Movie-Infos - Unser Jahresrückblick 2017 - Teil 1

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  • Movie-Infos
    Liebe Movie-Infos Besucher,

    das Filmjahr 2017 liegt bereits seit mehr als einer Woche hinter uns. Die vielen Feiertage haben sich in Form von wachsenden Hüftpolstern bei uns verabschiedet und der Arbeitsalltag ist längst schon wieder zur Normalität geworden. Bevor wir das vergangene Jahr komplett aus unseren Köpfen streichen, möchten wir mit euch treuen Lesern zusammen noch einmal kurz in Nostalgie schwelgen und das Kinojahr 2017 Revue passieren lassen. Nicht nur waren wir alle 2017 ein Jahr jünger, oftmals haben wir uns sicherlich auch durch die gleichen Filme verärgern oder auch verzaubern lassen. Denn auch das letzte Filmjahr bot die ein oder andere Überraschung, sowohl positiv als auch negativ. In unserem Jahresrückblick 2017 gehen wir daher neben den Tops natürlich auch auf die Flops 2017 ein und wagen gemeinsam mit euch auch einen "kleinen" Ausblick auf das noch junge Filmjahr 2018. Den Ausblick haben wir hier an dieser Stelle allerdings bewusst klein gehalten, da wir uns für dieses Jahr monatliche Specials mit den jeweiligen Kinohighlights für euch überlegt haben. Haltet also auf unserer News-Seite die Augen offen, damit ihr keine Filmperle verpasst.

    Da Filmgeschmäcker unterschiedlicher nicht sein können, haben wir uns gegen eine klassische Auflistung im Namen der Movie-Infos-Redaktion entschieden. Stattdessen hat jeder Mitwirkende aus unserem Team eine eigene Auflistung vorbereitet. Jede Liste beinhaltet eine kurze Einleitung, den Flop des Jahres, die Top 5-Filme 2017 und den "Most Wanted 2018". Das gibt dem Ganzen unserer Meinung nach eine persönlichere Note. Und wer weiß? Vielleicht verbirgt sich hinter den Listen für euch ja noch die ein oder andere Filmperle?

    Insgesamt haben neun Personen aus unserem Team an dem Jahresrückblick 2017 mitgewirkt. Aufgrund des hierdurch entstandenen Umfangs haben wir unseren Rückblick daher in mehrere Artikel aufgeteilt und auf jeweils drei persönliche Listen begrenzt. Der zweite Teil folgt morgen Vormittag und der dritte und letzte Teil am kommenden Freitag. Nun wünschen wir euch erst einmal viel Spaß mit unserem Jahresrückblick 2017 - Teil 1.


    Frontnase
    Redakteur

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      Frontnase's Jahresrückblick 2017


      Tja, das Filmjahr 2017 ist Vergangenheit, aber dafür steht ja schon das Filmjahr 2018 in den Startlöchern.

      Für mich war das vergangene Filmjahr vor allem ein Jahr der Durchschnittsfilme, das aber auch mit einigen nicht vorhergesehen Überraschungen, positiv wie negativ, aufwarten konnte.

      Insgesamt schaute ich mir im Jahr 2017 42 Kinofilme an. Nach Wertungszahlen von 1 bis 10, wobei eine 1 für eine absolute Filmgurke steht und 10 für einen innovativen und genialen Überflieger, konnten den Bereich von 8 bis 10 immerhin 11 Filme erreichen. Das Kriterium 5 oder weniger durften sich insgesamt 5 Blockdesaster teilen. 26 und damit zu viele Streifen waren für mich Mittelmaß und erlangten zwischen 6 und 7 Punkten.

      Doch jetzt wünsche ich euch viel Spaß bei meinen Nominierungen.






























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      Flop des Jahres 2017

      Star Wars: Die letzten Jedi

      Star Wars: Die letzten Jedi hat so ziemlich alles falsch gemacht, was man bei einem Star Wars-Film falsch machen kann.

      Ähnlich wie bei Star Wars: Das Erwachen der Macht ist der zweite Teil der neusten Trilogie auch wieder nur ein Versatzstück der klassischen Filme. Wieder haben wir einen Thronsaal, einen scheinbar unbesiegbaren und optisch nekrophilen Obersith, ein massiv überlegenes Imperi… ähh Entschuldigung eine Erste Ordnung, die gegen eine Handvoll Rebellen kämpft. Dazwischen unfähige, cholerische und damit auch unglaubwürdige Bösewichte, die zudem null Charisma besitzen.

