"The One I Love"
Jahr: 2014
Regie: Charlie McDowell
Genre: Drama/Mystery/Fantasy
Land: USA
Cast: Elisabeth Moss, Mark Duplass, Ted Danson
Zu sehen bei: Netflix
Jahr: 2014
Regie: Charlie McDowell
Genre: Drama/Mystery/Fantasy
Land: USA
Cast: Elisabeth Moss, Mark Duplass, Ted Danson
Zu sehen bei: Netflix
Die Kurzbeschreibung des Films – Paar mit Problemen besucht Beziehungstherapie – klingt langweilig und uninteressant, wie es der Titel des Films selbst bereits tut. The One I Love? Rom-Com-Crap von der Stange? Doch dann sah ich zunächst die gute Besetzung mit Mark Duplass und Elisabeth Moss. Dann die guten Wertungen. Und letztendlich die Genre-Kategorisierung, die tatsächlich je nach Plattform auf Mystery, Fantasy und Sci-Fi verweist. Okay? Ich wurde hellhörig. Nach klassischem Beginn wird schnell klar: The One I Love nimmt schleunigst eine schrullig-surreale Ausfahrt, lässt den öden Genre-Trott hinter sich und nimmt sich klassischen Beziehungsthemen auf sehr unkonventionellem Wege an. Jedes Wort zum Plot wäre eines zu viel, weswegen ich hier gänzlich darauf verzichte, in irgendeiner Weise darauf einzugehen.
Was ich aber festhalten will: Der Genre-Spagat funktionierte überraschend gut und das Drehbuch ist wirklich geschickt. Wie bereits „Her“ beweist auch dieses Werk, dass man typische Beziehungsplots durchaus bringen kann, wenn denn die Verpackung kreativ genug ist. Und das ist sie in diesem Falle definitiv. Ein sehr geschicktes Drehbuch trifft auf eine bescheiden-angenehme Ausstattung und solides Schauspiel. Zwischenzeitlich merkt man dem Film zwar an, dass er leichte Probleme mit dem Tempo hat, jedoch konnte er mich insgesamt mit seiner bizarren Gedankenspielerei bestens unterhalten. Wer Bock auf ein losgelöstes Indie-Drama mit sonderbarer Mystery-Note hat, der sollte einen Blick riskieren..
Der Film ist übrigens als OV/UT-Version auf Netflix abrufbar.
7 / 10
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