Das Spiel
(Gerald's Game)
Story:
Jessie (Carla Gugino) fährt gemeinsam mit ihrem Mann Gerald (Bruce Greenwood) übers Wochenende in ein abgelegenes Haus am See. Dort wollen sie an ihrer Beziehung arbeiten und ihr Sexleben ein wenig aufpeppen. Doch Jessie merkt schnell, dass sie mit Handschellen und Rollenspielen nur wenig anfangen kann und bittet ihren Mann, sie wieder vom Bett zu befreien, an das sie gefesselt ist. Bevor Gerald das tun kann, erleidet er jedoch einen Herzinfarkt und fällt tot vom Bett. Die Grundstücke der nächsten Nachbarn liegen meilenweit entfernt und sind noch dazu momentan unbewohnt, so dass alles Schreien nach Hilfe vergeblich ist. Auch die Handschellen kann sie nicht abstreifen oder ihr auf dem Nachttisch liegendes Handy erreichen, so dass Jessie aufgrund von Dehydration und Schock bald zu halluzinieren anfängt. WIrd es ihr gelingen, sich zu befreien? (filmstarts.de)
Cast:
Carla Gugino, Bruce Greenwood, Carel Struycken, Henry Thomas
Regie:
Mike Flanagan
Buchvorlage:
Stephen King
Release: 29.09.2017 (Netflix)
Wow, ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass man dieses Buch von Stephen King, das hauptsächlich aus Halluzinationen und in Form von inneren Monologen/Dialogen erzählten verdrängten Kindheitserinnerungen besteht, ansprechend und dazu auch noch spannend in Film-Form umsetzen kann. Aber Mike Flanagan, dem Regisseur von "Oculus", "Hush" und "Ouja 2" ist das erstaunlich gut gelungen. Auch dank einer überragenden Hauptdarstellerin Carla Gugino, die sich in diesem Psycho-Kammerspiel, in dem sie fast die gesamte Spielzeit über nur ans Bett gefesselt ist, wahrhaftig die Seele aus dem Leib spielt. Also wie gesagt hätte nicht gedacht, dass diese Vorlage so dermaßen gut umgesetzt werden konnte.
Das Buch (das zugegebenermaßen nicht zu Kings besten Werken gehört aber meiner Meinung nach dennoch gut war) habe ich zwar vor gut 20 Jahren gelesen, so dass ich jetzt nicht mehr jedes Detail weiß, aber aus der Erinnerung heraus würde ich sagen, dass alles, was darin so vorkommt, auch umgesetzt wurde (bis vielleicht auf die letzte Szene im Film, da bin ich mir unsicher ob die auch genau so im Buch vorkam). Und es gibt sogar einen verbalen Bezug zu "Dolores", was ich sehr nett fand, spielen doch sowohl in beiden Filmen entscheidenden Szenen während derselben Sonnenfinsternis.
Also für mich eine äußerst positive Überraschung, dieses Psycho-Kammerspiel, das für mich zugleich Flanagan's besten Film darstellt. Seine vorherigen Filme vor allem die oben genannten ("Before I Wake" war eher unterdurchschnittlich), hat er mich zwar auch schon überzeugt und bewiesen, dass er im Horror-/Psychothriller-Genre einiges drauf bzw großes Potenzial hat, aber da hat mir jeweils immer das gewisse Extra gefehlt, dass die Filme richtig gut gemacht hätte.
8/10
(Gerald's Game)
Story:
Jessie (Carla Gugino) fährt gemeinsam mit ihrem Mann Gerald (Bruce Greenwood) übers Wochenende in ein abgelegenes Haus am See. Dort wollen sie an ihrer Beziehung arbeiten und ihr Sexleben ein wenig aufpeppen. Doch Jessie merkt schnell, dass sie mit Handschellen und Rollenspielen nur wenig anfangen kann und bittet ihren Mann, sie wieder vom Bett zu befreien, an das sie gefesselt ist. Bevor Gerald das tun kann, erleidet er jedoch einen Herzinfarkt und fällt tot vom Bett. Die Grundstücke der nächsten Nachbarn liegen meilenweit entfernt und sind noch dazu momentan unbewohnt, so dass alles Schreien nach Hilfe vergeblich ist. Auch die Handschellen kann sie nicht abstreifen oder ihr auf dem Nachttisch liegendes Handy erreichen, so dass Jessie aufgrund von Dehydration und Schock bald zu halluzinieren anfängt. WIrd es ihr gelingen, sich zu befreien? (filmstarts.de)
Cast:
Carla Gugino, Bruce Greenwood, Carel Struycken, Henry Thomas
Regie:
Mike Flanagan
Buchvorlage:
Stephen King
Release: 29.09.2017 (Netflix)
Wow, ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass man dieses Buch von Stephen King, das hauptsächlich aus Halluzinationen und in Form von inneren Monologen/Dialogen erzählten verdrängten Kindheitserinnerungen besteht, ansprechend und dazu auch noch spannend in Film-Form umsetzen kann. Aber Mike Flanagan, dem Regisseur von "Oculus", "Hush" und "Ouja 2" ist das erstaunlich gut gelungen. Auch dank einer überragenden Hauptdarstellerin Carla Gugino, die sich in diesem Psycho-Kammerspiel, in dem sie fast die gesamte Spielzeit über nur ans Bett gefesselt ist, wahrhaftig die Seele aus dem Leib spielt. Also wie gesagt hätte nicht gedacht, dass diese Vorlage so dermaßen gut umgesetzt werden konnte.
Das Buch (das zugegebenermaßen nicht zu Kings besten Werken gehört aber meiner Meinung nach dennoch gut war) habe ich zwar vor gut 20 Jahren gelesen, so dass ich jetzt nicht mehr jedes Detail weiß, aber aus der Erinnerung heraus würde ich sagen, dass alles, was darin so vorkommt, auch umgesetzt wurde (bis vielleicht auf die letzte Szene im Film, da bin ich mir unsicher ob die auch genau so im Buch vorkam). Und es gibt sogar einen verbalen Bezug zu "Dolores", was ich sehr nett fand, spielen doch sowohl in beiden Filmen entscheidenden Szenen während derselben Sonnenfinsternis.
Also für mich eine äußerst positive Überraschung, dieses Psycho-Kammerspiel, das für mich zugleich Flanagan's besten Film darstellt. Seine vorherigen Filme vor allem die oben genannten ("Before I Wake" war eher unterdurchschnittlich), hat er mich zwar auch schon überzeugt und bewiesen, dass er im Horror-/Psychothriller-Genre einiges drauf bzw großes Potenzial hat, aber da hat mir jeweils immer das gewisse Extra gefehlt, dass die Filme richtig gut gemacht hätte.
8/10
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