Jurassic World (Special)

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  • JURASSIC WORLD (3D)


    im Verleih von

    UNIVERSAL PICTURES INTERNATIONAL GERMANY








    Kinostart: 11. Juni 2015

    Hauptfilm: Freigegeben ab 12 Jahren, feiertagsfrei
    Prädikat: Wertvoll
    Format: 2D & 3D Flat (1:2.20 im 1:1.85-flat-Container); IMAX 3D
    Tonformat: Dolby 5.1; Dolby 7.1; D-Box
    Sprachfassungen: GV, OV, OmU
    Laufzeit: 124 Min 43Sek



    PRESSENOTIZ





    22 Jahre nachdem Steven Spielberg mit dem grandiosen Meisterwerk „Jurassic Park“ die Kinoleinwände zum Beben gebracht hat und mit dem Franchise deutschlandweit über 18 Millionen Kinobesucher begeisterte, produziert er nun JURASSIC WORLD (3D).

    Colin Trevorrow führt bei dem imposanten Action-Abenteuer, dessen Figuren von Michael Crichton geschaffen wurden, in 3D Regie. Das Drehbuch verfassten Rick Jaffa & Amanda Silver sowie Trevorrow & Derek Connolly, die Geschichte selbst wurde verfasst von Rick Jaffa & Amanda Silver. Frank Marshall und Pat Crowley vervollständigen das Produzententeam.
    INHALT



    Wer kann sich heute vorstellen, wie ein Dinosaurier aussieht, sich bewegt oder anhört, ohne sofort an „Jurassic Park“ zu denken? Das ist mehr als ein Film: eine Erinnerung, die wir alle teilen.

    Der Name steht für einen gewaltigen Sommer-Blockbuster, einen unvergesslichen Kino-Event, der uns unverwechselbare Bilder und Leinwandklänge beschert hat.
    Innovative Weiterentwicklungen im Bereich der visuellen Effekte vermittelten uns das Gefühl, dass Dinosaurier tatsächlich wieder die Welt beherrschten. Plausible Wissenschaft wurde mit atemberaubenden Fantasien kombiniert, um eine Geschichte mit mahnendem Zeigefinger zu erzählen: Was passiert, wenn man in die Abläufe der Natur eingreift? Wir schauten zu, mit offenem Mund und beschleunigtem Puls. „Jurassic Park“ setzte Maßstäbe dafür, wie viel Story, Spaß und Spektakel in einen einzigen perfekten Film passen kann. Nun schließt sich der Kreis für die Story aus Steven Spielbergs Originalfilm: Der Park, der damals nur geplant war, wird jetzt Realität: Willkommen in JURASSIC WORLD!

    Vor 22 Jahren träumte Dr. John Hammond von einem Themenpark, in dem Besucher aus aller Welt von dem packenden Anblick lebendiger Dinosaurier überwältigt werden. Endlich geht sein Traum in Erfüllung.

    Willkommen in der ‘Jurassic World,‘ einem voll funktionsfähigen Luxus-Resort, in dem Zehntausende Gäste die Wunder und die Genialität der beeindruckenden prähistorischen Wunder der Erde erleben und tagtäglich mit ihnen auf Tuchfühlung gehen können.

    Jurassic World‘ befindet sich auf einer Insel vor der Küste von Costa Rica, im Zentrum gibt es eine geschäftige Hauptstraße mit verblüffenden Attraktionen auf dem neuesten Stand der Technik. Kids können auf einem lieben Mini-Triceratops im Streichelzoo reiten, die Zuschauermeute johlt, wenn der schwimmende Mosasaurus bei seinem Auftritt aus dem Pool herausschnellt und einen großen weißen Hai packt, der dort als sein Lunch herum baumelt. Und ganze Familien beobachten fasziniert Dinosaurier jeder Größe und Art, die hinter sicheren Absperrungen zur Freude der Gäste durch ihr Habitat ziehen.

    Für den Ablauf in ‘Jurassic World‘ ist die ehrgeizige Karrieristin Claire (Bryce Dallas Howard) zuständig, die sich mit ihren unerwartet auftauchenden Neffen Zach (Nick Robinson) und Gray (Ty Simpkins) abgeben muss. Deren Mutter Karen (Judy Greer) hat sie für ein paar Tage in die ‘Jurassic World‘ ausgelagert, doch Claire hat überhaupt keine Zeit für die beiden Besucher und stellt ihnen alle möglichen Pässe aus, damit die beiden allein durch den Park streifen können.
    Die wunderbaren Tiere des Parks wurden von dem Genetiker Dr. Henry Wu (BD Wong) geschaffen, der früher für InGen gearbeitet hat, jene Firma, die einst Hammonds ersten Park verantwortet hat. Inzwischen ist Wus Chef der überlebensgroße Wohltäter und Milliardär Simon Masrani (Irrfahn Khan). Damit der Park genügend Umsatz macht, müssen den Besuchern jedes Jahr neue Attraktionen geboten werden, denn sie sollen immer wiederkommen. Dr. Wu wird deshalb in den Randbereich wissenschaftlicher Ethik gedrängt: Durch Genmanipulationen erschafft er einen modifizierten Dinosaurier, wie es ihn auf der Erde noch nie gegeben hat – niemand weiß, wie er sich verhalten wird.

    Die geheimste von Dr. Wu neu entwickelte Saurierart ist der bisher noch nicht vorgestellte riesige und mysteriöse Indominus Rex. Der hat bereits seinen Bruder gefressen und wird deshalb streng isoliert aufgezogen, bis er erwachsen ist – wie sein Genom aussieht, unterliegt strengster Geheimhaltung. Zur Einschätzung und wegen der Sicherheitsvorkehrungen berät sich Claire mit dem Ex-Militärexperten Owen (Chris Pratt), der als Fachmann für Tierverhalten in einem abgeschirmten Labor am Rand des Parks tätig ist. Seit Jahren arbeitet Owen an einer Trainingsstudie über eine Herde aggressiver Velociraptoren, die mit Owen als Alpha-Tier aufgewachsen sind: So beherrscht er Saurier, indem sie ihm widerwillig gehorchen und ihren Raubtiertrieb mühsam zügeln.

    Doch dann entkommt der Indominus Rex in den undurchdringlichen Dschungel – niemand weiß, wie intelligent und wild er tatsächlich ist. Das bedeutet, dass mit einem Schlag alle Lebewesen in ‘Jurassic World‘ bedroht sind – Menschen ebenso wie Dinosaurier. Claire muss sich vor allem um das Wohl ihrer Neffen kümmern, die mit einem Gyrosphere-Fahrzeug losgebraust sind, das ihnen einen 360°-Rundumblick auf ihre Umgebung gestattet. Owen und Claire begleiten den Suchtrupp, während sich der bisher friedliche Park in ein völliges Chaos verwandelt, in dem die Besucher zur Beute werden. Dinosaurier überwinden die Absperrungen, in ihrem hemmungslosen Kampf ums Überleben beherrschen sie die Luft ebenso wie das Meer. Jeder Winkel des gewaltigsten Themenparks der Welt ist ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert…

    ÜBER DIE PRODUKTION



    Ein Traum wird wahr: JURASSIC WORLD erwacht zum Leben

    Inhaltlich schließt sich JURASSIC WORLD an den beliebten Original-Klassiker „Jurassic Park“ des dreifachen Oscar®-Preisträgers Steven Spielberg an. Die Handlung beginnt 22 Jahre nach den schicksalhaften Ereignissen auf der Isla Nublar. „Jurassic World“ ist der erste wirklich internationale Themenpark der Welt, der die Wunder der Wissenschaft und Geschichte mit dem Luxus und den leiblichen Genüssen verbindet, die heute von internationalen Touristen erwartet werden. All das begann einst mit einer Idee im genialen Kopf von Dr. Michael Crichton.

    Spielbergs „Jurassic Park“ lief 1993 an und bot den Zuschauern einen Film, der das Publikum in aller Welt und aller Altersgruppen ansprach. Inzwischen zählt er unauslöschlich zum kollektiven Gedächtnis der Menschheit. Als Vorlage diente Crichtons Mischung aus Science-Fiction und grenzenloser Fantasie, und die verblüfften Zuschauer fragten sich atemlos: „Könnte das wirklich passieren?“

    Spielberg erklärt, dass weder er noch seine Filmemacherkollegen jemals vorhatten, die Filmtechnik zu revolutionieren. Sie wollten einfach Crichtons phänomenale Geschichte angemessen umsetzen. Dazu der Regisseur: „Ich bin nicht derjenige, der Maßstäbe setzt. Nach wie vor versuche ich einfach Storys zu erzählen. Andere Leute können dann entscheiden, ob wir unsere Geschichten erfolgreich erzählt haben oder nicht. Ich weiß aber, dass der Film technisch gesehen ein Meilenstein für die gesamte Branche war. Denn hier wurden Filmfiguren digital erschaffen, die unter jeder Beleuchtung und in jeder Atmosphäre absolut echt aussehen. Sogar im Regen konnten wir den digitalen T. Rex zeigen.“

    In der Serie folgten dann 1997 „Vergessene Welt – Jurassic Park“ und 2001 „Jurassic Park III“. Doch Spielberg räumt ein, dass er damals mit einer Menge anderer Projekte zu tun hatte. Die Fans der beliebten Serie haben aber Glück – weitere Ideen für diese Welt lagen nur auf Eis, vergessen waren sie nicht. Dazu Spielberg: „Immer wieder treffe ich auf völlig unbekannte Leute, die mir die Frage stellen: ‚Wann kommt der nächste ‘Jurassic Park‘?“. Mit der Zeit ist das bei mir hängen geblieben, und ich dachte ernsthaft darüber nach.“

    Weil Spielberg von den Fans immer wieder ermutigt wurde, begann er neue Ideen zu entwickeln und traf sich mit von ihm geschätzten Autoren, um gemeinsam darüber nachzudenken, wie man einen vor zwei Jahrzehnten konzipierten Park jetzt in die Realität umsetzen könnte. Über das Projekt sagt er: „JURASSIC WORLD wirkt fast so, als ob ‘Jurassic Park‘ Wirklichkeit werden würde. Diesen Traum wollen wir in JURASSIC WORLD umsetzen: ein voll funktionsfähiger Themenpark, der sich ganz dem Wunder verschrieben hat, dass aus der vorhandenen DNA neue Dinosaurier geschaffen werden können. Damit setzen wir Michael Crichtons Traum um, der dann auf John Hammonds Traum übertragen wird. Und daraus ergibt sich hoffentlich jener Traum, den die Zuschauer immer sehen wollten.“
    Für die Fortsetzung kam auch Spielbergs langjähriger Mitarbeiter Frank Marshall an Bord, zu dessen 70 Filmen einige der erfolgreichsten Klassiker aller Zeiten zählen – von „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ bis zur Trilogie „Zurück in die Zukunft“, von „Die Farbe Lila“ bis „Der seltsame Fall des Benjamin Button“. Marshall war begeistert von der Idee, sich einmal mehr durch das legendäre Tor auf der Isla Nublar zu wagen: „‘Jurassic Park‘ ist eine filmische Ikone, und das Publikum ist nach wie vor von Dinosauriern begeistert – es war also sehr spannend, sich erneut daran zu versuchen. Es hat allerdings lange gedauert, bis wir die richtige Idee dazu hatten. Stevens Konzept des voll umgesetzten Themenparks war dann der Anker und Schlüssel dieser Story. Das lange Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt.“
    Zur Betreuung des Filmepos wurde der erfahrene Produzent Patrick Crowley angeheuert, der seit dem ersten Film der „Bourne“-Serie Marshalls Partner ist. Auch dieser altgediente Produzent spürte, dass die Zeit reif war für einen neuen Besuch im „Jurassic Park“, auf den alle Fans des klassischen Kinos im Amblin-Stil warteten. „Ich glaube, eine Fortsetzung der früheren Filme wäre vor zehn Jahren nicht so gut angekommen“, meint Crowley. „In der Zwischenzeit ist eine neue Generation von Kinogängern herangewachsen und begeistert sich wie besessen für Filme aus der Zeit, als der erste Teil anlief. In der Periode dazwischen ist auch eine Reihe junger Filmemacher aufgetaucht, die sich wirklich leidenschaftlich für diese Art Kino interessieren.“

    Zahllose Regisseure bekundeten ihr Interesse daran, eine der erfolgreichsten und beliebtesten Kinoserien fortzuführen, doch Spielberg, Marshall und Crowley suchten lange nach einem talentierten Kreativen, der dem Geist und den bisherigen Filmen gerecht wird, um sie gleichzeitig weiterzuentwickeln.
    Ihren Nachfolger fanden sie in dem Newcomer Colin Trevorrow. Er hat im Bereich der Online-Kurzfilme Pionierarbeit geleistet, und sein erster Spielfilm, der von den Kritikern gefeierte „Journey of Love – Das wahre Abenteuer ist die Liebe“, wurde für etliche Preise nominiert, lief im Wettbewerb des Sundance Film Festival und gewann den Independent Spirit Award. Dadurch wurden Spielberg und Marshall auf ihn aufmerksam – sie merkten, wie originell und zielgerichtet Trevorrow arbeitet, indem er immer nahe an den Figuren bleibt, aber sie in ein spekulatives Umfeld setzt: Das war der Mann, der die Fackel weitertragen sollte.

    Die langjährigen Filmemacher-Partner waren sich sicher: Trevorrow liefert jene Kinomagie, Spannung und verblüffende Bilder, die das Publikum von einem ‘Jurassic'-Film erwartet. Gleichzeitig verpasst er der weitergeführten Geschichte eine neuartige Perspektive. Zu seiner Entscheidung sagt Spielberg: „Ich hatte ‘Journey of Love – Das wahre Abenteuer‘ ist die Liebe gesehen, und die allerletzte Szene überzeugte mich davon, dass Colin der richtige Regisseur für JURASSIC WORLD ist. Als ich die letzte Szene des Films sah, hat es mich vom Sitz gerissen. Frank zeigte mir den Film, und da wurde mir klar: Wenn Colin sich in unserer Unterredung bewährt, dann bekommt er den Job. Colin reagierte enthusiastisch – nicht nur als Filmemacher, sondern auch als Fan. Vor allem hat er eine Geschichte zu erzählen. Er kam nicht einfach an und sagte: ‚Ich stelle mich gern in den Dienst des vierten Teils. ‘“

    „Bei der Suche nach dem Regisseur legte Steven größten Wert darauf, einen Geschichtenerzähler zu finden – und genau der ist Colin“, fährt Marshall fort. „Dann merkten wir, dass er sich mit 'Jurassic Park' bestens auskennt und sich bei der Umsetzung der Story das kindliche Staunen erhalten hat.“
    Trevorrow gehört zu der Generation, die mit den Amblin-Filmen aufgewachsen ist. Er gibt zu, dass seine Perspektive als Regisseur eindeutig von Spielberg beeinflusst ist: „Meine Motivation ist teilweise auch die Erkenntnis, dass ich zu der Generation gehöre, die mit Stevens Filmen große geworden ist und Fortsetzungen dieser Art Geschichten sehen möchte.“

    In diesem Sinne war es Trevorrows Ziel, das Staunen über die Bilder und die packende Action im Gleichgewicht zu halten – also genau das, was die Zuschauer von einem „Jurassic“-Film erwarten. Doch auch neue Figuren werden vorgestellt, und die Handlung bietet viele Ideen, die ein neues Kapitel rechtfertigen. Er sagt: „Wir wollen auf keinen Fall einen weiteren Film machen, in dem die Leute schreiend vor den Dinosauriern davonlaufen – das alles war bereits auf perfekte Art zu sehen. Meiner Meinung nach will das Publikum, was auch Steven will: Das geniale Grundkonzept muss weiterentwickelt erweitert werden auf einem Schauplatz, der dem Publikum bereits vertraut ist.“

    Falls jemand Zweifel hatte, dass der junge Regisseur einen Film dieser Größenordnung in den Griff bekommen würde, wurde er schnell beruhigt, bestätigt Crowley. „Als ich mir anschaute, was Colin bisher gemacht hatte, gab es da keinen Film, der auch nur annähernd mit unserem Projekt mithalten konnte. Dennoch hat er sich von Anfang an als echte Führungspersönlichkeit profiliert, er verfügt über die Entschlusskraft, die nötig ist. Was er an Kommentaren und Anregungen beitrug, hatte Hand und Fuß und war sehr viel ausgereifter, als man von einem Filmemacher seines Alters erwarten konnte. Sehr schnell war klar, dass er das Zeug für diese Aufgabe hat.“

    Trevorrow und sein Autorenpartner Derek Connolly konzentrierten sich vornehmlich auf die Figuren, auf das große Spektrum und auf die Machenschaften, wobei auch die wichtigsten Fragen beantwortet werden, die sich für die Zuschauer ergeben. Dazu der Regisseur: „Wir selbst fragen uns: ‚Wie begründen wir eine weitere Fortsetzung? Welche Story lohnt erzählt zu werden? Welche Figuren müssen wir neu einführen? ‘“

    Connolly bestätigt, dass ihnen die Schwierigkeiten der Story durchaus bewusst waren: „Die Magie von 'Jurassic Park' ergab sich aus dem Konzept der Figuren, aus ihrem Humor, aus der Kombination von Horror und Wissenschaft. Unser Skript musste also diese Aspekte, die Atmosphäre integrieren.“
    Als Autorenpartner ergänzen sich Trevorrow und Connolly durch ihre Perspektiven, und beide haben das Gespür, das unverwechselbare Ambiente und den richtigen Ton für das lange erwartete neue Kapitel der 'Jurassic'-Serie zu treffen. „Die Mischung aus meinem Humor und Colins besondere Begabung für Geschichten ermöglichte uns, das große Ziel dieses Films nie aus den Augen zu verlieren“, erklärt Connolly. „So schaffen wir eine unverwechselbare Stimmung, die uns als Einzelautoren nicht gelingen würde – es funktioniert eben erst, wenn wir zusammenarbeiten.“

