Der schnellste Igel der Popkultur rennt den Löwen davon – Box Office News KW 51
Man ging nahezu von einer sicheren Nummer aus. Das Prequel zum 1,6-Milliarden-US-Dollar-Hit "Der König der Löwen" wurde von vielen als die dominierende Kraft am Box Office in der Weihnachtszeit gehandelt. Doch es sollte anders kommen – zumindest an den US-Kassen. Denn dort blieb Mufasa: Der König der Löwen ein ganzes Stück hinter den Erwartungen und spielte lediglich 35 Millionen US-Dollar ein. Wohingegen der rennende Igel Sonic die Erwartungen übertraf. Dieser sicherte sich dort den ersten Platz mit starken 62 Millionen US-Dollar. Zwar bleibt Sonic the Hedgehog 3 damit hinter dem Franchise-Rekord von Teil 2, der einen Start mit gut 72 Millionen US-Dollar hinlegte, doch könnten die guten Kritiken, die den dritten Teil fast durchgängig als bisher besten Teil der Reihe beschreiben, durchaus die Tür öffnen, am Ende des Kinoruns das höchste Einpielergebnis zu erzielen. Der erste Teil verzeichnete dahingehend gut 319 Millionen US-Dollar, die der zweite Teil mit seinen gut 405 Millionen US-Dollar noch einmal deutlich toppte. Da Sonic the Hedgehog 3 international fast überall erst an Weihnachten an den Start geht (deutscher Kinostart: 25.12.2024), bleibt es spannend, was die 122 Millionen US-Dollar teure Produktion noch auf diesen Märkten einkassiert.
Diese Tatsache ist auch der Grund, warum Mufasa: Der König der Löwen weltweit die Nase dann aber doch vorne hat, denn die Disney-Produktion ging nahezu zeitgleich in etlichen Ländern an den Start. International lief es für die Löwen auch ein Stück weit besser, denn hier kamen 87,2 Millionen US-Dollar zusammen, die das weltweite Einspielergebnis auf 122,2 Millionen anheben. Doch hat die 200 Millionen US-Dollar teure Produktion dennoch einen recht weiten Weg zu gehen, um am Ende finanziell auf einen grünen Zweig zu kommen. Allerdings hat sich die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel in der Vergangenheit bereits mehrfach als Zeitraum bewiesen, in dem Filme auch nach ruhigem Start noch starke Zahlen verzeichnen können. Lediglich ist die Konkurrenz an familienfreundlicher Unterhaltung in diesem Jahr besonders robust. Neben dem bereits erwähnten Sonic the Hedgehog 3 haben auch die beiden Erfolgstitel Wicked und Vaiana 2 aus den letzten Wochen noch ein nicht gerade zurückhaltendes Wort mitzureden. Beide Titel holten so auch in der vergangenen Woche je noch einmal respektable gut 13 Millionen US-Dollar an den US-Kassen rein. So steht der Megahit Vaiana 2 mittlerweile bei beeindruckenden 790 Millionen US-Dollar und kratzt damit bereits an der 800-Millionen-Dollar-Marke. Dieser Erfolg so wie der Start von Mufasa untermauerten nun noch einmal das sensationelle Comeback von Traditionsstudio Disney, das nach dem von Flops gezeichneten Jubiläumsjahr 2023 als einziges Studio in diesem Jahr weltweit mehr als 5 Milliarden US-Dollar einnehmen konnte, was seit 2019 keinem Studio mehr gelang. Mit "Alles steht Kopf 2" (1,698 Milliarden US-Dollar) sowie "Deadpool & Wolverine" (1,338 Milliarden US-Dollar) kommen auch die beiden erfolgreichsten Filme des Jahres aus dem Hause Disney.
Aber auch die eben erwähnte Verfilmung des gleichnamigen Broadway-Musicals beschreitet unbeirrt weiter seinen erfolgreichen Pfad. 571 Millionen US-Dollar konnte Wicked so bereits weltweit in die Kassen spülen, sodass sich die als Zweiteiler ausgelegte und back-to-back gedrehte Adaption für Universal trotz hohem finanziellen Investment ausgezahlt hat.
Der an das Erwachsenenpublikum gerichtete und von Publikum wie Presse teils hart abgestrafte Kraven: The Hunter stellt sich weiter als katastrophaler Flop heraus, sodass die Comicverfilmung gerade einmal 42 Millionen US-Dollar weltweit einspielen konnte. Somit erweist sich der erste blutige Beitrag in Sonys Versuch ein Cinematic Universe rund um beliebte Spider-Man-Bösewichte aufzubauen als weiterer Fehlschlag, nachdem bereits "Morbius" und "Madame Web" qualitativ und finanziell gnadenlos untergingen. Einzig die "Venom"-Trilogie erwies sich aus kommerzieller Sicht als Erfolgsgriff.
