Der schmale Grat

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    Es gibt 47 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      Der schmale Grat

      Bewertung für "Der schmale Grat" 11
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      Thin red Line - Der schmale Grat




      Originaltitel: The Thin Red Line

      Kinostart Deutschland: 25.02.1999

      Drama, Krieg

      USA 1998, ca. 170 min.

      FSK: ab 16, $ 52 Mio. Budget

      Regie: Terrence Malick

      Darsteller: Sean Penn, James Caviezel, Adrian Brody, John Cusack, Ben Chaplin, George Clooney, Nick Nolte, Woody Harrelson, John savage, John C reilly, Miranda Otto, John Travolta .....

      amerikanische Homepage



      Südpazifik, 1942. US-Marines stürmen die von den Japanern besetzte Insel Guadalcanal. Kompanieführer Staros weigert sich jedoch seinen Auftrag - die Erstürmung des Hügels 210 - durchzuführen, da ihm das Risiko für seine Männer als zu groß erscheint. Als sein Vorgesetzter weiter insistiert, ergreift der ehrgeizige Captain John Gaff die Chance, sich durch dieses Himmelfahrtskommando zu profilieren: Trotz geringer Überlebenschancen attackiert er zusammen mit nur sieben Freiwilligen die japanischen Stellungen... Nach einem Roman des Weltkriegs-Veteranen James Jones setzte Kult-Regisseur Terrence Malick ('In der Glut des Südens') ein kraftvolles, visionäres Epos über den unvereinbaren Gegensatz zwischen der Schönheit der Natur und der Häßlichkeit des Krieges in Szene.



      Ein toller Film. Er wurde meiner Meinung nach zu wenig geehrt da er im selben Jahr erschien wie Der Soldat James Ryan und dieser alle Preise abgeräumt hat. Zu unrecht wie ich finde. Der schmale Grat hat sehr viel tiefgang und Aussagekraft im Gegensatz zu Spielbergs Ryan. Aber es steht nunmal nicht Spielberg auf der Packung ;). Allein die Anzahl von Top Schauspielern machen diesen Film sehenswert. Selbst kleine Nebenrollen sind sehr gut besetzt. Herausragend sind Nick Nolte, John Caviezel und Sean Penn. Der Film kommt völlig ohne Patos aus und setzt auf eine teilweise philosophische Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg. Wie schon gesagt besitzt dieser film wirklich tiefgang und man wird nachdenklich. Untermalt wird dieser Film mit einer wunderschönen Musik ( melanesische Gesänge )
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Toller Film! Fand den philosophische, hinterfragenden Umgang mit dem Thema Krieg sehr gut, ja sogar einzigartig, jedenfalls kenne ich keinen Film, in dem in dieser Weise damit umgegangen wird. Ansonsten sehr schöne Musik, Bilder und Schauspieler...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „zerox“ ()

      viele finden den Film recht langatmit. so ging es mir beim ersten mal anschauen ähnlich. der kam einfach zu nem ungünstigen Zeitpunkt raus. nämlich als grad die Welle der Kriegsfilme am Start war. man hatte da einfach mehr Aneinanderreihungen von Action und Gekröse erwartet.

      man muss sich einfach auf den Film einlassen. der krasse Gegensatz der wunderschönen Naturbilder mit der nackten Gewalt, die Kriege nun mal an sich haben. gelingt wirklich sehr gut. dadurch erscheint die Gewalt nur noch brutaler und man sieht wie nahe Schönes und Schreckliches zusammenliegen.

      ein gelungener Film, für den man allerdings in der richitgen Stimmung sein sollte. späte Abende sind da echt ungünstig. ich empfehle So Nachmittage ;)

      7/10 Clooneys

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „mondsuechtiges“ ()