    Trevorrow wusste natürlich sehr genau, welche einmalige Chance er bekam, als er mit einem der größten Filmemacher der Kinogeschichte zusammenarbeiten durfte: „Ich kann mich bei diesem Projekt eindeutig nur als Lernender begreifen. Doch ich weiß, dass ich einen Film machen kann, der Steven gerecht wird. Dabei ist mir völlig klar, dass ich gleichzeitig gratis eine Meisterklasse durchlaufe, was das Filmemachen und auch 'Jurassic Park' angeht.“
    Der Regisseur berichtet, dass er in Spielberg eine verwandte Seele gefunden hat: „Steven und ich entwickeln beide großen Enthusiasmus für unsere Arbeit, ich fand es spannend, dass wir zwei Geeks aus verschiedenen Generationen uns auf dasselbe Thema stürzen. Ich hätte mir als Junge nie vorstellen können, wie es ist, gemeinsam kreativ zu arbeiten und neue Ideen zu entwickeln. Für einen Kreativen sind das Momente, die durch nichts zu übertreffen sind.“
    Trevorrows Hoffnung für JURASSIC WORLD ist ganz einfach: Er möchte genau den Zauber neu entstehen lassen, der den Zuschauern eben jenes Gefühl vermittelt, das er selbst beim Anschauen des Films damals gehabt hat: „Ich kann mich genau daran erinnern, dass 'Jurassic Park' am letzten Schultag anlief – das Gefühl ist untrennbar damit verbunden. Ich hatte alles hinter mir – und deshalb hatte ich auch alles vor mir, als ich allein im Kino saß und mich in den 'Jurassic Park' entführen ließ.“

    Charakterstärke:Die Besetzung von JURASSIC WORLD


    Trotz all der visuellen Wunder der „Jurassic“-Filme waren es vor allem die Figuren, durch die die Story Persönlichkeit bekam. Jenseits der erstaunlichen Bilder in der Geschichte über Wissenschaftler, die Dinosaurier auf der Erde wiederauferstehen lassen, erleben wir im Zentrum vielschichtige Hauptfiguren, denen wir uns emotional verbunden fühlen. Dazu Crowley: „Ein wesentlicher Aspekt aller ‘Jurassic‘-Filme sind die starken Figuren. Im Grunde treiben sie die Story vorwärts.“
    Im Sinne dieser Erkenntnis suchte Trevorrow nach Schauspielern, die dem Idealtypus der Filmfiguren gerecht werden. „Trotz all der Dinge, die bei einem solchen Projekt unbedingt bedacht werden müssen, bleibt es immens wichtig, Leute zu finden, die diese Figuren wahrhaftig verkörpern, sie uns sympathisch machen und uns das Gefühl vermitteln, dass wir sie bereits gut kennen“, erklärt Trevorrow. „Wenn es um Dinosaurier geht, die herumrennen und Leute fressen, dann ist es wirklich wichtig, dass wir mit diesen Leuten mitfiebern.“

    Der Held unserer Geschichte ist sehr schlagfertig und besteht unerschrocken jede Situation: Der ehemalige Soldat Owen weiß, welchen schwierigen Platz die Menschen in der natürlichen Ordnung der Dinge einnehmen. Derzeit arbeitet er in der Verhaltensforschung am Rande von „Jurassic World“. Er ist nicht in den üblichen Ablauf integriert, braucht aber die finanzielle Unterstützung des Unternehmens, um seine Raptoren-Forschung durchführen zu können. Dadurch gerät er in die unangenehme Lage, für das Establishment zu arbeiten, gegen das er rebelliert.

    Einmal sind Owen und Claire zusammen ausgegangen – und das wird sich nicht wiederholen. Wenn die beiden sich heute begegnen, kommt es immer wieder zu einem verbalen Schlagabtausch. Owen ist begeistert, als Claire seine Hilfe in „Jurassic World“ benötigt. Claire gerät in eine nie dagewesene Krise, die sie mit ihrem eigenen Team nicht in den Griff bekommt. Deshalb rekrutiert sie Owen aus seinem entlegenen Labor, damit er einspringt und das Schlimmste verhindert. Er ist ein echter Draufgänger, ein ungehobelter, klassischer Held, der sich auf sein eigenes Köpfchen, seinen Scharfsinn und seine Instinkte verlässt.
    Diese Rolle vertrauten die Filmemacher dem vom Comedian zum Action-Star gemauserten Chris Pratt an, der kürzlich als Star-Lord in dem Monsterhit „Guardians of the Galaxy“ zu sehen war. Spielberg erinnert sich an das Casting und sagt trocken: „Wir konnten damals nicht hundertprozentig mit Chris Pratt rechnen, weil er in einer sehr erfolgreichen TV-Serie mitwirkte. Ich traute ihm die Rolle zwar zu, und Colin glaubte an ihn, aber ein gewisses Risiko war das doch. Doch dann kam 'Guardians of the Galaxy' ins Kino, und plötzlich hielten wir alle uns für superschlau, obwohl wir den Film gar nicht gemacht haben.“ Der Filmemacher war beeindruckt von Pratts Testaufnahmen: „Chris ist ein wunderbarer Schauspieler und wirkt auf der Leinwand sehr überzeugend. Er hat einen ganz ausgeprägten Humor und ist ein guter Teamarbeiter. Er wird es in seiner Karriere noch weit bringen.“

    „Owen ist ein starker und sehr fähiger Abenteurer, der nicht auf andere angewiesen ist – solche Typen wollen die Zuschauer sehen“, ergänzt Crowley. „Ich wusste wenig von Chris – abgesehen von seiner TV-Serie, und als ich beobachtete, wie es sich zu einer so starken Figur entwickelte, war ich unglaublich beeindruckt. Er verwandelte sich in Owen, und wir Filmemacher schauten uns nur an – jetzt war klar, dass wir auf den richtigen Helden gesetzt hatten.“
    Ähnlich wie der Regisseur ist auch Pratt ein großer Fan von „Jurassic Park“, er erinnert sich sehr gut daran, wie er 1993 den Originalfilm in seiner Kleinstadt im Kino gesehen hat: „Ich war 14 Jahre alt, also genau in dem Alter, in dem ein Film großen Eindruck macht. Ich war völlig aus dem Häuschen. Wissenschaft und Fantasie wurden auf eine Weise kombiniert, die spannend, visuell überwältigend und wunderbar erzählt war. Mir kam es vor, als ob das Kino direkt vor meinen Augen neu erfunden wurde, und erstmals merkte ich, wie cool Filme sein können. Ich war komplett der 'Jurassic'-Mania verfallen und habe den Film an dem Wochenende zweimal gesehen. Und die nächsten sechs Monate bin ich ständig vor eingebildeten Dinosauriern davongelaufen.“

    Pratt gefiel Owens Kraft, Charakter und Entschlussfreudigkeit, und er gesteht, dass er sich beim Drehen zurückhalten musste, damit er nicht instinktiv seinen eigenen Humor in die Rolle einbrachte. „Owen ist stoisch, er reagiert schnell und verhält sich niemals auch nur ansatzweise blöd – das fällt mir naturgemäß sehr schwer“, sagt er. „Ich reagiere von Natur aus wie ein Trottel, und deshalb musste ich mich vor jeder Einstellung zusammennehmen und zurückhalten.“
    Doch von Anfang an wusste Pratt, wie ernst es bei diesem Projekt zugehen würde. „Der Dreh begann auf einem Flugplatz, wo im Zweiten Weltkrieg die Flugzeuge gestartet sind“, erklärt er. „Bryce und ich trugen beide unsere im Dschungel abgenutzten Outfits, hatten Dreck im Gesicht. Gedreht wurde auf 65 mmm, und wir hörten das Geräusch der Kameramotoren. Wir traten auf unsere Markierungen, sahen uns an und fühlten uns wie am Set von 'Casablanca'. Erst in dem Moment wurde mir klar, dass es jetzt wirklich passierte – ich merkte, was für ein großes Ding da abgeht.“

    Die Bryce, von der Pratt spricht, ist natürlich die gefeierte Schauspielerin Bryce Dallas Howard, die ihr vielseitiges Talent in Blockbustern von der „Twilight“-Serie bis „Spider-Man 3“ eingesetzt, aber auch sehr dramatische Rollen zum Beispiel in „The Help“ und „50/50: Freunde fürs (Über)Leben“ gespielt hat. Sie übernahm die Rolle der Claire, die in der ‘Jurassic World‘ für den reibungslosen Ablauf zuständig ist und sich bemüht, jedem Gast einen sorgenfreien Aufenthalt zu garantieren. Wenn alles glatt läuft, rechnet man ihr das hoch an; wenn es aber aus dem Ruder läuft, trägt sie auch allein die Verantwortung. Geschickt kümmert sie sich täglich um die Bedürfnisse Tausender Gäste, immer achtet sie auf die Kosten, und sie muss auch dafür sorgen, dass den anspruchsvollen und abgeklärten Parkbesuchern stets neue, spannende Attraktionen geboten werden.

    Claire wacht über „Jurassic World“ aus der gesicherten und sauberen Kontrollkabine, von der aus sie alle (menschlichen und Dinosaurier-)Aktivitäten mit Sicherheitsabstand beobachten kann. Tatsächlich sieht sie die Dinosaurier ausschließlich als „Aktivposten“ an – sie interessiert sich nicht für die mitreißende Magie des Parks. Erst als alles aus dem Ruder läuft, erlebt sie die Anlage aus einer völlig anderen Perspektive: Sie wird zur Gejagten.
    Die Schauspielerin freute sich nicht nur, in der beliebten Kinoserie mitzuwirken, sondern wusste auch die hochkarätige Story und die starke Figur zu schätzen, die man ihr anvertraute: „Fantastisch, wie Colin diese vielschichtige, dreidimensionale Frauenfigur konzipiert hat: Sie macht eine sehr emotionale Entwicklung durch innerhalb dieses gigantischen, an Effekten reichen Dinosaurierfilms. Heraus kommt eine gute Story, die gut erzählt wird.“

    Als wir Claire kennen lernen, hat sie ihr Privatleben praktisch aufgegeben, weil der Druck ihrer Verantwortung für den Park übermächtig ist – ganz zu schweigen von den ethisch anfechtbaren Entscheidungen. „Claire ist für den gesamten Park verantwortlich und versteht sehr gut, dass sich das Unternehmen rechnen muss – sie muss deshalb unangenehme Wahrheiten akzeptieren und schwierige Entscheidungen treffen“, sagt die Darstellerin. „Sie muss zunächst zu ihrer eigenen Menschlichkeit zurückfinden, offen reagieren und sich nicht darauf versteifen, dass jede Funktion strikt dem Profit untergeordnet wird.“
    Über seine Hauptdarstellerin sagt Trevorrow: „Bryce zählt zu den besten Schauspielerinnen, die wir haben. Sie gestaltet eine Frau, die fast schon unsympathisch wirkt. Wir erleben ihre Entwicklung mit, und am Ende hat sie alles im Griff. Was sie am Ende des Films leistet, darauf bin ich sehr stolz. Wir brauchen dafür eine Schauspielerin, der wir alles abnehmen, was passiert – sonst würde das nicht funktionieren, sondern einfach nur albern wirken. Bryce bringt eine außergewöhnliche Begabung mit.“

    Als der im Park neu entwickelte Dinosaurier eine potenziell gefährliche Intelligenz zeigt, die alle Erwartungen übertrifft, muss Claire Hilfe von auswärts holen und sucht widerstrebend den Verhaltensforscher Owen auf, mit dem sie eine gemeinsame Vergangenheit verbindet.
    Jedenfalls ist die Chemie zwischen den beiden zweifellos spürbar, auch wenn die beiden Dickköpfe völlig gegensätzlich wirken. Dazu Pratt: „Wir wissen, dass die beiden ein Date hatten, das schief gelaufen ist, und Owen macht es Spaß, sie damit aufzuziehen. Ganz offensichtlich fühlen sie sich zueinander hingezogen, und unter diesen verrückten Umständen feuert das diesen Konflikt nur noch mehr an.“

    Howard reagiert auf die romantisch aufgeladene Situation, die die Story vorantreibt – etwas, das es so in der „Jurassic“-Kinoserie noch nicht gegeben hat: „Vieles spricht für diese großartige Story, und eben auch, dass die beiden merken, wie sehr sie sich vor dem Hintergrund des ausbrechenden Chaos brauchen. Gemeinsam suchen sie nach Claires Neffen – sie müssen nicht nur den Park retten, sondern letztlich auch sich selbst. Die unterschwellige Romantik ist für einen „Jurassic“-Film absolut ungewöhnlich, und das weiß ich zu schätzen.“





    Ungefähr wussten beide Darsteller, worauf sie sich bei diesem Film körperlich einstellen mussten, aber dennoch traf es Howard unerwartet, als sie in hochhackigen Schuhen durch den schlammigen Dschungel rennen musste. „Den ersten Drehtag im Dschungel werde ich nie vergessen. Ich sah mir die Gegend an, die aus Schlamm, Lianen und Steinen bestand. Dann sah ich auf meine Stöckelschuhe hinunter und fing an zu beten“, lacht sie. „Doch jetzt kann ich eine neue Fähigkeit in meine Vita aufnehmen: Kann mit hohen Absätzen durch den Dschungel rennen.“

    Pratt seinerseits fand, dass seine Slapstick-Erfahrung hilfreich bei den Stunt-gespickten Action-Sequenzen sein würde, die unter den wachsamen Augen von Stunt Coordinator Chris O’Hara und dem für die Stunt-Vorrichtungen zuständigen Coordinator Randy Beckman durchgeführt wurden. „Ständig mussten wir laufen, springen, hechten, stürzen, rollen und um uns schlagen … was Action-Helden eben so tun“, meint Pratt. „In der Serie „Parks and Recreation – Das Grünflächenamt‘ hechte ich ebenfalls über Tresen, krache in Autos und brettere auf Roller Skates Treppen hinunter – ich bin das ganz Zeug bereits gewohnt.“ Nach einer Pause fügt er clever hinzu: „Insgeheim bin ich ein Stuntman, der im Körper eines Schauspielers steckt.“

    Nach klassischer Spielberg-Manier erleben die Zuschauer den Zauber und das Staunen über „Jurassic World“ zunächst aus dem Blickwinkel eines Kindes. Zu Beginn bekommt Claire Besuch von den Söhnen ihrer Schwester, Gray und Zach, die ausgelagert wurden, damit ihre Eltern über ihre bevorstehende Scheidung verhandeln können. Der elfjährige Gray ist grenzenlos neugierig, ein Energiebündel mit großen Augen, als er das Fährboot zur Isla Nublar besteigt. Er will unbedingt jeden Zentimeter von „Jurassic World“ untersuchen und nimmt die Welt um ihn herum sehr genau wahr. Er staunt, als er die lebendigen Dinosaurier sieht, die er bisher nur aus Büchern kannte. Gray erlebt das größte Abenteuer seines jungen Lebens, und seine natürliche Wissbegierde treibt ihn (neben dem Druck von seinem großen Bruder) dazu, mehr zu wagen, als seine Eltern erlauben würden.

    „Diese Erzählstruktur ist besonders wirkungsvoll: Wir lernen ‘Jurassic World‘ mit Grays Augen kennen“, sagt Marshall. „Das war für Colin ein Schlüsselelement. Er wollte uns zunächst die Wunder des Parks vorführen, und wir erleben sie mit den Augen unserer zwei jungen Helden – das ist die perfekte Einführung.“
    Als Gray besetzten die Filmemacher den jungen Schauspieler Ty Simpkins, der neben Robert Downey Jr. in „Iron Man 3“ sowie in James Wans „Insidious“-Kinoserie aufgetreten ist. Simpkins war noch sehr klein, als er „Jurassic Park“ zum ersten Mal sah, aber der junge Darsteller erinnert sich, wie intensiv der Eindruck war: „Ich habe den Film mit drei Jahren gesehen und erinnere mich nicht an das erste Mal, war aber danach wie besessen von Dinosauriern. Seitdem gehört er zu meinen Lieblingsfilmen, und ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich jetzt und hier mitmachen darf.“

    Grays älteren Bruder Zach lassen die Wunder von Jurassic World in dem Maße kalt, wie sie seinen Bruder begeistern. Zach nimmt die unglaublichen Attraktionen gar nicht zur Kenntnis, weil er ständig nur auf sein Handy starrt, doch allmählich muss auch er zugeben, dass der Park im Grunde echt cool ist. Obwohl Tante Claire Zach und Gray eine Begleitperson mitgegeben hat, müssen sie doch selbst auf die prähistorischen Gefahren achten, die ihnen in dem vor ihnen liegenden tiefen Dschungel drohen.

    Die Rolle des gelangweilten 16-Jährigen vertraute Trevorrow Nick Robinson an, der sich unter anderem mit dem unabhängig produzierten Film „Kings of Summer“ einen Namen gemacht hat. Beim Casting spielte Robinson mit seinem potenziellen Partner Simpkins verschiedene Szenen, in denen auch schon jene ungewöhnlichen Methoden zum Ausdruck kamen, die die Rolle erforderte. „Einmal mussten wir so tun, als ob wir vor etwas Angst hätten, was nicht da war – das war wirklich eine gute Übung, denn später mussten wir das ständig machen“, sagt Robinson. „Ty hat das Vorsprechen für uns beide rausgerissen, und dadurch merkte ich, dass ich mich ordentlich ins Zeug legen musste, um mit seiner Meisterleistung mithalten zu können.“

    Produzent Crowley lobt den jungen Mann: „Als Nick hereinkam, erlebten wir ihn als eine Art Montgomery Clift, und für mich besteht kein Zweifel, dass er in ein, zwei Jahren ein echter Herzensbrecher sein wird. Er ist ein begeisterter Schauspieler und legt die Rolle sehr zurückhaltend an. Eine mitreißende Leistung.“
    Als auf der Isla Nublar das Chaos ausbricht – was ja unvermeidlich ist –, müssen sich die Brüder aufeinander verlassen, wenn sie überleben wollen. Sie überwinden, was sie trennt, und kommen einander näher.