      Bei den Rebellen ist es nicht viel besser, denn ein von seinem Verhalten sehr fragwürdiger Luke Skywalker passt so überhaupt nicht ins bekannte Bild und wir haben wieder einen Planet der an Hoth erinnert. Die Erste Ordung hat mal wieder eine ultimative Waffe, ein ultimatives Raumschiff, fliegt wieder „geschlossene Formation“ usw.

      Man kann die Liste endlos weiterführen, denn bei dem Film fehlt es an einer sinnvollen Weiterführung der alten Filme und vor allem neuen innovativen Inhalten, die hier völlig außen vor sind und die Geschichte eigentlich voranbringen sollen. Wären da nicht die netten Effekte, eine tolle Rey und die energisch-guten Finn und Poe sowie der charmante Witz von BB-8, hätte der Streifen total in die Hose gehen können.

      Trailer:

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      Top 5 2017 - Platz 5

      Thor: Tag der Entscheidung

      Es ist schon erstaunlich, dass die Marvelverfilmungen sich immer wieder neu erfinden und so stets für Abwechslung im Superheldenallerlei sorgen. Diesmal hat Regisseur Taika Waititi bei Thor: Tag der Entscheidung“ die Humorschraube weit aufgedreht ohne das die wieder einmal gelungenen Effekte und Kostüme auf der Strecke bleiben. Auch dem Streifen ein gewisses Retroflair von den Farben und der Musik zu geben, passt zu diesem Prozess und schafft es so sogar eine kleine Brücke zu den Guardians of the Galaxy zu bauen.

      Tolle Ideen bietet der Streifen ebenfalls, denn nicht nur der großartige Jeff Goldblum als Grandmaster ist ein Fest für Auge und Ohr, auch ein kurzes Laientheater auf Asgard mit Matt Damon als Loki, Luke Hemsworth als Thor und Sam Neill als Odin zaubern dem Superheldenkenner sofort ein Schmunzeln auf das Gesicht.

      Ebenso kann sich die Handlung sehen lassen, so dass wir es bei Thor: Tag der Entscheidung wieder mit einem mehr als gelungenen Marvelabenteuer zu tun haben.

      Trailer:


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      Top 5 2017 - Platz 4

      Spider-Man: Homecoming

      An dem Marvel Cinematic Universe führt derzeit kein Weg vorbei, was vor allem daran liegt das nahezu kein Film dieser Reihe schlecht, schwach und noch nicht einmal mittelmäßig ist. Das liegt vor allem an der Innovation, Kreativität und Qualität eines jeden Streifens.

      Diese Attribute lassen sich auch auf den Marvel-Streifen Spider-Man: Homecoming übertragen. Schon der Beginn ist spektakulär und erinnert an The First Avenger: Civil War, bei dem Spider-Man eingeführt wurde. Zudem wird die Wandlung von Peter Parker zu Spider-Man neu interpretiert und der ganze Film mit viel Selbstironie und Humor versehen. Auch beim Casting haben sich die Macher selbst übertroffen.

      So darf Michael Keaton hier in die Rolle des nicht ganz so bösen und damit äußerst facettenreichen Bösewichts Vulture schlüpfen, der vor fast 30 Jahren selbst noch in der Rolle als Batman die Bösen bekämpfte. Auch Robert Downey jr. als Peters schlagfertiger Mentor Tony Stark und der großartige Jon Favreau als Starks Leibwächter Happy Hogan fehlen nicht.

      Durch den Teenagerbezug, der Streifen spielt hauptsächlich im schulischen Kontext, ist der Film auf die Zielgruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zugeschnitten, bietet sich aber aufgrund der überraschenden und erzählerischen Qualitäten und kleinen versteckten, häufig selbstironischen Hinweise auf Klassiker wie Ferris mach blau auch für die ältere Generation an. Auch die sehr guten Effekten können sich wieder sehen lassen.

      Trailer:

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      Top 5 2017 - Platz 3

      King Arthur: Legend of the Sword

      Madonna-Ex Guy Richie präsentiert uns mit King Arthur seine Interpretation der Arthus-Sage. Dabei hat seine Vorlage mit dem ursprünglichen Mythos so gut wie nichts mehr zu tun. Das scheint für Richie aber kein Problem zu sein, denn in seinem Film ist Arthur ein Underdog, der aufgrund widriger Umstände in der Gasse aufwachsen muss und sich sein Geld als Kleinkrimineller mit Herz verdienen muss.

