Nioh [PS4]

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    Es gibt 12 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      Nioh

      Entwickler: Team Ninja
      Publisher: Sony Interactive Entertainment
      Genre: Action RPG
      Release: 8. Februar 2017
      Plattform: PS4





      Jetzt am WE die Demo ausgiebig gezockt, das Spiel sofort gekauft. Einfach nur geil.

      Endlich wieder ein Samurai Setting, geiles Lootsystem, eine riesige Anzahl an Items und Möglichkeiten und der Schwierigkeitsgrad ist stellenweise richtig hart.

      Die normale und die Zwielicht Mission hab ich geschafft aber das Duell gegen diesen einen Samurai, null chance... leck mich fett is der hart ^^

      Die ersten Wertungen sind da:

      IGN – Review in Arbeit
      Game Informer – 9
      GameSpot – Review in Arbeit
      Destructoid – 9
      Eurogamer – Recommended
      Eurogamer Italien – 8
      LaPS4 – 92
      XGN – 9.2
      M3 – 9
      Attack of the Fanboy – 4,5/5
      Multiplayer.it – 8.8
      The Games Machine – 8.8
      Areajugones – 8.7
      Everyeye.it – 8.5
      Stevivor – 8
      Trusted Reviews – 4/5
      Gameblog.fr – 8
      USgamer – 4/5

      Sowas hab ich in etwa erwartet, das wird ein Fest :D

      Bavarian schrieb:

      Auf das Game habe ich auch nen Blick geworfen. Wird aber kein Kauf im Release-Zeitraum. Aktuell steck ich noch mitten in Final Fantasy XV und zuviel RPG´s brauche ich dann auch nicht auf einen Schlag. Aber könnte im Laufe des Jahres durchaus in meine PS4 wandern. Sieht jedenfalls zünftig aus.



      stell dir ein Samurai Bloodborne mit Diablo Item/Lootsystem vor .. das ist Nioh ^^

      Nioh

      So, gestern habe ich es jetzt erstmal für mich beendet. Hab das Hauptspiel und den ersten DLC durch. In den Zweiten hatte ich kurz mal reingeschaut und dann aber gemerkt, das ich zunächst mal eine Pause von dem Spiel brauch und aktuell wenig Lust habe, da weiterzumachen. Vielleicht ändert sich das aber auch wieder.

      Denn schlecht war das Teil auf keinen Fall. Ich hatte definitiv meine Freude daran und es gab schon wirklich coole Momente. Allerdings kommt das ganze doch nicht an die Dark Soul´s Reihe und schon gar nicht an Bloodborne heran, womit man sie ja fast schon vergleichen muss, weil, na ja, eigentlich mehr als offensichtlich.

      Das Gameplay ist ja beinahe identisch, wenn man mal von der Tastenbelegung absieht und von dem größten Unterschied, den verschiedenen Kampfstilen. Die sind bei jeder Waffe gleich. Eine tiefe Haltung (schnelle Angriffe die etwas schwächer sind aber auch weniger Kondition verbrauchen), eine hohe Haltung (langsame Angriffe, hoher Schaden, viel Ausdauer) und die mittlere Haltung, die quasi ein Zwischending aus den anderen Beiden darstellt.
      Dieses System fand ich auch ziemlich cool und damit konnte man während den Kämpfen wunderbar spielen, da der Wechsel, wenn man es etwas verinnerlicht hat, zügig von der Hand gehen. Also dafür ein fettes Plus.
      Ansonsten wie gehabt, man wird in eine Welt geschmissen, wo einen so gut wie jeder umbringen will und wenn man verstirbt hat man eine Chance seine gewonnen Erfahrungspunkte zu holen, ansonsten sind diese Futsch.
      Diese Punkte kann man dann am Schrein investieren um aufzusteigen und (seit dem DLC) seinen Schutzgeist zu stärken.

      Der Schutzgeist ist so etwas wie ein Joker den man für kurze Zeit einsetzen kann. Meistens in Form eines Tieres und man wird vorübergehend unbesiegbar und die Angriffe werden stärker. Aber wird man in dieser Zeit getroffen, zieht das etwas von der Zeitleiste ab und dadurch kürzer.
      Ich habe zwar nicht alle Geister ausprobiert und mich generell nicht so sehr mit den Details des Spiels befasst, aber riesige Unterschiede konnte ich nicht ausmachen. Gut, der Phönix z.B. aktiviert sich selbst, wenn man gestorben ist und ich glaube der Pfau war es, der einen kurzzeitig mit Lebenspunkten heilt, nachdem er abgeklungen ist.
      Aber das alles geht auch nur, wenn man genug "Amirata" (oder wie das hieß) zur Verfügung hat, womit man seinen Schutzgeist aufladen kann. Dieses "Amirata" bekommt man von jedem Gegner, sobald man ihn um die Ecke gebracht hat oder in Form von "Seelensteinen", die man öfter´s findet oder am Schrein bekommt, wenn man seine Utensilien, die man nicht braucht, als Opfer bringt.

