Fantasy Filmfest 2022 - Das sind die spannendsten Titel in diesem Jahr

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    Das Fantasy Filmfest bringt jedes Jahr zahlreiche spannende Genrebeiträge in ausgewählte Kinos. Dabei bietet sich die Möglichkeit nicht nur unzensierte Filme zu sehen, sondern sie auch auf der großen Leinwand zu bewundern, denn die meisten schaffen es in der Regel nicht, einen deutschen Kinostart spendiert zu bekommen. Wir sagen euch, welche Titel in diesem Jahr besonders interessant sind.

    Zwischen dem 07. und 28. September 2022 ist es wieder soweit - das Fantasy Filmfest erhält Einzug in sieben Großstädte in Deutschland und präsentiert einmal mehr eine spannende Auswahl an Genrefilmen. So bekommt man in diesen Städten die Chance Werke aus den Bereichen Horror, Fantasy, Action und SciFi ungekürzt auf der Leinwand zu sehen. Auch wenn für einige Titel bereits über das Festival hinaus Heimkino- und Kinoveröffentlichungen bekannt sind, wird es der ein oder andere Film vermutlich auch gar nicht auf den deutschen Markt schaffen. Daher bietet das Fantasy Filmfest eine großartige Möglichkeit Genrefilme aus der ganzen Welt im Kino zu sehen.

    Dieses Jahr haben die Verantwortlichen aber nicht nur neue Titel ins Programm genommen. Anlässlich des 75. Geburtstags von Kultautor Stephen King wird im Rahmen des Festivals auch die Buchverfilmung Carrie aus dem Jahr 1976 gezeigt. Der auch emotional mitreißende Streifen von Brian de Palma (Mission: Impossible) gehört bis heute zu den besten Horrorverfilmungen von Kings Werken. Carrie wird im Rahmen des Fantasy Filmfests in Stuttgart, Köln und Hamburg gezeigt.

    Vor allem aus Europa gibt es bei der diesjährigen Ausgabe einige spannende und vor allem sehr unterschiedliche Werke zu bestaunen. Die Italiener präsentieren mit Freaks Out ein opulentes, phantastisch ausgestattetes und mit starken Effekten gespicktes Machwerk, das von vier Außenseitern mit besonderen Fähigkeiten handelt, deren einziges Zuhause der Zirkus ist. Doch durch die einmarschierenden Deutschen müssen sich der magisch begabte Albino, der magnetische Zwerg, der Wolfsmensch mit Superkräften und die elektrische Tänzerin im Rom des Jahres 1943 durch Kriegsgebiet schlagen. Immer auf der Flucht vor einem diabolischen Nazi-Offizier, der sich ihre Kräfte zu Nutzen machen möchte. Aus der Niederlande kommt Moloch und verwebt klassisches Schauerkino mit überlieferten Mythen, wenn eine aufstrebenden Musikerin im Norden der Niederlande auf einem am Moor gelegenen Familienanwesen mit ihrer Familiengeschichte konfrontiert wird. Im britischen Raven's Hollow widmen sich die Engländer dem Meister der düsteren Literatur - Edgar Allen Poe. Hier sehen wir ihn als jungen Detektiv, der bei einem Fall an der Grenzen des rationalen Denkens gebracht wird. Für The Twin konnten die Finnen mit Teresa Palmer (Lights Out) einen international bekannten Star gewinnen und schicken sie aufs finnische Land, wo sie gemeinsam mit ihrem Sohn den Tod dessen Zwillingsbruders zu verarbeiten versucht. Doch die benachbarten Wälder beherbergen dunkle Geheimnisse voller altertümlicher Rituale.
    Unsere deutschsprachigen Nachbarn aus Österreich sind mit Family Dinner vertreten, in dem eine Teenagerin ihre Tante auf dem Bauernhof besucht, wo allerdings strikte Ernährungsregeln gelten. Doch mit der Näherung an den Karfreitag entwickelt sich zunehmend ein wahrer Alpenhorror. Aber auch Deutschland kann mal wieder einen Beitrag stellen. In Old People drehen die Bewohner eines Seniorenheims durch und fallen über Pfleger und einer nahgelegenen Hochzeitsfeier her.