    Simpkins und Robinson hatten sofort einen guten Draht zueinander, was ihren Leistungen zugutekam und auch ihr Verhältnis vor der Kamera spiegelte. „Nick und Ty entwickeln eine echte brüderliche Dynamik“, berichtet Howard. „Nick hat zwei jüngere Brüder in Tys Alter, und Ty hat einen älteren Bruder – sie verstanden sich sofort wie richtige Brüder. Das war schön zu beobachten – sie haben die Figuren und ihr Verhältnis sehr ehrlich gespielt.“
    Bei Drehbeginn ließen sich Robinson und Simpkins von Trevorrow anleiten, um ihre Reise durch die emotionale Story anzutreten und ihre Beziehung zu entwickeln, aber auch technisch wurde ihnen in Abstimmung mit den visuellen Effekten eine Menge abverlangt. „Colin achtete vor allem darauf, dass wir jeder Szene emotional gerecht wurden, wobei wir uns aber auch technisch präzise an die Vorgaben halten mussten“, sagt Robinson. „Dadurch war es dann einfach, später den verrückten Dinosaurier einzufügen, der uns umbringen wollte.“

    Nur eine Figur der bisherigen Kinoserie taucht auch in dem neuen Film wieder auf: Dr. Hammonds leitender Genetiker Dr. Wu, der wieder von BD Wong gespielt wird. Dr. Wu war bereits in „Jurassic Park“ dabei – ein führender Wissenschaftler, der die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart herstellt. Trevorrow erklärt, warum der Forscher auch in JURASSIC WORLD dabei sein muss: „Eine Figur aus dem Original wollten wir wieder aufnehmen, und obwohl Dr. Wu im ersten Film nur ein paar Minuten zu sehen ist, spielt er im Buch eine wesentliche Rolle und bildet eine entscheidende Komponente für den Ablauf. Weil die Genetik und Wissenschaft im neuen Film so großen Raum einnimmt, brauchten wir eine Figur, die über all die damaligen Ereignisse genau Bescheid weiß … er führt uns zurück in diese Welt.“

    Der geniale Dr. Wu entdeckte das Verfahren, mit dem er die Dinosaurier erfolgreich zu neuem Leben erwecken konnte. Dazu benutzte er ihre DNA, die er den in Bernstein konservierten Mücken entnahm. In den 22 Jahren seit der Katastrophe auf der Isla Nublar hat Dr. Wu seinen bahnbrechenden Forschungen fortgesetzt – unterstützt wird er dabei von dem Stifter der Jurassic World, dem freigiebigen, aber sehr komplexen Simon Masrani. Wu lässt sich von seiner eigenen wissenschaftlichen Neugier ebenso fortreißen wie von den Forderungen der Park-Manager, die immer neue Sensationen verlangen – auf diese Weise wagt er sich auf das unerforschte Gebiet genetischer Modifikationen vor.

    Begeistert übernahm Wong wieder die Rolle des Dr. Wu und ließ sich anregen von dessen Abstieg in ethisch fragwürdige Praktiken. Doch der Schauspieler gesteht, dass er die Überlegungen von Dr. Wu gut nachvollziehen kann: „Er findet, dass auch er Reichtum und Ruhm verdient hat, weil er das Hirn oder die Lokomotive ist, die den Zug zieht. In seiner Naivität durchschaut er aber nicht die Konsequenzen seiner Taten, die sich aus den genialen kreativen Manipulationen ergeben, als er seine bahnbrechenden Entdeckungen macht.

    Jurassic World“ ist der erste wahrhaft internationale Themenpark. Deshalb war es Trevorrow und den Produzenten sehr wichtig, dies auch durch die Besetzung auszudrücken. „Der Film soll unbedingt eine internationale Atmosphäre bekommen, die dem Themenpark entspricht“, sagt Marshall. „Und so ergab sich unsere wirklich spannende international Besetzung.“

    Der überlebensgroße Milliardär Masrani ist der auffällige Stifter und Präsentator von ‘Jurassic World‘ – seine Aufgabe ist es, Dr. Hammonds Erbe zu übernehmen und ein sicheres Paradies zu schaffen, in dem Menschen und Dinosaurier zusammenleben können. Trotz Owens Warnungen interessiert sich Masrani vor allem für die Entwicklung von Dinosauriern mit immer gewagteren Eigenschaften, die die Parkgäste beeindrucken sollen. Der Kleinkram bei der Pflege und Verwaltung seiner Aktivposten spielt für ihn keine Rolle.

    Den Part des charismatischen Unternehmers übernahm Irrfan Khan. Der gefeierte Darsteller ist in seiner Heimat Indien seit langem ein Star, aber auch internationale Zuschauer kennen ihn aufgrund seiner mitreißenden Leistungen in Ang Lees „Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger“ und Danny Boyles „Slumdog Millionär“.
    Auf die Frage, was ihn an Masrani interessiere, gesteht Khan, dass er sich vom Geist und der Leidenschaft des Milliardärs inspirieren ließ´: „Masrani ist Unternehmer und hat einen ungewöhnlichen Sinn für Moral. Mit ‘Jurassic World‘ verdient er nicht nur Geld, sondern er verwirklicht John Hammonds Traum – es liegt ihm wirklich daran, die Besucher durch Entertainment zu bilden.“

    Der Franzose Omar Sy ist durch Filme wie den Überraschungshit „Ziemlich beste Freunde“ und das Epos „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ bekannt geworden. Er übernahm die Rolle von Owens leitendem Dinosaurier-Pfleger Barry, der als Partner an Owens bemerkenswerter Verhaltensstudie beteiligt ist. Barry hat vor der natürlichen Wildheit seiner Forschungsobjekte ebenso Respekt wie er die verkorksten Auffassungen von InGen ablehnt. Deshalb schlägt er auch als Erster Alarm, als er mitbekommt, welche ruchlosen Pläne bei InGen entwickelt werden.

    Auch Sy ist ein großer Fan der Kinoserie und freute sich sehr, als man ihn um seine Mitwirkung bat – diese denkwürdige Erfahrung wollte er sich keinesfalls entgehen lassen. „Mein erster Drehtag war auf Hawaii, wo ich nachts auf einem Quad durch den Dschungel fahren musste. Ich konnte es gar nicht fassen, dass ich dabei sein durfte“, berichtet Sy. „Langsam wurde mir klar, dass ich mich in der ‘Jurassic World‘ befand – einer meiner Kinderträume wurde wahr.“
    Das wohl größte Interesse an Owens und Barrys Verhaltensstudie über die Velociraptoren und ihren potenziellen Nutzen bei Kriegseinsätzen hat InGen-Agent Hoskins, der im Entwicklungslabor tätig ist und nur den richtigen Moment abwartet, um sich Owens Forschungen unter den Nagel zu reißen. Er sieht die Tiere in der ‘Jurassic World‘ nicht als fühlende Lebewesen, sondern als Aktivposten mit unabsehbarem Potenzial – und maximalen Profitaussichten. Nur das ethische Gewissen von Owens Team steht zwischen Hoskins und seiner unbezähmbaren Gier.

    Der erfahrene Schauspieler Vincent d’Onofrio, der sich auf Leinwand und Bildschirm profiliert hat – zum Beispiel in „Men in Black“ und in der TV-Serie „Criminal Intent – Verbrechen im Visier“ – spielt den Hoskins. Leicht könnte man Hoskins als Bösewicht abtun, doch D’Onofrio beurteilt die Figur nicht nach diesem Schwarzweiß-Schema: „Ich bezeichne mich nur zögernd als Bösewicht in diesem Dinosaurier-Film, denn normalerweise sind die Dinosaurier die Bösen“, sagt er einfach. „Hoskins ist im Grunde für die Sicherheit zuständig. Er ist der Meinung, dass diese Tiere eingesetzt werden sollten, wenn man damit den Tod von Menschen verhindern könnte. Ein Tier kann nicht wie ein Computer programmiert werden, Hacker können ihm nichts anhaben. Wenn man ihnen einen Apparat aufschnallen und so Befehle geben könnte, wären sie für viele Zwecke verwendbar … und zwar als eine bessere Alternative in Situationen, in denen man sonst Menschenleben riskieren müsste.“

    Pratt betrachtet das aus noch einem anderen Blickwinkel: „Der eigentliche Bösewicht ist der Fortschritt, und Hoskins ist im Grunde der Agent dieses Fortschritts. Ein Großteil der wissenschaftlichen Forschung vom Militär in Auftrag gegeben – das entspricht einfach dem natürlichen Lauf der Welt.“
    Marshall fügt hinzu, dass nur ein Schauspieler von d’Onofrios Format verhindern kann, dass Hoskins zum eindimensionalen Schurken abgestempelt wird: „Hoskins verkörpert etwas sehr Reales, nämlich einen Menschen, der wissenschaftliche Innovationen für fragwürdige Zwecke verwenden will. Vincent ist ein hervorragender Schauspieler, und es bringt Spaß, ihn beim Ausloten dieser Aspekte zuzuschauen.“

    Zu den Hauptfiguren zählt schließlich auch Ingenieur Lowery, der seinen Arbeitsbereich nicht im Griff hat, aber trotz dem besserwisserisch auftritt. Hinter dieser Fassade steckt aber ein gutes Herz für die Wesen, die er zu betreuen hat. Lowery ist Claires verlässlicher Assistent, der mit seinen elektronischen Augen jeden Winkel von „Jurassic World“ durchstöbern kann. Diese Rolle gab Trevorrow seinem Freund Jake Johnson (TV-Serie „New Girl“), der bereits in Trevorrows „Journey of Love – Das wahre Abenteuer ist die Liebe“ aufgetreten war. Trevorrow brauchte Johnson, um Lowery mit genau dem richtigen Maß an Komik auszustatten, die eben jene Unbeschwertheit ausstrahlt, die in „Jurassic Park“ der geniale Samuel L. Jackson verkörperte.

    Johnson wusste, wie wichtig es ist, in dem intensiven Action-Abenteuer für ein paar Lacher zu sorgen: „Colin besetzte bestimmte Schauspieler in Rollen, die für Humor, für lustige Momente sorgen sollen. Immer wenn sich eine Situation ergab, in der wir etwas Komisches improvisieren konnten, haben wir sie voll genutzt.“
    Johnson weiß es zu schätzen, neben seinen Kollegen in der „Jurassic“-Kinoserie auftreten zu dürfen: „Junge Leute werden diesen Film so erleben, wie wir auf ‘Jurassic Park‘ reagiert haben. Ihnen wird der Kiefer herunterfallen – sie werden genauso staunen wie wir damals. Daran teilzuhaben hat man wirklich nicht so oft Gelegenheit – ich habe wirklich riesiges Glück gehabt.“


    Der Park ist geöffnet: Design und Schauplätze


    Mit der Eröffnung von „Jurassic World“, dem ersten internationalen Themenpark der Welt, erfüllt sich das Versprechen des Originalparks auf wunderbare Weise. Zum Park gehören ein brandneues Besucherzentrum mit wissenschaftlichen, interaktiven Displays, eine belebte Main Street mit zahlreichen Geschäften, einem Wasserbecken, in dem dressierte Tiere Kunststücke vorführen, einem großen Vogel- und Streichelzoo, in dem Kinder Erfahrungen machen, die Menschen nie für möglich gehalten hatten. Dinosaurier jeder Form, Art und Größe bevölkern die zahlreichen Ausstellungen und Attraktionen innerhalb des Parks und werden täglich Tausende von Besuchern begeistern und in Staunen versetzen. Eine glänzende Magnetbahn verbindet sämtliche Attraktionen des Parks, indem sie elegant durch Jurassic World gleitet.

    Trevorrow und sein Kreativteam machten sich mit dem Ziel an die Arbeit, eine magische Welt zu erschaffen, die weniger fantastisch als realistisch wirkt. „Es war uns wichtig, einen Ort zu bauen, wie er heutzutage wirklich existieren könnte und keine Sci-Fi-Fantasie aus der Zukunft“, sagt der Regisseur. „Wir wollten ein ausgesprochen naturalistisches Themenpark-Erlebnis schaffen, das es einem ermöglicht, Dinosaurier aus nächster Nähe zu beobachten und Teil ihrer Welt zu werden – all das, wovon John Hammond immer geträumt hatte.“

    Der erfahrene Produktionsdesigner Edward Verreaux wurde damit beauftragt, die Vision von JURASSIC WORLD zum Leben zu erwecken. Verreaux begann seine Laufbahn als Illustrator, der an Spielbergs „Jäger des verlorenen Schatzes“ und „E.T. – Der Außerirdische“ mitarbeitete und schließlich als Produktionsdesigner Welterfolge wie „X-Men – Der letzte Widerstand“ und „Rush Hour 3“ verantwortete. Seine langjährige Verbindung zur „Jurassic“-Reihe – er arbeitete für Produktionsdesigner Rick Carter am Originalfilm und bekleidete schließlich diese Position bei „Jurassic Park 3“ – machte ihn zur perfekten Wahl, um das moderne Erscheinungsbild der neuen Episode zu gestalten.

    Verreaux war begeistert, dass sich ihm die Chance bot, die Franchise mit moderner Ästhetik aufzufrischen und dem Erbe des ersten Films gleichzeitig seine Hommage zu erweisen. „Wir können alles für die nächste Generation neu erfinden“, sagt er. „24 Jahre sind seit den Arbeiten an ‘Jurassic Park‘ vergangen, und jetzt werden die Karten neu gemischt. Trotzdem gibt es natürlich viele Bezüge zu den vorangegangenen Filmen – schließlich sind sie die Richtschnur für die übergreifenden Ästhetik von JURASSIC WORLD.“

    Trevorrow begrüßte es sehr, mit Verreaux und seinem Kreativteam an der Verwirklich seiner Vision arbeiten zu können. „Es ist ein echtes Privileg, mit den besten Künstlern und Erfindern im Business zusammenzuarbeiten, um unsere Ideen zum Leben zu erwecken“, sagt der Regisseur. „Der Look dieses Films wird einen bleibenden Eindruck hinterlassen und sich deutlich von den anderen Filmen abheben, denn es handelt sich um einen gewaltigen Schritt nach vorne.“
    Die majestätischen Landschaften und ikonenhaften Bilder gigantischer Kreaturen, die in „Jurassic Park“ zu sehen waren, haben sich ins kollektive Gedächtnis der Kinozuschauer eingebrannt. Für das Produktionsteam bedeutete die Rückkehr zur Isla Nublar eine Rückkehr nach Hawaii, dessen grüne Landschaften und majestätischen Berggipfeln erneut Costa Rica doubelten. Vor Ort stellte die Crew fest, dass sich die Originalschauplätze kaum verändert hatten, was wiederum eine nahtlose Rückkehr ins „Jurassic“-Universum ermöglichte, ohne dass dafür umfangreiche Computereffekte nötig waren.
    „Wir wussten, dass wir die Dschungelszenen in einer grünen Umgebung drehen mussten“, sagt Crowley. „Immerhin wurden die anderen 'Jurassic‘-Filme ja fast ausschließlich auf Hawaii gedreht. Außerdem war es unser Ziel, die Zuschauer visuell an Orte zu führen, die sie selbst noch nie mit eigenen Augen gesehen hatten. Auf Hawaii gibt es Gegenden, die so dunkel und undurchdringlich sind, dass es einen nicht wundern würde, wenn Tarzan dort lebt.“
    Die Rückkehr nach Hawaii fühlte sich für Marshall an, als hätte er eine Zeitreise in die Vergangenheit unternommen. „Es hatte etwas Magisches, erneut an einigen der Originalschauplätze zu sein“, sagt er. „Als wir in diesem Tal standen, umgeben von jenen berühmten Berggipfeln, wurde uns allen schlagartig klar, dass wir ins 'Jurassic'-Universum zurückgekehrt waren.“

    Am 14. April 2014 begannen auf der Insel Oahu die Dreharbeiten im Zoo von Honolulu, der auf magische Weise in den Streichelzoo von ‘Jurassic World' verwandelt wurde. Dort fand jedoch zunächst eine Segnungsfeier statt, weil die Filmproduktion häufig auf geheiligtem hawaiianischen Boden drehen würde, außerdem wollte man auf diesem Weg das Wohlwollen der Aloha-Geister für den zu erwartenden komplizierten Dreh erbitten. Crowley erklärt, warum es dem Team so wichtig war, an diesem Ritual teilzunehmen: „Als 'Jurassic Park' gedreht wurde, zerstörte ein Hurrikan sämtliche Sets, und wir wollten alles dafür tun, dass so etwas nicht wieder passiert. Die Schauspieler und das Team waren sehr respektvoll. Man könnte ja annehmen, dass ein Haufen abgebrühter Filmleute, die schon rund um den Globus gearbeitet haben, irgendwie abgestumpft sind. Aber sie schenkten den nachdenklichen Worten wirklich ihr Gehör und nahmen sie sich zu Herzen.“
    Der Drehplan sah insgesamt 33 Drehtage auf den Inseln Oahu und Kauai vor, und das Team war entschlossen, die Naturlandschaften so zu nutzen, dass ihre Weite und Dimensionen in JURASSIC WORLD zum Tragen kommen. Verreaux und seine Leute kehrten zur Kualoa Ranch auf Oahu zurück und errichteten dort eine originalgroße Dinosaurier-Koppel für den neuen, genetisch veränderten Saurier des Parks. Die Kualoa Ranch lieferte auch die Kulisse für verschiedene Außenschauplätze, darunter Owens Bungalow, Masranis am Berg gelegener Hubschrauberlandeplatz und das majestätische Gyrosphären-Tal, in dem Park-Besucher eine Zwei-Personen-Gyrosphäre benutzen und inmitten von Herden sanfter Riesen durch die Landschaft gleiten können. Aus all diesen Einzelteilen setzte sich das gewaltige, magische Puzzle des 'Jurassic World'-Themenparks zusammen.

    Im Übrigen handelt es sich bei der Gyrosphäre – entworfen von Art Director Doug Meerdink („Cloverfield“) und seinem Team, zu dem auch Ron Mendell (die „Iron Man“-Reihe) gehörte – um eine spektakuläre Kugel, die zwei Passagieren Platz bietet und es ermöglicht, dass sie förmlich mit der Wunderwelt im 'Jurassic World'-Themenpark verschmelzen. Denn wer sicher darin Platz genommen hat, kann nach Belieben durchs Gyrosphären-Tal steuern, spektakuläre Ausblicke genießen und Kreaturen beobachten, die man für ausgestorben gehalten hatte. Während ihrer Fahrt durchs Tal steht es Gästen frei, den Monitor des Fahrzeugs zu nutzen, um jene Dinosaurier zu identifizieren, die sie umgeben, darunter Saurier der Riesengattung Apatosaurus und Stegosaurus sowie faszinierende Parasaurolophus und Triceratops.

    Das Herz des 1,2 Milliarden Dollar teuren Themenparks „Jurassic World“ auf Isla Nublar ist die Main Street, eine quirlige Einkaufsstraße, die Parkbesuchern ein breit gefächertes Angebot von Boutiquen, Restaurants und Unterhaltungsattraktionen bietet. Wer Souvenirs kaufen möchte, findet im Laden „Jurassic Traders“ jedes nur erdenkliche Spielzeug und Artikel aller Art, die das Herz von Touristen höher schlagen lassen. Und wer Lust auf einen Spielfilm hat, während man im Themenpark zu Besuch ist, kann sich die spektakulären Bilder und Geräusche des Films „Pterosaura“ reinziehen, der im IMAX-Kino auf der Main Street gezeigt wird.
    Es war Trevorrow und den Produzenten sehr wichtig, dass sich „Jurassic World“ wie ein echtes Reiseziel anfühlt, mit Geschäften, wie man sie tatsächlich an ähnlichen Orten wie beispielsweise den Universal Studios Hollywood finden würde. Gäste, die im Hilton Isla Nublar übernachten, haben hier die Wahl zwischen zahlreichen Restaurants und Gaststätten, sei es Sushi im Nobu, US-Cuisine im Winston’s (eine augenzwinkernde Hommage an den legendären Spezialeffekte-Zauberer Stan Winston) oder Tacos und Margaritas in Jimmy Buffett’s Margaritaville. Und wenn sie sich nach dem Essen noch vergnügen möchten, können Themenpark-Besucher in einem Nachtclub entspannen oder einen Cappuccino im Isla-Nublar-Starbucks trinken, der wie zu Hause schmeckt.