      Fand den Film damals im Kino so gut,daß ich ihn als DVD gekauft habe.
      Er war der erste Kriegsfilm für mich,der den Unsinn von irgendwelchen "strategischen Eroberungspunkten" mir deutlich zeigte,da er das Szenario aus dem Blickwinkel einzelner Personen zeigte und nicht durch Massengefechte und Berge fallender Soldaten.
      Gerade wenn man denn militärische Gefechtsübungen mal mitgemacht hat,kann man nachvollziehen,was es bedeutet unter Beschuß zu sein,ohne den Gegner zu sehen....aber er sieht dich!
      Da merkst du erst,daß das Universum sich nicht unbedingt um deine Person dreht! :guns:
      Für mich der beste Kriegsfilm überhaupt !
      Der Film hat mehr Tiefgang als alle anderen Filme seiner Art, ist zugleich wunderschön als auch schockierend ! Dieser Film ist auch den Japanern gegenüber total fair und neutral, so zeigt er auch sehr eindringlich wie diese Soldaten gelitten haben, ohne dafür die Perspektive wechseln zu müssen !

      Zu schade, dass dieser Film trotz 7 Nominierungen bei den Oscars total übergangen wurde und stattdessen Spielberg alles in den "Allerwertesten" geschoben wurde, seitdem hat die Oscar-Verleihung bei mir stark an Ansehen verloren !
      In Wirklichkeit ist dieser Film Spielberg's "James Rayn" in fast jeglicher Hinsicht überlegen, da er einen viel anspruchsvolleren und philosofischeren Charakter hat als Spielbergs Konkurrenzfilm !

      Für diesen Film gibt es nur eine wahre Wertung :
      10/10
      Favourite Movies:
      01. Alien
      02. Herr der Ringe
      03. Aliens - Die Rückkehr
      04. The Abyss
      05. Titanic
      06. Birdman
      07. Sin City
      08. Der schmale Grat
      09. Die Verurteilten
      10. Inception
      Favourite Series:
      01. Game of Thrones
      02. Babylon 5
      03. Breaking Bad
      04. Queen's Gambit
      05. Battlestar Galactica
      06. House of the Dragon
      07. Severence
      08. The Haunting of Hillhouse
      09. The Expanse
      10. Twin Peaks
      Most Wanted:
      01. Dune 2
      02. Furiosa
      03. A Quiet Place 3
      04. Beyond the Spider-Verse
      05. Joker 2
      06. MI8
      07. The Batman 2
      08. Planet of the Apes 4
      09. Deadpool 3
      10. Ballerina

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „RickOne“ ()

      Um es kurz zu machen: DER SCHMALE GRAT ist der einzige Kriegsfilm, den es seit APOCALYPSE NOW geben darf. (okay, PLATOON is auch genial... aber befindet sich doch ein Level weiter unten meiner meinung nach)

      Denn er ist aus der jüngeren Generation der einzige neben den genannten, die sich wirklich mit Krieg beschäftigen, ihn hinterfragen, und von dieser Situation ausgehend sich auch mit "dem" Menschen beschäftigen... nicht wie SOLDAT JAMES RYAN, der einfach nur mit brutalen Bildern einfach die Aussage "Krieg ist scheiße" an die Wand klatscht und ansonsten nur Heldentum zeigt.

      Ein Muss für jeden, der sich gerne jenseits von MTV-Filmkritiken mit Kino beschäftigt. APOCALYPSE NOW ist zwar meiner Meinung nach noch ein Stück besser, aber bei solchen Titanen ist das egal.
      "Der Alte Bund ist zerbrochen, der Mensch weiß endlich, dass er in der teilnahmslosen Unermesslichkeit des Universums, aus dem er zufällig hervortrat, allein ist. Nicht nur sein Los, auch seine Pflicht steht nirgendwo geschrieben. Es ist an ihm, zwischen dem Reich und der Finsternis zu wählen."
      - Jacques Monod -

