"Black Phone 2" startet ordentlich, "Die Schule der magischen Tiere 4" unterstreicht weiter den Erfolgsstatus der Reihe – Box Office News KW 42

Der Oktober bleibt international an den Kinokassen ruhig. Auch wenn hier in Deutschland zumindest Die Schule der magischen Tiere 4 weiter die Zuschauer in die Kinos lockt und mittlerweile über 2 Millionen Besucher zählen kann, so wecken die Titel von Übersee zurzeit relativ wenig Interesse. Aber auch in den USA und Kanada verirren sich weiterhin nicht die Massen in die Lichtspielhäuser. Zwar konnte mit dem Neustart Black Phone 2 (deutscher Kinostart: 23.10.2025) wieder ein kleiner Aufschwung verzeichnet werden, abseits davon wurden die Kinosäle allerdings nicht gefüllt. Die Fortsetzung von Scott Derricksons Sleeper Hit aus dem Jahr 2022 konnte 26,5 Millionen US-Dollar vom heimischen und 15,5 Millionen vom internationalen Markt reinholen. Damit steht der 30 Millionen US-Dollar teure Horrorfilm mittlerweile bei 42 Millionen weltweit. Dabei fehlen noch einige größere Märkte und mit der Halloween-Zeit vor der Tür könnte der Streifen für den Rest des Monats relativ stabil bleiben, sodass er sich am Ende als Erfolg herausstellen könnte. Das wäre für das verantwortliche Studio Blumhouse mehr als wünschenswert, schließlich blickt die eigentliche Horror-Erfolgsschmiede auf ein Jahr von einiger Flops wie etwa "Wolf Man" oder "M3GAN 2.0".

Hinter Black Phone 2 reihte sich der einzige Blockbuster des Monats ein: Tron: Ares. Dieser durchbrach am vergangenen Wochenende die 100-Millionen-US-Dollar-Marke, was bei reinen Produktionskosten von 180 Millionen allerdings ein mehr als enttäuschendes Ergebnis ist. Hier zeichnet sich der nächste große Flop für Disney ab.
Auf Platz 3 setzte sich Keanu Reeves als Schutzengel. Die Komödie Good Fortune holte 6,2 Millionen US-Dollar und bleibt damit hinter den Erwartungen. Zudem untermauert das Werk einmal mehr, dass es reine Komödien derweil schwer an den Kinokassen haben. Wenn man beispielsweise auf die 90er blickt, wo eine himmlische Komödie wie "Michael" mit einem John Travolta in seinen besten Jahren mehr als 100 Millionen US-Dollar weltweit einspielte, sind das Zahlen, selbst mit den heutigen Ticketpreisen, von denen ein Good Fortune neu träumen kann.

Auch der viel gefeierte One Battle After Another tut sich weiter schwer, seine Erwartungen zu erfüllen. Zwar ist das derzeitige Ergebnis von 162 Millionen US-Dollar für solch einen Film ein respektables Ergebnis, allerdings hadert der Film mit einem überraschend hohen Budget von 130 Millionen. Somit wird es das Werk mit Leonardo DiCaprio in seinen Kinolauf nicht mehr in die Gewinnzone schaffen.