      Die Machart des Streifens erinnert an seine Vorgängerfilme. Ähnlich wie bei seinen „Sherlock Holmes“-Streifen wird „King Arthur“ flott erzählt und ist in eine ambitionierte Kameratechnik mit abwechslungsreichen Perspektiven eingebettet. Ebenso kommen seine Stilmittel zum Tragen, die Handlung geschickt vor- und zurückspulen zu lassen, ohne das es dabei zu einem Bruch in der Story kommt. Hinzukommt ein sehr guter und mit mittelalterlichen Instrumenten ausgestatteter Soundtrack von Daniel Pemberton, der für mich eine nahezu perfekte Symbiose mit dem Film und seinen Stil eingeht.

      Die Handlung ist spannend, aufgrund der Neuinterpretation frisch erzählt und wird Guy Richie-Fans sicherlich zusagen. Allerdings dürften viele Zuschauer von dem Streifen etwas anderes erwartet haben, denn sein Film ist aufgrund seiner lockeren Interpretation und dem Ausbau der Magie und der Zauberer, die aber nur selten aufgesetzt wirken, für den einen oder anderen schon etwas überambitioniert.

      Freunde der Originalvorlage dürfte daher „King Arthur“ schon etwas schwer im Magen liegen, während Guy Richie-Fans hier voll auf ihre Kosten kommen.

      Trailer:


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      Top 5 2017 - Platz 2

      Passengers

      Das Drehbuch von Passengers soll sich lange Jahre auf einer Giftliste der besten bislang unverfilmten Drehbücher befunden haben. Das Werk galt als schwer verfilmbar, weil Filme mit dem Thema Isolation sich nicht immer als finanziell einträglich herausgestellt haben.

      Trotzdem funktioniert der Streifen erstaunlich gut, was vermutlich auch daran liegt, dass die Szenen in denen Chris Pratt alleine agieren muss relativ selten sind. Den Ablauf der Geschichte und die ganzen aufkommenden Problembereiche sind aus meiner Sicht sehr echt und unterhaltsam umgesetzt worden, so dass Langeweile oder Tristesse kaum aufkommt. Auch die psychologischen Auswirkungen sind realistisch dargestellt. Dazu kommen noch wirklich gute Effekte und Bauten aber auch abwechslungsreiche Storyelemente, denn witzige, romantische und actionlastige Szenen wechseln sich in einem guten Verhältnis zueinander ab.

      Kleine, nicht immer auffällige Hommagen runden einen tollen Film ab, wie z.B. die von einem Androiden verwaltete Theke, die sehr an die Theke aus dem Klassiker Shinig erinnert, herrlich.

      Trailer:

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      Top 5 2017 - Platz 1

      Blade Runner 2049

      Ja, ich gebe es zu, denn ich bin kein Fan des ersten Bladerunner-Streifens aus dem Jahr 1982. Zu schwülstig und langatmig empfand ich die Handlung, was zudem durch den Soundtrack von Vangelis verstärkt wurde. Harrison Ford hingegen hat mir in seiner Rolle gut gefallen und auch die Optik, das heißt das futuristische Ambiente und die stilistisch vielfältigen Schauplätze haben den Film bereichert. Für mich war der Streifen mehr Schein als Sein, obwohl er abwechslungsreich und mit Versatzstücken des Film Noir inszeniert war.

      Dementsprechend hatte es ein Nachfolgefilm sehr schwer hier Anschluss zu finden, denn nicht nur das melancholisch-futuristische Ambiente galt es einzufangen, sondern auch die Spannung sollte (zumindest für mich) gesteigert werden.

      Insgesamt hat der Ausnahmeregisseur Denis Villeneuve hier schon wahre Wunder bewirkt. Nicht nur das er es geschafft hat das alte Ambiente inklusive passendem Soundtrack fortzuführen, er hat es auch geschafft die Handlung spannender zu gestalten ohne den Stil spürbar zu ändern. Mit Ryan Gosling hat er wieder einen Hauptdarsteller gefunden, der nahezu perfekt in die Rolle des schwermütig-akribischen Ermittlers passt. Aber auch die Nebenrollen sind ganz hervorragend besetzt und gespielt.

      Mit Bladerunner 2049 ist Villeneuve ein kleines Meisterwerk gelungen, der zwar immer noch kleine Längen vorweist, die aber aufgrund der Grundspannung und der überraschenden und abwechslungsreichen Story kaum ins Gewicht fallen.

