The Machinist

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    Es gibt 159 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Bavarian.

      Original von True Tyler
      Die Storry ist gut, die Schauspieler sogar sehr aber irgendwas fehlt einfach um an Filme wie Fight Club heranzukommen, wahrscheinlich die Tatsache, dass der Film einfach zu wenig Aussage hat und man hinterher nicht viel überlegen muss.


      Zu wenig Aussage? Wieviel Aussage hat denn Fight Club mehr? 15 Gramm?
      Jeder Film hat seine Aussage, und "The Machinist" mit Sicherheit auch.

      Ich finde es ziemlich eigenartig, dass viele "The Machinist" immer mit "Fight Club" vergleichen müssen. Bei dem einen geht es um Gesellschaft und Individuum und bei dem anderen um die verworrene Psyche eines Individuums.
      Jeder Film hat seine Aussage


      Mag schon sein aber es kommt auch darauf an welche! ;)
      Naja is ja auch egal Fight Club weisst eben auf die Misstände der heutigen Gesellschaft hin (Konsumgesellschaft usw.). Ich wollt ja jetzt kein Streitgespräch ins rollen bringen, deshalb ahme jetzt Galileo nach und sage: Und dennoch hat Fight Club mehr Aussage als der Machinist! Meine Meinung und basta! :grins:
      Seife: Das Eichmaß der Zivilisation
      Hmm. Damit ich dich richtig verstehe:

      Du kritisiert an "The Machinist" nicht, dass der Film zu wenig Aussage hat, sondern dass dir die Aussage nicht gefällt?

      Natürlich ist Fight Club gesellschaftskritischer und das macht ihn auch für mich umso interessanter. "The Machinist" hat doch ne ganze klare Aussage zum Thema "Schuld und Angst".
      Meinst du mit weniger Aussage, dass der Film sich nicht auf die Menge (also die Gesellschaft), sondern auf den Einzelnen bezieht?
      Oder meinst du damit, dass in Fight Club einfach mehr "wahre Dinge" gesagt werden. Da stimme ich dir nämlich zu.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „dakeyras7“ ()

      hab mir den Film gestern, in netter aber ahnungsloser, Gesellschaft ma wieder angeschaut. er ist gut angekommen und meiner Meinung nach einfacher verständlich als „Stay“. um jetzt hier ma nen Vergleich anzubringen. die nahezu farblosen Bilder sind einfach das aussagekräftigste an diesem Film. sie verkörpern perfekt den trostlosen Zustand unseren Hauptprotagonisten. mit tut es selber weh, Christian Bale in so einer körperlichen Verfassung zu sehen, begreife aber, dass es einfach nötig is, sich für die Aussagekraft des Films körperlich so runterzuwirtschaften. beim mehrmaligen schauen wird die Story aus zunehmender verständlich und jede Szene fügt sich zu einen funktionierenden Gesamtbild zusammen. das habe ich beim ersten Mal noch nicht so erkannt. natürlich ist Mr. Bale herausragend in dieser Rolle. er vereint perfekt alle Facetten eines Schudigen in sich und ist hier und da sogar witzig. alle anderen Figuren bleiben im Hintergrund so gut wie gesichtslos, aber hier is es ja auch so gewollt.

      ein wunderbarer Film für alle, die es sich mal (unterhaltungstechnisch) nich so einfach machen wollen.
      9/10 Schüsseln
      Ich mag diesen Film...
      Als ich vor Ewigkeiten von dem Film gehört habe, wollte ich ihn unbedingt sehen, kam aber leider erst jetzt dazu....
      Spoiler anzeigen
      Der Film ist sehr gut gemacht, baut die Atmosphäre schön auf usw.
      Aber dennoch wa rich enttäuscht...ich hab die ganze Zeit gehofft, dass es doch nicht so ist, wie ich denk
      Ich mein, irgendwie kommen da ja jegliche Klischees vor...die gespaltene Persöhnlichkeit (nicht direkt, aber es ist schon ähnlich), Verdrängung, Tat in der Vergangenheit.
      Ich hab vieles einfach schon vorrausgesehen und wurde deswegen etwas im Regen stehen gelassen.
      Das Trevor Fahrerflucht usw. begangen hat, war mir recht shcnell klar (auch, dass auf die Notizzettel Killer (bzw. dachte ich anfangs an Murder) habe ich stark vermutet). Kay die Sache mit Maria und Nicholas hab ich denn nicht vermutet, aber so der große Schock war es dann auch nicht...