    Verreaux und sein Team standen vor der Aufgabe, einen lebensechten Themenpark nicht nur zu entwerfen, sondern von Grund auf zu bauen, und das innerhalb kürzester Zeit: ein Projekt pharaonischen Ausmaßes. „Eds Leistung, Konzept und Design dieses Themenparks auszuarbeiten, ist nicht zu überschätzen“, lobt Crowley. „Anders als bei Parks wie Universal oder Six Flags, die sich über Jahre entwickeln konnten, hatte er nämlich nur ein paar Monate Zeit, um ‘Jurassic World‘ aus dem Boden zu stampfen. Er und sein Team haben uns alle sehr beeindruckt.“

    Die aufwändige Main-Street-Vision zum Leben zu erwecken, war keine leichte Aufgabe. Die Filmemacher wollten möglichst authentisch bauen, ohne dabei Abstriche bei den Ausmaßen zu machen. Die Suche nach einem Schauplatz, der die zahlreichen Vorgaben erfüllte, die solch massive Konstruktionen mit sich bringen, führte das Produktionsteam zu einem verlassenen Six-Flags-Themenpark in der Nähe von New Orleans. Obwohl es sich als unmöglich erwies, die Infrastruktur des Themenparks zu nutzen, weil die Zerstörungen durch Hurrikan Katrina zu groß waren, nutzte das Team den riesigen Parkplatz – der etwa der Größe von sechs Football-Feldern entsprach – und baute dort die Szenerie von Grund auf.

    Während das Kamerateam auf Hawaii drehte, arbeiteten rund 400 Handwerker an den gewaltigen Kulissen in New Orleans. Verreaux hielt die Filmemacher während der gesamten Bauzeit mit Statusmeldungen auf dem Laufenden. „Main Street wurde errichtet, während alle andere auf Hawaii drehten“, erinnert sich Verreaux. „Colin bekam die Schauplätze hier also erst kurz vor Drehbeginn zu sehen. Ich schickte ihm aber Fotos und flog ständig hin und her, um ihm Farb- und Stoffmuster zu zeigen. Ich wollte sichergehen, dass er mit der eingeschlagenen Richtung einverstanden ist.“

    In den letzten Wochen vor Beginn des Drehs an der Main Street arbeiteten die unterschiedlichen Abteilungen unter Hochdruck an Ausstattung und Beleuchtung des Sets. Das Produktionsteam reiste an einem Samstag aus Hawaii an und begann schon am darauffolgenden Montag mit dem Dreh an der Main Street. Trevorrow erinnert sich noch an seine Reaktion, als er zum ersten Mal das Set betrat: „Das war unglaublich bewegend. Aber ich war nicht der einzige, der schlucken musste, denn es kommt selten vor, dass wir einen Kosmos dieser Größe sehen, der so authentisch zum Leben erweckt wird. Wer dieses Set betrat, hatte den Eindruck, dass alles echt ist.“

    Marshall erging es ähnlich: „Als wir es zum ersten Mal sahen – mit rund 800 Komparsen, die all die Dinge nutzen, die so eine Main Street zu bieten hat, als handelte es sich um einen echten Themenpark –, war das schon unglaublich.“

    Crowley seinerseits war überwältigt von dem Endprodukt und der unerschöpflichen Liebe zum Detail, die es auszeichnete. „Alles war vorhanden: Park-Ranger und Angestellte, die in den unterschiedlichen Geschäften und Restaurants arbeiteten und ausnahmslos maßgeschneiderte 'Jurassic World'-Uniformen trugen –, dazu Requisiten und allerhand Merchandisingprodukte – vom Dino-Kinderwagen über Plüschtiere bis hin zu Handpuppen –, wie man sie in einem Themenpark dieses Kalibers finden würde. Alle machten einen fantastischen Job, damit man das Gefühl bekam, in einem funktionalen, echten Themenpark zu sein.“
    Für Verreaux war der ganze Prozess – der Entwurf, der Bau und schließlich der Dreh auf der Main Street – eine unvergessliche Erfahrung. „Angesichts der Dimension dieses Projekts zieht sich die Designphase zwangsläufig in die Länge, und es gilt, eine Million Entscheidungen zu fällen. Man liest das Drehbuch, spricht mit dem Regisseur, entwickelt Konzepte und fertigt Zeichnungen an, arbeitet das Set aus und baut es schließlich. Dann kommen die Ausstatter, die es ausschmücken und beleuchten, und schließlich flanieren 800 Statisten herum, die aussehen wie echte Touristen. Die hatten das Set natürlich nicht in seinem Urzustand gesehen, deshalb dachten sie ‘Oh Gott, schaut euch das an‘, und die Reaktionen, die wir von ihnen bekommen, waren absolut authentisch. So etwas zu erleben, ist natürlich sehr, sehr befriedigend.“

    Obwohl die täglichen Regenfälle auf Hawaii und der Schlamm, den sie mit sich brachten, eine nicht zu verachtende Herausforderung darstellten, sah das Team der Tatsache, im Juni in New Orleans zu drehen, mit Argwohn entgegen. „Während der ersten Wochen vor Ort“, erinnert sich Crowley, „entstanden sämtliche Außenaufnahmen an der Main Street – ohne dass wir nennenswerte Ausweichmöglichkeiten hatten –, und das ging echt an die Nerven. Denn wenn es hier regnet, dann schüttet und blitzt es ewig und drei Tage. Wenn in Louisiana das Wetter schlecht ist, ist es eben biblisch schlecht.“

    Es kam zu Regenfällen und Gewittern, die teilweise so heftig ausfielen, dass die Main Street überflutet wurde und die Lichter vorübergehend ausgingen. Doch die meiste Zeit spielte das Wetter mit, und so konnte das Team fristgerecht zum Dreh in der Raptoren-Forschungsarena weiterziehen. Diese Arena, fern des schicken Themenparks irgendwo auf Isla Nublar gelegen, beherbergt Owen und sein Team, die hier Verhaltensforschung an den Velociraptoren betreiben. Es handelt sich um eine gewaltige kreisrunde Struktur – eine überdachte Arena –, in der die Raptoren leben, während die Tiertrainer sie aus sicherer Höhe von Laufstegen aus beobachten. Der Bereich wird von Hochsicherheitskammern umgeben, die es Owen und seinem Team ermöglichen, aus nächster Nähe mit den hochgefährlichen, extrem gefräßigen Tieren zu interagieren.

    Auch bei der Arena handelte es sich um ein echtes Gebäude, das den Einsatz von Green Screen und falschen Kulissenwänden so gut wie überflüssig machte. Als er an das Set kam, war Pratt verblüfft zu sehen, welche Anstrengungen das Team unternommen hatte, um ein konkretes Bauwerk zu erschaffen, bei dem auf herkömmliche Hollywood-Tricksereien verzichtet werden konnte. „Sie haben die Raptoren-Arena wirklich aus Stahl und Zement gebaut, und sie war riesig“, lobt der Schauspieler. „Faktisch könnte man hier jahrelang gefährliche Tiere beherbergen, ohne dass es Probleme gibt. Es war phänomenal.“

    Für die gewaltigen Innensets benötigten die Filmemacher einen Ort, der nicht nur jede Menge Platz bot, sondern auch die nötige Infrastruktur und Sicherheit. Fündig wurden sie in den Big Easy Studios in New Orleans, die sich auf einem Teil des NASA-Michoud-Assembly-Campus befinden, der seit dem Ende des Raumfahrtprogramms leer steht. Die weitläufigen Gebäude wurden in Studiohallen umgewandelt, die eine Filmproduktion dieser Größenordnung mühelos beherbergen konnten.

    In den sechs Studiohallen, die JURASSIC WORLD belegte, fanden sich Kulissen in unterschiedlichen Bauphasen – während in manchen gedreht wurde, wurden andere schon wieder abgebaut. Zu den Sets, die im Big Easy entstanden und ausnahmslos von riesigen Ausmaßen waren, gehörte das Innere des nagelneuen Besucherzentrums, Dr. Wus Genlabor sowie der Kontrollraum. Angesichts des ambitionierten Charakters des Projekts stellte sich der NASA-Campus als perfekte Wahl heraus. „Irgendwie passte es, dass wir unseren Film in Hangars drehten, in denen früher die erste Rakete gebaut wurde, die Menschen zum Mond flog“, bemerkt Crowley trocken.




    Im Zentrum der Main Street befindet sich das Samsung-Innovationszentrum, ein hoch aufragendes Gebäude, das als ästhetisches Leuchtfeuer des Themenparks dient. Hier, im neuen Besucherzentrum, werden Wissenschaft und Technologie zelebriert, erfahren Gäste alles über die neu zum Leben erweckten prähistorischen Kreaturen, die die Insel bewohnen (außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Mr. DNA, einem alten Bekannten). Die Aktivitäten sind ebenso lehrreich wie unterhaltsam: An zahlreichen Informationsständen werden evolutionäre Fakten vermittelt; High-Tech-Vorrichtungen lassen per Knopfdruck lebensgroße Hologramme erscheinen, und außerdem gibt es eine Stelle, an der Kinder nach Saurierknochen graben und die nächste große Entdeckung machen können. Das Besucherzentrum ist ein beeindruckender Mix aus Technologie, Wissenschaft und Bildung, hier wurde John Hammonds Vision definitiv umgesetzt.

    Im Übrigen wacht eine überlebensgroße Statue eben jenes Dr. Hammond über das Geschehen, sie ist eine Hommage an den Mann, dessen Träume all dies überhaupt erst möglich machten. „Wenn man das Besucherzentrum betritt“, erklärt Verreaux, „sieht man ihn gleich auf der anderen Seite der Rotunde stehen, wie er hoffnungsvoll in die Zukunft blickt. Und wer genau hinsieht, erkennt, dass er einen Gehstock in der Hand hält, einen Stock, in den ein Stück Bernstein eingelassen ist, das eine Stechmücke einschließt. Wir wollten etwas haben, das den Menschen die Erinnerung an John Hammond, das kreative Genie hinter allem, zurückbringt.“
    Die Statue fordert Besucher förmlich auf, ihren Erkundungsgang im Genlabor fortzusetzen, wo man einen Blick in die Gedankengänge von Dr. Wu werfen kann und ein ganzes Team von Gentechnikern kennenlernt. In den fünf Abteilungen des Labors – hierbei handelt es sich um 1) Extraktion, 2) Sequenzierung, 3) Montage, 4) Brutplatz und 5) Kindergarten – können Gäste Wissenschaftler und Labortechniker durch große Fensterscheiben hindurch bei der Arbeit beobachten. Rund um die Uhr wird man so Zeuge, wie DNA aus in Bernstein eingeschlossenen Stechmücken aus aller Welt extrahiert wird, oder man schaut zu, wie im Kindergarten ein neuer Dinosaurier das Licht einer Welt erblickt, die für seine Vorfahren völlig unbegreiflich gewesen wäre. In der 'Jurassic World' geschehen jeden Tag moderne Wunder. Das Genlabor spiegelt den hochmodernen Entwicklungsstand von InGen wider sowie die schier grenzenlosen Technologien, die hier zum Einsatz kommen (sowie die dafür nötigen finanziellen Mittel).

    Im Kontrollraum, einem geschützten Bereich, zu dem Besucher keinen Zutritt haben, wachen Claire und ihr Team, dem Lowery angehört, über die Vorgänge im Park. Bei diesem Raum handelt es sich um die Kommandozentrale, denn von hier aus lassen sich jeder einzelne Dinosaurier und jeder Besucher beobachten, und auf einer riesigen Monitorwand wird jede Bewegung, jede noch so entfernte Ecke des Parks in Echtzeit erfasst.
    Der Kontrollraum wurde dergestalt entworfen, dass er den Schauspielern das Gefühl vermittelte, sich an einem voll funktionsfähigen Ort zu befinden, außerdem waren es echte Bilder, die – entstanden im Lauf des gesamten Drehs – über die zahlreichen Monitore flackerten. „Bei den meisten Filmen werden solche Aufnahmen erst in der Postproduktion eingefügt, aber diesmal waren sie schon während des Drehs im Kontrollraum zu sehen“, sagt Johnson. „Colin wollte, dass wir auf echte Bilder reagieren können, die das Team tatsächlich schon eingefangen hatte.“

    Bei einer Produktion dieser Größenordnung und angesichts der breiten Palette an beweglichen Teilen war die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Abteilungen von höchster Bedeutung. „So ein Projekt“, erklärt Produktionsdesigner Ed Verreaux, „entsteht ja nicht in einem Vakuum oder unter Mitwirkung einer einzigen Abteilung. Dieser Film ist so gewaltig, dass jeder einzelne, der daran beteiligt ist, sich einbringen und mit den anderen zusammenarbeiten muss, damit so etwas gelingt. Hier gab wirklich jeder sein Bestes.“

    Sie streifen wieder über die Erde: Wissenschaft trifft Fantasie


    Jung und Alt sind gleichermaßen fasziniert von jenen rätselhaften, wundersamen prähistorischen Kreaturen, die 160 Millionen Jahre lang über die Erde herrschten und nach ihrem Verschwinden nur wenige Spuren ihrer Existenz hinterließen. Crichtons Roman und die darauf basierenden Filme fingen unsere kollektive Neugierde perfekt ein und verwischten auf brillante Weise die Grenze zwischen Wissenschaft und Fiktion.

    „Jurassic Park“ galt als Geschichte, die vor den Gefahren wissenschaftlicher Manipulationen warnt, ein Thema, mit dem sich Crichton in seinen Arbeiten häufig beschäftigte. Obwohl seine Bücher generell dem Science-Fiction-Genre zugerechnet werden, basieren seine Grundideen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Trevorrow sagt: „Was mich an Crichtons Werk fasziniert, ist sein Talent, ziemlich komplexe, neue Entwicklungen in Technologie und Wissenschaft aufzugreifen und sie nicht nur der breiten Masse nahe zu bringen und zu humanisieren, sondern sie in die Welt einzubauen, in der wir leben.“

    Die Handlung von JURASSIC WORLD setzt mehr als zwei Jahrzehnte nach den katastrophalen Ereignissen auf Isla Nublar ein, die Hammonds Vision für immer zu zerstören drohten. Mittlerweile verzeichnet 'Jurassic World' jedoch mehr als 20.000 Besucher täglich und hat die Art und Weise, wie der Mensch Dinosaurier wahrnimmt, grundlegend verändert. Doch auch der Reiz des Neuen – nämliche ihre schiere Existenz, die man früher nur in unserer kollektiven Fantasie für möglich hielt – hat deutlich abgenommen: Inzwischen hat man sich daran gewöhnt, dass Dinosaurier die Erde bevölkern.

    Dass es zu einer Art Dino-Müdigkeit kommen könnte, faszinierte Trevorrow, weil es das Unbehagen einer Gesellschaft widerspiegelt, die im Zeitalter rasend schnell fortschreitender Technologien immer weniger Bezugspunkte zur natürlichen Welt hat. „Im Film ist es nichts Besonderes mehr, dass Saurier und Menschen auf demselben Planeten zusammenleben“, sagt der Regisseur. „Unsere Geschichte beginnt deshalb mit Teenagern, die 'Jurassic World' besuchen, aber wenig Interesse zeigen und lieber SMS verschicken. Das Großartige daran ist, dass wir den Zuschauer auf die Angst und Gefahren zurückwerfen können, in dem wir ihn daran erinnern, weshalb er sich eben doch fürchten und sehr aufmerksam sein sollte.“

    Einige der Dinosaurier, die Fans besonders mögen, erleben in JURASSIC WORLD ein strahlendes Comeback, auch wenn sie teilweise überraschend neue Eigenschaften entwickelt haben. Diese Saurier, von denen manche bislang in keinem der 'Jurassic'-Filme zu sehen waren, streifen nicht nur durch die Gegend, sie können auch schwimmen und fliegen. Während der Arbeit am Drehbuch war sich Trevorrow durchaus bewusst, welche Saurier 'Jurassic'-Fans gerne wiedersehen wollten. „Weil ich selbst ein Fan dieser Filme bin, könnte ich nicht mehr ruhig schlafen, wenn ich es versäumt hätte, gewisse Saurier zurückzubringen. Und nicht nur einfach so. Mir war es sehr wichtig, dass Dinosaurier wie der T. Rex die gleiche Bedeutung und die gleichen heldenhaften Qualitäten haben wie im ersten Film. Denn in meinen Augen war der T. Rex der unangefochtene Held des alten Films, und deshalb fand ich es unentbehrlich, dass er wieder mit dabei ist.“

    Obwohl die Besucherzahlen nach wie vor sehr hoch sind, wird es immer schwieriger, die Gäste des Themenparks bei Laune zu halten. Die Gewinnmarge vor Augen, setzt die Geschäftsleitung alles daran, die Besucher mittels neuer Attraktionen aus ihrer Lethargie zu reißen, in der Hoffnung, auf diese Weise 'Jurassic World' wieder zu einer Vorreiterstellung zu verhelfen. Dieser Druck führt dazu, dass die Grenzen zwischen Ethik und Wissenschaft im Namen des Kommerz‘ verwischen und sich Dr. Wu mit seinem Team von Genwissenschaftlern auf moralisch fragwürdiges Terrain begibt, namentlich das genetische Splicen und Modifizieren.
    Und auf diese Weise entsteht eine neue Spezies namens Indominus Rex.

