Atlanta (Donald Glover, FX)

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    Es gibt 49 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Gambit.

      Atlanta (Donald Glover, FX)

      Atlanta

      Produktionsland: USA
      Jahr: 2016
      Genre: Dramedy
      Sender: FX
      Deutsche Erstaustrahlung: FoxHD (Dezember 2016)



      Inhaltsangabe:

      Rapper und Comedy-Newcomer Donald Glover gibt einen authentischen Einblick in die Hip-Hop-Szene von Atlanta: Als sein Cousin Alfred (Brian Tyree Henry) plötzlich als neue Rap-Entdeckung gefeiert wird, wittert Studienabbrecher Earn Marks (Donald Glover) seine große Chance. Doch der Weg vom Zeitungsausträger zum Musikmanager ist schwieriger als gedacht. (Sky)









      Ich kopiere hier einfach mal meine Meinung aus dem "zuletzt gesehene Serie" Thread rein :)



      Staffel 1 beendet, und ich bin mehr als angetan. Die ganze Staffel über hat Donald Glover mit seiner grandiosen Serie überzeugt. Die Staffel sprüht nur so vor Kreativität, Drama, Spaß. Mit "Atlanta" hat er versucht den schwarzen Lebensstil auf den Bildschirm zu bringen, und für mich als Außenstehender hat das wunderbar funktioniert. Man kann sich gut in die Charaktere versetzen, die ihren Weg im Leben gehen wollen und an so viele Hürden vorbei müssen, die teilweise unüberwindbar erscheinen. Charakterlich ist es eine der besten Serien der letzten Jahre. Donald Glover hat hier ein Meisterwerk geschaffen, dass seinen ganz eigenen, besonderen Charme versprüht, dem man sich nur schwer widersetzen kann, wenn man sich auf so ein Projekt einlässt. Ganz große Klasse, hoffentlich kann das extrem hohe Niveau auch in Staffel 2 gehalten werden, selten so eine überragende Debütstaffel gesehen.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Habe die ersten drei Folgen gesehen und finde sie gut. Zugegeben, ich bin noch nicht völlig hin und weg, aber bisher gefällt mir "Atlanta" schon sehr. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und realitätsnah, der Humor dezent platziert, zündet dafür aber auch fast immer. Thematisch widmet sich die Serie aktuellen und heiklen Themen/Problemen, die mal wieder gut aufzeigen, was vielerorts in den USA falsch läuft.
      Bin gespannt, was die restlichen sieben Episoden noch zu bieten haben.

      Donald Glover beeindruckt mich jedenfalls immer mehr. Ein richtiges Multitalent. Schauspieler, Autor, Comedian, Musiker... und alles auf hohem Niveau.

      Direkt sechs Folgen? Sauber :thumbsup:
      Freu dich schon mal auf die siebte Episode, die ist das beste was ich dieses Jahr im Serien-Bereich gesehen habe :deal:
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      - David Chase

      Man hört nur Gutes über Atlanta und über Glovers Leistungen ... ich kenne Ihn hauptsächlich als Rapper Childish Gambino und höre ihn schon seit Jahren sehr gerne. Auch sein neuestes Werk von Anfang Dezember ist überraschend gelungen und bringt frischen Wind ins HipHop Genre. Atlanta steht auf meiner Watchliste ... weiß man schon wer sich die Rechte für die dt. Ausstrahlung gesichert hat? Sky? Netflix? Amazon?
      Bin durch. Bin angentan.

      Die GANZ große Begeisterung bleibt aus, dazu bin dann wohl doch zu sehr auf der Suche nach den Dramen der schwergewichtigsten Zunft, doch das will Atlanta auch überhaupt nicht sein. Und das ist gut so. Wahrscheinlich hätte die Serie das Potential zu einem 50-Minuten-Drama, doch ich bin immer froh über überzeugende 25/30-Minüter außerhalb von HBO, was die Serie definitiv ist. Die Show wirkt logelöst, lässt sich Treiben (in Folge 5 und 6 evtl. etwas zu viel) und wirkt trotz einiger unorthodoxer Stilmittel sehr aus dem Leben gegriffen. Serien, die einen gewissen Lifestyle vermitteln wollen, müssen schon vieles richtig machen. Da denke ich z. B. an How to make it in America. Eine Serie, der es hinten und vorne an Reizen fehlt. Ganz anders Atlanta.

