Deutsches Kino

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    Es gibt 200 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von KBBSNT.

      Hab den Thread hier grade mal entdeckt, und hab das verlangen mal etwas dazu zu sagen^^

      Deutsches Kino, ja ist für mich ne schwere Sache. Ich hab für mich selber in den letzten Jahren kein wirkliches Highlight oder Glanzstück gefunden. Irgendwie spricht mich das deutsche Kino so gut wie gar nicht mehr an, der letzten dt. Filme die ich gesehen habe waren, Free Rainer, und der gefiel mir doch gut, was nicht zuletzt auch am Cast lag. Moritz Bleibtreu ist für einer der wenigen guten dt. Schauspieler ( meine Meinung ), und Das Leben der Anderen, welcher sehr gut war.

      Filme wie Zweiohrhasen oder Maria, ihm schmeckts nicht, oder auch der baader meinhof komplex sind einfach nicht mein geschmack. Wobei ich auch sagen muss, das Til Schweiger mir mittlerweile zum Hals raushängt. Das nur mal so am Rande.

      Dennoch bin ich überzeugt, das Wickie und auch die Päpstin Erfolge werden. Auch wenn ich Bully Filme langsam nicht mehr sehen kann, der Mann hat Ahnung von dem was er tut keine Frage, aber interessiert mich filmisch auch nicht. Die Päpstin kann ich filmisch gar nicht einschätzen, da ich nur den Teaser im Kino gesehen habe, mehr nicht und auch das Buch habe ich nicht gelesen.

      Was mich aber freut, das viele deutsche Regisseure international erfolgreich sind und gute Filme abliefern. Freu mich schon sehr auf Pandorum von Christian Alvart.

      Bei all meiner Kritik weiß ich natürlich, das sich die dt. Filme nicht nur auf meine Bsp. beschränken, aktuell Operation Walküre, Der Vorleser, Inglorious Basterds aber das sind ja internationale Koproduktionen und keine rein deutschen Filme.

      Ich lass mich immer gern überraschen, und warte was der deutsche Markt noch so bringt.
      Für mich keine Überraschung ^^

      Programmkinos: überdurchschnittliche Zuwächse dank deutscher Filme
      (Auszug)
      "Die Programm- und Filmkunstkinos in Deutschland konnten im letzten Jahr ein überdurchschnittliches Besucher- und Umsatzplus verzeichnen und haben dabei besonders von deutschen Filmen profitiert. (...)
      Wesentlicher Grund für den außerordentlichen Zuwachs im Programmkinobereich: der deutsche Film. Unter den zehn erfolgreichsten Arthousefilmen des letzten Jahres erreichten insgesamt sieben Filme mehr als eine Million Besucher, darunter gleich sechs deutsche Produktionen – ein Erfolg, der im Jahre 2007 keinem einzigen Film gelang.(...)"


      Weitere interessante Aspekte der Studie in der Übersicht:
      * Das Programmkino war auch 2008 eine Domäne der Großstadt. Gut ein Drittel (34%) der Kinosäle mit Programmkinoangebot befanden sich in Städten mit über 500.000 Einwohnern - Filmtheater in Orten mit mehr als 500.000 Einwohnern stellten 2008 knapp die Hälfte (49 Prozent) des Besucheraufkommens der Programmkinos.
      * Die Anzahl der Sitzplätze in Programmkinos hat 2008 erstmals seit 2006 wieder zugenommen und lag 9,3 Prozent über dem Vorjahreswert.
      * 13,4 Prozent aller Leinwände – einschließlich der Kommunalen Kinos und Vereine - waren 2008 reine Programmkinos. Die Anzahl der Programmkinosäle lag 2008 mit 644 Kinosälen 9,5 Prozent über dem Vorjahreswert.
      * Arthousefilme waren 2008 besonders beim älteren Publikum – den so genannten Best Agern (Generation 50 ) – beliebt: Sie stellten ein Drittel (33,8 Prozent) der Besucher dieser Filme. Jeder fünfte Filmkunstbesucher war sogar über 60 Jahre alt. Das Durchschnittsalter des Besuchers eines Arthousefilms lag mit 41 Jahren deutlich höher als das des Gesamtbesuchers (33 Jahre).
      * Knapp ein Viertel (22,7 Prozent) des Filmkunstpublikums gehörte 2008 zur Gruppe der Heavy-User (sieben und mehr Kinobesuche) - im Gesamtbesuch stellt diese Gruppe nur 12,1 Prozent der Besuche.
      * Der Besuch eines Arthousefilms war spontaner als im gesamten Kinomarkt: Nur 25,7 Prozent der Programmkinobesucher reservierten ihre Kinokarten vor – knapp fünf Prozent weniger als im Gesamtdurchschnitt aller Filmbesucher (30,4%).