    Dieser modifizierte Saurier enthält die DNA von Dinosauriern wie T. Rex, Carnotaurus, Majungasaurus, Rugops, Giganotosaurus und weiterer geheimer Spender – mit 12 Metern Länge gehört der monströse Indominus Rex zu den klügsten, größten und bösesten Saurier, die es je in 'Jurassic World' zu sehen gab. Dr. Wu und sein Team haben eine prächtige Kreatur erschaffen, von der sie nicht einmal ansatzweise wissen, zu was sie fähig ist – jedenfalls bis zu dem Moment, als der Saurier aus der Gefangenschaft entkommen kann und aus Spaß zu töten beginnt und damit alle Lebewesen auf Isla Nublar – Mensch und Tier – in Lebensgefahr bringt.
    Die Filmemacher standen also – wie Dr. Wu im Film – vor der Aufgabe, eine neue Saurierzüchtung zu entwickeln, die das Publikum begeistert, aber gleichzeitig wissenschaftlich glaubwürdig ist. Crowley erinnert sich an diesen Prozess: „Es war spannend, quasi mit einem leeren Blatt zu beginnen. Wir arbeiteten mit einem Forscher zusammen und wälzten tonnenweise wissenschaftliche Veröffentlichungen, um uns einen Überblick über die neuesten Experimente zu verschaffen und darüber, welche Kreationen möglich sind, wenn man DNA-Sequenzen verändert.“

    Zur Sicherung der wissenschaftliche Legitimität des neuen Dinosauriers – sowie der anderen Züchtungen, die im Film zu sehen sind – arbeiteten die Filmemacher erneut mit dem renommierten Paläontologen Jack Horner zusammen, der als Professor an der Montana State University lehrt und Paläontologie-Kurator am Museum of the Rockies ist. Schon als Crichton „Jurassic Park“ schrieb, griff er auf Horners Buch „Digging Dinosaurs“ zurück, um sich Erkenntnisse über die paläontologischen Perspektiven jener Tiere zu verschaffen. Horner, der auch heute noch zur Speerspitze der Saurierforschung gehört, arbeitet momentan an bahnbrechenden Methoden der Gentechnik, bei denen tatsächlich die DNA eines Huhns mit genetischem Sauriermaterial zusammengefügt wird.

    Horner wusste auf Grund seiner langen Assoziation mit der 'Jurassic'-Franchise, wie wichtig es ist, dass die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit gewahrt bleibt, ohne dabei auf den Thrill grenzenloser Fantasie zu verzichten. „Ich finde es interessant, dass die Menschen sich die meisten Gedanken über die Größe der Dinosaurier machen. Dabei ist es in Bezug auf ihre Authentizität das letzte, über das wir nachdenken sollten“, meint Horner. „Denn unsere Vorstellungen hinsichtlich der Sauriergröße wurden geprägt von den Funden, die wir gemacht haben, und somit auch verfälscht; verfälscht deshalb, weil sie nicht die allgemeine Population widerspiegeln. Dinosaurier wuchsen ihr Leben lang, deshalb werden wir immer wieder einen T. Rex finden, der noch größer ist als vorangegangene.“
    Als er sich den genetischen Aufbau und die daraus resultierenden Charakteristika des Indominus Rex ausdachte, profitierte Horner von der vielgestaltigen Abstammungslinie von Dinosauriern. „Wir können ein bisschen mit der Wissenschaft spielen“, räumt er ein. „Dinosaurier sind Waldreptilien und eng verwandt mit Krokodilen. Aus ihnen entwickelten sich die Vögel – deshalb können wir ein wenig schummeln, entweder in Richtung Vogel oder in Richtung Reptil. Der Spielraum ist ziemlich groß.“

    Trevorrow war ausgesprochen dankbar, dass Horner das Projekt mit seiner Expertise begleitete. „Die alten Filme zeichnen sich durch verbürgte Wissenschaft und verbürgte Paläontologie aus, und für mich war das auch bei diesem Film sehr wichtig“, unterstreicht der Regisseur. „Jack Horner hat diese Geschichten von Anfang an mit seiner wissenschaftlichen Autorität begleitet. Es gab Augenblicke, da wollten wir Dinge nur deshalb ausprobieren, um den Unterhaltungsfaktor zu erhöhen, doch er erinnerte uns immer daran, dass es einfach nicht unmöglich war. Es ist wichtig, dass die Realität hier die Basis bildet, insofern ist sein Beitrag von unschätzbarem Wert.“

    Phill Tippett, ein weiteres geschätztes Mitglied der „Jurassic Park“-Familie, fungierte bei diesem Film zusätzlich als Berater. Der Oscar-prämierte Spezialeffekte-Supervisor ist der Gründer von Tippet Studio und kann auf eine abwechslungsreiche Spezialeffekte-Karriere zurückblicken, die seit mehr als 30 Jahren andauert. Als Spielberg davon hörte, dass Tippett ein Fachmann auf dem Gebiet von Dinosauriern ist, sich mit ihren Bewegungen und ihrem Verhalten sowie Stop-Motion-Technik bestens auskennt, engagierte der Filmemacher ihn für „Jurassic Park“ als Supervisor der Dinosaurier-Animation. Diese Arbeit brachte ihm sowie den Kollegen Dennis Muren, Stan Winston und Michael Lantieri einen Oscar für die besten Spezialeffekte ein.

    Tippett wurde für JURASSIC WORLD engagiert, um speziell die Entwicklung, die Charaktereigenschaften und Bewegungen der Dinosaurier zu überwachen, insbesondere bei den Velociraptoren, die zweifellos die Superstars der Reihe sind. „Colin war in erster Linie daran interessiert“, sagt Tippett, „dass ich mich um die wichtigsten Szenen mit den Velociraptoren (in diesem Fall Blie, Charlie, Delta und Echo) kümmere, in denen ein besonderes Augenmerk auf Spiel und Verhalten lag. Raptoren sind fantastische Kreaturen, die vermutlich die Intelligenz von Krähen besaßen. Ich habe mich vor allem darauf konzentriert, sie mit Persönlichkeit auszustatten und jene angsteinflößenden, brillanten Wesen aus ihnen zu machen, die sie einmal waren.“


    An die Grenzen gehen: So entstanden die atemberaubenden Spezialeffekte


    Wenn es darum geht, sich auszumalen, wie ein Dinosaurier aussehen und wie er sich bewegen könnte, oder wie es sich anfühlt, seinen Atem zu spüren, während man in Schockstarre vor ihm steht – in der Hoffnung, dass er einen nicht bemerkt –, dann kehren wir stets zu „Jurassic Park“ zurück. Die bahnbrechenden visuellen Effekte dieses Films legten nicht nur die Messlatte sehr hoch, sie schufen auch einige der berühmtesten Bilder und Geräusche des modernen Kinos. Jetzt kehrt der Marktführer Industrial Light & Magic (ILM) zu jener Franchise zurück, die neue Standards auf diesem Gebiet setzte, um das Erbe atemberaubender Spezialeffekte fortzuführen und für noch mehr Nervenkitzel und Sensationen zu sorgen. JURASSIC WORLD ist der erste „Jurassic“-Film, der im 3D- und IMAX-Format in die Kinos kommt und den Zuschauern förmlich eintaucht in die audiovisuelle Erfahrung eines Themenparks, in dem es vor Amok laufender Dinosaurier nur so wimmelt.
    Seit mehr als 30 Jahren setzt ILM – ein Unternehmen von Lucasfilm Ltd. – die Standards im Bereich visueller Effekte. In dieser Zeit wurden die Grenzen dessen, was im Spielfilmbereich mittels Computergrafiken und digitaler Bildverarbeitung möglich ist, kontinuierlich erweitert. ILM ist die Speerspitze der digitalen Revolution und sorgt auch weiterhin für bahnbrechende Entwicklungen auf dem Gebiet visueller Effekte, um gemeinsam mit Filmemachern Dinge zu erschaffen, die es sonst nicht geben würde.

    Leiter des illustren Teams sind Production Supervisor Christopher Raimo und Spezialeffekte-Supervisor Tim Alexander von ILM. Angesichts der Messlatte, die extrem hoch liegt, bemühten sich Alexander und sein Team nach Kräften, ihre Arbeit mit absoluter Präzision zu erledigen. „In den 12 Jahren, die seit dem letzten 'Jurassic'-Film vergangen sind“, sagt Alexander, „hat die Technik große Fortschritte gemacht, deshalb war es unser Ehrgeiz, alles richtig zu machen. An dem Prozess sind viele Hände beteiligt: Modellisten, die die Dreidimensionalität des Dinosauriers festlegen, Maler, die für Farbe und Textur zuständig sind, Rigger, die Bewegungen und Muskelsimulationen ermöglichen. Und bei jedem Schritt geben wir uns die allergrößte Mühe.“

    Damit sich Dinosaurier und Menschen nahtlos in eine gemeinsame Welt einfügen, arbeitete das Spezialeffekte-Team eng mit Trevorrow und Kameramann John Schwartzmann zusammen. Gemeinsam planten sie die Einstellungen, in denen die Dimensionen der Dinosaurier, manche davon größer als sechs und länger als 12 Meter, wirkungsvoll zur Geltung kommen würden.

    Ausgiebig filmte das Spezialeffekte-Team die verschiedenen Filmschauplätze, an denen die virtuellen Tiere später mit der natürlichen Welt interagieren würden. „Das war eine großartige Idee“, erklärt Alexander, „denn auf Grund der gesammelten Daten mussten wir die Schauplätze hinterher nicht vollständig am Computer herstellen. Letztlich ging es nur noch darum sicherzustellen, dass die Saurier in diese Schauplätze eingepasst werden können. Die Datenfülle half uns dabei, virtuelle Versionen jener Schauplätze zu kreieren, die wir für die interaktiven Szenen brauchten. Wenn ein Dinosaurier losstürmt und dabei einen Baum berührt, müssen wir natürlich zeigen, wie sich dieser Baum bewegt, und die entsprechenden Details hinzufügen.“

    Für die Lichtbestimmung der Dinosaurier setzte das Effekteteam während der gesamten Dreharbeiten Sauriermodelle als Doubles ein. Glenn McIntosh, Animations-Supervisor von ILM, erklärt: „Wir benutzten Modelle, um all die schönen Details einzufangen – Farben, Oberflächenstruktur, Details der Augen –, und das half uns, diese Figuren später im Computer nachzubilden und zum Leben zu erwecken.“ Von einzelnen Velociraptoren wurden maßstabgetreue, lebensechte Modelle angefertigt, deren Köpfe teilweise so groß waren wie die von Salzwasserkrokodilen. Diese Kopfmodelle, an denen sich die Darsteller beim Spielen orientierten, entsprachen größenmäßig einem Raptorenkörper, der mehr als vier Meter lang sein kann. Während der Nachtaufnahmen im Dschungel hatte die Crew übrigens ihren Spaß mit diesen Modellen: „Es war lustig, sich an Leute heranzuschleichen, wenn sie am wenigstens damit rechneten, und dann den Kopf langsam so zu bewegen, dass er sie anzuschauen schien“, erzählt McIntosh und lacht.

    Die Modelle wurden von Legacy Effects hergestellt, einer Firma, die talentierte Künstler, fantasievolle Ingenieure und geschickte Puppenspieler beschäftigt und einst von „Jurassic Park“-Mitarbeiter und Filmlegende Stan Winston gegründet wurde. Winston ist der geniale Kopf hinter dem grausamen Kultdinosaurier T. Rex, den pfeilschnellen Velociraptoren und den sanften, langhalsigen Brachiosaurier, die im Originalfilm zu sehen sind. Mit Hilfe seiner Bilder brannte sich die Vorstellung davon, wie Dinosaurier aussehen und sich fortbewegen, für immer im kollektiven Gedächtnis der Zuschauer ein. Obwohl die Fortschritte im Bereich der computergenerierten Spezialeffekte Animatronics während eines Drehs im Grunde überflüssig gemacht haben, legte Trevorrow großen Wert darauf, dass ein animatronischer Saurier in seinem Film zum Einsatz kommt, um damit jene Künstler und Handwerker zu ehren, die einst den Weg bereiteten.

    Auf der Suche nach Claires Neffen stoßen Owen und Claire im grünen Tal von Isla Nublar auf einen Apatosaurus, der sterbend am Boden liegt. Während der sanfte Riese seine letzten Atemzüge macht, sitzen sie still an seiner Seite. Trevorrow war der Meinung, dass man den Zauber dieser intimen Szene zwischen Mensch und Saurier dadurch würde intensivieren können, dass man den Darstellern die Möglichkeit gab, diesen Augenblick möglichst lebensecht nachzuempfinden. „Animatronics sind heutzutage nicht mehr das erste, woran man denkt, wenn man Monster oder irgendwelche Figuren erschaffen will, weil es natürlich viel leichter ist, Filmhelden durch den Dschungel zu jagen und sie von computergenerierten Effekten verfolgen zu lassen“, sagt der Regisseur. „Aber ich wusste, dass uns hier etwas gelingen würde, was im modernen Film selten geworden ist – nämlich etwas Haptisches zu erschaffen, das man berühren kann und das anscheinend atmet. So etwas ist unbezahlbar, und ich könnte mir, ehrlich gesagt, einen 'Jurassic'-Film ganz ohne Animatronics nicht vorstellen.“

    Dass das Team Animatronics benutzte, ist als Hommage an Winstons Kunst und seinen unschätzbaren Beitrag zur „Jurassic“-Legende im Besonderen und dem Filmemachen im Allgemeinen zu verstehen. „Colin setzte sich sehr für Animatronics in unserem Film ein, weil die 'Jurassic'-Filme dem grandiosen Einfallsreichtum von Stan Winston und seiner Mitarbeiter nun mal alles verdanken – auf diese Weise wollten wir ihnen unsere Reverenz erweisen“, sagt Crowley. Animatronics-Supervisor John Rosengrant, ein alter „Jurassic“-Hase, leitete das Team von Legacy Effects, das aus Digital-Designern bestand, aus Concept-Artists, 3D-Plastikern, Formenbauern, Maschinisten, Herstellern, Ingenieuren und Puppenspielern – gemeinsam erweckten sie den Apatosaurus zum Leben, ein aufwändiger Prozess, der erst nach drei Monaten abgeschlossen war.

    Der maßstabgetreue Kopf bestand aus einem harten Schädel, der von einer weichen, beweglichen Ummantelung umgeben war, hinzu kamen eingebaute Blasen, die die Atmung simulierten. Bewegt wurde der Apatosaurus von Rosengrant und einem aus vier Puppenspielern bestehenden Team: So war das Tier in der Lage, seinen Kopf zu heben und zu wenden, durch Nase und Mund zu atmen sowie mit den Augen zu blinzeln und zu zucken – eine perfekt austüftelte Choreographie von Bewegungen, die während der Filmaufnahmen synchron ausgeführt wurde. „Es ist wie bei einem Konzert, wenn alle Orchestermitglieder zusehen müssen“, sagt Rosengrant, „dass sie gleichzeitig die richtigen Noten treffen und im Rhythmus bleiben. Jeder einzelne von uns musste bestimmte Bewegungen ausführen, aber aufeinander abgestimmt, sorgten sie dafür, dass der Saurier lebendig wurde. Erst wenn alles zusammenkommt, lässt sich dieser Effekt erzielen.“
    Das Ergebnis war magisch – und das blieb nicht einmal den erfahrensten Teammitgliedern verborgen. Crowley erinnert sich: „Hier arbeiteten viele Leute zusammen, die bereits an den früheren Filmen beteiligt waren, doch diesen wunderbaren Dinosaurier zu sehen, traf bei ihnen einen Nerv. Direkt davor zu stehen und zu erleben, wie er mit den Augen zwinkert oder wie Atem aus seinen Nüstern kommt, machte einem klar, wie sehr uns nicht nur Tiere am Herzen liegen, sondern wie wichtig uns auch die Qualität der Arbeit ist, zu der die Menschen in unserem Business fähig sind.“

    Mit einem „lebendigen“ Dinosaurier zu arbeiten, war auch für die Darsteller eine tiefgreifende Erfahrung. „Es war schon toll, dass wir mit dieser Kreatur spielen konnten. Wenn man bei so etwas dabei ist, wird man sofort wieder zum Kind“, sagt Howard. „Film ist eine vitale Kunstform, die einen euphorisiert und staunen lässt. Ich bin jedenfalls dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte.“

    „Als ich ihn sah“, sagt Pratt abschließend, „dachte ich erst: ‘Wow, hier hätten wir also einen gefallenen Dinosaurier. ‘ Doch dann fing er an zu atmen und sich zu rühren, und als er mit seinem Mund, seiner Zunge, den Augen und dem Hals all diese Bewegungen machte, schien er zum Leben zu erwachen. Und prompt bekam ich Gänsehaut.“

    ÜBER DIE BESETZUNG




    CHRIS PRATT (Owen)

    Chris Pratt wurde am 21. Juni 1979 in Virginia, Minnesota, geboren. Kindheit und Jugend verbrachte er jedoch in einer Kleinstadt im US-Staat Washington. Nach seiner Schulzeit (einmal wurde er Fünfter bei einem Ringer-Wettkampf) schrieb er sich am Community College ein, brach aber schon nach einem Jahr ab. Mit 19 jobbte er auf Hawaii in einem Restaurant, wo er von Schauspielerin und Regisseurin Rae Dawn Chong entdeckt wurde, die ihm im Jahr 2000 eine Rolle in ihrer Horrorfilm-Parodie „Cursed Part 3“ gab. Dieser Part öffnete ihm die Türen beim US-Fernsehen. Ab 2001 spielte er vier Staffeln lang an der Seite von Emily VanCamp und Treat Williams in „Everwood“ und gab ein Gastspiel in der vierten Staffel der erfolgreichen Jugendserie „O.C., California“. Doch erst mit seiner Rolle als liebenswerter Trottel in der Comedy-Serie „Parks and Recreations“ schaffte er 2009 den eigentlichen Durchbruch. Obwohl Pratt bereits Nebenrollen in „Wanted“ (mit Angelina Jolie), „Bride Wars – Beste Feindinnen“ (mit Anne Hathaway) und „Jennifer’s Body – Jungs nach ihrem Geschmack“ (mit Megan Fox) gespielt hatte, war es seine Fernseh-Popularität, die Hollywoods Filmproduzenten auf ihn aufmerksam machen ließ. 2011 spielte er an der Seite von Brad Pitt im Baseball-Film „Die Kunst zu gewinnen – Moneyball“, war 2012 neben Emily Blunt in der Liebeskomödie „Fast verheiratet“ und in Kathryn Bigelows gefeiertem Bin-Laden-Thriller „Zero Dark Thirty“ zu sehen und landete 2014 seine bislang größten Erfolge: Als Sprecher der Figur des Emmet Brickowski im Welterfolg „The Lego Movie“ und als Held der nicht ganz ernst gemeinten Marvel-Comic-Adaption „Guardians of the Galaxy“. Dass er die Hauptrolle in der „Jurassic Park“-Fortsetzung JURASSIC WORLD spielen durfte, war für Chris Pratt die Erfüllung eines Kindheitstraums: „Für mich sind die ‘Jurassic‘-Filme, was für andere Leute ‘Star Wars‘ ist.“ Pratt, der mit seiner Frau, der Schauspielerin Anna Faris, und seinem Sohn Jack in Los Angeles lebt, steht demnächst für Antoine Fuquas Western-Remake „The Magnificent Seven“ vor der Kamera.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2014 GUARDIANS OF THE GALAXY James Gunn

