Box Office KW43: "Venom" schnappt sich den ersten Platz, "Smile 2" verliert an Fahrt und "Joker" fliegt aus der Top10
Einiges an Bewegung in den weltweiten Kinocharts, war an diesem Wochenende los. Der Favorit setzte sich durch, während an Löw-Budget Film Rekorde aufstellt.
Zum Startwochenende setzte sich "Venom: The Last Dance" wie erwartet an die Spitze der US Kinocharts. Die Erwartungen konnte der Film jedoch nicht erfüllen. So hatte man zum Start auf 60 Mio. Dollar gehofft, am Ende wurden es jedoch "nur" 51 Mio. Damit startet der dritte Teil der erfolgreichen Comicverfilmung von Sony deutlich schlechter als seine Vorgänger. Teil 1 konnte 2018 mit 80 Mio. Dollar eröffnen (und spielte weltweit insgesamt 856 Mio. Dollar ein), Teil 2 startete 2021 sogar mit 90 Mio. Dollar (erzielte dann insgesamt weltweit 500 Mio., was auch an der damaligen Pandemie lag).
Interessant dürfte nun die weitere Entwicklung des Films über die nächsten Tage werden. Die Kritiken sind eher schlecht, die Bewertungen der Besucher fallen etwas besser aus. Bis zum Start von "Gladiator 2" in zwei Wochen, hat der Film eigentlich freie Bahn. Mit einem Budget von 120 Mio. Dollar, was für eine Comicverfilmung relativ solide ist und Promotionkosten von knapp 70 Mio. Dollar, kann der Film für Sony durchaus in den grünen Bereich kommen.
Weltweit sieht es nämlich deutlich besser aus. Insgesamt 124 Mio. Dollar spielte der Film international am ersten Wochenende ein. Der stärkste Markt neben Amerika, war China, wo man umgerechnet 46 Mio. eingenommen hat und damit den erfolgreichsten Start eines Hollywoodfilms 2024 hinlegte. Auch in Mexiko ($7,3 Mio.), Südkorea ($5,8 Mio.), England ($5,7 Mio.), Indien ($4,7 Mio.), Deutschland ($4,1 Mio.) sowie Italien ($3,4 Mio.) lief es gut. Weltweit hat der Film nach dem ersten Wochenende 175 Mio. Dollar Umsatz eingespielt.
Auf Platz 2 findet sich die ehemalige Nr. 1 der Vorwoche, "Smile 2" wieder, dem mit 9,4 Mio. Dollar Umsatz überraschend deutlicher, als erwartet etwas die Puste ausging. Dies überrascht vor allem, da sich die Halloweenzeit nun dem Höhepunkt nähert und der Film starke Kritiken bekommen hatte. Nach 10 Tagen kommt der Horrorfilm in der Heimat auf 40 Mio. Dollar Umsatz. Weltweit steht man bei 84 Mio. Dollar. Teil 1 spielte 2022 auch dank aggressiver Marketing Kampagne weltweit 217 Mio. Dollar ein. Ob Teil 2 dies auch schaffen wird, ist zumindest jetzt fraglich.
Auf Platz 3 findet sich in seiner fünften Woche der gefeierte Animationsfilm "The Wild Robot" wieder, der 6,5 Mio. Dollar einnahm und sich als Film mit langem Atem herausstellt. Dies ist vor allem beeindruckend, weil Universal nach einem eher bescheidenen Start mit Anlaufschwierigkeiten übereilt den Film bereits als kostenpflichtigen Stream auf allen Plattformen in Amerika starten ließ. Doch scheinbar möchten die Menschen den Film im Kino sehen. Weltweit hat der Film nun bereits 232 Mio. Dollar eingespielt.
Platz 4 geht an den "Conclave", dem Thriller von Edward Berger, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Robert Harris mit Ralph Fiennes in der Hauptrolle. 6,5 Mio. Dollar kamen zusammen.
Auf Platz 5 findet sich der romantische Film "We Live in Time" von A24 wieder, der am dritten Wochenende 4,8 Mio. Dollar holte.
Auf Platz 6 findet sich Killer-Clown Art aus dem Film "Terrifier 3" wieder, der weiterhin auch an seinem dritten Wochenende eine beachtliche Leistung hinlegt, weitere 4,7 Mio. Dollar einspielte und mittlerweile in Amerika bereits 44 Mio. Dollar erwirtschaftet hat. Für den Low-Budget Film (Kosten 2 Mio. Dollar) ein phänomenaler Erfolg. Der blutige Film startet nun auch international in immer mehr Ländern ( in Deutschland nun am kommenden Donnerstag) und hat weltweit bereits 55 Mio. Dollar eingespielt.
Als Film mit langem Atem erweist sich auch Warners "Beetlejuice Beetlejuice", der sich nun bereits an seinem achten Wochenende immer noch in der Top 10 hält und weitere 3,3 Mio. Dollar eingespielt hat und damit Platz 7 besetzt. Weltweit steht der Film mittlerweile bei 438 Mio. Dollar und ist ein Erfolg für Warner.
