Das Glück des Augenblicks - Die 5 besten Rollen von Gerard Butler

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    In den letzten Jahren hat Gerard Butler leider oft nicht das richtige Händchen für brauchbare Projekte bewiesen. So finden sich in seiner Filmographie Flops wie Gods of Egypt oder der gerade erst schlecht angelaufene Geostorm. Doch heute startet bei uns Das Glück des Augenblicks direkt auf Blu-ray und DVD. Da seine letzten Actionfilme bei der Kritik zum größten Teil durchfielen, wird es spannend, ob er im Bereich Drama mehr Glück hat. Das Spielfilmdebüt von Regisseur Mark Williams dreht sich um einen Headhunter (Butler), dessen Job es ist, möglichst viele Deals am Tag abzuschließen. Als es darum geht, wer die Firma in Zukunft leiten wird, sieht er die Chance seines Lebens. Doch dann erkrankt sein Sohn schwer und er muss sich entscheiden, worauf es im Leben wirklich ankommt.

    Wir nehmen den Heimkinostart zum Anlass einen Blick auf Gerard Butlers beste Rollen zu werfen. Auf die Auswahl haben seine Figuren und weniger die Filme selbst Einfluss genommen.

    Hier unsere Top 5 der einprägsamsten Charaktere, die der charismatische Darsteller bisher verkörpert hat.


    Platz 5: Mike Banning (Olympus / London has Fallen)


    Über die Qualität der Actionstreifen lässt sich zwar streiten, doch Gerard Butler als Secret Service Agent, der erst einen Terroranschlag auf das Weiße Haus und dann auf ganz London vereiteln muss, macht einfach eine sehr gute Figur. Charismatisch, cool und alles andere als zimperlich schießt und prügelt sich Butler durch ganze Gruppen von Terroristen. Dabei kracht es an allen Ecken und da kann die eigentliche Geschichte und Logik schon einmal auf der Strecke bleiben. Nichtsdestotrotz machen die Filme Spass und die kleinen ruhigen Momente zwischen Banning und dem Präsidenten, gespielt von Aaron Eckhart (The Dark Knight), sind schön gezeichnet und können streckenweise sogar berühren.


    Platz 4: Kable (Gamer)

    Mark Neveldine und Brian Taylor sind nicht gerade für tiefgründige Geschichten bekannt. Doch konnte ihr 90 Minuten Showdown Crank durch eine grandiose Grundidee, einem vor Coolness strotzenden Jason Statham, einer liebenswerten Amy Smart, gut platziertem Humor und viel inszenatorischer Raffinesse überzeugen. Somit waren die Erwartungen an ihren Folgefilm Gamer verständlich hoch und mit Gerard Butler hatten sie einen ausdrucksstarken Hauptdarsteller für die Rolle des Protagonisten gewinnen können. Die Grundidee eines Reality Spiels, in dem Menschen andere Menschen spielen können, bot viel Raum für Sozialkritik, die zwar auch angeschnitten wurde, allerdings auch relativ schnell wieder im Blut verlief. Trotzdem konnten die beiden Regisseure mit stark inszenierter Action, durchgeknallten Einfällen und einem rasanten Erzähltempo einen überaus unterhaltsamen und brutalen Film erschaffen, der einmal mehr von der starken Ausstrahlung ihres Hauptdarstellers mitgetragen wird. Kable bleibt als emotional verletzter, von Rache getriebener Held stets sympathisch und Butler verleiht seiner Figur die nötige Wärme. Als Gegenspieler bekommt er einen ebenbürtigen, größenwahnsinnigen Bösewicht, der unterhaltsam durchgeknallt von Michael C. Hall (Dexter) verkörpert wird. Der Showdown zwischen den beiden ist ebenso verrückt wie unterhaltsam.


    Platz 3: Clyde Shelton (Gesetz der Rache)

    Als einer der Mörder seiner Familie wieder auf freien Fuß gesetzt wird, schwört Clyde Shelton Rache. Nicht nur an dem Verbrecher sondern am ganzen System. Hauptdarsteller Gerard Butler verkörpert den tief verletzten Mann mit verborgenen Fähigkeiten wütend, enttäuscht und traurig auf die Nuance genau. Man fühlt seine Verletzung stets mit. Leider kränkt es dem Werk von F. Gary Gray (Fast & Furious 8) an einem Gegenspieler, der das Niveau von Butler halten kann. Jamie Foxx (Baby Driver) bleibt leider durchgehend blass, wodurch dem Film viel an Potential abhanden kommt. Abgesehen davon ist es allerdings ein Genuss Sheldon alias Butler auf seinem skrupellosen Rachefeldzug zuzuschauen.


    Platz 2: Frosty Hesson (Mavericks)

    Das eher unbekannte Surfer-Drama um Surflegende Jay Moriarity (Jonny Weston) basiert auf dessen wahre Geschichte und dreht sich um seinen Weg zum Wellenreiter der sagenumwogenden Mavericks (Riesenwellen). Trainiert wird er dabei von Frosty Hesson, der zu einer Vaterfigur für den jungen Surfer heranwächst. Die persönlichen Konflikte der beiden Figuren werden einfühlsam in die Handlung eingebettet und so entsteht ein ebenso eindrucksvolles wie berührendes Drama zwischen zwei Seelen, die im Ozean ihre Bestimmung finden und sich stets gegenseitig Halt geben. Butler verkörpert Hesson mit all seinen Macken und Stärken so liebevoll, dass es ein Genuss ist, ihm zuzuschauen. Mit seinem Leinwandpartner Weston harmoniert er hervorragend und so avanciert Mavericks zu einem der besten Surfer-Filme der letzten Jahre. Und Gerard Butler zeigt eindrucksvoll, dass er nicht nur Austeilen kann.


    Platz 1: König Leonidas (300)

    Wie könnte es anders sein, als das Gerard Butlers ikonische Rolle des König Leonidas auf Platz 1 landet. Die Rolle, die ihn zum Star und vor allem zu einem der gefragtesten Actiondarsteller machte, strotzt nur so vor Testosteron und Machogehabe. Zack Snyders (Man of Steel) Adaption von Frank Millers gleichnamigen Comic ist darüber hinaus allerdings auch ein visuell und akustisch eindrucksvolles, vor Oneliner triefendes Spektakel, das einen von der ersten bis zur letzen Minute in seinen Bann zieht. Butler verleiht seiner Figur die nötige emotionale Tiefe, damit sie nicht zu einer Abziehfigur eines makellosen Helden mutiert. Sein Charisma und seine bombastische Stimme lassen seine Ansprachen niemals in heroischer Belanglosigkeit verkommen und so nimmt uns der Hauptdarsteller begeistert mit zu den Schlachten an den Termopylen, wo 300 Mann sich einer ganzen Arme entgegenstellten.

    „Madness? This is Sparta!“ - 300


    Ob seine Figur in Das Glück des Augenblicks einen ähnlich positiven Eindruck hinterlässt wie die fünf oben genannten, davon kann man sich ab heute selbst ein Bild machen. Universum Film veröffentlicht den Film mit einer deutschen und einer englischen Tonspur, die jeweils von deutschen und englischen Untertiteln für Hörgeschädigte begleitet werden können. Die FSK gab das Werk ab 12 Jahren frei.
    Hauptdarsteller Gerard Butler wird bei dem Film unter anderem von Willem Dafoe (Spider-Man), Alfred Molina (Spider-Man 2) und Alison Brie (Community) unterstützt.

    Deutscher Trailer





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