    2014 THE LEGO MOVIE Phil Lord
    Christopher Miller
    2013 MOVIE 43 Steven Brill u. a.

    2013 DER LIEFERHELD – UNVERHOFFT KOMMT OFT Ken Scott
    (Delivery Man)

    2013 HER Spike Jonze

    2012 ZERO DARK THIRTY Kathryn Bigelow

    2012 FAST VERHEIRATET Nicholas Stoller
    (The Five-Year-Engagement)

    2011 DIE KUNST ZU GEWINNEN – MONEYBALL Bennett Miller
    (Moneyball)

    2011 DER PERFEKTE EX Mark Mylod
    (What’s Your Number?)

    2011 10 JAHRE – ZAUBER EINES WIEDERSEHENS Jamie Linden
    (10 Years)

    2009 IM TIEFEN TAL DER SUPERBABES Christian Forte
    (Hot Babes)

    2005 STRANGERS WITH CANDY Paul Dinello



    BRYCE DALLAS HOWARD (Claire)

    Als Tochter des Hollywoodregisseurs und früheren Schauspielers Ron Howard kam Bryce Dallas Howard am 2. März 1981 in Los Angeles zur Welt. Als Kind hatte sie ein paar Kurzauftritte in Filmen ihres Vaters, darunter „Apollo 13“, doch erst nach ihrem Studium an der renommierten Tisch School of the Arts und Schauspielunterricht am Stella Adler Conservatory wandte sie sich ernsthaft der Schauspielerei zu. Am Broadway und anderen New Yorker Bühnen machte sie sich schnell einen Namen als hochtalentierte Darstellerin in so unterschiedlichen Stücken wie „Molières „Tartuffe“ und Shakespeares „Wie es euch gefällt“, und so wurde Erfolgsregisseur M. Night Shyamalan auf sie aufmerksam. Ohne Casting bot er ihr die weibliche Hauptrolle in seinem Mystery-Thriller „The Village“ an, der 2004 zum Welterfolg avancierte und Bryce Dallas einem breiten Publikum bekannt machte. Im selben Jahr wurde sie von Dänemarks Regie-Enfant Terrible Lars von Trier angesprochen, der sie in der Rolle der Grace in seinem Drama „Manderlay“, der Fortsetzung von „Dogville“, besetzte, nachdem Nicole Kidman abgesprungen war. 2006 drehte sie erneut mit Shyamalan, doch das Fantasy-Märchen „Das Mädchen aus dem Wasser“ stieß weder bei Kritikern noch Publikum auf viel Gegenliebe. Nach „Spider-Man 3“ und der Geburt ihres ersten Kindes pausierte Bryce Dallas Howard eine Zeit lang, gab aber 2009 als Kate Connor an der Seite von Christian Bale in „Terminator: Die Erlösung“ ein vielbeachtetes Comeback.

    Als Vampirin Victoria stieß sie in „Eclipse – Biss zum Abendrot“ zum Ensemble der „Twilight“-Saga rund um Kristen Stewart und Robert Pattinson. Howard spielte unter Regisseur Clint Eastwood („Hereafter – Das Leben danach“), im hochkarätigen Frauenensemble rund um Emma Stone und Jessica Chastain in der Oscar-prämierten Bestsellerverfilmung „The Help“ und an der Seite von Joseph Gordon-Levitt in der Krebs-Tragikomödie „50/50 – Freunde fürs (Über)Leben“. Doch nicht nur als Schauspielerin, auch als Produzentin (u.a. Gus Van Sants „Restless“ mit Mia Wasikowska) und Regisseurin zahlreicher Kurz- und Dokumentarfilme machte sich Bryce Dallas Howard einen Namen. Außerdem gründete sie die Produktionsfirma Nine Muses Entertainment, mit der Nachwuchstalente aus Film und Musik gefördert werden sollen. Bryce Dallas Howard, die derzeit mit Robert Redford im Disney-Remake des Familien-Fantasyfilms „Pete’s Dragon“ vor der Kamera steht, lebt mit ihrem Schauspielerkollegen Seth Gabel, und zwei gemeinsamen Kindern an der US-Westküste.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2011 50/50 – FREUNDE FÜRS (ÜBER)LEBEN Jonathan Levine
    (50/50)

    2011 THE HELP Tate Taylor

    2010 HEREAFTER – DAS LEBEN DANACH Clint Eastwood (Hereafter)

    2010 ECLIPSE – BISS ZUM ABENDROT David Slade
    (The Twilight Saga: Eclipse)

    2009 TERMINATOR: DIE ERLÖSUNG McG
    (Terminator Salvation)

    2008 DAS MÄDCHEN MIT DEM DIAMANTOHRRING Jodie Markell (The Loss of a Teardrop Diamond)

    2007 SPIDER-MAN 3 Sam Raimi

    2006 AS YOU LIKE IT Kenneth Branagh

    2006 DAS MÄDCHEN AUS DEM WASSER M. Night Shyamalan
    (Lady in the Water)

    2005 MANDERLAY Lars von Trier

    2004 THE VILLAGE – DAS DORF M. Night Shyamalan
    (The Village)


    VINCENT D'ONOFRIO (Hoskins)

    Vincent D’Onofrio, geboren am 30. Juni 1959 im New Yorker Stadtteil Brooklyn, wuchs in den US-Bundesstaaten Hawaii, Colorado und Florida als Sohn eines Innenausstatters auf. Zurück in New York, ließ er sich zu Beginn der 1980er Jahre am American Stanislawski Institute und von Sharon Chatten am renommierten Actors Studio als Schauspieler ausbilden. Erste Rollen übernahm er bereits während seiner Ausbildung in mehreren Studentenfilmen, der 1,92-Meter-Mann jobbte aber auch als Türsteher in diversen New Yorker Nachtclubs. 1984 wurde er Ensemblemitglied am American Stanislawski Theatre, ein Jahr zuvor hatte er sein Filmdebüt in der vom Trash-Studio Troma produzierten Sexkomödie „The First Turn-On!!“. Mit der Hauptrolle als US-Soldat in Stanley Kubricks vielbeachtetem Kriegsfilm „Full Metal Jacket“ wurde D’Onofrio 1987 über Nacht weltberühmt. Im Laufe seiner 32-jährigen Karriere spielte er an der Seite von weiblichen Hollywood-Superstars wie Julia Roberts („Pizza Pizza – Ein Stück vom Himmel“ und „Entscheidung aus Liebe“), Elizabeth Shue („Die Nacht der Abenteuer“), Cameron Diaz („Feeling Minnesota“), Jodie Foster („Lost Heaven“), Renée Zellweger („Alle Liebe dieser Welt“), Jennifer Lopez („The Cell“) sowie zwei Mal an der Seite von Greta Scacci („The Player“ und „Salz auf unserer Haut“), die die Mutter seiner Tochter Leila George ist.

    Er war als Filmpartner von Val Kilmer, Gary Sinise, Ralph Fiennes, Will Smith, Robert Downey junior und Kevin Costner zu sehen und spielte unter der Regie von so unterschiedlichen Filmemachern wie Oliver Stone („JFK – Tatort Dallas“) und Spike Lee („Malcolm X“), Kathryn Bigelow („Strange Days“), Robert Altman („The Player“) und Barry Sonnenfeld („Men in Black“). Auch im Fernsehen konnte sich Vincent D’Onofrio ausgesprochen erfolgreich etablieren: Seinen Part im Ensemble der Krimiserie „Criminal Intent – Verbrechen im Visier“ spielte er ab 2001 insgesamt zehn Staffeln lang. Zurzeit hat er in der erfolgreichen Netflix-Comic-Serie „Daredevil“ eine Rolle übernommen. Außerdem inszenierte und produzierte er den Kurzfilm „Five Minutes, Mr. Welles“, in dem er – zum zweiten Mal nach Tim Burtons „Ed Wood“ – als Regielegende Orson Welles zu sehen ist. Zuletzt spielte der dreifache Familienvater in James Francos 30er-Jahre-Streikdrama „In Dubious Battle“ an der Seite von Bryan Cranston, Ed Harris und Robert Duvall.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2014 DER RICHTER – RECHT ODER EHRE David Dobkin
    (The Judge)

    2013 ESCAPE PLAN Mikael Hafström

    2012 SINISTER Scott Derrickson

    2006 TRENNUNG MIT HINDERNISSEN Peyton Reed
    (The Break-Up)

    2005 THUMBSUCKER – BLEIB WIE DU BIST! Mike Mills
    (Thumbsucker)

    2002 THE SALTON SEA – DIE ZEIT DER RACHE D.J. Caruso (The Salton Sea)

    2000 THE CELL Tarsem Singh

    2000 STEAL THIS MOVIE! Robert Greenwald
    1998 THE NEWTON BOYS Richard Linklater

    1997 MEN IN BLACK Barry Sonnenfeld

    1995 STRANGE DAYS Kathryn Bigelow

    1994 ED WOOD Tim Burton

    1993 MR. WONDERFUL Anthony Minghella

    1992 SALZ AUF UNSERER HAUT Andrew Birkin
    (Salt on Our Skin)

    1991 ZWISCHEN LIEBE UND HASS Michael Bortman
    (Crooked Hearts)

    1987 FULL METAL JACKET Stanley Kubrick



    TY SIMPKINS (Gray)

    Ty Simpkins wurde am 6. August 2001 in New York geboren und war bereits im Alter von drei Wochen im Fernsehen zu sehen: Auf vier Folgen der Serie „One Life to Live“ folgten vier Jahre im Ensemble der erfolgreichen Daily-Soap „The Guiding Light“. Im Kino war er erstmals im Alter von drei Jahren zu sehen, als Steven Spielberg ihn für eine kleine Rolle in seinem Science-Fiction-Film „Krieg der Welten“ engagierte. Das Engagement erwies sich als Beginn einer fulminanten Karriere als Kinderstar, denn Ty Simpkins spielte anschließend ausschließlich an der Seite namhafter Kinostars, darunter Kate Winslet („Little Children“ und „Zeiten des Aufruhrs“), Patrick Wilson („Little Children“ sowie Teil eins und zwei des Horror-Erfolgs „Insidious“), Robert Downey junior („Iron Man 3“) sowie Russell Crowe („72 Stunden – The Next Three Days“) und Colin Farrell („Das Gesetz der Ehre“). Derzeit dreht Ty Simpkins zusammen mit Ryan Gosling, Russell Crowe und Kim Basinger den 70er-Jahre-Thriller „The Nice Guys“ von Shane Black.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2013 INSIDIOUS: CHAPTER 2 James Wan

    2013 IRON MAN 3 Shane Black

    2010 72 STUNDEN – THE NEXT THREE DAYS Paul Haggis
    (The Next Three Days)

    2010 INSIDIOUS James Wan

    2008 ZEITEN DES AUFRUHRS Sam Mendes
    (Revolutionary Road)

    2008 DAS GESETZ DER EHRE Gavin O’Connor
    (Pride and Glory)

    2006 LITTLE CHILDREN Todd Field

    2008 KRIEG DER WELTEN Steven Spielberg
    (War of the Worlds)



    NICK ROBINSON (Zach)

    Am 22. März 1995 in Seattle geboren, meldeten ihn seine Eltern mit neun Jahren in einer örtlichen Theatergruppe an. Nur zwei Jahre später debütierte Nick Robinson in einer Theateraufführung von Charles Dickens’ „Eine Weihnachtserzählung“. Nachdem er durch die Vermittlungen von Freunden von einem Agenten unter Vertrag genommen wurde, spielte er schon bald erste Rollen im Fernsehen. Schließlich zog die Familie nach Los Angeles um, damit Nick dort seine Karriere ernsthaft verfolgen konnte. Er übernahm fünf Staffeln lang eine Ensemblerolle in der Serie „Melissa & Joey“, spielte in einigen TV-Filmen und absolvierte einen vielbeachteten Gastauftritt im HBO-Erfolg „Boardwalk Empire“. 2013 schließlich drehte er seinen ersten Kinofilm „Kings of Summer“, der ihm hervorragende Kritiken einbrachte. Zuletzt stand Nick Robinson für den Science-Fiction-Film „The 5th Wave“ an der Seite von Chloë Grace Moretz und Liev Schreiber vor der Kamera.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2013 KINGS OF SUMMER Jordan Vogt-Roberts



    OMAR SY (Barry)

    Am 20. Januar 1978 kam Omar Sy im Pariser Vorort Trappes zur Welt. Beim privaten Radiosender Radio Nova, wo er seine Moderatorenlaufbahn begann, lernte er Fred Testot kennen, seinen künftigen Kollegen und besten Freund. Gemeinsam entwickelten sie Hörfunk- und Fernsehformate, die sie zum Bezahlsender Canal+ führten. Dort lernte Omar Sy die Komiker Eric und Ramzy kennen, die ihm 2001 mit einem Auftritt in der Katastrophenkomödie „Stirb nicht zu langsam“ zu seinem Kinodebüt verhalfen. Nach weiteren kleinen Rollen machte er 2006 als Jugendbetreuer eines Ferienlagers in „Hilfe, Ferien!“ von Olivier Nakache und Eric Toledano auf sich aufmerksam. Während er an der Seite von Fred Testot weiter erfolgreich fürs Fernsehen arbeitete, war er immer häufiger im Kino zu sehen, darunter in Jean-Pierre Jeunets „Micmacs – Uns gehört Paris!“ und „Die Vollpfosten“ von „La vie en rose“-Regisseur Olivier Dahan. 2013 engagierte Kultregisseur Michel Gondry ihn für seine Romanverfilmung „Der Schaum der Tage“, in der Omar Sy neben Audrey Tautou, Romain Duris und Gad Elmaleh spielte. Seit dem weltweiten Siegeszug von „Ziemlich beste Freunde“ im Jahr 2011 ist er international gefragt und konnte sogar in Hollywo­od Fuß fassen, wo er seit ein paar Jahren lebt: Unter der Regie von Bryan Singer drehte er das Comic-Sequel „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“, an der Seite von James Franco und Kate Hudson spielte er in „Good People“, in „Adam Jones“ sind Jamie Dornan, Daniel Brühl, Alicia Vikander und Uma Thurman seine Filmpartner. Derzeit agiert Omar Sy neben Tom Hanks und Felicity Jones in der dritten Dan-Brown-Verfilmung „Inferno“ vor der Kamera von Ron Howard.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2014 SAMBA Olivier Nakache,
    Eric Toledano

    2014 X-MEN: ZUKUNFT IST VERGANGENHEIT Bryan Singer
    (X-Men: Days of Future Past)

    2013 DER SCHAUM DER TAGE Michel Gondry
    (L'écume des jours)

    2012 EIN MORDSTEAM David Charhon
    (De l'autre côté du périph)

    2012 DIE VOLLPFOSTEN Olivier Dahan
    (Les seigneurs)

    2011 ZIEMLICH BESTE FREUNDE Olivier Nakache,
    (Intouchables) Eric Toledano

    2009 LA LOI DE MURPHY Christophe Campos

    2009 MICMACS – UNS GEHÖRT PARIS! Jean-Pierre Jeunet
    (Micmas à tire-larigot)

    2009 SAFARI Olivier Barroux

    2006 HILFE, FERIEN! Olivier Nakache,
    (Nos jours heureux) Eric Toledano

    2001 STIRB NICHT ZU LANGSAM Charles Nemes
    (La tour Montparnasse infernale)



    BD WONG (Dr. Wu)

    BD Wong kam am 24. Oktober 1960 in San Francisco als Sohn eines Postangestellten zur Welt und verbrachte dort seine Kindheit und Jugend. Nach einem Studium an der San Francisco State University wandte er sich der Schauspielerei zu und legte 1989 gleich mit seiner ersten Broadwayrolle in dem Stück „M. Butterfly“ einen sensationellen Karrierestart hin. Für den Part eines androgynen Stars der Peking-Oper, der sich in einen westlichen Diplomaten verliebt, gewann er zahlreiche Preise, darunter den begehrten Tony Award. Obwohl er der Bühne treu blieb, übernahm Wong immer häufiger Engagements beim Fernsehen und in Spielfilmen wie „Family Business“ mit Sean Connery, „Freshman“ mit Marlon Brando und „Vater der Braut“ mit Steve Martin. 1993 besetzte ihn Steven Spielberg als Wissenschaftler Dr. Henry Wu in „Jurassic Park“, eine Rolle, die er 22 Jahre später in der Fortsetzung JURASSIC WORLD wieder spielt. Wong lieh der männlichen Hauptfigur im Disney-Klassiker „Mulan“ seine Stimme, war neben Brad Pitt in „Sieben Jahre in Tibet“ zu sehen und spielte in allen fünf Staffeln der bahnbrechenden Gefängnisserie „Oz – Hölle hinter Gittern“ von HBO; parallel dazu war er von 2001 bis 2014 Ensemblemitglied der erfolgreichen Krimiserie „Law & Order: New York“. Wong engagiert sich in zahlreichen Sozialprojekten wie dem Asian AIDS Projekt und karitativen Organisationen wie dem Apicha Community Health Center. Er lebt mit seinem Lebenspartner und einem Sohn aus einer früheren Beziehung in New York.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2015 FOCUS Glenn Ficarra
    John Requa

    2005 STAY Mark Forster

    2002 THE SALTON SEA – DIE ZEIT DER RACHE D.J. Caruso
    (The Salton Sea)

    1998 MULAN Tony Bancroft
    Barry Cook

    1997 SIEBEN JAHRE IN TIBET Jean-Jacques Annaud
    (Seven Years in Tibet)

    1993 JURASSIC PARK Steven Spielberg

    1991 VATER DER BRAUT Charles Shyer
    (Father of the Bride)

    1989 FAMILY BUSINESS Sidney Lumet

    1986 KARATE KID II – ENTSCHEIDUNG IN OKINAWA John G. Avildsen
    (The Karate Kid, Part II)



    IRRFAN KHAN (Masrani)

