Days Gone

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 18 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Schattenmann.

      In den Mittelpunkt der Handlung rückt ein Biker, der den alten Zeiten nachtrauert und offenbar alles, was ihm wichtig ist, verloren hat.






      Optisch zwar sehr sehr hübsch und auch die Atmosphäre weiß zu gefallen ... aber ja, es ist wirkt wie ein Last of Us Klon mit Dead Rising Elementen. Aber um dies vollends zu behaupten haben wir wohl einfach noch zu wenig davon gesehen ... abwarten und in 2 Jahren noch einmal abschätzen ob wir es nach der Ankündigung von The Last of Us 2 noch brauchen oder ob es uns noch zusagt.
      Neue Gameplay Demo!

      Sieht richtig geil aus .. leider noch kein Releasedatum

      Es sieht natürlich toll aus nur leider konnte mich das Gezeigte absolut null packen. Das Setting, Gameplay und die Geschichte scheinen mir einfach schon zu verbraucht zu wirken. Wir haben das alles schon irgendwo irgendwie gesehen. Aber bis zum Release wird es sicher noch bis Ende 2018 oder gar Anfang 2019 dauern ... bis dahin kann viel passieren ... blöd nur, dass in dem Zeitraum auch ein nicht unähnliches großes Projekt von Sony erscheinen wird... irgendwie vermute ich, dass sich beide Spiele unschön in die Quere kommen werden.
      Sorry hab versehentlich das Gameplayvideo der letzten E3 gepostet ... hier ist das richtige von 2017 ^^

      Sieht tatsächlich nicht übel aus. Erfindet freilich das Rad nicht neu, aber da ich mich vom Zombie-Trend eigentlich nicht sonderlich erschlagen fühle, da ich ihn ganz einfach vor allem im Film- und Serienbereich meide, habe ich an Days Gone durchaus Gefallen gefunden. Der Biker-Touch taugt. Gezockt habe ich in diesem Genre dahingehend eh nur das superbe TLOU (imho sowieso primär ein Drama anstatt "Zombie-Game") und das kurzweilige Dying Light.

      Wird im Auge behalten. :thumbup:






      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bavarian“ ()

      Endlich mal richtiges neues Gameplay... und dann gleich noch über eine Stunde. Die schlechte Nachricht, mich packt es weiterhin nicht... zudem ist mir das schon jetzt zu viel Open World. Im Ausmaß und Stil von God of War oder Bloodborne wäre es sicherlich interessant gewesen ... aber in seiner jetzigen Form sollte zumindest die Story packen und das tut sie aktuell leider (noch immer) nicht.


      Release-Termin ist der 22. Februar 2019!

      s-l500
      Tokyo Game Show Trailer



      Total geil! nächstes Jahr kommen wieder viele Knaller raus.

      Nach 40 oder 50 Stunden flimmerte nun der Abspann von Days Gone über meinen Bildschirm. War es die Zeit wert? Jein.

      Das Game hat definitiv seine Stärken. In erster Linie rechne ich Days Gone seine Welt an, die nur so vor Gefahren strotzt. Hinter jeder Ecke wartet der Tod. Mal eben entspannt zur Nebenmission düsen? Nope. Da haben mindestens vier Wölfe, zwei Scharfschützen und diverse Zombies was dagegen. Das kann auch mal anstrengen, insbesondere weil das Game spielzeittechnisch zu lang geraten ist, aber grundsätzlich ist das definitiv eine Stärke. Gegen ganze Horden antreten war durchaus spaßig und insbesondere gegen Ende fordernd. Da verlangt das Game vom Spieler dann doch mehr Taktik als man zunächst annehmen würde.