Auf Platz 8 findet sich ein wahres Phänomen wieder. Sean Bakers neuster Film "Anora" räumt nicht nur auf diversen Festivals ab, begeistert die Kritiker (99 Prozent bei RT) und gilt als heißer Oscar-Anwärter, der Film legt auch eine beeindruckende Leistung an den Kinokassen hin. Denn bisher wurde der Film nur in 34 US-Kinos gezeigt, konnte aber an diesem Wochenende 867 000 Dollar erzielen. Dies macht pro Kino rund 25 000 Dollar Umsatz, was eine der höchsten Einnahmen eines Limited Releases der US-Kinogeschichte der letzten 30 Jahre ist. Insgesamt hat der Film bereits 2,2 Mio. Dollar eingespielt und wird demnächst in weiteren Kinos veröffentlicht werden.
Platz 9 geht an den Animationsfilm "Piece by Piece" der am dritten Wochenende 721 000 Dollar eingespielt hat, insgesamt bei nun enttäuschenden 8,8 Mio. Dollar Umsatz liegt.
"Transformers One" rundet die Top 10 ab und holt am sechsten Wochenende nur noch 720 000 Dollar. Der Animationsfilm hat weltweit bisher 124 Mio. Dollar eingespielt und bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Am vierten Wochenende komplett aus den Top 10 geflogen ist Warners einstieger Hoffnungsträger "Joker: Folie à Deux", der nur noch enttäuschende 600 000 Dollar eingespielte und sich auf Platz 13 wiederfindet. 57 Mio. Dollar hat der Film in Amerika bisher nur eingespielt und viel mehr wird es wohl auch nicht mehr. Weltweit hat der Film an diesem Wochenende nun insgesamt 201 Mio. Dollar eingespielt. Für Warner ein riesiger finanzieller Flop.
Kinocharts Deutschland
Auch in Deutschland sichert sich "Venom: The Last Dance" den ersten Platz der Kinocharts und konnte bis einschließlich Sonntag Abend bereits 327 000 Besucher in die Kinos locken.
Nach vier Wochen muss der Kinderfilm-Hit "Die Schule der magischen Tiere 3" die Spitzenposition abgeben, füllt mit 180 000 Besuchern aber weiterhin die Kinos und hat mittlerweile bereits 2,3 Mio. Kinobesucher begeistert.
Auf Platz 3 findet sich das Fantasy-Abenteuer aus Deutschland, "Woodwalkers" wieder, der zum Start ebenfalls rund 180 000 Besucher anzog.
"Smile 2" fällt auf Platz 4 und konnte 95 000 Besucher am zweiten Wochenende das fürchten lernen und auf Platz 5 befindet sich "Der Wilde Roboter" mit 67 500 Besuchern.
Zum Startwochenende setzte sich "Venom: The Last Dance" wie erwartet an die Spitze der US Kinocharts. Die Erwartungen konnte der Film jedoch nicht erfüllen. So hatte man zum Start auf 60 Mio. Dollar gehofft, am Ende wurden es jedoch "nur" 51 Mio. Damit startet der dritte Teil der erfolgreichen Comicverfilmung von Sony deutlich schlechter als seine Vorgänger. Teil 1 konnte 2018 mit 80 Mio. Dollar eröffnen (und spielte weltweit insgesamt 856 Mio. Dollar ein), Teil 2 startete 2021 sogar mit 90 Mio. Dollar (erzielte dann insgesamt weltweit 500 Mio., was auch an der damaligen Pandemie lag).
Interessant dürfte nun die weitere Entwicklung des Films über die nächsten Tage werden. Die Kritiken sind eher schlecht, die Bewertungen der Besucher fallen etwas besser aus. Bis zum Start von "Gladiator 2" in zwei Wochen, hat der Film eigentlich freie Bahn. Mit einem Budget von 120 Mio. Dollar, was für eine Comicverfilmung relativ solide ist und Promotionkosten von knapp 70 Mio. Dollar, kann der Film für Sony durchaus in den grünen Bereich kommen.
Weltweit sieht es nämlich deutlich besser aus. Insgesamt 124 Mio. Dollar spielte der Film international am ersten Wochenende ein. Der stärkste Markt neben Amerika, war China, wo man umgerechnet 46 Mio. eingenommen hat und damit den erfolgreichsten Start eines Hollywoodfilms 2024 hinlegte. Auch in Mexiko ($7,3 Mio.), Südkorea ($5,8 Mio.), England ($5,7 Mio.), Indien ($4,7 Mio.), Deutschland ($4,1 Mio.) sowie Italien ($3,4 Mio.) lief es gut. Weltweit hat der Film nach dem ersten Wochenende 175 Mio. Dollar Umsatz eingespielt.
Auf Platz 2 findet sich die ehemalige Nr. 1 der Vorwoche, "Smile 2" wieder, dem mit 9,4 Mio. Dollar Umsatz überraschend deutlicher, als erwartet etwas die Puste ausging. Dies überrascht vor allem, da sich die Halloweenzeit nun dem Höhepunkt nähert und der Film starke Kritiken bekommen hatte. Nach 10 Tagen kommt der Horrorfilm in der Heimat auf 40 Mio. Dollar Umsatz. Weltweit steht man bei 84 Mio. Dollar. Teil 1 spielte 2022 auch dank aggressiver Marketing Kampagne weltweit 217 Mio. Dollar ein. Ob Teil 2 dies auch schaffen wird, ist zumindest jetzt fraglich.
