Moonlight

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    Es gibt 27 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Emily.

      Ganz so begeistert hat mich der Film leider nicht. Am Ende war es das Kapitel 'Black', was mir überhaupt nicht gefallen hat. Den Schwerpunkt setzt der Film auf Kindheit und Jugend. Hier würde ich auch sagen, dass mit Feingefühl gearbeitet wurde. Bei 'Black' sehe ich dieses aber auch schon gar nicht mehr. Es tritt ein, was zu erwarten war und dann auch noch mit gängigen Klischees. Keine Ahnung, ob ich zu viel erwartet habe, aber diese Entwicklung zum Ende hin fand ich schon recht schwach, fast schon langweilig. Schauspielerisch würde ich dieses Kapitel ebenso als kaum nennenswert bezeichnen.

      7/10
      mir war der film zu deppresiv. aber sone ganz seltsame art davon. man könnte bei dem film denken dass die welt der schlimmste ort im Universum ist. ich mein klar das Ghetto ist hart (schätz ich). aber selbst ein gay hat im Ghetto freunde und spass ... so wie in dem film ist es doch nicht.
      ​einmal kucken war ok - war auch gut und wichtig und ka was ... aber unterhaltsam fand ich den kaum - und ich bin jemand der Schindlers liste regelmässig einwirft und dazu Popcorn mampft.

      Bewertung: 8,5/10

      Unterhaltsam: 4/10
      Der Oscar-Sieger hat mich durch die Bank überzeugt. Sehr bodenständig und feinfühlig vorgetragen, mit viel Fingerspitzengefühl inszeniert und zudem äußerst ausdrucksstark gespielt. Ich nahm dem Werk quasi jeden Moment ab. Belastend, aber dann doch Hoffnung spendend. Moonlight kann es sich erlauben, potentielle Meilenstein-Moment zu übergehen, um sich dann lieber damit einhergehenden, subtileren Stimmungen zu widmen. Sehr geschickt alles, mit teils bombastischer Mimik. Auch der Score und die Kamera trugen freilich einen großten Teil dazu bei, dass ich mich derart in der Figur sowie dem Milieu verlieren konnte. Oscars gehen durchaus klar. :)






      Hab den Oscargewinner gestern auch endlich sehen können und das Warten hat sich gelohnt. Toller, kleiner, unaufgeregter Film in dessen knapp 2 Stunden man sich einfach nur verliert. Sämtliche Preise sind auch wirklich gerechtfertigt (auch wenn ich letztlich La La Land als Film noch einen Ticken besser fand). V.a. aber, wenn man in Betracht zieht, mit welchen geringen Mitteln hier gearbeitet wurde. Dazu mein persönliches Highlight: Mahershala Ali. :bow:

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2: - 8,5/10

      kruemel_1978 schrieb:

      Ganz so begeistert hat mich der Film leider nicht. Am Ende war es das Kapitel 'Black', was mir überhaupt nicht gefallen hat. Den Schwerpunkt setzt der Film auf Kindheit und Jugend. Hier würde ich auch sagen, dass mit Feingefühl gearbeitet wurde. Bei 'Black' sehe ich dieses aber auch schon gar nicht mehr. Es tritt ein, was zu erwarten war und dann auch noch mit gängigen Klischees. Keine Ahnung, ob ich zu viel erwartet habe, aber diese Entwicklung zum Ende hin fand ich schon recht schwach, fast schon langweilig. Schauspielerisch würde ich dieses Kapitel ebenso als kaum nennenswert bezeichnen.

      7/10


      Das trifft so ziemlich mein Fazit zum Film. Der Film hat immer saustarke Phasen. Gerade in den ersten beiden Dritteln weiß der Film zu fesseln. Allerdings ist das letzte Drittel sehr vorhersehbar und erfüllt zu viele Klischees.

      Zudem hätte eine intensivere und längere Auseinandersetzung mit Kindheit und Jugend dem Film gut getan. 7/10
      Schwieriger Stoff - und schwer obendrein. Ein Plot fehlt und das gleicht der Film durch gespinstfein-dünne Handlungen aus, die durch die Charaktere zusammengehalten werden. Dabei wirkt alles naturalistisch-bodenständig, sodass man kaum an der Handlung selbst zweifelt und zugleich doch stilistisch durchdacht (wie etwa die Tatsache, dass Chiron von drei unterschiedlichen Schauspielern verkörpert wird, seine Mutter jedoch nicht). Jenkins findet extrem starke Bilder in den ersten zwei Kapiteln und verlässt sich dann im letzten Kapitel stark auf die schauspielerische und erzählerische Kraft von Andrè Holland und Trevante Rhodes. Entgegen der meisten Meinungen hier fand ich gerade das dritte Kapitel am stärksten - denn hier offenbart der Film sein Herz. Dazu braucht er Zeit, genau wie sein Protagonist. Das braucht Zeit. Denn es gilt eine große Hürde zu nehmen. Mahershala Alis Oscar geht in Ordnung - doch Naomie Harris macht das, was man wohl "heavy lifting" nennen könnte. Und das scheinbar mühelos. Auch ansonsten weiß jeder Darsteller in dieser feinfühligen Inszenierung zu überzeugen. Zwar muss ich gestehen, dass der Film so gar nicht mein Geschmack ist - aber die handwerkliche Kunstfertigkeit, die hier am Werk ist, muss ich zweifellos anerkennen. Ein besserer Erbe von Terrence Malick; ein Familienpos auf die Länge eines einzigen Filmes reduziert. Das beeindruckt.

      8 von 10 Empfehlungen des Hauses

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      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."