    Südkorea ist in diesem Jahr als einziges fernöstliches Land vertreten. Doch dafür dann gleich mit vier Titeln. In Alienoid wird SciFi mit historischem Actionkino verwoben, in Hunt liefert Squid Game-Star Lee Jung-jae als Regisseur und Hauptdarsteller einen wendungsreichen und vor allem actiongeladenen Politthriller ab, der vor den Geschehnissen des Koreas von 1983 spielt und mit Emergency Declaration stellt Südkorea auch den Abschlussfilm des diesjährigen Fantasy Filmfests. Besetzt mit Song Kang-ho (Parasite) und Lee Byung-hun (I saw the Devil) wartet das Werk mit zwei der bekanntesten Darsteller ihres Landes auf. Darüber hinaus bietet die Prämisse um ein Passagierflugzeug, in dem ein Terrorist einen deutlichen Virus freisetzt, Hochspannung pur. Besonders wenn kein Land das Flugzeug bei sich landen lassen möchte.
    Ein besonderes Highlight dürfte aber der vierte Titel im Bunde sein. Mit The Roundup hat man sich nicht nur die Fortsetzung zum Erfolgsfilm The Outlaws für das Programm sichern können, sondern auch Südkoreas bisher (mit Abstand) erfolgreichsten Film des Jahres. Mit mehr als 12,6 Millionen Besuchern konnte The Roundup in seinem Heimatland mehr als doppelt so viele Menschen ins Kino locken als der zweite Doctor Strange-Film und fast 5 Millionen mehr als der dortige Zweitplatzierte Top Gun: Maverick. In der Hauptrolle ist einmal mehr Kassenmagnet Ma Dong-seok (Eternals) zu sehen, der sich als schlagkräftiger Polizist durch die kriminelle Unterwelt prügelt.

    Aber natürlich dürfen auch keine US-Vertreter fehlen. Mit After Yang kommt ein bereits auf vielen Festivals gefeiertes SciFi-Drama über die Essenz der menschlichen Natur auf uns zu, mit Something in the Dirt gibt es Nachschub von dem mittlerweile in Genrekreisen gefeierten Regieduo Justin Benson/Aaron Moorhead (Synchronic) und mit The Price We Pay gibt es gnadenlosen Thriller-Nachschub vom The Midnight Meat Train-Regisseur.
    Eröffnet wird das Festival hingegen von Olivia Wildes gefeiertem neuen Regiewerk Don't Worry Darling, das mit Florence Pugh (Midsommar) in der Hauptrolle nicht nur vielversprechend besetzt ist, sondern präsentiert mit einer Prämisse um eine Community, die aus Mitarbeitern eines geheimnisvollen Unternehmens besteht, in allerdings eine Frau anfängt die Dinge zu hinterfragen, auch inhaltlich viel Spielraum für tiefergehende Themen.

    Und aus Südamerika gibt es mit Huesera ein vor allem für die visuelle Umsetzung viel gepriesenes Werk, das sich auf die Volkssage "Die Knochenfrau" bezieht.

    Aber auch darüber hinaus sind für Genrefans noch einige spannende Filme gelistet. Also, ein Blick auf die offizielle Seite des Fantasy Filmfest lohnt sich.

    Beachten: da der Großteil der Filme der FSK noch nicht vorgelegt wurde, ist das Festival erst ab 18 Jahren freigegeben.

    Die Städte im Überblick:

    Berlin: 07. - 14.09.
    München: 07. - 14.09.
    Stuttgart: 14. - 21.09.
    Köln: 14. - 21.09.
    Hamburg: 14. - 21.09.
    Frankfurt: 21. - 28.09
    Nürnberg: 21. - 28.09.


    Trailer zu Freaks Out


    Trailer zu Moloch


    Trailer zu Raven's Hollow


    Trailer zu The Twin


    Trailer zu Family Dinner


    Trailer zu Alienoid


    Trailer zu Emergency Declaration


    Trailer zu The Roundup


    Trailer zu After Yang


    Trailer zu Don't Worry Darling


    Trailer zu Carrie


    Quelle: FFF

    Nachrichtenbild: © Fantasy Filmfest
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