      Wie gesagt, so richtig in die Tiefe gegangen bin ich bei dem Spiel nicht, was zum einen daran liegt, das ich es zu unregelmäßig gespielt habe und zum anderen, weil es dafür viel zu viel Informationen gab. Ich hatte so viele Gegenstände in meinem Inventar (die ich nicht opfern konnte) und ich hatte keine Ahnung, für was man die brauchte. Es gäbe bestimmt richtig coole Sachen, die ich damit hätte anstellen können, aber ich fühlte mich da wirklich erschlagen.
      Aber ich bin ohnehin ein Spieler der bei solchen Games auf so Zauberkram verzichten kann. Ich mag das lieber mit Schwert, Axt und Speer in die Schlacht zu ziehen. Die Gegner können gerne ihre Kunststücke abziehen wenn sie wollen, aber ich bleibe da etwas bodenständiger.
      Und wo ich gerade bei den Waffen bin, davon gab es auch viel zu viele. Ich hatte das Gefühl drei mal in einem Level meine Ausrüstung wechseln zu müssen, weil ich ständig was besseres gefunden hatte. Gleiches gilt für die Rüstung.
      Das selbe Problem hatte ich aber auch bereits mit Dark Soul´s. Da bleibt Bloodborne für mich das Paradebeispiel. Da gab es von jeder Waffe eine Variante und die konnte man dann aufleveln. Gut, bei Bloodborne konnte man sich in den Dungeons noch die "unheimliche" und die "blutrünstige" (?) Ausgabe der Waffen holen, aber ich glaube auch erst durch den DLC. Dennoch, wesentlich überschaubarer als bei Nioh und dadurch irgendwie wertvoller.

      Gut, jetzt zu meinem Hauptgrund, warum ich das Spiel spielen wollte: Die Bossfight´s.
      Aber auch hier muss ich Kritik anbringen. Vor allem was die Kamera betrifft. Wie oft hat mich so ein Vieh zur Strecke gebracht, weil ich einfach nicht sehen konnte, wo ich gerade war. Viel zu oft auf jeden Fall. Das war wirklich ärgerlich. Vor allem wenn man einen Boss schon ziemlich lang beackert hat und es auch nicht mehr lange gedauert hätte, bis man ihn endlich zu Fall bringt und dann, weil der riesige Gegner plötzlich das Bild ausfüllt und sich dabei noch die Kamera dreht, verliert man kurz die Orientierung und ist Geschichte. Da hätte ich mich wirklich aufregen können. Hab ich auch.
      Und die Bosse an sich reichten von richtig geil (Riesenfrosch (mein Favorit)) bis richtig schlecht (irgendso ein riesiges Glibberding aus dem Wasser) und z.B. auch der Endfight hat mir wenig Spaß gemacht.
      Überhaupt waren die Gegner nicht wirklich stark, was es aber, zusätzlich zu der Kamera, noch erschwert hat, war die Umgebung. Nicht immer, aber oft genug hatte ich Probleme einen gescheiten Kampf aufziehen zu können, weil ich z.B. mit einem gigantischen Monster auf engstem Raum gezwängt wurde. Klar, dadurch wurde es erst zu einer Herausforderung, aber der Trick war mir zu billig.
      Aber wie gesagt, waren auch richtig gute dabei die wirklich gebockt haben.

      Das Leveldesign war über die meiste Zeit recht hübsch gestaltet (vom Aufbau her), nutzte sich aber auf die Dauer etwas ab. Es gab zwar auch diese Höhlen und Kerker, aber die hielten sich zum Glück in Grenzen. Ansonsten war man hauptsächlich in Burgen unterwegs oder auf dem Gelände eines Herrschers oder eben im Wald. Ich glaub das waren so die häufigsten Gebiete und sah doch alles recht ähnlich aus. Zumindest kam es mir so vor.
      Und die Grafik ist leider auch nicht mehr Zeitgemäß. Von der Grafik hätte es ein sehr schönes PS3 Spiel sein können, aber für das, was die PS4 im Stande ist, war das zu wenig. Aber hässlich ist es deswegen auch wieder nicht. Nur eben nichts besonderes.

