The Evil Within 2

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    Es gibt 50 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von GrafSpee.

      Habe The Evil Within 2 vorgestern nach fast 16 Stunden durchgespielt und es ist das Spiel geworden, was der Erstling hätte sein sollen. Ich schätze Shinji Mikami, aber The Evil Within 2 ist in so gut wie allen Punkten besser, als sein Vorgänger. Filme und Spiele werden heutzutage immer auf Trilogien ausgelegt, aber dieses Spiel hat für mich das perfekte Ende.

      Achtung SPOILER! Nur schauen wer das Ende schon kennt.


      Ich habe es vergangene Woche ebenfalls nach etwas über 20 Stunden Spielzeit fertig gespielt und bin ebenfalls extrem angetan gewesen. Im Nachhinein muss ich aber dann doch gestehen, dass mir gewisse Strukturen des ersten Teils etwas besser gefallen haben, auch wenn diese Fortsetzung im Gesamten den deutlich besseren Teil darstellt. Ich beziehe mich speziell auf die Open-World Ansätze. Ich hatte mit der freien Spielwiese hier definitiv keine Probleme, ganz im Gegenteil, sie sind durchgehend spannend gestaltet und es bereitet daher auch ungemein viel Spaß jeden Winkel der Stadt/Welt abzuklappern. Was mich mit der Zeit aber störte waren die Konversationen mit den Charakteren, jene die einen zu Nebenmissionen führen oder die Handlung voran treiben und uns in die nächsten Kapitel leiten. Es ist das prinzipielle Problem, welches ich mit Open World Spielen immer wieder habe, nämlich das starre Gegenüberstehen zum anderen Charakter, mit der stetig wiederholenden, langweiligen Kamera, die von links nach rechts schwenkt während man die 3-5 Fragen (die von oben nach unten aufgelistet und ausgewählt werden) an sein Gegenüber stellt. Das ermüdet und langweilt mich einfach zunehmend. Hier war es zwar nicht so schlimm wie zuletzt bei Horizon: Zero Dawn, dessen Dialoge ich irgendwann einfach komplett zu überspringen begann ... aber solange man in Open World Dialog-Momenten nicht endlich mehr Dynamik und einen besseren Fluss entwickelt, werde ich wohl nie warm damit werden können. Das ist der Grund, warum ich die Erzählstruktur des ersten Teils dann doch als etwas besser empfand (das betrifft nicht die Story an sich - die ist hier weitaus zugänglicher und angenehmer gegliedert als im ersten Teil).

      Der zweite Punkt der mir im Vorgänger mehr zusagte betrifft das gesamte Monster-Design in Kombination mit dem vermittelten Terror und dem Angstgefühl. Dort herrschten bei den Boss-Fights zwar oft die gehassten "Trial & Error" Passagen ... aber inmitten des gegenwärtigen Umfelds und der Atmosphäre lösten sie bei mir pure Panik aus. Das habe ich hier etwas vermisst, zwar gibt es diesen einen speziellen und von mir gefeierten Moment im vor- oder drittletzten Kapitel, der großen Bezug zum ersten Teil mitbringt und ebenfalls kurzzeitig für Unwohlsein und Panik sorgt, aber der anhaltende Terror, wie es ihn beim Vorgänger gab, blieb dann irgendwie aus.

      Das sind leider auch die Gründe weshalb es Evil Within 2 leider nicht geschafft hat mein bisheriges Horror-Highlight Resident Evil 7 zu toppen. Es pendelt sich aber direkt darunter ein und ich freue mich schon jetzt auf die hoffentlich erscheinenden DLCs. An alle Zweifler und Hasser des ersten Teils, geb dieser Fortsetzung eine Chance, ihr werdet deutlich größeren Spaß damit haben.