      Es ist ein guter Film, doch man sollte ihn in seiner Anfangszeit schauen (also bevor man das allkes mit hundert Filmen durchgearbeitet hat usw.)...
      Doch die Atmosphäre war grandios
      So ich habe nun nach genaueren sehen eine Lösung für das "1:30 Problem" gefunden (oder meine es jedenfalls):
      Spoiler anzeigen
      Wie bereits viele gemerkt haben spielt der Film sehr stark mit Kontrasten. Bei 1:30 handelt es sich auch um einen. Jedes Mal, wenn er mit einer fiktiven Person zusammen ist, scheint die Uhr auf 1:30 stillzustehen. Selbst, als er alleine in seiner Küche das Hang-Man Spiel findet steht die Uhr im Hintergrund auf exat dieser Uhrzeit. Anstatt sich seinem Verbrechen zu stellen flüchtet er sich in die alternativ Welt und stellt sich genau das GEGENTEIL von seiner eigentlichen Situation vor. 13:30 war für ihn die Stunde des Grauens, 1:30 stellt daher für ihn das Gegenteil da - Er ist glücklich (oder meint es jedenfalls für einen Moment). Entkommen kann er seinem Gewissen allerdings nicht und daher ruft es immer wieder nach ihm, zufälligerweise auch um 1:30 :D

      Zum Tunnel am Ende kann ich nur sagen, dass es auf der einen Seite wohl als Symbol für seine Veränderung steht. Er fuhr nach dem Unfall durch den Tunnel und danach war er nicht mehr der selbe (ist schizophren). Auf der anderen Seite sieht man auch, dass er während er im Gefängnis einschläft aufhört zu atmen. Wahrscheinlich stirbt er (wer hält schon 1 Jahr ohne Schlaf aus). Von daher könnte man auch deuten, dass die Szene zeigt, dass er nun dem Tunnel mit dem grellen Licht am Ende folgt, um sich seiner Strafe zu stellen, weil er tritt dem Licht als Unfallfahrer und nicht als super dürrer Maschinenarbeiter entgegen.

      In jedem Fall, der Film lässt ein paar Dinge offen. Dieser Thread wird wohl niemals ruhen :goodwork:


      Soooo jetzt muss ich aber mal ins Bett. Knapp 4:00 morgens :P

      Greetz Raven
      Also vorweg, ich liebe Mindfuckfilme. Lost Highway, Stay, Mulholland Drive, Donnie Darko.

      Also habe ich mir freudig die SE von The Machinist gekauft.
      Der Film hat auch klasse begonnen und ich war von dem Style des Film begeistert. Auch al s die ersten gruseligen/ merkwürdigen Dinge passierten war ich noch nicht abgeneigt.
      Spoiler anzeigen
      Allerdings bin ich ziemlich schnell auf die Lösung gekommen
      Das hat mich natürlich nicht abgeschreckt und habe weiter geguckt
      Spoiler anzeigen
      Die Fäden liefen zusammen und die Lüsung wurde immer eindeutiger.
      Doch
      Spoiler anzeigen
      das Ende war so wie ich es mir vorgestellt habe, nur ziemlich verwirrend. Natürlich ist das der Sinn von Mindfuckfilmen, nur es war mir zu Hau-Ruck-mäßig. Man hat das Kurz-vor-dem-Tod/Schuld-Symbol zu weit ausgedehnt, dass es unlogisch wurde. Schade


      Nur 7/10 Galgenmännchen!