      Wo sich andere Produktionen in verkrampfte und überdramatisierte Milieu-Studien zwängen, da kommt Atlanta mit einer sympathischen Leichtigkeit daher, die die Tragik und die sozialen Problemen aber nicht untergräbt. Hier und da dachte ich: Das ist irgendwo das leichtere und lockerere Treme, zumindest in gewisser Hinsicht. Und das kann man lediglich als Lob definieren. Die Serie überlässt authentischen Figuren, irrwitzigen Anekdoten und einem teils mutigen wie experimentellen Humor die Bühne. Es gab wohl keine Folge, in der ich nicht mehrmals lachen konnte. Das Schauspiel wirkt geerdet, hier und da nimmt man schön das Drama-Genre, aber auch den medialen, digitalen und gesellschaftlichen Zeitgeist auf´s Korn. Vor allem gefielen mir Episode 2 und 3 sowie die kreativ-irrwitzige Folge 7. Nicht weniger gelungen erschien das Staffelfinale. Die Episode wirkte wie aus dem Leben gegriffen. Diese verpeilte Post-Party-Odyssee-Stimmung ist mir alles andere als fremd. Toll.

      Atlanta ist DOPE! Unkompliziert, mit Substanz. Selten genug.






      Staffel 2 wurde leider auf 2018 verschoben. Aber wenn dabei sowas kreativ geniales wie Staffel 1 bei rum kommt, dann kann ich auch guten Gewissen noch über ein Jahr warten :)

      deadline.com/2017/01/atlanta-s…olo-star-wars-1201884007/
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      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Was sagt es über eine Staffel aus, wenn die Hauptfigur in ~50% der Episoden überhaupt nicht vorkommt? Im Falle der zweiten Staffel Atlanta zum Glück nur Positives. Donald Glover hat sich in dieser Staffel wirklich rar gemacht, war nur selten zu sehen, aber trotzdem ist die Staffel wieder ein Kunstwerk sondergleichen geworden. Die Nebenfiguren besitzen soviel Eigendynamik und vor allem Persönlichkeit, dass es eigentlich gar nicht weiter auffällt, wenn Glover fehlt.

      In dieser Staffel jagt wieder ein Highlight das andere, an Kreativität wird hier wieder mal einiges aufgefahren und diesmal wurde es auch wirklich schön Intim, mit einigen Entwicklungen die wirklich impact hatten, gerade zum Ende hin wurde hier nochmal ordentlich eine Schippe drauf gelegt, ohne dabei zu dick aufzutragen, immer schön bodenständig und überaus authentisch. Grandios! Und das alles auch noch so wunderbar gespielt. Vor allem von Zazie Beetz bin ich immer noch komplett begeistert. Dass sie nun mit "Deadpool 2" eine große Rolle in einem Blockbuster ergattern konnte, gönne ich ihr von ganzem Herzen. Wunderbare Frau.

      Nach zwei Staffeln bzw. 21 Episoden kann man sagen, dass Atlanta eine der besten Halbstünder ist, die es seit etlicher Zeit gegeben hat. Ganz großes Fernsehen, ich hoffe FX ist hier vernünftig und schenkt der Serie eine lange Lebensdauer. Meinetwegen auch immer nur alle zwei Jahre eine Staffel. Bei dieser Qualität sollte man keinesfalls zu früh den Stecker ziehen.
      Mein Filmtagebuch



      „I think storytelling is all about children. We human beings love to hear stories being told - and it first happens when you're a kid.“
      - David Chase

      Darf mich mal wieder dem guten @Burning anschließen. Neben Master of None die ambitionierteste Halbstünder Show im Serien-Business der jüngeren Vergangenheit. Zwar konnte ich mit zwei oder drei Episoden der zweiten Season nicht ganz so viel anfangen (z. B. Episode 4 - wobei ich überrascht war, dass Zazie Beets perfektes Deutsch spricht), doch das ist der Preis, den ich gern zahle, wenn sich eine Serie kreativ so austobt, wie es Glovers Show tut.

      Atlanta als eine Art Paralleluniversum, das das Milieu aber dennoch sehr authentisch darstellt und erkärt. Ich mag den Style. Ich mag die Ungezwungenheit. Die surrealen Exkurse. Den Humor sowie dieses charismatische Dahinplätschern der Handlung. Deswegen gefielen mir insbesondere die letzten drei Folgen recht gut.

      Damn, that shit was dope, bruh.

      Burning schrieb:

      Was sagt es über eine Staffel aus, wenn die Hauptfigur in ~50% der Episoden überhaupt nicht vorkommt?


      Jau. Was ihn noch sympathischer macht. Keinerlei Selbstinszenierung in der Showrunner/Hauptrolle-Doppelfunktion. :)