      Trailer:

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      Most Wanted 2018

      Avengers: Infinity War

      Mein persönlicher Most Wanted für 2018 lautet Avengers: Infinity War, denn erst einmal ist erst kürzlich ein atemberaubender Trailer zu dem Film erschienen, der die Phase Drei des Marvel Cineastic Universe auf seinen vorläufigen Höhepunkt bringen könnte.

      Weiterhin ist es erstaunlich welches hohe Niveau die Marvelstreifen halten können und sich von Film zu Film im Rahmen ihrer Möglichkeiten immer wieder neu erfinden. Dagegen kommt DC mit seinen Filmen einfach nicht an.

      Und mit dem Oberbösewicht Thanos tritt jetzt ein scheinbar unbezwingbarer Gegner den Avengers entgegen und es bleibt abzuwarten wie die mittlerweile doch ziemlich zerstrittenen Helden gegen ihn agieren werden. Und ja, die Guardians of the Galaxy werden auch mit dabei sein, toll.

      Trailer:





    ElMariachi90
    Redakteur und "Asia Experte"

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      ElMariachi90's Jahresrückblick 2017


      Das Jahr 2017 bot viele starke Filme, die über ihre Qualität hinaus auch mit Innovation punkten konnten. Blade Runner 2049, Dunkirk oder The Killing of a Sacred Deer, einige Filme überraschten mit teils unkonventionellen Stoffen oder Inszenierungen und doch fehlte mir meist der letzte Funke für eine wirkliche Begeisterung bezüglich der Titel. So steht für mich der beste Film des Jahres ohne nennenswerte Konkurrenz an der Spitze. Mit gutem Abstand folgt dann ein überraschend gelungener Rollen-Abschied eines sympathischen Schauspielers, ein ruhiges Crime-Drama, eine berührende Geschichte über die Beziehung zwischen Mensch und Tier und eine nostalgische Reise in die späten 90er. Doch von den von mir gesehenen Werken konnte mich nur mein Höhepunkt des Filmjahres restlos begeistern.


























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      Flop des Jahres 2017

      © 2017 Warner Bros.

      Fist Fight

      Fist Fight ist eine in seinen Aussagen fragwürdige, zum größten Teil unlustige, übertriebene, von anstrengenden Schauspielern gespickte Komödie, die leider in keiner Minute funktioniert. Einzig der griesgrämige Ice Cube macht eine halbwegs gute Figur. Ansonsten konnte das Werk mich leider überhaupt nicht überzeugen.

      Trailer:

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      Top 5 2017 - Platz 5


      Pokémon - Der Film: Du bist dran!

      Gerade für die, die die Anfangsstunde der Pocket Monster miterlebt haben, ist die wiederholte, aber in einigen Details abgeänderte Neuerzählung von dem Beginn von Ashs und Pikachus Freundschaft ein herrlicher, nostalgischer Ausflug in die Vergangenheit. Der Film zum zwanzigjährigen Jubiläum des Animes ist liebevoll erzählt und kann mit rührenden Werten über Freundschaft und Zusammenhalt überzeugen.

      Trailer:

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      Top 5 2017 - Platz 4

      © 2017 Netflix

      Okja

      Regisseur Bong Joon-ho hat in der Vergangenheit bereits mehrfach sein herausragendes Talent als Regisseur und Drehbuchautor bewiesen. Mit seiner Netflix-Produktion genoss er viele Freiheiten und nahm sich der Massentierhaltung als Thema an und erschuf einen unglaublich berührenden Film, in dessen Zentrum die innige Beziehung eines Mädchens und ihres tierischen Freundes steht. Gerade diese Beziehung wird bemerkenswert liebevoll gezeichnet, was letztendlich auch das Herz des Werks ist. Gerade die erste Hälfte in Korea kann inszenatorisch beeindrucken. Dafür ist die zweite Hälfte emotional fordernder und hinterlässt am Ende auch einen unangenehmen Beigeschmack. Allerdings ist die Message mehr als lobenswert und sehr emotional verpackt. Ein äußerst berührendes Werk mit starker Aussagekraft.

      Trailer:

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      Top 5 2017 - Platz 3

      © 2017 Paramount Pictures

      Hell or High Water

      Ein ruhiger, aber alles andere als langweiliger Krimi in bester Western-Manier. Tolle Darsteller, allen voran ein wieder einmal starker Ben Foster, gute Dialoge und eine menschliche Geschichte bieten in einer Zeit, in der kein Film hektisch genug erzählt werden kann, eine angenehm ruhige, aber nicht minder intensive Abwechslung.