      "Tip zur warmen Jahreszeit
      Der Thrill beim Verspeisen ganzer Erdbeeren kann beträchtlich gesteigert werden, wenn man sich vorstellt, man verzehre die plumpen, haarigen Hinterleiber der gemeinen Wolfsspinne." Titanic Juli 2008

      1. Lost Staffel 6
      2. The Box
      3. Futurama Season 2
      4. Limits of Control
      5. Simpsons Season 4
      6. Alias Season 3
      7. Milk
      8. Alice in Wonderland
      9. True Blood 2x05[/list=1]
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      ich fin den Film genial
      wenn man die Special Edition hat gibt es da eines Satz von Bale der mich sehr beeindruckt hat.
      Was er für diesen Film getan hat finde ich absolut unglaublich und was er dann noch gemacht um sich für BB wieder in Form zu bringen.
      Der ganze Film ist um Bale aufgebaut und er macht es einfach genial.
      Es ist ein genialer Film bei dem es sehr schade ist das es nur independent war.
      Bale hätte für diese Rolle mindestens ein OSCAR Nominierung verdient.
      geniale Leistung und genialer Film.

      10/10
      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern:
      Ich kenne den Film und er ist einfach nur toll.

      Mann muss richtig mitdenken, ansonsten kommt man nicht mit.

      Ich hab den Film leider mal mit jemanden angeguckt der dachte das sei so ein Thriller zum "berießeln lassen". Der hat sein blaues Wunder erlebt und den Film NICHT kapiert! ;)


      I am the Doctor!
      Doctor Who?
      Only the Doctor!




      Original von schelm
      Also vorweg, ich liebe Mind****filme. Lost Highway, Stay, Mulholland Drive, Donnie Darko.



      Also für einen alten Lynchhasen wie du es zu sein scheinst, müsste dir The Machinist allenfalls ein müdes Lächeln entlocken. Ich reagiere nach wie vor allergisch auf gewisse Lynchfilme, Machinist dagegen empfand ich als ausgesprochen gut. Er ist zwar mind****artig inszeniert (um mal deine "technische" Formulierung aufzugreifen ;) ) aber sobald man die Auflösung kennt eigentlich recht linear und konventionell aufgebaut.
      Signatur lädt...
      Gestern endlich gesehen. Habe auch vorher nie etwas drüber gelesen (Kritiken) oder gesehen.

      Fand den Film gelungen. Vor allem natürlich Christian Bale sah ja erschreckend aus. Hätte gleich noch in nem Zombiefilm mitwirken können. Die düstere Atmosphäre fand ich auch sehr gelungen. Aber leider bot der Film so gut wie null Überraschungen. Alles konnte man leider erahnen, so das richtige Spannung leider nie aufkam. Es fin an mit Ironside:
      Spoiler anzeigen
      War vorher klar, als er seinen Arm verlor, daß gleich ein schrecklicher Unfall passieren würde. War auch klar, daß dieser dicke Typ eigentlich nicht exestiert, und das es einen "überraschenden Schluss" geben würde, der dann natürlich keiner mehr war.

      Trotzdem gelungen, alleine schon wegen Bale! :goodwork:

      7 von 10
      Hab mir den Film gestern auch endlich mal angesehen.

      "The Machinist" bietet auf jeden Fall ein klasse Atmosphäre, die den Zuschauer (mich zumindest) stehts unwohl fühlen lässt, einen Soundtrack, der Gänsehaut erzeugen kann, und natürlich Christian Bale in absoluter Topform. Schon allein, was der Mann körperlich unternommen hat, um sich auf die Rolle vorzubereiten, ist lobenswert (oder eben erschreckend - je nachdem, wie mans sieht) - aber auch mimisch geht einem sein intensive Spiel schon bald an die Nieren.

      Was den Film etwas zieht, ist die vorhersehbare Story: Dass
      Spoiler anzeigen
      der Ivan (man oh man, hat mich der Schauspieler genervt ... ) irgendwas zu verstecken hat, war mir schon nach seiner mysteriösen Einführung klar - daher war es nur eine Frage der Zeit, bis Regisseur Brad Anderson nicht mehr verstecken konnte, dass dieser gleichzeitig auch nur ein Produkt von Bales Phantasie war und das ganze drum herum damit zusammen hing.


      Ich empfand das ganze irgendwie, wie Samo: Drehbuchbedingt bot der Film, so sehr er sich auch angestengt hat, kaum Überraschungen. Bei jeder neuen Enthüllung eines der großen Geheimnisse, dachte ich mir ein leißes "Aha ... und weiter?" ... und das war mir persönlich irgendwie zu wenig.

