Game Night

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  • Einleitung


    Jonathan Goldstein und John Francis Daley bringen mit Game Night den Brettspielspaß auf die große Leinwand und präsentieren ein spaßiges Abenteuer, das überraschend gut gelungen ist und sich hinter den R-Rated Komödien der letzten Jahre nicht zu verstecken braucht.

    Der lange abwesende Bruder des Game Night Gastgebers Max ist wieder da und lädt seinerseits selbst zu einem Spieleabend ein, der sich gewaschen haben soll und die herkömmlichen Abende übertrumpfen soll. Doch dann wird die eigentlich geplante inszenierte Entführung durch eine echte Entführung ersetzt und der Spaß für die Unwissenden Spielgäste beginnt.



    Kritik


    Game Night hat einen großen Pluspunkt, der über die eigentlich schwache Geschichte hinwegtäuscht und den Film sehenswert macht: Der Cast. Die Chemie zwischen allen Figuren funktioniert wirklich gut, vor allem Jesse Plemons in seiner Rolle als Gary ist ein kleines Highlight, und so schwingt sich Game Night von einer witzigen Szene zur nächsten und macht fast durchgehend Spaß. Die Witze sind zwar abgenutzt und schon dutzende Male erzählt worden, aber hier funktionieren sie dank des gut aufgelegten Casts rund um Jason Bateman und Rachel McAdams trotzdem ziemlich gut und vor allem all die Referenzen auf andere Filme - und natürlich Spieleklassiker - lassen Game Night in einem positiven Licht erstrahlen.

    Einziger – aber gleichzeitig auch leider recht großer – Wermutstropfen wären die vielen Wiederholungen, die der Film an den Tag legt. Viele Gags und Szenen werden wiederholt, manche aber auch einfach nur einen kleinen Ticken zu sehr in die Länge gezogen. Das fällt zwar nicht allzu stark auf, trübt den Gesamteindruck aber doch, da vor allem auch das Ende zu abrupt kommt, aber gleichzeitig auch viel zu sehr in die Länge gezogen wurde ... was man erstmal schaffen muss.

    Optisch hat der Film einige Kniffe zu bieten und lässt das Geschehen durch geschickte Einstellungen und Geschwindigkeitsabläufe manchmal selbst wie ein Brettspiel wirken. Vor allem Außenaufnahmen wirken öfters so, als würde man einem echten Brettspiel auf der Leinwand zusehen.



    Fazit


    Game Night ist einer jener Filme die man gut schauen kann, wenn man Freunde und Alkohol nach Hause einlädt und einen entspannten Samstagabend genießen möchte. Insgesamt ein durchaus lustiger Film, der allerdings abseits seines äußerst sympathischen Casts nichts zu bieten hat, was man nicht auch schon woanders (besser) gesehen hat.




    6,5/10

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    Infos
    Originaltitel:
    Game Night
    Land:
    USA
    Jahr:
    2018
    Studio/Verleih:
    Warner Bros.
    Regie:
    John Francis Daley, Jonathan Goldstein
    Produzent(en):
    Jason Bateman, Richard Brener, John Davis
    Drehbuch:
    Mark Perez
    Kamera:
    Barry Peterson
    Musik:
    Cliff Martinez
    Genre:
    Comedy
    Darsteller:
    Jason Bateman, Rachel McAdams, Kyle Chandler, Sharon Horgan, Billy Magnussen, Lamorne Morris, Kylie Bunbury, Jesse Plemons
    Inhalt:
    Bateman und McAdams spielen Max und Annie, deren wöchentliche Spieleabende für Paare ein völlig neues Niveau erreichen, als Max’ charismatischer Bruder Brooks eine Mordfall-Ermittlungsparty arrangiert – inklusive falscher Gangster und Pseudo-FBI-Agenten. Als Brooks dann gekidnappt wird, gehört das natürlich zum Spiel … oder? Doch als die sechs ehrgeizigen Spieler ihre Ermittlungen aufnehmen und verbissen um den Sieg kämpfen, begreifen sie allmählich, dass weder dieses „Spiel“ noch Brooks selbst das sind, was sie zu sein vorgeben.
    Start (DE):
    01.03.2018
    Start (USA):
    23.02.2018
    Laufzeit:
    100 Minuten
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Links
    Webseite:
    http://www.warnerbros.de/kino/game_night.html

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