The Nun (Conjuring 2 - Spin-Off)

Die Nonne war in den paar Conjouring Szenen insgesamt grusliger als in ihrem eigenen FIlm finde ich....
Schade eigentlich, hatte mir von ihr mehr erhofft als von Annabelle...

joerch schrieb:

Die Nonne war in den paar Conjouring Szenen insgesamt grusliger als in ihrem eigenen FIlm finde ich....
Schade eigentlich, hatte mir von ihr mehr erhofft als von Annabelle...

Ich sags nicht gern, aber Recht hat er. In Conjuring 2 war Valak deutlich gruseliger. Leider hat man hier enorm viel Potenzial verschenkt. Ganz unterhaltsam war der Film dennoch.

Also ich habe nicht einen effektiven Jump-Scare zu Gesicht bekommen. Man kann echt froh sein, dass Corin Hardy nicht das "Crow"-Remake gemacht hat. Denn wenn man nicht mal ein wenig Atmosphäre in ein gruseliges Kloster bekommt, dann sollte man sich von der Krähe ganz fern halten.

Der Film war für einen Conjuring Beitrag unterirdisch.
das einzig gute ist die Brücke zu Conjuring am Ende.

Es gab nur wirklichen Horror und die Figuren verhalten sich sau dämlich. Eine Nonne hängt am Glockenseil und keiner im Kloster soll es auffallen? Diese Frage stellen die Protagonisten nicht einmal. Keiner hinterfragt, warum die sich alle merkwürdig verhalten. Und dann landet der Typ aus Rom plötzlich im Sarg aber alle bleiben gelassen. Bitte was?!

An dem Film stimmt atmosphärisch rein nichts.

Es gab für mich auch gar keine Jump Scares. Die Figuren teilen sich auch noch am Ende auf... Oh junge...

Der Film wirkt somit vom Drehbuch wie ein Asylum Film mit guter visueller Qualität. Grausig.

Bei "The Nun" bin ich etwas zwiespältig: Ich mag hier Taissa Farmiga u. die Kulisse des u. noch der , aber an die "Conjuring 1 u. 2" oder "Annabelle 1 u.2"-Filme kommt er für mich nicht ran. Fand den irgendwie nicht gruselig genug. Aber so zum einmal gucken ok. Trotzdem, bisher für mich der schwächste Film des "Conjuring"-Universums. (Ok, von "Annabelle 3" hab ich, alles in allem, auch mehr erwartet.)

Vielleicht 5 von 10 Punkten

Ein wirklich wunderbares Gothic-Bild, welches Kameramann Maxime Alexandre hier zaubert (übrigens der Haus-DP von Alexandre Aja). Das uralte Kloster in Siebenbürgen (da war doch mal was mit einem Vampir-Fürst) mitsam Anwesen stimmt einen schon sofort entsprechend ein. Aber was nützt so ein gelungenes Bild, wenn sich in Folge kaum ein Grusel einstellt. Hat James Wan mal wieder ein gruseliges Geschöpf erschaffen, welches er in spärlicher Weise grandios und zum fürchten eingesetzt hat, so kann die Dämonen-Nonne Valak einen nicht zum zucken bewegen. Im Gegenteil, sie marschiert, fliegt und schwebt fast schon zum gähnen fad innerhalb der Klostermauern umher. Fast erschreckend wie wenig Schrecken hier eingesetzt wird. Die immer gern gesehenen Demián Bichir und Taissa Farmiga können freilich auch kaum Akzente setzen. Und so schreitet alles voran bis es dann zum einzigen Höhepunkt kommt - die Verbindung zu "Conjuring 1". Da regt sich dann tatsächlich mal ein wenig was.

4 / 10 wüssten Anmachen von jungen Novizinnen