      Zur Story kann ich nicht viel sagen, die wird einem in Fetzen serviert und ich habe die nicht wirklich verfolgt. Vielleicht war die richtig gut, vielleicht total langweilig.

      Was ich noch sagen kann, ist das die Balance öfters nicht gestimmt hat. Am Ende bin ich etwas durchgerusht, habe sämtliche Nebenmissionen links liegen gelassen und mich nur auf die Hauptmissionen konzentriert. Und selbst wenn ich eine Mission gestartet hatte, die bei Level 150 war und ich selbst gerade mal auf 100, dann hatte ich keine Probleme mich zumindest bis zum Boss vorzuarbeiten und ich würde nicht behaupten, das ich der beste Spieler der Welt bin.
      Dafür war dann eben der Boss bockschwer, was mir aber wieder zu Gute kam, denn dann hatte ich das erste mal dieses befriedigende Gefühl, das ich auch immer hatte, wenn ich bei Bloodborne jemanden gelegt hab. Auch wenn es nie so ausgeartet ist.
      Z.b. habe ich für "Ludwig" (Boss aus dem Bloodborne DLC) fast drei Tage gebraucht um den zu knacken. Hier war das meiste vielleicht zehn, zwölf Versuche.

      Aber gut, das ganze hört sich vielleicht etwas negativ an, aber das ist es gar nicht. Nioh muss sich eben den Vergleich zu Bloodborne gefallen lassen und da hat man es eben schwer zu glänzen. Zumindest bei mir, ist auch schließlich mein Lieblingsspiel.
      Trotzdem war Nioh sehr cool, bin froh das ich es gespielt habe und mal schauen ob ich den zweiten und dann den dritten DLC doch noch angehe.

      7 von 10 Punkten

      Ich weiß einfach nicht, ob ich für diese Spiele gemacht bin. Mir gefällt eigentlich alles an Nioh. Das Setting, das präzise Kampfsystem im Souls/Bloodborn-Stil... aber ich hasse es, wenn ich längere Passagen mehrmals spielen muss. Sagen wir ich zocke 30 Minuten und sterbe, bevor der nächste Checkpoint kommt. Da mache ich das Spiel direkt aus :D Ist ja okay, wenn das ab und zu mal passiert, aber kann ja gut sein, dass ich beim nächsten Versuch wieder nach ca. 30 Minuten sterbe. Da fehlt mir einfach die Lust/Geduld um ständig alles doppelt und dreifach zu spielen.

      Mal sehen. Bisher ist es nur einmal passiert, aber ich auch noch ganz am Anfang und ich glaube, dass das leider dazugehört.

      Nun. Endlich. Das letzte Game auf meinem Pile of Shame, bevor ich mich dann auch endlich mal weiter mit Games aus diesem Jahr auseinandersetzen kann (GoW4, Detroit...).

      Hab´s lange vor mich hin geschoben, doch vorhin ging´s los mit Nioh. Tolle erste Eindrücke. Da geht bestimmt einiges. Das Setting wirkt bereits mal reizvoll. Ebenso gefallen mir die Mechaniken der Haltungen. Viele Option im Kurzwahlmenü. Geht alles sehr flüßig von der Hand. Für´s Erste auch viel einsteigerfreundlicher als Bloodborne zu Beginn, wobei mein Ersteindruck sagt, dass es Nioh mit diesem Ausnahme-Game nicht aufnehmen kann. Aber das war nie meine Erwartungshaltung.

      Bin angefixt und hab Bock auf die hoffentlich intensiven und atmosphärischen Spielstunden, die nun vor mir liegen. :)






      Mein Einstieg in das Game ist also geglückt. Die ersten zwei Bosse sind down. Noch nicht allzu fordernd bisher, aber ich denke, das blüht mir früh genug. Top, wie schnell das Gameplay dann doch ins Blut übergeht. Vielleicht nicht ganz so intuitiv wie bei Bloodborne, aber doch sehr gut.

      Zumal Nioh, auch wenn die Grafik jetzt keine neuen Maßstäbe setzt, einfach fantastisch aussieht. Mir gefallen die Bewegungen und Effekte massiv. Und generell dieser schummrig-mystische Look. :)