Battleship Island - Unsere Kritik zum südkoreanischen Kriegsfilm

ElMariachi90 18. November 2020, 21:53 Teilen Kommentieren

Trotz des geringeren Budgets bewiesen die Koreaner schon mehrfach, dass sie epische Filme in Szene setzen können, die sich mit amerikanischen großen Produktionen messen lassen dürfen. Mit "Battleship Island" zeigen sie dies nun noch einmal.

Mit über sechseinhalb Millionen Besuchern war Battleship Island in seinem Heimatland ein großer Erfolg. Nun bringt Koch Films den Kriegsfilm drei Jahre nach seiner Veröffentlichung in Südkorea endlich nach Deutschland - und das im fast zwanzig Minuten längeren Directors Cut. Unter der Regie von Erfolgsregisseur Ryoo Seung-wan, der bereits Kassenschlager wie Arahan und Veteran inszenierte, beschäftigt sich das Werk mit einem dunklen Kapitel der mittlerweile berühmten japanischen Insel, das durch die visuell aufwendige Inszenierung erschreckend greifbar gemacht wird.

Ob das Werk darüber hinaus zu fesseln weiß, erfahrt ihr in unserer Battleship Island - Filmkritik.

Im Zentrum von Battleship Island steht der alleinerziehende Vater und Musiker Lee Kang-ok, der mit seiner Tochter und mehreren 100 weiteren Koreanern auf die Insel Hashima verschleppt wird. Dort müssen sie unter unmenschlichen Bedingungen unter anderem in den gefährlichen Kohleminen ihrer aufgezwungenen Arbeit nachkommen. Gemeinsam mit einem Widerstandskämpfer planen sie jedoch die Flucht von der grausamen Insel.

Regisseur Ryoo Seung-wan konnte für sein Werk unter anderem Hwang Jung-min (The Wailing), So Ji-sub (A Company Man), Lee Jung-hyun (Peninsula), Kim Soo-ahn (Train To Busan) und Song Joong-ki (Arthdal Chronicles) gewinnen.

Battleship Island erscheint in Deutschland am 26. November 2020 direkt auf Blu-ray und DVD.

Deutscher Trailer