So musste sich Kraven als gut 100 Millionen US-Dollar teure Produktion bereits in seiner zweiten Woche gegenüber der geschätzt 8 Millionen US-Dollar teuren und eher unscheinbar auftretenden Produktion Homestead geschlagen geben, die weder mit sonderlich großen Namen in der Castliste aufwarten kann, noch weitreichend bekannt ist. Diese konnte mit seinen 6 Millionen US-Dollar fast doppelt so viel einspielen wie Kraven mit seinen 3,1 Millionen.
Derweil durchbrach Gladiator II die 400-Millionen-US-Dollar-Marke, was den Film aufgrund seines ausufernden Budgets von mehr als 250 Millionen US-Dollar allerdings noch keinen finanziellen Erfolg bescheinigt.
Diese Tatsache ist auch der Grund, warum Mufasa: Der König der Löwen weltweit die Nase dann aber doch vorne hat, denn die Disney-Produktion ging nahezu zeitgleich in etlichen Ländern an den Start. International lief es für die Löwen auch ein Stück weit besser, denn hier kamen 87,2 Millionen US-Dollar zusammen, die das weltweite Einspielergebnis auf 122,2 Millionen anheben. Doch hat die 200 Millionen US-Dollar teure Produktion dennoch einen recht weiten Weg zu gehen, um am Ende finanziell auf einen grünen Zweig zu kommen. Allerdings hat sich die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel in der Vergangenheit bereits mehrfach als Zeitraum bewiesen, in dem Filme auch nach ruhigem Start noch starke Zahlen verzeichnen können. Lediglich ist die Konkurrenz an familienfreundlicher Unterhaltung in diesem Jahr besonders robust. Neben dem bereits erwähnten Sonic the Hedgehog 3 haben auch die beiden Erfolgstitel Wicked und Vaiana 2 aus den letzten Wochen noch ein nicht gerade zurückhaltendes Wort mitzureden. Beide Titel holten so auch in der vergangenen Woche je noch einmal respektable gut 13 Millionen US-Dollar an den US-Kassen rein. So steht der Megahit Vaiana 2 mittlerweile bei beeindruckenden 790 Millionen US-Dollar und kratzt damit bereits an der 800-Millionen-Dollar-Marke. Dieser Erfolg so wie der Start von Mufasa untermauerten nun noch einmal das sensationelle Comeback von Traditionsstudio Disney, das nach dem von Flops gezeichneten Jubiläumsjahr 2023 als einziges Studio in diesem Jahr weltweit mehr als 5 Milliarden US-Dollar einnehmen konnte, was seit 2019 keinem Studio mehr gelang. Mit "Alles steht Kopf 2" (1,698 Milliarden US-Dollar) sowie "Deadpool & Wolverine" (1,338 Milliarden US-Dollar) kommen auch die beiden erfolgreichsten Filme des Jahres aus dem Hause Disney.
Aber auch die eben erwähnte Verfilmung des gleichnamigen Broadway-Musicals beschreitet unbeirrt weiter seinen erfolgreichen Pfad. 571 Millionen US-Dollar konnte Wicked so bereits weltweit in die Kassen spülen, sodass sich die als Zweiteiler ausgelegte und back-to-back gedrehte Adaption für Universal trotz hohem finanziellen Investment ausgezahlt hat.
Der an das Erwachsenenpublikum gerichtete und von Publikum wie Presse teils hart abgestrafte Kraven: The Hunter stellt sich weiter als katastrophaler Flop heraus, sodass die Comicverfilmung gerade einmal 42 Millionen US-Dollar weltweit einspielen konnte. Somit erweist sich der erste blutige Beitrag in Sonys Versuch ein Cinematic Universe rund um beliebte Spider-Man-Bösewichte aufzubauen als weiterer Fehlschlag, nachdem bereits "Morbius" und "Madame Web" qualitativ und finanziell gnadenlos untergingen. Einzig die "Venom"-Trilogie erwies sich aus kommerzieller Sicht als Erfolgsgriff.
So musste sich Kraven als gut 100 Millionen US-Dollar teure Produktion bereits in seiner zweiten Woche gegenüber der geschätzt 8 Millionen US-Dollar teuren und eher unscheinbar auftretenden Produktion Homestead geschlagen geben, die weder mit sonderlich großen Namen in der Castliste aufwarten kann, noch weitreichend bekannt ist. Diese konnte mit seinen 6 Millionen US-Dollar fast doppelt so viel einspielen wie Kraven mit seinen 3,1 Millionen.
Derweil durchbrach Gladiator II die 400-Millionen-US-Dollar-Marke, was den Film aufgrund seines ausufernden Budgets von mehr als 250 Millionen US-Dollar allerdings noch keinen finanziellen Erfolg bescheinigt.
Nachrichtenbild: Sonic the Hedgehog 3 © Paramount Pictures
Quellen: boxofficemojo.com
deadline.com
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