      Alles in allem sehenswert, allein schon wegen der tollen Atmosphäre und einem großartigen Christian Bale. Die Story bewegt sich in bester Hitchcock-Tradition, wodurch sie bei mir schon mal ordentlich punkten konnte - allerdings bot das Drehbuch selber zu wenig (oder eben zu erkennbare) Überraschungen, was hier ganz klar störend auffällt. Das liegt allerdings weniger daran, dass es schlecht geschrieben wäre, sondern eben weil man diese Szenarien nunmehr schon zum tausendsten mal gesehen hat und die Abnutzungserscheinungen daher auch leider nicht mehr zu übersehen sind.

      Das ist ein großer Wehmutstropfen, ganz klar - aber toll gemacht ist der Film dennoch. Daher kann ich auch hier trotz allem eine Empfehlung aussprechen. :hammer:
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Gestern Nacht nach mehr als 2 Jahren wieder gesehen. Dieses Mal wusste ich ja, dass es sich hierbei um keinen zweiten Fight Club handelt und daher hatte ich auch nicht den unterbewussten Drang die beiden Filme miteinander zu vergleichen. Ich würde es sogar als negativ bewerten, dass dieser Vergleich sogar auf der DVD-Hülle gezogen wird, denn dadurch wird ziemlich schnell klar, dass hier wie in Fight Club
      Spoiler anzeigen
      Schizophrenie
      die Lösung des Ganzen ist... Wie dem auch sei, gestern Nacht bzw. heute Morgen als ich selber nicht schlafen konnte hatte ich mal wieder Lust auf diesen düsteren Film. Mir kommt es beim Machinisten so vor, als ziele er zu sehr auf die Auflösung des Rätsels ab, welches einen dann jedoch nicht wirklich vom Hocker haut. Trotzdem hat mir die Atmosphäre diesmal sehr gut gefallen, auch die schauspielerische Leistung und die düsteren Locations. Insgesamt ein gelungener Film aber für mich eben nach wie vor nichts überagendes. Gestern hat er mir trotzdem besser gefallen und darum gibts 0,5 Punkte mehr als vor zwei Jahren und somit:

      7,5 von 10 Fingern
      Seife: Das Eichmaß der Zivilisation
      Fand the Machinist gut gelungen, vorallem durch den krassen Einsatz von Christian Bale. Was der Mann für den Dreh in den Kauf genommen hat, war schon stark Gesundheitsgefährdent.

      Ansonsten bleibt zu sagen, dass der Streifen ein ziemlich beklemmende Athmo besitzt und einen dadurch ziemlich fesselt, auch wenn der Wendepunkt am Ende mir irgendwann schon irgendwie denkbar war. Trotz ein paar Schwachstellen ist dies ein Film der jeder mal gesehen haben sollte.

      8/10 pkt.


      edit: zu den FightClub vergleichen. Oberflächlich gesehen drehen sich halt beide um
      Spoiler anzeigen
      gespaltende Persönlichkeiten
      und ich muss zugeben dass mir der vergleich im Film auch gekommen ist. Aber von der Gesammtaussage her halt garnicht. Da kann man schon irgendwie auf den Trichter kommen dass der Film drauf angelegt ist.
      "I was actually the president of the "voting sucks" club in highschool" - "oh jeah, how´a that go?"
      - "eeeeh i never get re-elected" (Metalocalypse)

      Aktuelle Film Fav´s 2008
      1. The Dark Knight
      2. John Rambo
      3. Iron Man

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      System of a Down - Mezmerize

      Serien Highlight
      Robot Chicken

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Mediensüchtiger“ ()

      Auch ich bin endlich dazu gekommen mir diesen Film anzusehen- dachte ich jedenfalls ;)
      Manche Szenen glaubte ich beim Sehen zu kennen- ich denke, irgendwann hatte ich schon mal das Vergnügen.
      Während des Guckens ging es mir nicht besonders gut, denn die Stimmung, die dieser Film auf einen ausübt, fand ich bedrückend.
      Alles in allem war ich aber begeistert und fand den Film sehr sehenswert!!!

