A Cure For Wellness (Dane DeHaan, Gore Verbinski)

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    Es gibt 42 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      Netter Thriller, der trotz der langen Spielzeit keine Längen aufweist und spannend bleibt, obwohl man recht schnell weiß, worum es genau geht. Die Bilder in diesem Film sind teilweise überragend und die Stimmung passt auch. Die schon erwähnte "Knepien-Szene" ist in der Tat peinlich und hat mich auch etwas aus dem Film gerissen. Von den Kritikern wird ja besonders das Ende verrissen, welches ich nicht so schlimm, aber auch net wirklich stark finde.

      7/10
      Der Trailer sah ja ganz interessant aus, also habe ich mir den Film angesehen.

      Naja am Ende war er dann doch sehr mittelmäßig. Die Kamera ist aber großartig, vor allem die Linienführung und die Symmetrie in den Bildern. Auch waren die Aufnahmen toll die sich immer gespiegelt haben. Der Film sieht wirklich gut aus, dass muss ich dem zu gute führen. Dane DeHaan spielt ordentlich, auch wenn er teilweise Leonardo DiCaprio aus Shutter Island "kopiert". Wenn wir schon mal bei Shutter Island sind, A Cure für Wellness fühlt sich zu 70% der Laufzeit auch vollkommen wie ein Shutter Island für arme an. Die Story von ACfW ist vollkommen hirnrissig und dazu so unsubtil erzählt, dass der Twist schon früh offenbart wird. Vor allem das Finale ist überhaupt nicht gelungen. Hat mir nicht gefallen. Auch ist die Laufzeit gefühlt eine halbe Stunde zu lang.

      Wie gesagt der Film ist überaus mittelmäßig und sehr langweilig. Gore Verbinski beweist wieder einmal, dass er kein guter Regisseur ist.

      5/10

      Warum bekommt der noch 5/10 Punkten? Die Kamera ist wirklich gut, die visuelle Gestaltung ist gelungen, schauspielerisch in Ordnung und einige wenige Szenen konnten mir auch Zusagen.
      Puh, schwer einschätzbar für mich das Werk. Das letzte Drittel gefiel mir nicht übermäßig, doch A Cure For Wellness hat definitiv starke Phasen und grundsätzlich eine beklemmende Atmosphäre. Die Klinik hatte durchaus was Bizarres und Spannendes und auch die zwar leicht überladene und berechenbare Story bot ihre Momente. Das Grundgerüst erinnert sicherlich an z. B. Shutter Island, während man optisch ähnliche Wege Crimson Peak geht. Hinzu gesellt sich diese gewisse, unheilvolle H.P. Lovecraft-Ader. Da war schon viel drin, wobei man die Qualität nicht über die Zeit bringt und nicht alle Inhalte auf einem Nenner sind.

      Die anfänglich gesellschaftskritischen Töne, welche die modernisierte Leistungsgesellschaft als Krankheit definieren (der jungenhaft wirkende DeHaan war dahingehend bestens besetzt), verflüßigten sich mehr und mehr, während sich dieser groteske Mystery-Thriller mit relevanten Statements sich weiter zum Grusel-Märchen entwickelte. Das war zwar nicht schlecht, schmeckte mir aber nicht so ganz. In einigen Momenten war ich gänzlich dabei, in anderen erschien mir die Extravaganz etwas aufgesetzt. Insgesamt dank der Stimmung und der oppulenten Ausstattung unterhaltsam, doch hier und da zu gekünstelt, mit ein paar vielsagenden Blicken zu viel und generell wohl die eine oder andere Minute zu lang. Bereue die investierte Zeit aber letztendlich nicht.