The Deuce - Unsere Top 5 HBO Serien zum Heimkino-Start der Porno-Serie

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  • HBO
    Am heutigen 22. Februar 2018 erscheint die erste Staffel der neuen HBO-Serie The Deuce in Deutschland auf Blu-ray und DVD. Passend zum Start der Debütstaffel präsentieren wir euch in diesem Special die unserer Meinung nach fünf besten Serien von HBO.

    The Deuce handelt in den 1970er Jahren zu Beginn des Booms der Porno Branche. Die Serie wirft einen Blick hinter die Kulissen dieses Business und erzählt anhand mehrerer Figuren kleine intime Geschichten, wie die jeweiligen Personen in diese Arbeit gerutscht sind und wie sie damit klarkommen. Im Zentrum steht unter anderem die von Maggie Gyllenhaal dargestellte Candy, die zunächst als Prostituierte ihren Lebensunterhalt verdient, dann aber schnell die Vorteile der Pornoindustrie erkennt und in diesen Berufszweig wechselt um dort aufzusteigen, was ich allerdings als schwerer herausstellt, als sie annahm.

    Doch The Deuce ist nur eine der neueren Serien HBOs, davor hat der US-amerikanische Pay-TV Gigant schon so einiges an Quality-TV Stoff produziert und ist damit sowohl bei Kritikern, Zuschauern als auch den Preisverleihungen sehr gut gefahren. Wir haben für euch die unserer Meinung nach fünf besten Serien des Senders zusammengestellt, inkl. eines kleinen Sonderplatzes für die Serie, mit der alles damals anfing.

    Viel Spaß mit unserer Top List der fünf besten HBO-Serien!


    © 2018 Home Box Office, Inc.

    5. The Leftovers

    Drei Staffeln, 2014-2017

    2% der Menschheit verschwinden plötzlich von einer Sekunde auf die andere. Wie gehen die restlichen 98% mit diesem Verlust um? Dieser Frage stellt sich The Leftovers und erzählt dabei über drei Staffeln auf einfühlsame Art und Weise, wie der Mensch auf verschiedenste Weisen mit Verlust und Trauer umgeht und vor allem mit der Ungewissheit, was mit den Liebsten passiert ist, nachdem sie plötzlich verschwunden sind und nie wiederauftauchten. Die Serie setzt drei Jahre nach diesem Ereignis ein und ist dabei mehr Drama- als Mysteryserie, denn die Frage, wie es dazu kommen konnte, wird so gut wie gar nicht behandelt. Es geht viel mehr um die Figuren, die zurückblieben, was sie durchmachten und immer noch durchmachen müssen, wie sich plötzlich ganze Gruppen von Zurückgebliebenen als lebendes Mahnmal verstehen und das Sprechen einstellen und nur noch weiß tragen. All diese Themen geht The Leftovers auf sehr emotionale Weise an. The Leftovers ist keine Serie, die einen mit einem guten Gefühl nach einer Episode zurücklässt, viel mehr veranlasst sie einen dazu, über sich und das Leben an sich nachzudenken.


    © 2018 Home Box Office, Inc.

    4. Band of Brothers

    Miniserie, 2001

    Was wäre die Filmgeschichte ohne all die großen Kriegsfilme? Und was wäre HBO ohne Band of Brothers, der wohl authentischsten und vor allem menschlichsten Kriegsserie aller Zeiten? In Band of Brothers geht es vordergründig um die Menschen, genauer gesagt die Soldaten der Easy Company, die auf ihrem Einsatz in Deutschland gegen andere Soldaten kämpfen. Der wohl größte Pluspunkt von Band of Brothers ist, dass hier jede Kriegsseite absolut menschlich dargestellt wird. Die Amerikaner sind nicht die großen glorifizierten Helden und die Deutschen sind nicht die durch und durch Bösen. In dieser Miniserie wird viel Leid gezeigt, welches der zweite Weltkrieg mit sich brachte, aber auch etliche schöne Momente, fast schon herzerwärmend und dann aber auch wieder etliche grausige und traurige Dinge. Band of Brothers bietet aber natürlich auch einiges an Kriegsszenen in denen ordentlich Munition verbraten wird. Die Szenen sind recht selten, dafür aber umso intensiver und zeigen vor allem eines: Am Krieg ist nichts Heroisches, egal auf welcher Seite man kämpft. Am Ende gibt es nur Verlierer.