    Irrfan Khan kam am 7. Januar 1967 im indischen Jaipur zur Welt. Als Sohn eines erfolgreichen Geschäftsmanns begann er zunächst mit einem Master-Studium, doch als er in den Genuss eines Stipendiums kam, wechselte er auf die Staatliche Schauspielschule in Neu-Delhi. Nach seinem Abschluss zog er 1987 nach Mumbai, wo er als Fernseh- und Theaterdarsteller seinen Lebensunterhalt verdiente. Obwohl er 1988 eine kleine Rolle in Mira Nairs „Salaam Bombay“ ergatterte, der später beim Filmfestival in Cannes als bester Debütfilm ausgezeichnet werden sollte, wurden seine Szenen rausgeschnitten. Khan konzentrierte sich daraufhin auf seine Fernseharbeit und spielte im Laufe der 1990er Jahre in nahezu dreißig TV-Serien mit. Schon bald zählte er zu den populärsten Schauspielern Indiens, und auch Hollywood wurde nach dem Erfolg des indischen Historiendramas „The Warrior“, das weltweit auf zahlreichen Festivals lief, auf ihn aufmerksam. In den USA arbeitete er mit so unterschiedlichen Regisseuren wie Wes Anderson, Michael Winterbottom, Marc Webb und Ang Lee. Auch in der preisgekrönten HBO-Serie „In Treatment – Der Therapeut“ übernahm er in der dritten Staffel eine tragende Rolle. Irrfan Khan, der mit der Autorin Sutapa Sikdar verheiratet ist und abwechselnd in Indien und Los Angeles lebt, dreht aktuell mit seinem JURASSIC WORLD-Partner Omar Sy die Dan-Brown-Verfilmung „Inferno“.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2012 LIFE OF PI: SCHIFFBRUCH MIT TIGER Ang Lee
    (Life of Pi)

    2012 THE AMAZING SPIDER-MAN Marc Webb

    2008 NEW YORK, I LOVE YOU u.a. Mira Nair

    2008 SLUMDOG MILLIONÄR Danny Boyle
    (Slumdog Millionaire)

    2007 EIN MUTIGER WEG Michael Winterbottom
    (A Mighty Heart)

    2006 DARJEELING LIMITED Wes Anderson
    (The Darjeeling Limited)

    2006 THE NAMESAKE – ZWEI WELTEN, EINE REISE Mira Nair (The Namesake)

    2004 SCHATTEN DER ZEIT Florian Gallenberger



    ÜBER DIE FILMEMACHER





    COLIN TREVORROW (Regisseur/Drehbuch)

    Colin Trevorrow, geboren am 13. September 1976 in San Francisco, drehte seinen ersten Kurzfilm mit 12 Jahren. Er absolvierte ein Film- und Drehbuchstudium an der Tisch School of the Arts der New York University und versuchte sich anschließend als Drehbuchautor. 2002 schrieb und inszenierte er „Home Base“, einen der ersten viralen Internet-Kurzfilme; bis heute wurde er mehr als 20 Millionen Mal geklickt. Während seines Studiums machte Trevorrow ein Praktikum in der Redaktion der TV-Kultsendung „Saturday Night Live“ und lernte dort Derek Connolly kennen, der ebenfalls als Praktikant jobbte. Zehn Jahre später kamen sie nach der Lektüre einer Zeitungsannonce gemeinsam auf die Idee zu der Zeitreise-Komödie „Safety Not Guaranteed“. Während Connolly das (später preisgekrönte) Drehbuch schrieb, führte Trevorrow Regie. 2012 entwickelte sich ihr Film zu einem Favoriten auf dem internationalen Festival-Zirkus und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter für Hauptdarstellerin Aubrey Plaza. JURASSIC WORLD, dessen Drehbuch beide gemeinsam schrieben, ist Trevorrows erster Film für ein großes Hollywoodstudio. In Planung befindet sich der Science-Fiction-Film „Intelligent Life“, zu dem Trevorrow und Connolly erneut gemeinsam das Drehbuch geschrieben haben.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel

    2015 JURASSIC WORLD

    2012 JOURNEY OF LOVE – DAS WAHRE ABENTEUER IST DIE LIEBE
    (Safety Not Guaranteed)



    RICK JAFFA (Story/ Drehbuch)

    In DeSoto, Texas, zur Welt gekommen, absolvierte Rick Jaffa an der Southern Methodist University ein Geschichts- und Politikstudium. An der University of Southern Californa machte er anschließend seinen Master in Betriebswirtschaft. Seinen ersten Job hatte Jaffa 1981 im Postraum der legendären William Morris Agency, wo er schließlich zum Agenten aufstieg, der Regisseure und Autoren betreute; unter seiner Verantwortung kamen so unterschiedliche Filme wie „Robocop“ und „The Trip to Bountiful“ zustande. Später fungierte er als ausführender Produzent des Thrillers „Die Hand an der Wiege“, zu dem seine Frau Amanda Silver das Drehbuch geschrieben hatte. Zu ihren gemeinsamen Drehbuchprojekten zählen „Auge um Auge“ (mit Sally Field und Kiefer Sutherland), „Planet der Affen: Prevolution“ sowie dessen Sequel „Planet der Affen: Revolution“. Jaffa und Silver, die zwei Kinder haben und im kalifornischen Pacific Palisades leben, verfassten zuletzt das Drehbuch zu Ron Howards Abenteuerfilm „In the Heart of the Sea“ (nach dem Sachbuchbestseller von Nathaniel Philbrick), der im Dezember 2015 in die Kinos kommt, und arbeiten aktuell mit James Cameron an „Avatar 2“ und „Avatar 3“.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2006 PLANET DER AFFEN: REVOLUTION Matt Reeves
    (Dawn of the Planet of the Apes)

    2001 PLANET DER AFFEN: PREVOLUTION Rupert Wyatt
    (Rise of the Planet of the Apes)

    1997 DAS RELIKT Peter Hyams
    (The Relic)

    1996 AUGE UM AUGE John Schlesinger
    (An Eye for an Eye)



    AMANDA SILVER (Story/Drehbuch)

    Amanda Silver, geboren in New York City, ist die Enkelin des bekannten Drehbuchautors und Produzenten Sidney Buchman, der die Bücher zu so legendären Hollywoodfilmen wie „Mr. Smith geht nach Washington“ und Liz Taylors „Cleopatra“ schrieb. Silver studierte zunächst an der Yale University Geschichte, zog aber nach ihrem Bachelor nach Kalifornien um, wo sie als Assistentin bei den Studios TriStar und Paramount Pictures arbeitete, bevor sie ein Studium an der USC School of Cinema-Television absolvierte. Seit mehr als 25 Jahren arbeitet sie in erster Linie mit ihrem Mann Rick Jaffa zusammen. Im Alleingang schrieb sie 1992 das Drehbuch zum erfolgreichen Thriller „Die Hand an der Wiege“, gemeinsam mit ihrem Mann seither Titel wie „Auge um Auge“, „Das Relikt“ sowie die beiden „Planet der Affen“-Remakes „Prevolution“ und „Evolution“, die sie auch produzierten. Zu Silvers aktuellen Projekten gehören die beiden Fortsetzungen zu James Camerons Welterfolg „Avatar“, die 2017 und 2018 in die Kinos kommen sollen.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2006 PLANET DER AFFEN: REVOLUTION Matt Reeves
    (Dawn of the Planet of the Apes)

    2001 PLANET DER AFFEN: PREVOLUTION Rupert Wyatt
    (Rise of the Planet of the Apes)

    1997 DAS RELIKT Peter Hyams
    (The Relic)

    1996 AUGE UM AUGE John Schlesinger
    (An Eye for an Eye)

    1992 DIE HAND AN DER WIEGE Curtis Hanson
    (The Hand that Rocks the Cradle)



    DEREK CONNOLLY (Drehbuch)

    Derek Connolly kam 1976 in Miami, Florida, zur Welt. Wie sein Freund und Arbeitskollege Colin Trevorrow studierte er ebenfalls an der renommierten Tisch School of the Arts. Nachdem er für Trevorrows Debütfilm „Safety Not Guaranteed“ das Drehbuch geschrieben hatte (das ihm zahlreise Preise einbrachte), nahm ihn die Branchenbibel Variety in ihre Liste der „10 Drehbuchautoren, die man 2012 im Auge behalten muss“ auf. Zu den Filmen, die nach seinen Drehbüchern gedreht werden, zählen „Monster Trucks“ von Chris Wedge sowie „Intelligent Life“, dessen Drehbuch erneut in Zusammenarbeit mit Colin Trevorrow entstand.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2012 SAFETY NOT GUARANTEED Colin Trevorrow



    MICHAEL CRICHTON (Autor der Romanvorlage)

    Michael Crichton, der am 23. Oktober 1942 als Sohn eines Journalisten in Chicago zur Welt kam, absolvierte in Harvard ein Medizin-Studium summa cum laude (Jahrzehnte später sollte er die erfolgreiche Fernsehserie „Emergency Room – Die Notaufnahme“ erfinden), arbeitete aber nie als Arzt, sondern machte sich einen Namen als sehr erfolgreicher Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmregisseur. Zu seinen bekanntesten Büchern, die weltweit mehr als 200 Millionen Mal verkauft, in 40 Sprachen übersetzt und fünfzehn Mal verfilmt wurden, zählen „Andromeda“, „Der große Eisenbahnraub“, „Congo“, „Nippon Connection“, „Enthüllung“ und „Timeline“. Er schrieb die Drehbücher zu modernen Filmklassikern wie „Westworld“ (mit Yul Brynner), „Coma“ (mit Michael Douglas und Geneviève Bujold) sowie „Twister“ (mit Helen Hunt) und führte bei Filmen wie „Westworld“ (hier wurden erstmals computergenerierte Spezialeffekte eingesetzt, was ihm 1995 einen Technik-Oscar einbrachte), „Coma“, „Der große Eisenbahnraub“ und „Runaway – Spinnen des Todes“ selbst Regie. Sein vielleicht größter Buch- und Filmerfolg war „Jurassic Park“, dessen Fortsetzung „Die vergessene Welt“ Michael Crichton ebenfalls schrieb. 2002 wurde ein neu entdeckter Dinosaurier der Ankylosaurus-Familie ihm zu Ehren Crichtonsaurus bohlini genannt. Im Alter von nur 66 Jahren erlag Crichton 2008 einem Krebsleiden.


    FRANK MARSHALL (Produzent)

    Frank Marshall wurde am 13. September 1946 in Newport Beach, Kalifornien, als Sohn des Filmmusik-Komponisten Jack Marshall geboren. Er studierte an der UCLA, wo er sich auch als Leichtathlet und Fußballer hervortat. Doch einen Namen machte er sich schließlich als einer der wohl bedeutendsten und erfolgreichsten Produzenten der amerikanischen Filmgeschichte. Seine Karriere begann 1971, als Regisseur Peter Bogdanovich ihn für den Posten des Aufnahmeleiters für seinen Film „Die letzte Vorstellung“ engagierte. Es folgten mehrere Projekte in Zusammenarbeit mit Bogdanovich – darunter die Klassiker „Paper Moon“ und „Is’ was, Doc?“ –, bevor sich Marshall mit Steven Spielberg und der Produzentin Kathleen Kennedy (seiner späteren Ehefrau) zusammentat, um die Produktionsfirma Amblin Entertainment zu gründen.

    Das Trio verantwortete so erfolgreiche Filme wie die „Zurück in die Zukunft“-Trilogie, „Das Reich der Sonne“, alle vier Filme aus der „Indiana Jones“-Reihe sowie „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“. 1991 verließen Marshall und Kennedy Amblin Entertainment und gründeten The Kennedy/Marshall Company, die überragende Kinoerfolge wie „Sixth Sense“, sämtliche „Bourne“-Filme, „Seabiscuit – Mit dem Willen zum Erfolg“, „Gefährten“ und „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ produzierte. Nach Kathleen Kennedys Wechsel auf den Präsidenten-Posten bei Lucasfilm übernahm Marshall die alleinige Führung ihrer Produktionsfirma, die zuletzt die vierstündige HBO-Dokumentation „Sinatra: All or Nothing at All“ produzierte. Bislang wurde Marshall fünf Mal für einen Oscar für den besten Film nominiert, darunter „Jäger des verlorenen Schatzes“, „Die Farbe Lila“ und „Der seltsame Fall des Benjamin Button“. Aber auch als Filmregisseur ist Frank Marshall ausgesprochen erfolgreich, verantwortete Welthits wie „Arachnophobia“, „Überleben!“ und „Antarctica – Gefangen im Eis“, drehte eine Folge der HBO-Miniserie „From the Earth to the Moon“ sowie die preisgekrönte Sportdokumentation „Right to Play“. Marshall, der mit Kathleen Kennedy zwei Kinder hat, rief zusammen mit dem Rennläufer Steve Scott den San-Diego-Marathon ins Leben, der 1998 debütierte, und wirkte mehr als ein Jahrzehnt lang im Olympischen Komitee der USA.

    Für seine Dienste in dieser und anderen Organisationen wie Athletes for Hope, The Archer School for Girls und der USA Track & Field Foundation wurde er mehrfach ausgezeichnet. Zu den vielen Preisen, die Frank Marshall im Lauf seiner mehr als 40-jährigen Karriere erhielt, zählen der David O. Selznick Achievement Award in Motion Pictures der US-Produzentengilde (2008) sowie der ACE Golden Eddie Filmmaker of the Year Award (2015). „Emma’s War“, eine fünfte „Indiana Jones“-Episode sowie die Videospielverfilmung „Assassin’s Creed“ sind nur einige der Projekte, die er aktuell vorbereitet.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2013 THE ARMSTRONG LIE Alex Gibney

    2011 GEFÄHRTEN Steven Spielberg
    (War Horse)

    2008 INDIANA JONES UND DAS KÖNIGREICH Steven Spielberg
    DES KRISTALLSCHÄDELS
    (Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull)

    2004 DIE BOURNE VERSCHWÖRUNG Paul Greengrass
    (The Bourne Supremacy)

    2002 SIGNS – ZEICHEN M. Night Shyamalan
    (Signs)

    1999 SIXTH SENSE M. Night Shyamalan
    (The Sixth Sense)

    1994 TASCHENGELD Richard Benjamin
    (Milk Money)

    1991 HOOK Steven Spielberg

    1987 DAS REICH DER SONNE Steven Spielberg
    (Empire of the Sun)

    1985 DIE FARBE LILA Steven Spielberg
    (The Color Purple)

    1982 POLTERGEIST Tobe Hooper

    1976 NICKELODEON Peter Bogdanovich



    PATRICK CROWLEY (Produzent)

    Patrick Crowley gilt als einer der erfahrensten Filmproduzenten Hollywoods. Von 1994 bis 2000 arbeitete er als ausführender Vizepräsident bei der Produktionsfirma New Regency Productions. Zu den von ihm verantworteten Welterfolgen gehören der Disney-Streifen „Antarctica – Gefangen im Eis“ mit Paul Walker, drei „Bourne“-Verfilmungen nach den Romanen von Robert Ludlum sowie „Eagle Eye – Außer Kontrolle“ und „Robocop 3“. In der Funktion des ausführenden Produzenten arbeitete er an Projekten wie „Schlaflos in Seattle“, „Legenden der Leidenschaft“ und „3 Engel für Charlie – Volle Power“. Aktuell bereitet Patrick Crowley die Videospielverfilmung „Assassin’s Creed“ vor, in der Michael Fassbender und Marion Cotillard die Hauptrollen übernehmen werden.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2012 DAS BOURNE VERMÄCHTNIS Tony Gilroy
    (The Bourne Legacy)

    2011 ATEMLOS – GEFÄHRLICHE WAHRHEIT John Singleton
    (Abduction)

    2008 EAGLE EYE – AUSSER KONTROLLE D.J. Caruso
    (Eagle Eye)

    2006 ANTARCTICA – GEFANGEN IM EIS Frank Marshall
    (Eight Below)

    2002 DIE BOURNE IDENTITÄT Doug Liman
    (The Bourne Identity)

    1993 ROBOCOP 3 Fred Dekker



    STEVEN SPIELBERG (ausführender Produzent)

    Steven Spielberg, geboren am 18. Dezember 1946 in Cincinatti, Ohio, zählt zweifellos zu den bekanntesten und einflussreichsten Persönlichkeiten Hollywoods der vergangenen Jahrzehnte. Schon von Kindesbeinen an begeisterte er sich fürs Filmemachen und drehte eigene Super-8-Amateurfilme. Sein Kurzfilm „Amblin“, den er 1968 drehte, markierte den Beginn seiner beruflichen Karriere, denn als ihn ein Hollywoodstudio unter Vertrag nahm, war er der jüngste Regisseur, der bis dahin langjährig unter Vertrag genommen wurde. Fortan führte er Regie bei einzelnen Episoden von Fernsehserien wie „Night Gallery“, „Dr. med. Marcus Welby“ und „Columbo“. Doch es war sein packender Fernsehfilm „Duell“ aus dem Jahr 1971, der in einigen Ländern sogar im Kino ausgewertet wurde, der ihn international bekannt machte. Drei Jahre später drehte er sein Spielfilmdebüt „Sugerland Express“, ein Roadmovie mit Goldie Hawn, das hervorragende Kritiken und den Drehbuch-Preis beim Filmfestival in Cannes erhielt.

    Mit seinem nächsten Film „Der weiße Hai“ schrieb Spielberg auch deshalb Filmgeschichte, weil die Bestsellerverfilmung als erster Sommer-Blockbuster überhaupt gilt und außerdem die 100-Millionen-Dollar-Marke übertraf, was keinem Film zuvor gelungen war. 1984 gründete Spielberg seine eigene Produktionsfirma Amblin Entertainment, die nicht nur seine, sondern zahlreiche Filme befreundeter Regisseure produzierte, darunter „Poltergeist“, „Gremlins“, die „Zurück in die Zukunft“-Trilogie sowie „Twister“ und „Super 8“. Gemeinsam mit Jeffrey Katzenberg und David Geffen gründete er 1994 das DreamWorks Studio, das sich entgegen aller Unkenrufe als erfolgreiches unabhängiges Filmstudio durchsetzen konnte. Drei Jahre hintereinander gewann DreamWorks den Oscar für den besten Film (für „American Beauty“, „Gladiator“ und „A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn“), die Liste der von DreamWorks produzierten Welterfolge umfasst Filme wie „Der Ring“, „Meine Frau, ihr Schwiegervater und ich“, „Minority Report“, „Catch Me If You Can“ sowie „A.I. – Künstliche Intelligenz“. Nach nahezu 50 Jahren Karriere gilt Steven Spielberg nicht nur als erfolgreichster Regisseur aller Zeiten – auf sein Konto gehen u.a. „E.T. – Der Außerirdische“, „Die Farbe Lila“, die „Indiana Jones“-Reihe, „Jurassic Park“, „Schindlers Liste“, „Der Soldat James Ryan“ sowie „Krieg der Welten“ und zuletzt „Lincoln“ (der Daniel Day Lewis einen Oscar als bester Hauptdarsteller einbrachte) –, er gewann auch drei Oscars: als Regisseur und Produzent von „Schindlers Liste“ sowie für die Regie von „Der Soldat James Ryan“. Doch nicht nur als Filmregisseur, auch als TV-Produzent kann er auf eine schier endlose Liste von Erfolgen und Auszeichnungen zurückblicken. Er produzierte die Ärzteserie „Emergency Room – Die Notaufnahme“, „Band of Brothers – Wir waren wie Brüder“ (über eine US-amerikanische Armee-Einheit, die im Zweiten Weltkrieg in Europa kämpft), außerdem die Serien „Taken“, „In den Westen“, „Falling Skies“ sowie zuletzt „Under the Dome“ nach dem Besteller von Stephen King. Die erfolgreiche Spionageserie „The Americans“ wird derzeit von Amblin Television produziert.