      8,5 von 10 Blut-Gemälden
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :halbstern: :stern2:
      Habe das spiel am dienstag abgeschlossen und muss sagen bin vollstens zufrieden was die geschichte und das gameplay angeht habe um die 27 std gebraucht und habe aber auch so gut wie alles mitgenommen was geht.Hoffe jetzt sehr star noch auf ein story dlc oder zumnindest noch ein dritten teil wo man sich eigentlich sicher sein kann das noch einer kommt.
      Was ich allerdings schade finde ist das der schwierigkeits grad auf normal hatte am ende soviele resourcen das war beim ersten etwas besser gemacht auch das monsterdesign war im ersten irgendwie ein tick besser wie TLC schon sagte und es gabs auch nicht wirklich fallen die man auch gegen die gegner einsetzten konnte .

      Würde dem spiel jetzt 9 von 10 punkten geben
      Gebt dem spiel eine chance ihr werdet auf alle fälle euren spass haben wer auf gute singleplayer spiele steht.
      auf alle falle ein hightlight mit resi 7 und wahrscheinlich dem neuen wolfenstein
      Die Demo ist nun verfügbar. Schaut definitiv mal rein, es lohnt sich. Ich tauche immer noch gern in das Spiel ein und upgrade meine Waffen aufs Maximum oder suche nach den drei/vier fehlenden Dia Bildern.

      Zur Demo gibt es einen neuen Trailer

      Nach einem kostenlosen Update wird aus dem sehr guten Third Person Horror Game ein First-Person Shooter ... affenstark! Ich sollte defintiv mal wieder eintauchen in die Welt:

      TLCsick schrieb:

      Nach einem kostenlosen Update wird aus dem sehr guten Third Person Horror Game ein First-Person Shooter ... affenstark! Ich sollte defintiv mal wieder eintauchen in die Welt:


      Mega!!!
      Wenn mein Stapel nicht so groß wäre, würde ich auch wieder in dieses tolle Spiel eintauchen.


      Oh, wow. Habe ja durchaus mitbekommen, dass Teil 2 ne qualitative Schippe zulegt, aber Evil Within 2 hat trotz dieses Wissens nochmal all meine Erwartungen getoppt. Dass der Vorgänger eine nicht uninteressante Story zu bieten hat, habe ich damals natürlich wahrgenommen, doch aufgrund etwas zerfahrener und nicht ganz so ausgereifter Erzählweise, kam wenig bei mir an bzw. es blieb kaum was hängen. Da ich Teil 1 nun auch nicht sooo gefeiert hab (5 bis 6 / 10), waren für mich zudem die DLC´s kein Thema, bei denen ja storymäßig noch so manches angeschnitten wurde. Dank eines guten Youtube-Recaps war ich aber bestens gewappnet.

      Was für ein gutes Spiel - leckomio. Speziell in dien letzten vier/fünf Kapiteln entsteht eine bemerkenswerte Dichte an Highlightmomenten und eine sehr solide und konstante Stimmung. Die Story hat mich im Laufe tatsächlich abgeholt und auch generell ist Evil Within 2 ein sehr solides Horror-Sci-Survival-RPG geworden, das sich am Ende wie ein einwandfreies Charakterdrama anfühlt. Skilltree, Crafting, Waffenausbau - diese RPG-Elemente haben allesamt Hand und Fuß und die ganzen Referenzen / Anleihen machten natürlich auch viel Fun. Während Teil 1 sich dahingehend eher durch die üblichen Verdächtigen kaute - so habe ich das zumindest grob in Erinnerung - wurden diesmal zudem die gewissen Sparten angesprochen, inkl. BioShock (Stefano erinnert schon stark an Sander Cohen) und Twin Peaks (ALTER! Ich war in der Black Lodge, WHAAAAT?!).

      Auch das Gameplay ist weniger sperrig als beim Vorgänger. Und leichter ist es auch geworden - wahrscheinlich auch gerade deswegen. Stimmungsgeladene Musik (gerade gegen Ende), derb gezeichnete Antagonisten und bedrohliche sowie ästhetische Schauplätze machen das Game tatsächlich zu einem Must-Play. Nice one.

