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  • Ein Muss für jeden Martial Arts-Fan: Deutscher Trailer zu "City of Darkness"

    ElMariachi90 Kommentare (2)

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    Bereits im Jahr 2000 wagte man erste Schritte, um "City of Darkness" filmisch umzusetzen. Dazu sollten die Genregrößen John Woo ("Hard Boiled") und Johnnie To ("Election") als Co-Regisseure in Erscheinung treten und einen namenhaften Cast um unter anderem Chow Yun-fat ("The Killer"), Andy Lau ("Infernal Affairs"), Tony Leung ("The Grandmaster") und Louis Koo ("Paradox") anleiten. Über die Jahre kursierten dann noch Namen wie Regisseur Derek Kwok ("Full Strike") und Actionstar Donnie Yen ("John Wick: Kapitel 4"), doch der Film wollte einfach nicht so recht in Schwung kommen. 2021 übernahm dann Soi Cheang das Ruder und ihm gelang es dann tatsächlich den Film fertigzustellen.

    In der jüngeren Vergangenheit gab es immer wieder Martial Arts-Filme, die die Maßstäbe des Genres neu setzten. Ob der indonesische "The Raid" mit seinen brachial-blutigen Kampfeinlagen, oder "Ong-Bak" mit seine akrobatisch waghalsigen Szenen, die Muay-Thai erst so richtig populär machten oder "Ip Man", der stilsicher die chinesische Form des Wing Chun auf mitreißende Weise dem Publikum näherbrachte. Was nun "Limbo"-Regisseur Soi Cheang mit seinem Martial Arts-Fest City of Darkness macht, fühlt sich hingegen ganz anders an. Denn weder versucht man hier das Rad neu zu erfinden, noch fühlt es sich wie eine Hommage an vergangene Tage an, wie es beispielsweise Titel wie "The Paper Tigers" oder zuletzt "The Last Kumite" taten. City of Darkness fühlt sich vielmehr wie ein Film an, der glatt aus der Blütezeit des Hongkong-Actionkinos der 80er entrissen wurde. Lediglich Effekte und Bildqualität bewegen sich hier auf einem zeitgemäßen Niveau. Alles andere atmet klassisches actionbepacktes Martial Arts-Kino der goldenen Hongkong-Ära.
    Als Grundlage für sein Actionfest diente Soi Cheang der gleichnamige Roman von Yuyi beziehungsweise des chinesischen Comics des selben Namens von Andy Seto.

    Hongkong in den 1980er Jahren. Der Bezirk Kowloon Walled City ist ein gesetzloses Niemandsland, das von den gefürchteten Triaden beherrscht wird. Der Ort zieht unzählige Ausgestoßene an und wächst innerhalb kürzester Zeit unkontrolliert in die Höhe, bis er schließlich die höchste Bevölkerungsdichte der Welt aufweist. Im Dickicht der labyrinthischen Straßen finden vier junge Außenseiter zusammen, die dem ewigen Ringen zweier Gangsterbanden um die Vorherrschaft in der „City of Darkness“ neuen Zündstoff geben.

    Als Darsteller werden unter anderem die noch relativ unbekannten Raymond Lam ("Die Legende der Weißen Schlange"), Chun-Him Lau ("Beyond the Dream"), Tony Tsz-Tung Wu ("Raging Fire"), German Cheung ("Kung Fu Killer") sowie gestandene Größen wie Sammo Hung ("Ip Man 2"), Philip Ng ("Birth oft he Dragon"), Ritchie Jen ("Under Control") sowie der seit Beginn mit dem Projekt in Verbindung gebrachte Louis Koo zu sehen sein.
    Als Produzent trat unter anderem Actionlegende Wilson Yip ("Ip Man") in Erscheinung.

    Plaion Pictures bringt City of Darkness am 28. November 2024 in die deutschen Kinos.



    Deutscher Trailer


    Nachrichtenbild: City of Darkness © Plaion Pictures
zu den Kommentaren 2

Kommentare 2

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    Ryumaou -

    Schön, dass "Twilight of the Warriors: Walled In" endlich einen regulären Start bei uns erhält.

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      ElMariachi90 -

      …und den sollte man als Fan des Genres auch wahrnehmen. Ich habe den Film bereits gesehen (Kritik kommt diese Woche) und kann den dahingehend nur wärmstens empfehlen.

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