      Die komplette Meldung gibts hier und die Studie wird ab dem 25.09. online zur Verfügung gestellt.
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      Original von Gambit
      Ich weiss nicht ob ich es bereits hier erwähnt habe, oder in einem anderen Thread. Aber ich bin kein wirklicher Freund des deutschen Kinos doch selbst ich muss zu meiner Schande gestehen, das mir "Der Baader Meinhof Komplex" ganz gut gefallen hat.


      Deutsche Filme können jedenfalls schon manchmal ganz gut sein, besonders gut gefallen mir eigentlich immer diese Produktionen die in der Nacht bei den Öffentlich rechtlichen Laufen.

      Im Kino sind Deutsche Filme meistens nur auf ein paar Genre festgelegt, das sind einmal die Komödien oder die Filme mit Geschichtlichen Hintergrund so ganz normale Dramen haben leider so gut wie kaum eine Chance.
      Du schaust gerne hier vorbei und möchtest uns unterstützen?
      hab gestern das ende von sonnenalee gesehen - das ist ja mal ein geiler streifen - bin mir noch nicht sicher , aber ich glaub ich hab einen neune deutschen lieblingsfilm - der wird auf alle fälle mal gekauft - wahrscheinlich wirft er lola rennt vom thron .

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Der siebte Samurai“ ()

      Original von d3rd3vil
      Mal ne Frage:

      kann man beim Kinopolis Karten online kaufen und dann dahingehen und nen Schülerausweis/Studentenausweis vorzeigen und DANN ne Ermäßigung kriegen? Bzw. naja die Kohle ist dann abgebucht.....wie geht das mit Ermäßigung?

      Muss man Karten im Kino direkt kaufen? :(


      In den Kinos in denen ich normalerweise verkehre sind Studentenrabatte nur bei Reservierungen berücksichtigbar. Ausser die Ticketsoftware ermöglicht explizit den Kauf von Studententickets. Auf jeden Fall wirst du beim Kauf normaler Tickets kein rückwirkende Vergünstigung bekommen, kann ich mir nur schwer vorstellen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goodspeed“ ()

      Original von goodspeed
      In den Kinos in denen ich normalerweise verkehre sind Studentenrabatte nur bei Reservierungen berücksichtigbar. Ausser die Ticketsoftware ermöglicht explizit den Kauf von Studententickets. Auf jeden Fall wirst du beim Kauf normaler Tickets kein rückwirkende Vergünstigung bekommen, kann ich mir nur schwer vorstellen.


      Bei uns ist das genauso. Da der Onlinekauf separat vom Vor Ort-Kauf geschieht, ist es schier unmöglich Differenzen auszuzahlen, da man sie nicht ausbuchen kann. Gleiches gilt z.b. auch für 5-Sterne-Tickets.

      Die einzelnen Buchungsvorgänge sind einfach zu unterschiedlich. Und da der Nachweis für eine Vergünstigung im Nachhinein zu umständlich ist, wird es eben nicht angeboten.
      Break through the surface and breathe.
      Pressemitteilung

      Es gibt ein weltweit einmaliges Modell zur Digitalisierung der gesamten deutschen Kinolandschaft. Dank des unermüdlichen Einsatzes unseres Kulturstaatsministers haben Bund, Länder, FFA, Verleiher und Kinos sich bereit erklärt, 300 Millionen Euro zusammenzubringen, um eine möglichst flächendeckende und gleichzeitige Digitalisierung der Kinos zu ermöglichen.

