Robert Pattinson führt die US-Charts an, "Anora" springt nach den Oscars zurück in die Top 10 – Box Office News KW 10
Mit Bong Joon-hos Mickey 17 ging vergangene Woche endlich mal wieder ein größerer Titel an den Start, der für ein Originaltitel auch durchaus solide startete. Zwar blieb er an den US-Kassen mit 19 Millionen US-Dollar hinter den Prognosen, weltweit steht der SciFi-Film mit Robert Pattinson in gleich 17-facher Ausführung allerdings bei ordentlichen 53,3 Millionen. Lediglich hat Mickey 17 ein großes Problem, welches in den letzten Jahren auch zahlreiche Blockbuster heimsuchte: ein sehr hohes Budget. So ließ sich Warner Bros. das Werk 118 Millionen US-Dollar kosten und investierte darüber hinaus noch weitere 80 in die Promotion. Da es sich bei dem engagierten Projekt nicht gerade um eines für die breite Masse handelt, ging das Studio hier ein überraschendes Risiko ein. Ob sich dieses am Ende auszahlen wird, bleibt abzuwarten. Experten gehen davon aus, dass Mickey 17 275 – 300 Millionen US-Dollar einspielen müsste, um in den grünen Bereich zu kommen. Mit Blick darauf, hat der Film noch einen langen Weg zu gehen, besonders, da er bereits in allen wichtigen Märkten gestartet ist. Die großen Studios halten sich weiter mit den ganz großen Blockbustern zurück (der März hält dahingehend lediglich Disneys "Schneewittchen" bereit), sodass diese Umstände Mickey 17 durchaus zugute kommen könnten. Dennoch bleibt das Erreichen des gewinnbringenden Bereichs alleine mit seinem Kinorun fraglich.
Auch der Zweitplatzierte der US-Charts tut sich weiterhin schwer, da er mit dem gleichen Budget-Problem zu kämpfen hat: Captain America: Brave New World. Zwar liegt der Film mittlerweile bei einem weltweiten Einspielergebnis von 371 Millionen US-Dollar, was bei einem Budget von mindestens 180 Millionen (Promotionkosten nicht mit einberechnet) allerdings noch längst nicht reicht, um den Film als Erfolg zu verzeichnen.
Dahinter tummelt sich mit Last Breath ein Film auf wahren Begebenheiten, der weiterhin nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die er verdient hätte – zumindest wenn man der Fachpresse und den Publikumsreaktionen Glauben schenken möchte. Der vornehmlich positiv aufgenommene Film, um einen Tauchunfall in der Tiefsee steht derzeit bei weltweit knapp 15 Millionen US-Dollar bei einem Budget von 24 Millionen. Allerdings ist der Film in vielen Teilen der Welt, so ebenfalls in Deutschland (erst am 29. Mai 2025 ist es hier soweit), noch nicht gestartet. Auch hier bleibt es fraglich, trotz des überschaubaren Budgets, ob der Film noch in die Gewinnzone vordringt.
Zumindest haben die Academy Awards einem Film finanziell etwas gebracht. Der große Abräumer des Abends, Anora, sprang in den US-Charts von Platz 22 auf Platz 7, holte noch einmal knapp 2 Millionen US-Dollar rein, sodass er mittlerweile weltweit bei 46,8 Millionen US-Dollar liegt.
Ansonsten legte "Resident Evil"-Regisseur Paul W.S. Anderson mit seinem neusten Titel, In the Lost Lands, eine herbe Bruchlandung hin. Gerade einmal 1 Millionen US-Dollar kamen an seinem ersten Wochenende zusammen. Das Budget liegt bei 55 Millionen US-Dollar.
Auch wenn das US-Publikum in den letzten Wochen für wenige Erfolgsgeschichten sorgt, so sieht es in anderen Teilen der Welt gänzlich anders aus. Die romantische Komödie Bridget Jones: Verrückt nach ihm, der ein US-Start unerklärlicherweise verwehrt blieb und dort direkt im Stream veröffentlicht wurde, zieht besonders im englischsprachigen Raum Europas die Massen in die Kinos. Weltweit konnte der mittlerweile vierte Teil der Erfolgsreihe bereits 103 Millionen US-Dollar einspielen. In Deutschland, wo sich der Film ebenfalls großer Beliebtheit erfreut, konnte ein anderer Film dazu eine Bestmarke knacken. Die drei ??? und der Karpatenhund knackt die 1-Millionen-Besucher-Marke. Damit ist er erst der zweite Film, der dies dieses Jahr geschafft hat.