      Vielen Dank für die Hinweise hier im Thread. Gut möglich, dass ich Teil 2 ansonsten übergangen hätte. :love:






      The Evil Within 2

      Gestern Abend beendet und kann mich den positiven Stimmen auch nur anschließen. Klasse Game das seinen Vorgänger in sämtlichen Bereichen übertrifft. Den ersten Teil hatte ich zwar auch ganz gerne gespielt, nur blieb der nicht so richtig hängen, weil er damals als großes Horrorspektakel angekündigt wurde, ich mich aber zu keiner Zeit wirklich gegruselt hatte und ich meine mich außerdem zu erinnern, das mir das Spiel zu leicht war.

      Deswegen habe ich den zweiten Teil auch gleich in der höchsten Schwierigkeitsstufe gespielt und ich denke auch, das das die richtige Entscheidung war, da so der Survival Aspekt verdammt hoch war. Gerade am Anfang habe ich eigentlich so gut wie alles getan, um offene Kämpfe zu vermeiden, hatte permanent Munitionsmangel und bin nicht selten vor einer Konfrontation geflüchtet.
      Da muss ich sagen, das die Atmosphäre richtig geil war, da gerade am Anfang wirklich jeder Gegner eine Bedrohung darstellt. Weiß nicht ob es in den niedrigeren Schwierigkeitsgraden auch so war, aber ich hatte teilweise wirklich meine Last mit den Biestern.

      Das Gameplay ist simpel gehalten, oder sagen wir besser, nicht unnötig kompliziert. Die Steuerung geht leicht von der Hand, man kann looten und craften und da ist es auch erfreulich, das es nicht kompliziert gehalten wurde. Vielleicht einen Tick zu benutzerfreundlich, da man während eines Kampfes die Zeit anhalten und ganz entspannt Munition herstellen kann. Also unvorbereitet kann man eigentlich gar nicht in den Kampf gehen und ich glaube es wäre besser gewesen, wenn die Zeit verlangsamt, sobald man am Tüfteln ist.
      Auch nicht optimal empfand ich die Positionierung der Spielfigur. Ich hatte den Eindruck, das der Rücken (man spielt es aus der Verfolgerperspektive) zu viel Platz auf dem Bildschirm einnimmt und man dadurch keine ideale Sicht auf das Geschehen hatte. Aber, nach einiger Zeit hatte ich mich dran gewöhnt.
      Dazu schien mich auch das Zielen nicht perfekt, weil es zu empfindlich war. Und selbst nach einigen Versuchen die Sache in den Optionen zu ändern, hab ich es nicht geschafft, ein optimales Tempo für mich zu finden. Immerhin, diese Ungenauigkeit hat noch dazu geführt, das der Puls während den Kämpfen noch etwas nach oben geschraubt wurde.

      Apropos Puls. Ganz ehrlich, ich wüsste gerade nicht, ob ich schon mal ein Spiel gespielt habe, bei dem ich so oft zusammen gezuckt bin. Alien: Isolation befindet sich vermutlich in ähnlichen Sphären, aber The Evil Within 2 dürfte noch etwas drüber sein. Also Hut ab vor den Jumpscares und überhaupt vor der gruseligen Atmospähre. Im Vergleich zum Vorgänger schafft man es hier um so vieles besser Angst zu verbreiten, da man nicht mit billigen Tricks arbeitet, sondern das unheimliche Flair viel geschickter und ich möchte auch sagen, subtiler einfließen lässt. Das Bedrohliche baut sich immer weiter auf und es gibt Momente, da passiert einem zwar nichts, aber man hat ständig das Gefühl, das gleich von irgendwo her ein Angriff kommen könnte. Und Wände bieten auch nicht immer Schutz.
      Dazu bin ich auch immer ein Fan davon, wenn sich die Umgebung von einer Sekunde auf die andere komplett verändert. Gerade läuft man noch durch ein Hotel und Zack, ist man in einer Anstalt. So was gefällt mir einfach und gerade in der ersten Hälfte wurde diese Methode oft angewandt.
      Dazu bekam man wirklich richtig gute Bilder serviert und vor allem der Abstecher ins Rathaus, war diesbezüglich mein persönliches Highlight. Es macht einfach Spaß diese perfide Mischung aus Faszination und Grausamkeit zu sehen und dieser Mix funktioniert auch ohne Wenn und Aber. Nicht selten bin ich einfach stehen geblieben und hab mir gewisse Dinge sehr lange angesehen und auf mich wirken lassen.

