Übersicht
Einleitung
Seit dem 7. September 2017 ist Doug Limans neuer Film Barry Seal – Only in America (Originaltitel: "American Made") in den deutschen Kinos zu sehen. Tom Cruise übernimmt die titelgebende Hauptrolle und wird in weiteren Rollen unter anderem von Domhnall Gleeson, Jesse Plemons und Sarah Wright unterschtützt.
Barry Seal – Only in America erzählt die Geschichte eines einfachen Schmugglers, der bald in die absolute Oberliga aufsteigt und sowohl für die CIA, Pablo Escobar und andere große Namen anfängt zu schmuggeln. Bis das Ganze irgendwann droht schief zu gehen …
Kritik
Basierend auf einer wahren Begebenheit fängt der Film ziemlich ruhig an, man begleitet Barry Seal (Tom Cruise) bei seinen anfänglichen harmlosen Schmuggeleien und fängt an Sympathien für ihn aufzubauen. Dann kommt plötzlich die CIA hinzu, Barry fängt an im großen Stil Waffen für sie nach Nicaragua zu schaffen, nebenbei fliegt er dann auch noch Drogen für Pablo Escobar durch die Welt und ganz plötzlich vermischt sich alles und er schmuggelt für alle alles und das alles kreuz und quer durcheinander. Oder mit anderen Worten: Barry Seal – Only in America ist ein verdammt spaßiger Film, der jede Menge Charme versprüht und mit einem Tom Cruise in Bestform aufwartet, wie man ihn schon lange nicht mehr gesehen hat.
Die Geschichte ist einzigartig wie abgefahren. Da denkt man als Zuschauer verrückter kann es nicht mehr kommen – und Barry fängt an von seinem nächsten Einsatz für das nächste große Kartell oder Organisation zu berichten. Trotz seines im Grunde recht ernsten Themas, kommt der Film leichtfüßig daher, hat immer eine witzige Szene parat und für Barry empfindet man die gesamte Laufzeit über so viel Sympathie, dass man sich wünscht, er möge niemals auffliegen.
Untermalt wird Barry Seal – Only in America von einem tollen Score, der die jeweiligen Szenen passend ausschmückt. Dazu die teilweise schönen Aufnahmen der Gegenden in die er fliegt und ein Schauspielensemble, das perfekt aufeinander abgestimmt ist.
Das einzige, das den Film in der Wertung etwas nach unten drückt, ist die doch etwas zu lange Laufzeit. 115 Minuten klingt nicht nach allzu viel, aber manche Szenen hätten etwas weniger gestreckt wirken können. Hätte man hier und da etwa 10 Minuten eingespart, hätte der Film wesentlich runder gewirkt. Nichtsdestotrotz ist Barry Seal – Only in America ein gelungener Popcorn-Film, der zu überzeugen weiß.
Fazit
Eine spaßige Geschichte, ein super aufgelegter Tom Cruise und jede Menge Spaß - was will man eigentlich mehr? Barry Seal – Only in America ist den Gang ins Kino auf jeden Fall wert und sollte auch getätigt werden.
7/10
- Textkritik von Burning
- Videokritik von patri-x
- Videokritik von patri-x
40.034 mal gelesen
vincevega73 -
Seit Monaten funktionieren die weiterführenden Links nicht...fällt euch das eigentlich nicht irgendwann mal auf ??