Mulan - Epos erhält bisher höchste Altersfreigabe einer Disney-Realverfilmung

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Mulan.jpg
    Dass "Mulan" sich von der Zeichentrickvorlage aus dem Hause Disney unterscheiden würde, machten nicht nur die bisherigen Trailer deutlich, sondern auch Regisseurin Niki Caro unterstrich das mehrfach. Nun gesellt sich ein weiterer Unterschied hinzu und das nicht nur zu der Vorlage, sondern auch zu den bisherigen Disney-Realverfilmungen.

    Disney und Regisseurin Niki Caro wagen nach der nahezu 1:1-Adaption von Der König der Löwen mit Mulan eine freiere Realverfilmung des gleichnamigen Zeichentrick-Klassikers. Dabei orientierte man sich stark an der originalen chinesischen Sage. Und das unterstreicht nun auch die amerikanische Altersfreigabe, denn für das ganz junge Publikum ist die Realverfilmung nichts. Die zuständige Behörde gab Mulan nämlich ein PG-13 Rating, was die bisher höchste Altersfreigabe einer Disney-Realverfilmung ist. Als Begründung wurden "sequences of violence" angegeben. Somit dürften die Actionszenen nicht frei von Gewalt sein. Der letzte reine Disneyfilm mit dieser Freigabe war der letzte Fluch der Karibik-Teil - das als Vergleich.
    Was das letztendlich für die Freigabe in Deutschland bedeutet, bleibt abzuwarten. Da aber Gewalt ein Grund für die erhöhte Freigabe ist und nicht etwa Nacktheit, bei der die Amerikaner bekanntlich deutlich strenger sind als die Deutschen, dürfte auch hierzulande mit einer FSK 12 Freigabe gerechnet werden. Vorausgesetzt wir bekommen die ungekürzte Version zu sehen. Es kam in der Vergangenheit schließlich nicht nur einmal vor, dass wir aufgrund einer niedrigeren Freigabe einen Disneyfilm etwas geschnitten vorgesetzt bekamen.
    Ob das Konzept des opulenten Martial Arts-Epos dem Einspielergebnis schaden wird, zeigt sich ab Ende März, wenn Mulan in den Kinos startet.

    Caro (Whale Rider) setzt bei ihrer Umsetzung der berühmten chinesischen Sage ganz auf einen chinesischen Cast. Dabei wird die Besetzung von Yifei Liu (The Assassins) in der Titelrolle angeführt. Liu ist vor allem in China eine erfolgreiche und gefragte Schauspielerin und trat schon mit Größen wie Jackie Chan oder Chow Yun-Fat vor die Kamera.
    Jet Li (The Expendables) wird in Mulan als chinesischer Herrscher und Donnie Yen (Ip Man) als Lehrer und Mentor der Protagonistin zu sehen sein. Als Gegenspieler treten unter anderem Gong Li (Die Geisha) und Jason Scott Lee (Star Force Soldier) in Erscheinung.

    Einige Veränderungen zur Zeichentrickvorlage sind bereits bekannt, so wird bei der Verfilmung der chinesischen Sage, in der ein Mädchen sich als Mann verkleidet, um den Platz ihres Vaters in der Armee einzunehmen, beispielsweise auf Gesangseinlagen wie den beliebten Drachen Mushu verzichtet. Ebenfalls wird es bei den Gegenspielern Neuerungen geben.

    Ab dem 26. März 2020 wird Mulan sich in den deutschen Kinos beweisen.

    Finaler Trailer




    Mehr zum Thema

    Nachrichtenbild: Mulan © 2019 Walt Disney Pictures
zu den Kommentaren

Kommentare

Noch keine Kommentare vorhanden.
Kommentar schreiben …