      Natürlich habe ich nicht den ganzen Thread gelesen, aber ich den halben bestimmt und ich stimme mit den meisten Erklärungen hier überein.
      So kann ich leider nichts interessantes mehr beitragen.
      Kunststück nach den ganzen Jahren ;)
      the machinist ist mir über die jahre ja immer und immer wieder hier im forum angetragen worden und endlich hab ich ihn gesehen. ich denke, gerade diese rückschau beeinflusst meine meinung unglaublich, weil er mir unglaublich schlecht "gealtert" scheint. wieso? weil er diese art film ist, die gerade über das millenium rüberschwabbte und dann in den frühen 2000ern richtig populär wurde, aber, wenn wir mal ehrlich sind, sich auch sehr schnell abnutze: die twist-filme.
      gerade die sorte twist-filme, deren bilder in diesem düster-depressiven grauen filter erscheinen und die es nur vor allem darauf absehen, den zuschauer mit dem twist zu foppen, aber ansonsten leider nicht viel bieten. the machinist scheint mir ein paradebeispiel dieser untergattung zu sein. es ist diese sorte film, die von the sixth sense inspiriert wurde, das schema aber auf die spitze treiben musste, in dem es einfach alle anderen plotelemente weglässt, und möglichist grimmig im stil daherkommt, so dass schon nach 5 minuten klar ist, dass man hier bitte nach clues suchen soll, aber die auflösung am ende so verdreht ist, dass man sie trotzdem nicht exakt voraussagen kann.
      twist filme der etwas anspruchsvolleren art unterscheiden sich von diesen filmen darin, dass der twist nur ein zuckerl ist, aber trotzdem sich daran nicht die botschaft aufhängt. mein paradebeispiel hierfür wäre--und ist trotz allem--immer noch fight club, auch wenn ich beim letzten viewing vor ein paar monaten schockiert war, wie wenig ich mit seinem zynismus noch anfangen kann. trotzdem ist der twist in finchers film nur eine weitere ebene in der botschaft des films. fight club bleibt aber auch über das erste (und meinetwegen zweite, um im wissen des endes nach den clues zu suchen) sehen weiterhin interessant, weil der abgesang auf die spaßgesellschaft der 90er nicht auf den twist angewiesen ist--anders stay, saw, perfect stranger oder the butterfly effect und wie sie alle heissen. ich will diese filme nicht grundsätzlich schlecht reden. ich fand twists vor 4, 5 jahren auch noch super, aber ich finde es faszinierend, einen solchen film heute zu sehen und zu merken, wie sehr sich das muster inzwischen überlebt hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      Hab den Film mal wieder gesehen, nachdem ich mich an nichts erinnern konnte. Entweder der Film ist viel zu vorhersehbar oder aber mein Gedächtnis hat doch noch ein paar Fetzen ausgekramt. Bale spielt zwar toll und auch die Atmosphäre stimmt, aber diese Art von Film hat seinen Zenit wohl überschritten. Dank solider Unterhaltung und weil ich sicher bin, dass ich damals überraschter war und den Film ganz gut fand, bleiben noch

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:
      6/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „patri-x“ ()

      "The Machinist" - [Brad Anderson / ES ´04] = 9,00 / 10

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2:

      Pycho-Thrill aller erster Sahne. Zügig breitet sich eine paranoide sowie arg beklemmende Atmosphäre aus, die sich von Minute zu Minute zu steigern scheint. Die überschaubare Laufzeit war geschickt gewählt und sicherlich dienlich, die hohe Intensität über die gesamte Zeit zu bringen. Die sich breit machende Ungewissheit, die verschwommene Story, die den Zuschauer zusammen mit dem Protagonisten in ein Labyrinth schubst sowie die aufopferungsvolle und zugleich verstörende Performance von Christian Bale als seelisch zerrütteter Antiheld, sorgen für ein Filmerlebnis voll subtiler Spannung, traumatischer Bilder und einem effektiven Ende. Starkes Stück, nach wie vor, auch wenn derartige Werke wohl aus heutiger Perspektive nicht mehr von dem selben Effekt profitieren, wie damals. Doch wie so oft ist der Weg das Ziel.






      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bavarian“ ()