      Der VDD bedauert sehr, dass das vom FFA-Verwaltungsrat vorgelegte Angebot für eine gemeinsam getragene, branchenweite Lösung der flächendeckenden Digitalisierung der Kinos in Deutschland nicht angenommen werden konnte. Geschuldet ist dies der einseitigen Aufkündigung der Branchensolidarität durch die große Kinokette UCI.


      Mit anderen Worten, die britische Kinokette UCI blockiert absichtlich die Deutschlandweite faire Förderung aller Kinos um die kleinen Kinos in die Knie zu zwingen weil diese grösstenteils nicht aus eigener Kraft von Analog auf Digital umsatteln können.

      Mehr gibts hier:
      drehbuchautoren.de/?q=nachrich…ng-des-pr-sidiums-der-ffa

      Bestärkt mich in meiner UCI Abneigung :nono:
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      Soso...UFA lässt ihre Filme also über Universal vertreiben...

      Ich denke das dürfte eine Win-Win-Situation sein. Universal bekommt relativ einfach hochkarätige deutsche Produktionen, die man bisher nicht vorweisen konnte und die UFA hat sich einen erfahrenen Partner für den Vertrieb gesichert.

      Wird auch wirklich Zeit, dass das ganze nach der Ankündigung der UFA von vor zwei Jahren jetzt mal ins Rollen kommt.

      Der Kinostart für die Teufelskicker stand ja schon länger fest.
      Neu ist, dass jetzt auch "Hanni & Nanni" einen Kinostart hat..und zwar während der WM. Für einen Kinderfilm wohl verkraftbar.


      Ich bin gespannt, was die UFA wird abliefern können, die letzten paar Projekte, von denen ich gehört hatte klangen eigentlich ganz interessant.
      Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis.

      Passender Beitrag

      Habs heute auch schon gesehen und es echt schade, dass viele Deutsche Filme, dann neben solchen Sachen Schweighöfer, Schweiger Sachen untergehen.

      Gerade fürs TV wird eigentlich immer wieder auch sehr gutes produziert (natürlich immer Geschmackssache), im Kino läuft aber gefühlt hauptsächlich viel seichtes Material. Obwohl ich persönlich z. B. den "25 km/h" sehr gut fand.
      "Rappen kann tödlich sein - Autofahren auch"


      Keine gute Arbeit der Beitrag. Zum einen: Dass die Oscars sich nur für Deutsche Filme interessieren, wenn sie was mit deutscher Geschichte zu tun haben, liegt ja wohl an den Oscars und nicht am Deutschen Film.

      Zum anderen war der Beitrag viel zu oberflächlich. Es gibt ja durchaus deutsche Filme die wirklich gut sind (und nein, die sind nicht alle über deutsche Geschichte, wobei ich es durchaus gut und richtig finde, dass sich der deutsche Film auch mit deutscher Geschichte auseinandersetzt. Ich hab lieber unsere Version von der Ballonflucht als das, was Disney da fabriziert hat), aber ja, die Strukturen neigen nun mal dazu einen bestimmten..typ...von Filmemachern zu bevorzugen. Aber so zu tun, als sei das alles, tut Leuten wie zum Beispiel Caroline Link unrecht, die wirklich hervorragende Filme macht (aber anscheinend nicht so viele Angebote bekommt, wie sie verdient hätte).

      swanpride schrieb:

      Keine gute Arbeit der Beitrag. Zum einen: Dass die Oscars sich nur für Deutsche Filme interessieren, wenn sie was mit deutscher Geschichte zu tun haben, liegt ja wohl an den Oscars und nicht am Deutschen Film.





      Du weißt aber schon, dass Deutschland seinen Film für die oscars einreicht oder?

      Und nebenbei glaube ich, du hast den Beitrag nicht wirklich verstanden, da es hier eher um die dubiose Vergabe bzw Auswahl der Filmförderung geht

      KBBSNT schrieb:

      swanpride schrieb:

      Keine gute Arbeit der Beitrag. Zum einen: Dass die Oscars sich nur für Deutsche Filme interessieren, wenn sie was mit deutscher Geschichte zu tun haben, liegt ja wohl an den Oscars und nicht am Deutschen Film.

