Dune - Denis Villeneuve bestätigt Zweiteiler

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    Schon im März diesen Jahres verriet "Arrival"-Regisseur Denis Villeneuve, dass er mindestens zwei Filme aus Frank Herberts Romanvorlage Der Wüstenplanet machen möchte.

    Was im März noch eine Wunschvorstellung eines Regisseurs war, ist mittlerweile bestätigt: Villeneuve hat gegenüber der französischen Presse angekündigt, dass seine Filmadaption von Dune definitiv in zwei Teile gesplittet wird. Für diejenigen, die die Romanvorlage "Der Wüstenplanet" von Frank Herbert gelesen haben, mögen mindestens zwei Filme angemessen erscheinen. Der Stoff ist lang und ziemlich komplex.

    Allerdings birgt dies auch eine Gefahr, denn beide Filme werden nicht am Stück gedreht: "Ich wünschte, ich könnte beide Filme zusammen drehen, aber dies wäre zu teuer", so der Kanadier. Hier möchte man offenbar sichergehen, dass man nicht zwei Filme fertigstellt, bevor der erste nicht auch ein Erfolg geworden ist. Was allerdings auch bedeuten könnte, dass man nie sehen wird, wie es weitergeht, sollte der erste Teil an den Kinokassen floppen. Qualität bedeutet ja nicht unbedingt auch ein finanzieller Erfolg, wie Villeneuve erst letztes Jahr mit seinem "Blade Runner 2049" feststellen musste. Aber er äußerte auch schon, dass er solch einen Fehler nicht wiederholen werde: "Es wäre keine gute Idee für mich, solch einen Film zwei Mal zu machen." Dies könnte durchaus bedeuten, dass Dune weniger Arthouse-Elemente besitzt, damit die Massenkompatibilität eher gewährleistet ist.

    Die Produktion des ersten Films von Dune soll laut Villeneuve jedenfalls "bald" beginnen. Das Drehbuch von Eric Roth ("Forrest Gump", "München") sei fast fertig.

    Als Produzenten treten Denis Villeneuve, Mary Parent und Cale Boyter in Erscheinung. Als Executive Producer fungieren indes Brian Herbert, Byron Merritt, Thomas Tull und Kim Herbert. Kreativer Berater wird Kevin J. Anderson.

    Inhaltlich spielt Dune in der fernen Zukunft: Paul Atreidis' Familie erhält die Kontrolle über den Wüstenplaneten Arrakis. Da auf Arrakis das wertvolle "Spice" abgebaut wird, herrscht ein Machtkampf über die Kontrolle des Planeten. Nachdem Paul und seine Familie betrogen worden sind, setzt sich die Geschichte mit Politik, Religion, und der menschlichen Beziehung zu Natur auseinander, während Paul eine Rebellion beginnt.

    Die Romanvorlage erschien 1965 und verkaufte sich seitdem fast 20 Millionen Mal. 2003 wurde "Der Wüstenplanet" als bestverkaufter Science Fiction-Roman gekürt.

    Schon 1984 drehte David Lynch eine Adaption des Romans mit Kyle MacLachlan in der Hauptrolle, die allerdings nicht die allerbeste Resonanz erfuhr - selbst von David Lynch nicht.



    Quelle: The Playlist



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