The Villainess - Die 5 besten koreanischen Filme ohne Jugendfreigabe

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    An diesem Freitag den 05. Januar 2018 erscheint das koreanische Actionspektakel The Villainess im auf 3500 Stück limitierten Mediabook, bevor es dann drei Wochen später am 26. Januar 2018 regulär auf Blu-ray und DVD veröffentlicht wird. Für das von Jung Byung-gil (Confession of Murder) inszenierte Werk sollen angeblich 63 der 70 Drehtage nur für die Actionszenen genutzt worden sein. Und diese fallen überaus blutig aus. Von der FSK wurde der Film trotzdem ungekürzt ab 18 Jahren freigegeben. Zu diesem Anlass haben wir einen Blick auf die härtesten, in Deutschland erschienenen koreanischen Filme geworfen und die besten fünf zusammengestellt.

    Hier sind die fünf besten koreanischen Filme ohne Jugendfreigabe.


    Platz 5: Gangster High – Die rohe Schule der Gewalt (Park Ki-hyeong, 2006)

    Gangster High ist ein Drama über eine Schülergruppe, die eigentlich nur Fussball spielen wollte. Doch ihre Auseinandersetzungen mit anderen Gruppierungen und Gangs eskalieren zunehmend. Die gewalttätigen Kämpfe sind äußerst realistisch dargestellt und verzichten auf pompöse Choreografien, was diese Szenen umso intensiver macht. Das skrupellose und überaus brutale Finale ist zwar visuell überraschend spektakulär inszeniert, durch seine ruhigen und in schwarz-weiß gehaltenen Bilder aber fast schon unerträglich intensiv. Ein Showdown, wie man ihn nur selten sehen und erleben kann - allerdings nichts für zarte Gemüter.


    Platz 4: The Chaser (Na Hong-jin, 2008)

    Zwar braucht der Thriller von Na Hong-jin (The Wailing) etwas um Fahrt aufzunehmen, doch sobald das geschieht steigert sich die Spannung stetig, bis sie unaufhörlich an den Nerven kratzt. Der düstere Film dreht sich um einen ehemaligen Polizisten und jetzigen Zuhälter, der eine seiner verschwundenen Frauen sucht. Diese kämpft währenddessen in den Händen eines Serienmörders um ihr Leben. Die beiden Kontrahenten werden stark von Kim Yun-seok (The Yellow Sea) und Ha Jung-woo (Die Taschendiebin) gespielt und führen durch ein intensives und abgründiges Werk, das das hohe Niveau von koreanischen Thrillern eindrucksvoll widerspiegelt.


    © 2018 MFA+ Filmdistribution


    Platz 3: The Man from Nowhere
    (Lee Jeong-beom, 2010)


    Der Rache-Thriller wird oft als koreanische Antwort auf 96 Hours - Taken gehandelt, braucht sich hinter dem amerikanischen Bruder allerdings nicht zu verstecken. Brutal, berührend und auffallend gut gespielt, kann das Werk von Lee Jeong-beom vor allem mit seinen überraschend vielschichtigen Figuren und rasant inszenierten Actionsequenzen überzeugen. Gerade die kleinen einfühlsamen Szenen zwischen dem kleinen Mädchen gespielt von Kim Sae-ron (Dohee - Weglaufen kann jeder) und Hauptdarsteller Won Bin (Brotherhood) sind das Herz des Films.


    © 2018 Splendid Film


    Platz 2: A Bittersweet Life (Kim Jee-woon, 2005)

    Kim Jee-woons Kultfilm verhalf dem hoch angesehenen Regisseur zum internationalen Durchbruch. Es folgten bemerkenswerte Werke wie der historische Thriller The Age of Shadows oder der Western-Spass The Good, the Bad, the Weird. Mit seinem Gangsterfilm zeigte Kim eindrucksvoll, dass Gewalt und Gefühl sich nicht ausschließen müssen. Hauptdarsteller Lee Byung-hun (Die glorreichen Sieben) konnte seiner Figur durchweg eine emotionale Tiefe abgewinnen, die letztendlich auch das Zentrum des Geschehen ist. Begleitet von einem wunderschönen Soundtrack erzählt so Kim einfühlsam mit wohl dosierten Gewalterruptionen seine Gangster-Geschichte – ruhig, aber stets fokussiert.


    © 2018 Splendid Film


    Platz 1: I saw the Devil (Kim Jee-woon, 2010)

    In I saw the Devil weicht Kim Jee-woons gefühlvoller Ton, wie er zum Beispiel noch im Rache-Thriller A Bittersweet Life vorherrschte, blankem Terror. Wieder widmete sich Kim einem Selbstjustiz-Thema, in dem nun ein Geheimdienstmitarbeiter die Jagd auf den Mörder seiner Frau eröffnet. Doch ist sein Ziel nicht ihn einfach auszulöschen, sondern viel mehr ihm endlose Qualen zu bereiten. Wieder tritt Lee Byung-hun (G.I. Joe) als Racheengel auf, der sich dieses Mal mit einem unangenehmen Choi Min-sik (Oldboy) messen muss. Die äußerst expliziten Darstellungen der Gewaltszenen werden nur von sich immer wieder überbietenden, abgründigen Ideen der Handlung übertroffen. Kim gelingt es in den gut 140 Minuten Laufzeit stetig noch einen drauf zu setzen, wodurch I saw the Devil zu einem der erschreckendsten Rache-Filme aller Zeiten avanciert. Doch lassen gerade die beiden starken Darsteller, die visuell eindrucksvollen Bilder und die trotz der langen Laufzeit rasante und gekonnte Erzählstruktur das Werk zu einem der spektakulärsten Filme des Subgenres wachsen.


    © 2018 Splendid Film


    Ab Freitag kann man sich überzeugen, wie gut sich The Villainess in dieser Gesellschaft aufgehoben fühlt.


    Handlung The VillainessThe Villainess dreht sich um die Verbrechertochter Sook-hee, die nach einem brutalen Zwischenfall, indem sie eine ganze Gruppe im Alleingang niedermetzelte, im Gefängnis landet. Der Vorfall lässt eine geheime Organisation auf sie aufmerksam werden und so wird sie zwangsrekrutiert und zu einer gnadenlosen Profikillerin ausgebildet. Mit neuem Gesicht und neuer Identität wird sie gezwungen 10 Jahre lang für die Organisation Menschen aus dem Weg zu räumen. Danach darf sie gehen. Allerdings trifft sie auf ihrem blutdurchtränkten Weg auf unerwartete Gefühle und Widersacher aus ihrer Vergangenheit.


    Trailer zu The Villainess




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    Nachrichtenbild: The Villainess © 2018 Splendid Film
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