Auf Platz 3 findet sich in seiner fünften Woche der gefeierte Animationsfilm "The Wild Robot" wieder, der 6,5 Mio. Dollar einnahm und sich als Film mit langem Atem herausstellt. Dies ist vor allem beeindruckend, weil Universal nach einem eher bescheidenen Start mit Anlaufschwierigkeiten übereilt den Film bereits als kostenpflichtigen Stream auf allen Plattformen in Amerika starten ließ. Doch scheinbar möchten die Menschen den Film im Kino sehen. Weltweit hat der Film nun bereits 232 Mio. Dollar eingespielt.
Platz 4 geht an den "Conclave", dem Thriller von Edward Berger, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Robert Harris mit Ralph Fiennes in der Hauptrolle. 6,5 Mio. Dollar kamen zusammen.
Auf Platz 5 findet sich der romantische Film "We Live in Time" von A24 wieder, der am dritten Wochenende 4,8 Mio. Dollar holte.
Auf Platz 6 findet sich Killer-Clown Art aus dem Film "Terrifier 3" wieder, der weiterhin auch an seinem dritten Wochenende eine beachtliche Leistung hinlegt, weitere 4,7 Mio. Dollar einspielte und mittlerweile in Amerika bereits 44 Mio. Dollar erwirtschaftet hat. Für den Low-Budget Film (Kosten 2 Mio. Dollar) ein phänomenaler Erfolg. Der blutige Film startet nun auch international in immer mehr Ländern ( in Deutschland nun am kommenden Donnerstag) und hat weltweit bereits 55 Mio. Dollar eingespielt.
Als Film mit langem Atem erweist sich auch Warners "Beetlejuice Beetlejuice", der sich nun bereits an seinem achten Wochenende immer noch in der Top 10 hält und weitere 3,3 Mio. Dollar eingespielt hat und damit Platz 7 besetzt. Weltweit steht der Film mittlerweile bei 438 Mio. Dollar und ist ein Erfolg für Warner.
Auf Platz 8 findet sich ein wahres Phänomen wieder. Sean Bakers neuster Film "Anora" räumt nicht nur auf diversen Festivals ab, begeistert die Kritiker (99 Prozent bei RT) und gilt als heißer Oscar-Anwärter, der Film legt auch eine beeindruckende Leistung an den Kinokassen hin. Denn bisher wurde der Film nur in 34 US-Kinos gezeigt, konnte aber an diesem Wochenende 867 000 Dollar erzielen. Dies macht pro Kino rund 25 000 Dollar Umsatz, was eine der höchsten Einnahmen eines Limited Releases der US-Kinogeschichte der letzten 30 Jahre ist. Insgesamt hat der Film bereits 2,2 Mio. Dollar eingespielt und wird demnächst in weiteren Kinos veröffentlicht werden.
Platz 9 geht an den Animationsfilm "Piece by Piece" der am dritten Wochenende 721 000 Dollar eingespielt hat, insgesamt bei nun enttäuschenden 8,8 Mio. Dollar Umsatz liegt.
"Transformers One" rundet die Top 10 ab und holt am sechsten Wochenende nur noch 720 000 Dollar. Der Animationsfilm hat weltweit bisher 124 Mio. Dollar eingespielt und bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Am vierten Wochenende komplett aus den Top 10 geflogen ist Warners einstieger Hoffnungsträger "Joker: Folie à Deux", der nur noch enttäuschende 600 000 Dollar eingespielte und sich auf Platz 13 wiederfindet. 57 Mio. Dollar hat der Film in Amerika bisher nur eingespielt und viel mehr wird es wohl auch nicht mehr. Weltweit hat der Film an diesem Wochenende nun insgesamt 201 Mio. Dollar eingespielt. Für Warner ein riesiger finanzieller Flop.
Kinocharts Deutschland
Auch in Deutschland sichert sich "Venom: The Last Dance" den ersten Platz der Kinocharts und konnte bis einschließlich Sonntag Abend bereits 327 000 Besucher in die Kinos locken.
Nach vier Wochen muss der Kinderfilm-Hit "Die Schule der magischen Tiere 3" die Spitzenposition abgeben, füllt mit 180 000 Besuchern aber weiterhin die Kinos und hat mittlerweile bereits 2,3 Mio. Kinobesucher begeistert.
Auf Platz 3 findet sich das Fantasy-Abenteuer aus Deutschland, "Woodwalkers" wieder, der zum Start ebenfalls rund 180 000 Besucher anzog.
"Smile 2" fällt auf Platz 4 und konnte 95 000 Besucher am zweiten Wochenende das fürchten lernen und auf Platz 5 befindet sich "Der Wilde Roboter" mit 67 500 Besuchern.
Nachrichtenbild: Venom The last dance © Sony Pictures