      Daneben sollte man auch vor allem die Charakterzeichnung nicht vergessen. Gut, über so manche Nebenfigur braucht man wirklich kein Wort verlieren, aber gerade die Spielfigur bekommt so viel Background und lässt es auch zu, das man in sie hinein sieht und mit ihr mitleiden kann. Ein tiefer Blick in psychische Abgründe und ein Fingerzeig darauf, was Verlust und Schuldgefühle/Schuldzuweisung alles anrichten können.
      Zwar wurde die Verzweiflung meines Erachtens in anderen Spielen schon einmal besser transportiert, dabei denke ich vor allem an den letzten Akt in The Last of Us, aber dennoch ist das Bild, das von der Figur erschaffen wurde, ein absoluter Pluspunkt. Es gibt mehr als genug Spiele, bei denen man sich nicht so viel Mühe gegeben hat.

      Gegnerdesign ging in Ordnung, wobei es nicht überragend war. Meist kämpft man doch gegen Zombies und das ist mittlerweile wirklich kein Grund mehr, zu frohlocken. Dagegen haben mir aber die Vorboten optisch gesehen besonders gut gefallen. Wie gesagt, war nicht schlecht und für mich ging das klar.
      Bossgegner gab es nicht so viele, was ich bei einem solchen Spiel nicht so schlimm finde, nur muss ich leider sagen, das mir der Endgegner überhaupt keinen Spaß gemacht hat. Der wirkte uninspiriert, ihm fehlte jegliche Kreativität, dazu war der Kampf zu lang und ich hatte das Gefühl, ihn so auch schon in vielen anderen Spielen besiegt zu haben. Außerdem hatte es für mich in diesem Moment nicht gepasst, da wäre weniger mehr gewesen.

      Wie dem auch sei, ich hatte sehr viel Spaß mit The Evil Within 2, es übertrifft seinen Vorgänger um Längen und während ich mich durch diesen Albtraum gekämpft hatte, war ich die meiste Zeit extrem angespannt. Die Atmosphäre war der Hammer, die Charakterzeichnung sehr gut und auch der Score, den ich noch gar nicht erwähnt habe, empfand ich als phänomenal gut.
      Ein paar Abzüge gibt es für ein paar Kleinigkeiten und auch, das mir das Spiel vielleicht für 1-2 Kapitel zu lang erschien. Ich habe in der höchsten Schwierigkeitsstufe 25 Stunden gebraucht, bin allerdings auch sehr vorsichtig durch die Levels geschlichen um Munition und Heilobjekte zu sparen. Durch das Erlernen neuer Fähigkeiten erschien es mich stellenweise sogar etwas zu leicht und das Flair für meine Begriffe etwas abgeschwächt, aber Schwamm drüber.
      Wie gesagt, für mich wohl das bisher gruseligste Game, das ich bisher gezockt habe.

      8,5 von 10 Punkten

      Habe Gestern zumindest mal endlich auch mit teil 2 angefangen, da ich es seit Weihnachten besitze wurde es zumindest auch endlich mal zeit. ;)

      War zumindest schon einmal ein krasser einstieg, ich hatte auch ein wenig das Gefühl das sich der Anfang ein wenig wie "Twin Peaks" anfühlte das war teilweise so abstrakt aber auch die Umgebung hat teilweise viel Ähnlichkeit mit der schwarzen Hütte das ich fast dachte da kommt gleich ein tanzender Zwerg um die Ecke. Werde aber bei der Third Person Ansicht bleiben, wie schon bei "Resident Evil" wäre die Ego Perspektive wohl nicht ganz so gut für meine Pumpe. :grins:

      In Sachen Gameplay merkt man zumindest auch das alles deutlich mehr ausgereifter ist, der erste Teil spielte sich etwas sperrig was dann auch bei einigen Gegnern zu Problemen führte. Bin jedenfalls auf die nächsten Level gespannt, und was mich da noch so erwartet.
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