor allem Matt und Nora möchte ich hier hervorheben. Die hatten wieder ganz tolle Charakterfolgen. Und wie gesagt, dass zum Ende tatsächlich das Mysterium noch ein bisschen in den Mittelpunkt rückte, und zumindest eine Frage mehr oder weniger beantwortet wurde, gefällt mir sehr gut, auch wenn die Serie ohne dieses kleine Detail genauso grandios gewesen wäre.

      Über The Leftovers kann man noch eine ganze Zeit lang nachdenken, hier wurde echt was für die Ewigkeit geschaffen. Zum Release der dritten Staffel auf Blu-ray wird auch garantiert ein Rerun gestartet, um alle möglichen Zusammenhänge zu verstehen und mitzubekommen. Über die vier Jahre ist mir sicher einiges entgangen, bzw. auch wieder abhanden gekommen. Wunderschöne Serie.


      RP_McMurphy schrieb:

      für mich einer der besten und außergewöhnlichsten Serien der letzten Jahre, die die perfekte Mischung aus WTF-Mystery und menschlichem Drama auf die Bildschirme gebracht hat.

      Geht mir auch so. Ich hatte ja Anfangs ein paar Startschwierigkeiten mit The Leftovers, aber als ich dann einmal drin war, hat sie sich über kürzester Zeit zu einem meiner Lieblinge entwickelt.

      RP_McMurphy schrieb:

      Das letzte Drittel dann war eines der emotionalsten Enden im Serienbereich überhaupt. Auch hier wieder absolut herausragend gespielt und wie gesagt der perfekte Abschluss für die Serie, die Geschichte und vor allem auch für die Charaktere. Alles war rund und zufriedenstellend, so wie es sein soll, und man wird sowohl mit einem Gefühl der Trauer, dass eine so großartige Serie nun für immer vorbei ist, als auch mit einem Gefühl der Freude, dass alles so großartig abgeschlossen wurde, aus "The Leftovers" entlassen.

      Kann ich auch nur unterschreiben. Staffel 3 hat generell gute Abschlussarbeit geliefert für sämtliche Charaktere. Wie oben geschrieben, bin ich besonders mit Matt und Nora zufrieden.

      RP_McMurphy schrieb:

      Und auch wenn Lindelof/Perrotta gesagt haben, dass sie das große Mysterium niemals aufklären werden, so gab es in den finalen Minuten dennoch eine für mich verdammt wichtige Antwort auf einer der Fragen überhaupt, dass den Abschluss nur noch perfekter und runder gemacht hat, weil man nicht nur die Geschichte der Charaktere beendet hat sondern eben auch eine zufriedenstellende Antwort auf ein Mysterium bekommen hat.

      Kam für mich ja überraschend, aber ich bin genauso begeistert. Und die Art, wie diese Frage beantwortet wurde, hat mir auch sehr gefallen. Wirklich toller Schluss für The Leftovers.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Was das Ende angeht, sehe ich das jedenfalls auch so wie @TLCsick
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      Bin mir zwar fast sicher, dass es keine eindeutige Antwort auf die Frage "Wahrheit oder Lüge" in Bezug auf Noras Geschichte gibt, aber ich finde ihre Version einfach nicht glaubwürdig. Ich kann ja noch irgendwie nachvollziehen, dass sie nach all der Mühe, Kraft und investierten Zeit auf einmal realisiert, dass sie dort, also das Paralleluniversum, nicht hingehört, aber was mich dann irgendwie rausgerissen hat, war was dann folgte. Sinngemäß sagte sie ja "Also bin ich zum Erfinder der Maschine, habe mir eine neue bauen lassen und bin wieder nach Hause gefahren". Da gefällt mir die Version mit der Lüge deutlich besser. Sie hat nen Rückzieher gemacht und diese Geschichte erfunden, um es erträglicher für sich zu machen. Dafür spricht auch die Szene mit der Nonne, als sie über die Lüge mit den Tauben sprechen... "It's just the nicer story". Wie gesagt, es gibt keine eindeutige Antwort, aber ich entscheide mich für diese Version.


      Das finde ich ja so gut am Ende.

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      ​Entweder man glaubt ihr, oder eben nicht. Spiegelt das Thema der Serie, wo es viel um den Glaube geht, doch ziemlich gut wieder :)

      Immerhin hat Nora offensichtlich ihren Frieden gefunden. Und das ist für mich am wichtigsten, und schließt diese doch ziemlich depressive Serie fast schon glücklich ab. Mir gefällts.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

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