      Du weißt aber schon, dass Deutschland seinen Film für die oscars einreicht oder?

      Ihr habt da beide einen Punkt. Zwar sucht ein deutsches Gremium (mit einem relativ undurchsichtigen Verband von Verbänden) den Film aus, der für die Oscars eingereicht wird aber bei den Oscars haben dann eher meist die deutschen Filme was gewonnen, die eben mit Nazis oder Stasi zu tun hatten.

      Es wurden in den letzten 30 Jahren zwar durchaus auch mal Filme zur Academy geschickt, die nichts mit Nazis oder Stasi zu tun hatten wie etwa "Systemsprenger", "Pina" oder "Lola Rennt". Aber nominiert wurden und gewonnen haben dann doch meist eher die Historien-Stoffe wie etwa "Jenseits von Afrika" oder "Das Leben der Anderen". Einzige Ausnahme, die mal nichts mit Historie zu tun hatte und es bis zur Nominierung geschafft hat: "Toni Erdmann".

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Fürs Protokoll, ich fand es schade, dass sie Den Dreigroschenfilm nicht mal geschickt haben. Sicher, er hätte wahrscheinlich keine chance gehabt, weil der Film schon für Muttersprachler stellenweise ziemlich anspruchsvoll ist und Amerikaner gleich durchdrehen, wenn etwas auch nur vage kommunistisch ist. Aber die Academy hat nun mal ihre Vorlieben. Lola Rennt war zum Beispiel ein Internationaler Erfolg und hat es trotzdem nicht mal auf die Shortlist geschafft.

      Pina war übrigens in der Kategorie "Dokumentarfilm" durchaus für den Oscar nominiert, aber in der Kategorie mit einem nicht-Amerikanischen Film zu gewinnen ist so gut wie unmöglich.

      Ich sag ja auch nicht, dass es kein Problem mit der Deutschen Filmwirtschaft gibt, aber der Beitrag war nicht wirklich gut darin, offenzulegen, wo das Problem eigentlich liegt, oder auch nur den Finger auf die Wunde zu legen. Stattdessen wurde das so dargestellt, als ob der Deutsche Film nur diese Unsinn-Filme produziert (nicht richtig), dass die einzig guten Deutsche Filme was mit Nazis oder der DDR zu tun haben (auch nicht richtig), und dass der Grund dafür das funding-system ist (was problematisch ist, aber dazu muss man auch wissen, dass Filme wie "Das Leben der Anderen" fast durch das System gefallen wären, der Film ist um ein Haar nicht veröffentlicht worden).
      Kann mir jemand sagen, ob es vernünftige Plattformen gibt, die sich mit dem deutschen oder gerne auch mit em europäischen Kino im Speziellen auseinandersetzen?
      Alle Quellen und Kanäle, die ich anzapfe sind sehr US-lastig.
      Mir egal was - Insta-Accounts, YT-Kanäle, Twitter, Webseiten.
      Quasi ein europäisches Pendant zu hollywoordreporter, Variety und Co.

      Abgesehen von den Schweighöfer- und Schweiger-Filmen dieser Welt, kriege ich leider nichts vom hiesigen Film mit.

      swanpride schrieb:

      .

      .. . Stattdessen wurde das so dargestellt, als ob der Deutsche Film nur diese Unsinn-Filme produziert (nicht richtig), dass die einzig guten Deutsche Filme was mit Nazis oder der DDR zu tun haben (auch nicht richtig), .



      Also sorry, aber ich glaube weiterhin du hast den Beitrag nicht wirklich verstanden.

      Böhmermann sagt doch selbst im. Beitrag, dass er dies nicht auf alle deutschen Filme bezieht und es sehr wohl gute deutsche Filme gibt. Gleichzeitig wird doch im Beitrag, ganz genau kritisiert, dass hauptsächlich Kriegs und DDR Filme große Aufmerksamkeit bekommen und dadurch andere Themen keine Aufmerksamkeit, keine Förderung etc bekommen und somit gute Drehbücher bis zu 6 oder mehr Jahre liegen bleiben.