      Ebenso die Story zeigt hier und da zumindest ein paar kleine Qualitäten. Da denke ich an die Fehde mit Skizzo und ein paar Momente der Sarah- und Boozer-Storyline. Ebenso ein paar kleine Wendungen waren ganz nett (Kouri-Plot). Und was mir grundsätzlich gefällt - wahrscheinlich u. a. durch The Last of Us zu lieben gelernt - in apokalyptischen Welten nach Ressourcen zu suchen. Das ist kein sonderlich spezifischer mechanischer Handgriff, aber irgendwie taugt mir das. Und Zeug sammeln und looten muss man im Falle Days Gone zu genüge. Ressourcensparendes Vorgehen und Sparsamkeit ist hier Voraussetzung, zumindest in den höheren Schwierigkeitsgraden. Gerade zu Beginn

      Grundsätzlich muss ich aber festhalten, dass Days Gone plottechnisch absoluter Durchschnitt ist. Symbolisch dafür das 0815-Ende und die tausend austauschbaren Dialoge. Die NPC-Dialoge und die Radioaufnahmen usw. kann man in 90% der Fälle vergessen. Das war Mittel zum Zweck, ganz weit weg von Kreativität oder einer gewissen Charakteristik. Auch wenn das Spiel an sich auf seine solide Art und Weise Spaß macht, ist es mindestens 10 Stunden zu lang geworden. 50 Stunden Spielzeit sind anhand der banalen Story und des semi-kreativen Gameplays einfach zu viel für mich gewesen. Durch die verschiedenen Skillbäume etablieren sich zwar zunächst gewisse Spielweisen und es kommen ein paar Aspekte hinzu, aber das hält sich dann doch eher in Grenzen. Die K. I. ist auch recht schwankend. Von taktisch nachvollziehbarem Verhalten bis hin zu einem IQ im Minusbereich, ist alles vertreten.

      Days Gone ist weit davon entfernt, fehlerfrei zu sein. Eigentlich geschieht alle 5 Minuten kompletter Unsinn.

      Hier mal ein kompakter Auszug:

      - Gegner bleiben im Baum hängen
      - Motorradfahrer fahren minutenlang gegen Wände
      - Autos schweben
      - Manchmal geht die Hauptfigur nur ganz langsamen Schrittes, weil das Game einen Dialog während eines "Spaziergangs" triggern will. Nur blöd, wenn man noch ein riesiges Areal nach Ressourcen durchsuchen will und dann mit 2km/h einen Hektar ablaufen muss.
      - Noch nie war ein Open-World-Game dermaßen unkulant, was die freie Bewegung während Missionen angeht. Selbst bei Infiltrationen, bei welchen die Umgebung einige verschiedene Routen hergeben würde oder selbst wenn man am Nebenweg eine Pflanze sammeln will: Die "Missionsgebiet verlassen"-Meldung ist stets übereifrig und hat richtig Bock zu nerven. Das gibt einem viel, aber kein Open-World-Feeling.
      - Stealth Kill mit Taschenmesser in den Kopf. Durch einen Eisenhelm.
      - Vor Sequenzen gibt es regelmäßig ganz komische Einspieler, wie die Hautpfigur und die NPC´s (in der Regel eine Mimik wie lauwarmer Leberkäse) völlig konfus durch die Szene stolpern.

      Na gut, ich hör ja schon auf.

      Grundsätzlich erscheint mir Days Gone in vielen Belangen recht lieblos, mit wenig Blick für Details. Man versäumt es regelmäßig, den Spiel etwas Leben einzuhauchen.

      Spoiler anzeigen
      In einer Mission besorgt man Boozer z. B. einen kleinen Hund, damit er wieder etwas mehr Freude am Leben hat, nachdem er seinen Arm verlor. Wäre es so viel Aufwand gewesen, diesen kleinen Hund dann im Camp an Boozers Stammplatz rumhüpfen zu lassen?


      Nur mal als ein Beispiel von ganz vielen. Da fehlt es den Entwicklern an dem Blick für´s Detail und der nötigen Portion Herzblut. Oder Budget. Oder alles zusammen.

      Trotz aller Schwächen und Wiederholungen blieb ich aber irgendwie dran. Es kann also nicht alles so schlecht gewesen sein. Auf seine routinierte Art und Weise hat Days Gone mich dann doch irgendwie rumbekommen. Bisschen Zombies killen. Mit dem Bike rumdüsen. Ist schon okay. Das hatte ein wenig Suchtfaktor und ich konnte problemlos mal zwei oder drei Stunden an der Playstation hängen bleiben. Am Ende jedoch nur Durchschnitt. Bei strengster Objektivität noch weniger.

      Daher: Keine Empfehlung meinerseits. Kann man zwar machen, aber da gibt die Welt der Videospiele weitaus mehr her.






      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bavarian“ ()