      Trailer:

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      Top 5 2017 - Platz 2

      © 2017 20th Century Fox

      Logan

      Nach den beiden vorangegangenen mäßigen Soloauftritten des Mannes mit den Klingen, bekam der sympathische und charismatische Hugh Jackman endlich den Film, den er und seine Darbietung als Wolverine verdient haben. In düsteren Bildern gelingt es Regisseur James Mangold nicht nur den bisher brutalsten, sondern auch den einfühlsamsten X-Men-Film zu erschaffen. Ein würdiger Abschied für einen tollen Jackman in der Rolle des wohl beliebtesten X-Men.

      Trailer:

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      Top 5 2017 - Platz 1

      © 2017 Koch Media

      Die Taschendiebin

      Regisseur Park Chan-wook erzählt in unglaublichen Bildern eine der bezauberndsten, verstörendsten und irreführendsten Liebesgeschichten der Filmgeschichte. Begleitet von einem wunderschönen Soundtrack führen einen die unglaublich starken Darsteller durch einen der besten Filme der letzten zehn Jahre, in dem nichts so ist, wie es zu Beginn erscheint. Ein herausragend strukturierter und erzählter Thriller, der darüber hinaus wunderschön und vor allem berührend ist.

      Trailer:

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      Most Wanted 2018

      © 2017 STX Entertainment

      The Foreigner

      Bei all den kommenden Blockbustern 2018, ist es dieser recht unauffällige Actionfilm, der mich persönlich am meisten im kommenden Jahr reizt. In den 80ern und 90ern waren Jackie Chans Werke spektakuläre, wegweisende und unglaublich unterhaltsame Meilensteine des Actionkinos. In den letzten 15 Jahren ließ die Qualität der Chan-Produktionen mehr und mehr nach, was verständlicher Weise auch dem Alter der Stuntikone zuzuschreiben ist. Doch tauchten immer wieder zwischendurch unauffällige Perlen auf, die überraschender Weise den Komiker meist in ernsten Rollen zeigten. So überzeugten gerade seine Darbietungen in dem starken aber oft unterschätzten Shinjuku Incident - Stadt der Gewalt oder New Police Story. Nun schloss sich die Martial Arts-Legende mit Casino Royale-Regisseur Martin Campbell zusammen und die ersten internationalen Reaktionen wie die Trailer versprechen geradlinige, intensive und humorlose Actionkost auf hohem Niveau. Und Jackie Chan auf Rachefeldzug reicht eigentlich als Grund für eine Most Wanted-Erwähnung aus.

      Trailer:




    Burning
    Redakteur und "Kritiken Schreibmaschine"

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      Burning's Jahresrückblick 2017


      Das Jahr 2017 bot einige sehr gute Filme, von denen ich in dieser Liste fünf hervorheben möchte, die mich besonders beeindruckt haben. Dabei gehe ich weniger nach den Wertungen vor, die ich vergeben habe, als viel mehr nach einer spontanten Eingebung des Gefühls, welche ich am beeindruckendsten fand. Sei es von der Atmosphäre, der Geschichte oder sonst wie geartet.

      Am Ende gibt es natürlich auch mein Most Wanted für das kommende Jahr, welches man sicher erahnen kann, wenn man mich etwas besser kennt und meine Beiträge hier auf Movie-Infos.net verfolgt hat.

      Insgesamt bleibt nur zu sagen: Hoffen wir, dass 2018 genau so ein gutes Jahr an Filmen wird wie das gerade ausgelaufene Jahr. Hoffen wir, dass die kleinen Dramafilme weiterhin so grandios sind wie in diesem Jahr und hoffen wir, dass die großen Blockbuster wieder etwas besser werden und in die Richtung der "Planet der Affen"-Reihe gehen, welche nicht nur Bombastkino ist, sondern auch eine gutdurchdachte Geschichte erzählt.
















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      Flop des Jahres 2017

      Der Dunkle Turm

      Als Fan des Epos von Stephen King, war ich seit jeher auf eine Verfilmung der Saga erpicht. Doch als dann nach einigen (teilweise fragwürdigen) Ankündigen endlich der erste Trailer erschien, war die Ernüchterung groß. Doch ich wollte mich nicht beirren lassen, war ich doch nach wie vor neugierig, was aus meiner geliebten Reihe gemacht wurde. Am Ende kam dann leider ein Film dabei heraus, der absolut nichts mit der Vorlage gemein hat und sage und schreibe gerade mal eine einzige Szene aus den Büchern gab es im Film. Der Rest war hinzugedichteter Unsinn und somit war für mich schnell klar, was mein persönlicher Flop des Jahres sein wird.