    Zu den Auszeichnungen, die Spielberg im Laufe der Jahre erhalten hat, zählen der Irving G. Thalberg Memorial Award, der Cecil B. DeMille Award, der Lifetime Achievement Award der Regisseursgilde, der Milestone Award der Produzentengilde (für Spielbergs historisch bedeutsamen Beitrag zur Filmindustrie) sowie die Auszeichnung des Kennedy Center. Neben seiner Filmarbeit – gerade abgedreht hat Spielberg den Kalter-Krieg-Spionagethriller „Bridge of Spies“ mit Tom Hanks – engagiert sich der Regisseur auch in zahlreichen philantropischen und sozialen Organisationen. Die Arbeit an „Schindlers Liste“ brachte ihn dazu, mit den Profiten des Films die Righteous Persons Foundation zu gründen, später kam die Survivors of the Shoah Visual History Foundation hinzu, die 2006 ins USA Shoah Foundation-Institute für History and Education umgewandelt wurde. Das Institut hat bis heute mehr als 52.000 Interviews mit Holocaust-Überlebenden und Zeitzeugen weiterer Genozide für Bildungszwecke geführt und archiviert. Steven Spielberg, der mit der Schauspielerin Kate Capshaw verheiratet ist und sechs Kinder hat, gehört außerdem zu den Gründern der Starlight Children’s Foundation, die schwer kranken Kindern hilft. Hier hat Spielberg den Ehrenvorsitz er inne.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2012 LINCOLN Steven Spielberg

    2011 GEFÄHRTEN Steven Spielberg
    (War Horse)

    2005 MÜNCHEN Steven Spielberg
    (München)

    2005 KRIEG DER WELTEN Steven Spielberg
    (War of the Worlds)

    2004 TERMINAL Steven Spielberg

    2002 MINORITY REPORT Steven Spielberg

    1997 AMISTAD Steven Spielberg

    1997 VERGESSENE WELT: JURASSIC PARK Steven Spielberg
    (The Lost World: Jurassic Park)

    1993 JURASSIC PARK Steven Spielberg

    1991 HOOK Steven Spielberg

    1987 DAS REICH DER SONNE Steven Spielberg
    (Empire of the Sun)

    1985 DIE FARBE LILA Steven Spielberg
    (The Color Purple)

    1982 E.T. – DER AUßERIRDISCHE Steven Spielberg
    (E.T. the Extra-Terrestrial)

    1981 JÄGER DES VERLORENEN SCHATZES
    (Raiders of the Lost Ark) Steven Spielberg

    1979 1941 – WO BITTE GEHT’S NACH HOLLYWOOD? Steven Spielberg
    (1941)

    1977 UNHEIMLICHE BEGEGNUNG DER DRITTEN ART Steven Spielberg
    (Close Encounters of the Third Kind)

    1975 DER WEISSE HAI Steven Spielberg
    (Jaws)

    1974 SUGARLAND EXPRESS Steven Spielberg
    (The Sugerland Express)




    THOMAS TULL (ausführender Produzent)

    Thomas Tull ist Präsident und Geschäftsführer von Legendary Pictures und hat es mit der Co-Produktion und Co-Finanzierung von Eventfilmen zu großem Erfolg gebracht. Legendary Pictures wurde 2004 als Filmsparte von Legendary Entertainment (zu der auch TV-, Digital- und Comics-Sparten zählen) gegründet und hat seither zusammen mit Warner Bros. Pictures eine ganze Reihe sehr unterschiedlicher Kinofilme produziert. Tull sitzt im Aufsichtsrat des Hamilton College, wo er studierte, und der Carnegie Mellon University. Außerdem sitzt er in den Aufsichtsräten der National Baseball Hall of Fame and Museum und des San Diego Zoos. Weiterhin gehört er zu den Eigentümern der Footballmannschaft Pittbsburg Steelers, die sechs Mal in ihrer Geschichte den Super Bowl gewann, dort sitzt er außerdem im Aufsichtsrat. Mit seiner Firma Tull Media Ventures, einem privaten Risikofonds, investiert Tull in Projekte im Digital-, Medien- und Lifestyle-Bereich. Zuletzt produzierte er den Horrorfilm „Crimson Peak“ mit Jessica Chastain und verantwortet aktuell die Produktion von Zhang Yimous Historiendrama „The Great Wall“ mit Matt Damon und Willem Dafoe.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2014 SEVENTH SON Sergei Bodrov
    (Seventh Son)

    2014 MADAME MALLORY UND DER DUFT VON CURRY Lasse Hallström
    (The Hundred-Foot Journey)

    2013 UNTER BEOBACHTUNG John Crowley
    (Closed Circuit)

    2013 NO TURNING BACK Steven Knight
    (Locke)

    2013 REDEMPTION – STUNDE DER VERGELTUNG Steven Knight
    (Hummingbird)

    2007 TÖDLICHE VERSPRECHEN – EASTERN PROMISES David Cronenberg
    (Eastern Promises)

    2002 KLEINE SCHMUTZIGE TRICKS Stephen Frears
    (Dirty Pretty Things)



    JOHN SCHWARTZMAN (Kamera)

    John Schwartzman kam am 18. Oktober 1960 in Los Angeles zur Welt. In der Filmografie des preisgekrönten Kameramanns finden sich einige der größten Hollywooderfolge aus den Genres Action und Komödie, darunter Marc Webbs „The Amazing Spider-Man“, „Armageddon – Das Jüngste Gericht“ mit Bruce Willis sowie zuletzt John Lee Hancocks „Saving Mr. Banks“ mit Tom Hanks und Emma Thompson. Für „Seabiscuit – Mit dem Willen zum Erfolg“ wurde er mit dem Preis der American Society of Cinematographers sowie einer Oscar-Nominierung ausgezeichnet. Schwartzman ist aber nicht nur ein viel beschäftigter Kino-Kameramann, sein Talent ist auch in der Werbung gefragt: Als Regisseur und Kameramann zeichnete er für Spots von so unterschiedlichen Auftraggebern wie Toyota, Visa, Nike, Canon, American Express, Victoria’s Secret und Coca-Cola verantwortlich.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2014 DRACULA UNTOLD Gary Shore

    2011 THE GREEN HORNET Michel Gondry

    2009 NACHTS IM MUSEUM 2 Shawn Levy
    (Night at the Museum: Battle of the Smithsonian)

    2007 DAS BESTE KOMMT ZUM SCHLUSS Rob Reiner
    (The Bucket List)

    2007 DAS VERMÄCHTNIS DES GEHEIMEN BUCHES Jon Turteltaub (National Treasure: Book of Secrets)

    2004 MEINE FRAU, IHRE SCHWIEGERELTERN UND ICH Jay Roach (Meet the Fockers)

    2001 PEARL HARBOR Michael Bay

    1997 FLETCHERS VISIONEN Richard Donner
    (Conspiracy Theory)

    1996 THE ROCK – FELS DER ENTSCHEIDUNG Michael Bay
    (The Rock)

    1995 BRENNENDE LIEBE Joshua Brand
    (A Pyromaniac’s Love Story)

    1993 Benny und Joon Jeremiah S. Chechik
    (Benny & Joon)



    EDWARD VERREAUX (Produktionsdesign)

    Edward Verreaux absolvierte das San Francisco Art Institute. Nachdem er eine Zeit lang Underground-Cartoons gezeichnet hatte, begann er für den legendären Zeichentrickregisseur Chuck Jones zu arbeiten. Auf das Ende seiner Lehrzeit bei Jones folgten Jobs bei verschiedenen Zeichentrickstudios, bevor er zum damals führenden Spezialeffekte-Studio Robert Abel & Associates wechselte. Er stieg rasch zu einem gefragten Illustrator auf und wirkte an Filmen wie „Star Trek“, „Jäger des verlorenen Schatzes (sowie dessen Fortsetzungen), „Das Reich der Sonne“, „Die Farbe Lila“ und „E.T. – Der Außerirdische“ mit. Heute gilt er als einer der besten Produktionsdesigner Hollywoods, der schon mit Regiegrößen von Steven Spielberg über Brian De Palma bis Bryan Singer gearbeitet hat.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2014 HÜTER DER ERINNERUNG – THE GIVER Phillip Noyce
    (The Giver)

    2012 LOOPER Rian Johnson

    2007 RUSH HOUR 3 Brett Ratner

    2006 X-MEN – DER LETZTE WIDERSTAND Bryan Singer
    (X-Men: The Last Stand)

    2002 THE SCORPION KING Chuck Russell

    2001 JURASSIC PARK III Joe Johnston

    2000 MISSION TO MARS Brian De Palma

    1997 CONTACT Robert Zemeckis



    KEVIN STITT (Schnitt)

    Kevin Stitt wurde in Los Angeles geboren und studierte an der Cal State Northridge University, wo er seinen Abschluss machte. Seine Karriere begann 1983 – eine Ära, die er „das goldene Zeitalter für gute Actionfilme“ nennt –, als er an „Unheimliche Schattenlichter“ mitarbeitete. Das Cutter-Handwerk lernte er in den folgenden Jahren bei so erfahrenen Schnittmeistern wie Frank Morris („Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“), Donn Cambern („Jede Menge Ärger“) und Stuart Baird („Maverick – Den Colt am Gürtel, ein As im Ärmel“). Seit mehr als 25 Jahren arbeitet Kevin Stitt als Cutter und hat in dieser Zeit mit Regisseuren wie Brian Helgeland, Matt Reeves, Renny Harlin, John Woo und Rod Lurie zusammengearbeitet.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2012 JACK REACHER Christopher McQuarrie

    2008 CLOVERFIELD Matt Reeves

    2003 PAYCHECK – DIE ABRECHNUNG John Woo
    (Paycheck)

    2001 DIE LETZTE FESTUNG Rod Lurie
    (The Last Castle)

    2001 RITTER AUS LEIDENSCHAFT Brian Helgeland
    (First Knight)

    2000 X-MEN Bryan Singer

    1999 PAYBACK – ZAHLTAG Brian Helgeland
    (Payback)

    1998 LEATHAL WEAPON 4 – ZWEI PROFIS RÄUMEN AUF Richard Donner
    (Lethal Weapon 4)

    1997 ROBINSON CRUSOE Rod Hardy
    George Miller

    1996 EINSAME ENTSCHEIDUNG Stuart Baird
    (Executive Decision)

    1995 GEGEN DIE ZEIT John Badham
    (Nick of Time)


    DANIEL ORLANDI (Kostümdesign)

    Daniel Orlandi begeisterte sich schon als Kind für Kostüme und Theaterkulissen. Er studierte in Pittsburg an der Carnegie Mellon University Kostüm-, Bühnen- und Lichtdesign und zog, nach einem kurzen Zwischenspiel in New York beim öffentlichen Fernsehen, nach Los Angeles, wo er acht Jahre als Assistent des berühmten Modeschöpfers Bob Mackie arbeitete. Nachdem er sich selbständig gemacht hatte, gewann er 1989 gleich seinen ersten Emmy Award für die Kostüme einer TV-Show des Magiers David Copperfield. Im Lauf seiner Karriere arbeitete Orlandi immer wieder mit den Regisseuren Joel Schumacher, Ron Howard und Jay Roach zusammen, für den er jüngst die Kostüme der Kino-Biografie „Trumbo“ (mit Bryan Cranston und Diane Lane) entwarf. Auch beim Fernsehen ist Daniel Orlandi ein gefragter Mitarbeiter und zeichnete für Ryan Murphys preisgekrönten HBO-Film „The Normal Heart“ verantwortlich. Im Lauf seiner Karriere kleidete er weibliche Stars wie Julia Roberts, Sandra Bullock, Renée Zellweger, Audrey Tautou, Queen Latifah, Emma Thompson sowie Julianne Moore ein. Er arbeitete drei Mal mit Robert De Niro, verantwortete das Design und die Herstellung von 4000 Kostümen des Disney-Westerns „Alamo – Der Traum, das Schicksal, die Legende“ mit Dennis Quaid und Billy Bob Thornton. Zuletzt entwarf er die Kostüme für die Pilotfolge der brandneuen HBO-Comedy-Serie „The Brink“ mit Tim Robbins und Jack Black.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2013 SAVING MR. BANKS John Lee Hancock

    2009 BLIND SIDE – DIE GROSSE CHANCE John Lee Hancock

    2009 ILLUMINATI Ron Howard
    (Angels & Demons)

    2008 FROST/NIXON Ron Howard

    2007 NUMBER 23 Joel Schumacher

    2006 THE DA VINCI CODE – SAKRILEG Ron Howard
    (The Da Vinci Code)

    2005 DAS COMEBACK Ron Howard
    (Cinderella Man)

    2002 NICHT AUFLEGEN! Joel Schumacher
    (Phone Booth)

    2000 MEINE BRAUT, IHR VATER UND ICH Jay Roach
    (Meet the Parents)

    1999 MAKELLOS Joel Schumacher
    (Flawless)

    1996 DER FAN Tony Scott
    (The Fan)



    MICHAEL GIACCHINO (Musik)

    Michael Giacchino kam am 10. Oktober 1967 in Riverside, New Jersey, zur Welt und war schon als Kind ein begeisterter Filmfan. Nach dem College arbeitete er in der Marketingabteilung von Walt Disney Pictures und begann parallel dazu mit einem Musikstudium am renommierten New Yorker Musikkonservatorium The Juilliard School, das er an der University of California, Los Angeles fortsetzte. Seine ersten Musiken komponierte Giacchino für Videospiele, zunächst bei Disney, später bei DreamWorks, wo er von Steven Spielberg engagiert wurde, um die musikalische Begleitung zu den Videospielen „The Lost World: Jurassic Park“ und „Medal of Honor“ zu komponieren. Die Begegnung mit Regisseur J.J. Abrams führte zu einer langjährigen, äußerst fruchtbaren Zusammenarbeit, denn für Abrams schrieb Giacchino die Musiken für die erfolgreichen TV-Serien „Alias“ und „Lost“ sowie Kino-Welterfolge wie „Mission: Impossible III“, „Star Trek“ und „Super 8“. Michael Giacchinos Filmmusiken sind nicht nur im Kino zu hören, die Soundtracks der „Star Trek“-Filme und des Disney-Erfolgs „Ratatouille“ werden regelmäßig in Konzertsälen rund um den Globus aufgeführt. Im Übrigen ist der dreifache Familienvater Mitglied des Beratungsausschusses der Hilfsorganisation Education Through Music–Los Angeles.

    FILMOGRAFIE (Auswahl):

    Titel Regie

    2015 JURASSIC WORLD Colin Trevorrow

    2015 JUPITER ASCENDING Andy Wachowski
    Lana Wachowski

    2014 PLANET DER AFFEN: REVOLUTION Matt Reeves
    (Dawn of the Planet of the Apes)

    2014 SIEBEN VERDAMMT LANGE TAGE Shawn Levy
    (Ths Is Where I Leave You)

    2012 JOHN CARTER: ZWISCHEN ZWEI WELTEN Andrew Stanton (John Carter)

    2011 MISSION: IMPOSSIBLE – PHANTOM PROTOKOLL Brad Bird
    (Mission: Impossible – Ghost Protocol)

    2011 50/50 - FREUNDE FÜRS (ÜBER)LEBEN Jonathan Levine
    (50/50)

    2011 CARS 2 John Lasseter
    Brad Lewis

    2011 SUPER 8 J.J. Abrams

    2010 LET ME IN Matt Reeves

    2009 OBEN Pete Docter
    (Up) Bob Peterson

    2009 STAR TREK J.J. Abrams

    2007 RATATOUILLE Brad Bird
    Jan Pinkava

    2005 DIE FAMILIE STONE – VERLOBEN VERBOTEN! Thomas Bezucha
    (The Family Stone)

    2004 DIE UNGLAUBLICHEN Brad Bird
    (The Incredibles)


    Infos
    Originaltitel:
    Jurassic World
    Land:
    USA
    Jahr:
    2015
    Studio/Verleih:
    Universal Pictures
    Regie:
    Colin Trevorrow
    Produzent(en):
    Steven Spielberg, Thomas Tull
    Drehbuch:
    Rick Jaffa, Amanda Silver
    Kamera:
    John Schwartzman
    Musik:
    Michael Giacchino
    Genre:
    Action, Abenteuer, Science-Fiction, Horror
    Darsteller:
    Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Ty Simpkins, Nick Robinson, Vincent D´Onofrio, Judy Greer, BD Wong u.a.
    Inhalt:
    Wie es sich John Hammond einst erträumt hat, ist es gekommen: 22 Jahre nach den Ereignissen in "Jurassic Park" ist die Isla Nublar ein Vergnügungspark mit Dinosauriern, den jährlich Millionen Besucher besichtigen. Doch weil Riesenechsen zwar anfangs aufregend sind, das Publikum aber mittlerweile alle von ihnen kennt und daher immer weniger Eintrittskarten verkauft werden, arbeiten Forscher wie Claire Dearing (Bryce Dallas Howard) an Kreuzungen, die es in der Natur nie gab - der riesige Indominus Rex ist das Ergebnis. Dearings Ex-Schwarm Owen Grady (Chris Pratt) gehört zu denjenigen, die vor solchen Anmaßungen warnen. Aber niemand hört auf ihn, bis die tödlichen Konsequenzen unübersehbar sind..
    Start (DE):
    11.06.2015
    Start (USA):
    12.06.2015
    Laufzeit:
    125
    FSK:
    ab 12 Jahren

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