    © 2018 Home Box Office, Inc.
    3. Six Feet Under

    Fünf Staffeln, 2001-2005

    Eine Serie über den Tod? Eine Serie mit einem Bestattungsunternehmen im Zentrum? Und das soll Spaß machen? Auf alle drei Fragen kann mit einem eindeutigen 'Ja' geantwortet werden. Six Feet Under macht nicht nur Spaß, sondern ist mit seinem schwarzen Humor extrem witzig und dabei so bodenständig und liebenswert, wie man als eine Serie mit einem Bestattungsunternehmen im Zentrum nur sein kann. Six Feet Under bietet eine ganze Palette an skurrilen Charakteren, die alle von ihren Darstellern wunderbar gespielt werden. Die Handlung beschränkt sich auf das absolut Menschlichste: Familie, Freunde, Verlust, Liebe. Gäbe es den Rahmen mit den Bestattungen und Trauerberatungen nicht, wäre Six Feet Under wohl am ehesten eine fast schon normale Familienserie, in der es um die grundlegenden Dinge des Lebens geht. Aber da es nun mal um die Familie eines Bestattungsunternehmens geht, ist die Serie dann doch nicht so normal. Begleitet von bizarren Traumsequenzen und den schon genannten skurrilen Figuren, spielt sich Six Feet Under mit all seiner Liebenswürdigkeit und den wirklich gut geschrieben Dramaelementen und Geschichten problemlos aufs Treppchen und einen wohl verdienten dritten Platz.


    2. The Wire

    Fünf Staffeln, 2002-2008

    Die wohl realistischste Serie, die es bis dato gibt. In The Wire wird der Verfall Baltimores in jedem Detail gezeigt. In jeder Staffel kommt ein Themengebiet hinzu, so, dass am Ende der Drogenkrieg, Gewaltverbrechen, die Politik, das kaputte Schulsystem, die Arbeitslosigkeit, Korruption, und die Medien allesamt in der Serie behandelt wurden und man einen guten Einblick in die Stadt bekommt und was dort alles schiefläuft. Für die Serie zeichnet David Simon verantwortlich, selbst in Baltimore geboren und dort lebend. The Wire zeigt viele Probleme auf, die auch heute noch aktuell sind und erzählt dabei äußerst langsam eine Geschichte über verpasste Möglichkeiten und menschliche Abgründe, über Polizeiarbeit, die nicht immer in dem Sinne ist, in dem sie eigentlich sein sollte, und über viel zu geringe Mittel um in seiner so maroden Stadt überhaupt etwas zu ändern. The Wire ist unglaublich komplex und der Einstieg ist äußerst schwierig. Man wird ins kalte Wasser geworfen und muss ohne irgendeine Form von Erklärungen seinen Weg in die Serie finden. Auch über den weiteren Verlauf der insgesamt fünf Staffeln wird nichts erklärt, der Zuschauer muss aufpassen, mitdenken und die Dinge selbst verbinden und verstehen. Das und die absolut realistische Darstellung macht den größten Reiz der Serie aus, während aber auch einige der mehr als 60 Hauptfiguren durchaus interessant sind und heute Kultstatus erreicht haben. Was wäre The Wire schließlich ohne Bunk, Bubbles oder Omar?