      Ich bin Regisseur und Produzent von Stücken.
      Ich bin ein Autor von Spielfilmen.
      Ich bin ein Spielfilm-Schauspieler.
      Ich schreibe, führe Regie, und spreche für das Radio.
      Ich bin ein Magier.
      - Orson Welles -
      Ich war so begeistert, als ich den Film damals im Kino sah. Zu erst dachte ich, dass er so ähnlich sein wird, wie "Der Soldat J.Ryan", doch schon nach ein Paar Minuten wurde mir klar, dass der Film total anders sein wird.
      Ich wurde nicht entteuscht. im Gegenteil. Ich habe mich in diesen Film verliebt.
      Steven Spielberg wollte mit dem "J.Ryan" erreichen, dass man den Krieg mit offenen Augen sieht und sich davor fürchtet. Terrence Malick wollte, dass man das selbe Thema im Kopf verarbeitet und die Zerstörung jeder beteiligten Seele spürt und begreift.
      Darum denke ich, dass man die Filme miteinander überhaupt nicht vergleichen kann und soll.
      :stern::stern::stern:Meine DVD-Sammlung Meine CD-Sammlung :stern::stern::stern:
      :stern::stern::stern:Mein DVD-Verkaufsthread Mein CD-Verkaufsthread:stern::stern::stern:
      Original von DarkAnderson
      Ich wurde nicht entteuscht. im Gegenteil. Ich habe mich in diesen Film verliebt.
      Steven Spielberg wollte mit dem "J.Ryan" erreichen, dass man den Krieg mit offenen Augen sieht und sich davor fürchtet. Terrence Malick wollte, dass man das selbe Thema im Kopf verarbeitet und die Zerstörung jeder beteiligten Seele spürt und begreift.Darum denke ich, dass man die Filme miteinander überhaupt nicht vergleichen kann und soll.


      Oh doch, die Filme kann man sogar sehr gut miteinander Vergleichen !
      Nur unterm Strich ist der "Der schmale Grat" eben anspruchsvoller und besser als Spielbergs (sehr gutes) Werk, gerade weil er sich mit dem von dir angesprochenen Aspekt auseinandersetzt ! "James Rayn" zeigt lediglich den "Krieg" auf realistische Art und Weise, "Der schmale Grat" geht noch einen Schritt weiter !
      Favourite Movies:
      01. Alien
      02. Herr der Ringe
      03. Aliens - Die Rückkehr
      04. The Abyss
      05. Titanic
      06. Birdman
      07. Sin City
      08. Der schmale Grat
      09. Die Verurteilten
      10. Inception
      Favourite Series:
      01. Game of Thrones
      02. Babylon 5
      03. Breaking Bad
      04. Queen's Gambit
      05. Battlestar Galactica
      06. House of the Dragon
      07. Severence
      08. The Haunting of Hillhouse
      09. The Expanse
      10. Twin Peaks
      Most Wanted:
      01. Dune 2
      02. Furiosa
      03. A Quiet Place 3
      04. Beyond the Spider-Verse
      05. Joker 2
      06. MI8
      07. The Batman 2
      08. Planet of the Apes 4
      09. Deadpool 3
      10. Ballerina
      Ich war etwas enttäuscht von dem Film, da er doch eine sehr eigene Art besitzt die man so nicht häufig bei Kriegsfilmen ausmachen kann.


      Der Anfang und der gesamte Kampf am Hügel ist absolut faszinierend. Doch diese stellenweise sehr langatmigen Zwischenszenen haben den Film für meinen Geschmack immer wieder unterbrochen. Auch einzelne Rückblenden waren wenig hilfreich. Ausserdem konnte ich mich mit dem Soldaten, welcher diese religiösen Ansichten vertritt ect. absolut nicht anfreunden. :(

      Aber es gab wie gesagt auch Positives zu bemerken. Nick Nolte hat mich bei den Schauspielern am meisten begeistert, da man anhand seiner Darstellung sehr viele Rückschlüsse bzw. sich ein eigenes Bild über den Befehlsführer machen kann - super gemacht. :megacool:

      Und wie gesagt, die Bilder am Anfang ( vor allem im hohen Gras ) haben so eine tolle Atmosphäre, das ich davon gerne noch mehr gesehen hätte.