In China hat der Animationsfilm Ne Zha 2 über die letzten Wochen die Kassen klingeln lassen, wie es davor noch kein anderer Film geschafft hat. Mittlerweile ist das Werk in der Liste der erfolgreichsten Filme aller Zeiten bis auf Platz 6 hochgeklettert und blickt auf ein weltweites Einspielergebnis von 2,04 Milliarden US-Dollar, wovon gut 2 Milliarden ausschließlich aus seinem Heimatland China stammen. Übrigens soll der Animationsfilm auch in Deutschland einen Kinostart spendiert bekommen. Ein Termin steht jedoch noch nicht. Es ist auch unklar, ob Teil 1 noch vorher in irgendeiner Form in Deutschland veröffentlicht wird.
Auch der Zweitplatzierte der US-Charts tut sich weiterhin schwer, da er mit dem gleichen Budget-Problem zu kämpfen hat: Captain America: Brave New World. Zwar liegt der Film mittlerweile bei einem weltweiten Einspielergebnis von 371 Millionen US-Dollar, was bei einem Budget von mindestens 180 Millionen (Promotionkosten nicht mit einberechnet) allerdings noch längst nicht reicht, um den Film als Erfolg zu verzeichnen.
Dahinter tummelt sich mit Last Breath ein Film auf wahren Begebenheiten, der weiterhin nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die er verdient hätte – zumindest wenn man der Fachpresse und den Publikumsreaktionen Glauben schenken möchte. Der vornehmlich positiv aufgenommene Film, um einen Tauchunfall in der Tiefsee steht derzeit bei weltweit knapp 15 Millionen US-Dollar bei einem Budget von 24 Millionen. Allerdings ist der Film in vielen Teilen der Welt, so ebenfalls in Deutschland (erst am 29. Mai 2025 ist es hier soweit), noch nicht gestartet. Auch hier bleibt es fraglich, trotz des überschaubaren Budgets, ob der Film noch in die Gewinnzone vordringt.
Zumindest haben die Academy Awards einem Film finanziell etwas gebracht. Der große Abräumer des Abends, Anora, sprang in den US-Charts von Platz 22 auf Platz 7, holte noch einmal knapp 2 Millionen US-Dollar rein, sodass er mittlerweile weltweit bei 46,8 Millionen US-Dollar liegt.
Ansonsten legte "Resident Evil"-Regisseur Paul W.S. Anderson mit seinem neusten Titel, In the Lost Lands, eine herbe Bruchlandung hin. Gerade einmal 1 Millionen US-Dollar kamen an seinem ersten Wochenende zusammen. Das Budget liegt bei 55 Millionen US-Dollar.
Auch wenn das US-Publikum in den letzten Wochen für wenige Erfolgsgeschichten sorgt, so sieht es in anderen Teilen der Welt gänzlich anders aus. Die romantische Komödie Bridget Jones: Verrückt nach ihm, der ein US-Start unerklärlicherweise verwehrt blieb und dort direkt im Stream veröffentlicht wurde, zieht besonders im englischsprachigen Raum Europas die Massen in die Kinos. Weltweit konnte der mittlerweile vierte Teil der Erfolgsreihe bereits 103 Millionen US-Dollar einspielen. In Deutschland, wo sich der Film ebenfalls großer Beliebtheit erfreut, konnte ein anderer Film dazu eine Bestmarke knacken. Die drei ??? und der Karpatenhund knackt die 1-Millionen-Besucher-Marke. Damit ist er erst der zweite Film, der dies dieses Jahr geschafft hat.
In China hat der Animationsfilm Ne Zha 2 über die letzten Wochen die Kassen klingeln lassen, wie es davor noch kein anderer Film geschafft hat. Mittlerweile ist das Werk in der Liste der erfolgreichsten Filme aller Zeiten bis auf Platz 6 hochgeklettert und blickt auf ein weltweites Einspielergebnis von 2,04 Milliarden US-Dollar, wovon gut 2 Milliarden ausschließlich aus seinem Heimatland China stammen. Übrigens soll der Animationsfilm auch in Deutschland einen Kinostart spendiert bekommen. Ein Termin steht jedoch noch nicht. Es ist auch unklar, ob Teil 1 noch vorher in irgendeiner Form in Deutschland veröffentlicht wird.
Nachrichtenbild: Mickey 17 © Warner Bros.
Quellen: boxofficemojo.com
variety.com
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