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    1. The Sopranos

    Sechs Staffeln, 1999-2007

    Mit The Sopranos hat HBO wohl den größten Meilenstein in der Seriengeschichte geschaffen. Das Mafia-Drama wurde über 86 Episoden in sechs Staffeln erzählt und kann mit einer komplexen Geschichte und Charakteren aufwarten, die heute gar nicht mehr wegzudenken sind. The Sopranos legte nicht nur den Grundstein für viele folgende Qualitätsserien wie "Mad Men" oder "Breaking Bad", sondern ist auch bis heute die wohl am besten durchdachte Serie, die je geschrieben wurde. The Sopranos ist eine Serie, in der die Figuren im Zentrum stehen, die eigentliche Handlung fast schon zur Nebensache wird, aber trotzdem nicht weniger komplex ist, und die nicht zu Unrecht jedes Jahr aufs Neue auf etlichen Hitlisten ganz oben steht. Mit Tony Soprano, dargestellt vom wundervollen James Gandolfini, steht ein Kraftwerk von einer Figur im Zentrum, das alles um sich herum in ihren Bann zieht und auch mit in den Abgrund reißt. Bei ihm weiß man nie, ob man ihn jetzt sympathisch finden soll oder ihm einen qualvollen Tod durch seinesgleichen wünscht. In The Sopranos geht es aber nicht nur um ihn, auch die restlichen Charaktere sind überaus vielschichtig, es geht in der Serie auch nicht nur vordergründig um die Mafia, sondern auch um das Leben an sich. Dabei sprüht die Serie nur so vor Gesellschaftskritik, hält dem Zuschauer in etlichen Szenen den Spiegel vor. Ähnlich wie viele gute Dramen unserer Zeit, weiß The Sopranos nicht nur durch knallhartes Drama zu überzeugen, sondern auch durch viele lustige Momente, die das darauffolgende Drama unterstützen und es noch um ein Vielfaches verstärken. Hier gehen lustige und dramatische Szenen Hand in Hand, ohne, dass es in irgendeiner Form aufgesetzt wirkt.


    © 2018 Home Box Office, Inc.

    0. Oz

    Sechs Staffeln, 1997-2003

    Platz 0? Ja. Mit Oz fing auf HBO im Jahr 1997 alles an. Während The Sopranos den Grundstein für die moderne, komplexe Dramaserie von heute legte, legte Oz eben jenen Grundstein für The Sopranos. Oz war die erste serielle Eigenproduktion des Senders und bot erstmals ein Serienformat an, wie wir es heute von HBO gewohnt sind. Und auch für HBO selbst war Oz äußerst wichtig, testeten sie doch mit dieser Serie, ob es sich lohnt in komplexe Eigenproduktionen zu investieren. Der Erfolg von Oz gab ihnen dann natürlich recht und es folgten dutzende weitere Serien. Insgesamt lief Oz sechs Staffeln lang und kann auch heute noch sehr gut geschaut werden und muss sich nicht vor anderen Hochkarätern verstecken und bietet für den erfahrenen Zuschauer auch eine ganze Reihe an Darstellern, die erst nach der Serie berühmter wurden und somit hier zu Hauf anzutreffen sind.



    Die erste Staffel The Deuce ist ab heute auf Blu-ray und DVD erhältlich, alle anderen hier gennanten Serien können ebenfalls für das Heimkino erworben werden. Außerdem befinden sich einige von ihnen auch noch im Programm von Sky oder Sky Ticket, wo sie ebenfalls gesehen werden können und auch stets ihre deutsche Erstausstrahlung erfahren.


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zu den Kommentaren 3

Kommentare 3

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    Emily -

    Ich persönlich vermisse Westworld ;)

    • Benutzer-Avatarbild

      Burning -

      Nach gerade mal einer Staffel wollte ich die Serie noch nicht unbedingt mit aufnehmen und wie du siehst, sind auch nur abgeschlossene Serien dabei ;)

    • Benutzer-Avatarbild

      Emily -

      Ach so, okay.

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