      7/10

      damals war ich 18 oder so ... da war James ryan mehr mein ding.

      aber heute ... nachdem ich tree of life gefeiert hab - und ich terrence malick nun verstehe , da lieb ich diesen hier.

      es ist als würde einem der film direkt in die seele sprechen. er spricht grundsätzliche dinge und fragen an. wie ein mystischer meister , ist dieser film - und in der hinsicht GENIAL umgesetzt.

      es ist kein Unterhaltungsfilm - er funktioniert ganz anders - als philosophische versenkung - als würde ein engel einen film machen , um uns gewisse dinge näherzubringen. das mag doof klingen - aber so funktioniert der film - er hilft einem diese Zirkus hier unten zu verstehen - oder dass man sich zumindest nicht so alleine ist als sensibles wesen , das viel anzuklagen hat. so funktionieren alle malick filme. ein paar fand ich nicht so gut ... aber der hier und tree of life haben einen ganz besonderen platz in meiner Sammlung.

      dem hier kann ich guten gewissens
      10/10 Pkt.
      geben
      da er auf seine art PERFEKT ist

      Der siebte Samurai schrieb:

      damals war ich 18 oder so ... da war James ryan mehr mein ding.

      aber heute ... nachdem ich tree of life gefeiert hab - und ich terrence malick nun verstehe , da lieb ich diesen hier.

      es ist als würde einem der film direkt in die seele sprechen. er spricht grundsätzliche dinge und fragen an. wie ein mystischer meister , ist dieser film - und in der hinsicht GENIAL umgesetzt.

      es ist kein Unterhaltungsfilm - er funktioniert ganz anders - als philosophische versenkung - als würde ein engel einen film machen , um uns gewisse dinge näherzubringen. das mag doof klingen - aber so funktioniert der film - er hilft einem diese Zirkus hier unten zu verstehen - oder dass man sich zumindest nicht so alleine ist als sensibles wesen , das viel anzuklagen hat. so funktionieren alle malick filme. ein paar fand ich nicht so gut ... aber der hier und tree of life haben einen ganz besonderen platz in meiner Sammlung.

      dem hier kann ich guten gewissens
      10/10 Pkt.
      geben
      da er auf seine art PERFEKT ist


      Dann muss ich mir den direkt ansehen. War damals auch so in dem Alter und war auch mehr für James Ryan. War der einzige Film wo ich im Kino fast eingeschlafen bin bisher. Malick mag ich aber. Wußte aber auch gar nicht dass der Film von ihm war.Mir wurde der Film erst mit Knight of Cups ein Begriff.

      Edit: Du bist aus Wien? Wer weiß vielleicht saßen wir sogar im selben Kino :D
      Der schmale Grat ist in der Tat ein grandioser Film. Meiner Meinung nach ist der auch der beste Film von Malick, der leider mit seinen letzten beiden Film, vor allem mit Knight of Cups stark nachgelassen hat.
      Der schmale Grat ist einer dieser Filme, die definitiv eine 10/10 verdienen. Aber leider hat der Film nie die Aufmerksamkeit bekommen, die er verdient hätte.
      @The_Flash

      ​wenn du malick magst , gib dem film auf jeden fall ne zweite Chance. ist einer seiner allerbesten.

      ​aber ich versteh dass man als "normalkucker" - also als jemand der einfach einen unterhaltsamen film sehen will, keinen zugang findet.

      als philosophische Meisterwerke , sind seine dinge genial

      ​es ist immer so ... jemand sagt im Monolog einen satz .... und man kommt selber auf die aussage. auch in zusammenhang mit der Situation

      ​jede Szene ist ein Symbol

      ich hoffe du findest auch endlich zugang zu dem film :)