      Trailer:

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      Top 5 2017 - Platz 5

      La La Land

      Musicals und ich ... das ist eigentlich so eine Sache. Doch dann kam Damien Chazelle mit dem fantastischen La La Land um die Ecke und ich war direkt verliebt. Tolle Songs, die bis heute in meiner Playlist sind und immer mal gehört werden, sympathische Figuren die von ihren Darstellern liebenswert gespielt werden. Rundum: La La Land ist der perfekte Wohl-Fühl-Film, den man sich immer mal wieder ansehen kann und dabei perfekte gesungene Unterhaltung bietet, die einen wahrlich verzaubert, sprüht der Film nur so vor Magie.

      Trailer:

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      Top 5 2017 - Platz 4

      The Killing of a Sacred Deer

      Zum Jahresende kommt mit The Killing of a Sacred Deer noch einmal eine absolute Perle in die Kinos. Mit bedrückender Atmosphäre und zahlreichen unangenehmen Bildern, langen Kamerafahrten und dem ein oder anderen Schlag die Magengrube, wartet dieses Drama mit einer zutiefst bestürzenden Handlung auf, die einen unangenehm in den Kinosessel drückt und am Ende völlig verstört den Kinosaal verlassen lässt. The Killing of a Sacred Deer ist unangenehm, bedrückend, aber auch überaus brillant. Einen atmosphärisch dichteren Film gab es dieses Jahr kaum.

      Trailer:

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      Top 5 2017 - Platz 3

      Manchester by the Sea

      Direkt zu Jahresbeginn lieferte Manchester by the Sea ein intensives Drama, das mit einem grandiosen Casey Affleck aufwarten konnte und eine intime kleine Geschichte erzählt, die äußerst ruhig präsentiert wird, mit langsamen Bildern und exellenten Dialogen. Manchester by the Sea bietet ein einnehmendes Charakterdrama, das mit all seinen Facetten zu überzeugen weiß und einen mit einer großen Bandbreite an Gefühlen zurück lässt.

      Trailer:

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      Top 5 2017 - Platz 2

      A Ghost Story

      Ruhig, langsam, fast schon meditativ erzählt A Ghost Story eine kleine Geschichte über ein Paar, das nach einem Todesfall auseinander gerissen wird. Der Film beschäftigt sich mit der anschließenden Trauerbewältigung und wie die Zurückgebliebene mit ihrem Verlust umgeht. In fast schon stillstehenden Bildern, minutenlangen Szenen in denen gefühlt so gut wie gar nichts geschieht und einer weitreichenden, aber auch sehr kleinen Geschichte, weiß A Ghost Story den geneigten Zuschauer in den Bann zu ziehen und mit seiner dichten Atmosphäre zu überzeugen. Ein Traum von einem Charakterdrama, das seines Gleichen sucht.

      Trailer:

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      Top 5 2017 - Platz 1

      Blade Runner 2049

      Der beste Film des Jahres ist für mich ganz klar Blade Runner 2049 von Meisterregisseur Denis Villeneuve. Er kann in seiner Fortsetzung die philosophischen Aspekte des Erstlings gekonnt weiterführen und bringt einige interessante neue Ansätz mit ein, darüber hinaus natürlich die grandiose Optik des Film, der überragende Score und dichte, düstere Atmosphäre, die mit jeder weiteren Minuten mehr ihre Sogwirkung entfaltet. An Blade Runner 2049 wird wohl auf Jahre nicht heranreichen, dieses Level eines SciFi-Films kann nur schwer erreicht werden und nach dem Flop an den Kinokassen, den der Film leider hinlegte, wird wohl auch so schnell nichts mehr in diese Richtung kommen.

      Trailer:

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      Most Wanted 2018

      The Irishman

      Martin Scorsese, Robert De Niro, Al Pacino, Joe Pesci, Harvey Keitel. Und natürlich Mafia. Was mehr soll man zu diesem kommenden Film sagen? Der Meister dreht einen neuen Mafiafilm mit all den alten Stars. Die Erwartungshaltung ist selbstverständlich hoch, auch wenn man kein "GoodFellas" erwarten sollte. Ich bin gespannt, ob Scorsese an alte Mafia-Glanzzeiten mit diesem Film anknüpfen kann und als großer Fan solcher Filme, ist The Irishman selbstredend mein Most Wanted 2018.


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