A Cure For Wellness (Dane DeHaan, Gore Verbinski)

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    Es gibt 42 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      patri-x schrieb:

      So, ich darf. Ersteindruck: Stark! Verdammt subtil, steril und kalt inszeniert, dadurch surreal und ungleich spannend. Wahnsinnige Kamerafahrten, sehr schöne Aufnahmen. Dann noch sehr mysteriös... Ich komme aus dem Schwärmen kaum noch raus und bin mächtig angefixt!! Hoffentlich versaut das Ende nicht den Film!

      Stand Jetzt sieht das nach einem 8-10-Punkte-Film aus.


      uuuuuuuuhhhh! hab jetzt schon Gänsehaut.
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      Keine Ahnung, wieso, aber ich fand den nicht so trocken und schlimm wie viele andere Kritiker:
      Auf dem Weg zum Mega-Flop!

      Keine Ahnung, ob der überhaupt seine Produktionskosten einspielen kann. Und keine Ahnung wie man heutzutage für so einen Horrorfilm 40 Mio. budgetieren kann.

      Quelle: boxofficemojo.com/movies/?page=main&id=acureforwellness.htm
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      gestern endlich im Kino gesehen. war ich doch von den mäßigen Kritiken in meiner Erwartung etwas gedämpft, lockte mich dann doch das Wohlgefallen einer guten Freundin da rein. alles in allem war es zufriedenstellend unterhaltsam, aber optisch wirklich ne Bombe!

      das Setting war natürlich der Wahnsinn und genau mein Ding. ich mag so alte Gemäuer sehr gern. die ganzen architektonischen Details entsprechend mit Licht, Kamera und Schnitt in Szene gesetzt, ist ja bei Filmen mit solchem Thema schon die halbe Miete. weniger als das hatte ich nach dem Trailer auch nich erwartet. da hat jemand mit sehr viel Liebe zum optischen Detail dran gearbeitet. jede Szene wirkte wie gemalt, geradezu mühelos geplant. da fällt es nicht schwer, in diese psychisch manipulative Welt voller dunkler Geheimnisse einzutauchen und sich in die spannende, wenn auch ein wenig vorhersehbare Story ziehen zu lassen.

      leider war der Film etwas zu lang. er hätte enden sollen, als
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      Lockhart sich quasi der Behandlung hingibt und sein Schicksal akzeptieren zu scheint. dann wäre er eben ein weiteres Opfer geworden. und das Böse gewinnt zum Schluss.
      das hätte dem Film und dem Ort (Schloss Hohenzollern) wesentlich mehr Mystik verliehen. zudem hatte ich zu bestimmten Charakteren schon früh im Film so meine Theorien und diese bewahrheiteten sich dann (leider) auch. da wäre ich gern mehr überrascht worden.

      Dane DeHaan und Mia Goth passen perfekt in diese Art von Film. die beiden strahlen etwas sehr menschlich Verstörendes aus. sie sind wahnwitzig stark und zermürbend schwach zugleich. immer wieder macht es mir Spaß, die beiden in Filmen zu sehen. auch Jason Isaacs habe ich in letzter Zeit durch „the oa“ und „awake“ sehr zu schätzen gelernt. er schafft es, trotz zweifelhaft angelegter Charaktere eine gewisse Sympathie bei mir zu erzeugen.

      optisch gesehen, sollte man den Film schon im Kino anschauen.
      storytechnisch reicht der auch für daheim.

      7/10
      Komm ich auch mal dazu ein Review zu schreiben. Ich bin ja immer langsam mit sowas. :saint:


      Nach Jahren der Abstinenz kehrt Gore Verbinski ("The Ring", "Fluch der Karibik") ins Horrorgenre zurück. Dabei liefert er einen extrem atmosphärischen Thriller ab, der durch seine Optik und langsame Erzählweise wie ein Fiebertraum wirkt. Tatsächlich driftet der Film von Minute zu Minute mehr ins Märchenhafte ab und serviert zum Schluss ein durchaus streitbares Finale. Wer einen eher realitischen
      Krankenhausthriller erwartet dürfte daher enttäuscht sein. Der Film arbeitet mit dem übersinnlichen und mysteriösen und treibt seine Hauptfigur von einer Mindfuck-Bodyhorror-Szenarie in die nächste.

      Tatsächlich gibt es da einige sehr schmerzhafte Szenen, insbesondere für so einen Krankenhausphobiker wie mich. Stichwort: Zahnarzt. Mir tut noch immer der Mund weh, wenn ich daran denke.

      Begleitet von dem in wahrsten Sinne des Wortes traumhaften Soundtrack von Benjamin Wallfisch.

      Auch schauspielerisch weiß der Film zu überzeugen, wobei natürlich gerade Jason Isaacs ins Auge fällt - und als HP-Fangirl hält man sich am Schluss lieber die Augen zu. Das Material woraus schlimme FanFictions sind. Wer ihn gesehen hat weiß was ich meine.

      Insgesamt konnte der Film überzeugen. Anders als etwa "Shutter Island", der mich mit seinem Ende doch eher unzufrieden zurückgelassen hat, gefiel mir hier der Schwenk zum Übernatürlichen und Phantastischen. Das Schlimmste, was dem Film hätte passieren können wäre gewesen, wenn die Autoren eine einfallslose Schizophrenie-Diagnose vorgeschoben hätten - wie damals bei "Shutter Island", was für mich nachträglich den ganzen Film zerstörte. Dann lieber ein märchenartiges Ende, was vor der Kulisse sich auch perfekt in den Film einfügt.

      Insofern habe ich zufrieden das Kino verlassen.

      8/10 Aalen


      I am the Doctor!
      Doctor Who?
      Only the Doctor!




      Hübscher Film, der sich aber zu sehr an Werken wie Shutter Island bedient, ohne dabei die Klasse von Scorseses Film zu erreichen. Die Auflösung hat mir nicht sonderlich zugesagt und manche Szenen, wie zum Beispiel in der Bar, fand ich schon relativ peinlich. Ansonsten, joa, zu lang, Schauspieler insgesamt okay, der Score hat mir gefallen. Trotzdem irgendwie sehenswert und kein Einheitsbrei :D

      6/10