The Pyramid: Grab des Grauens (Special)

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen




  • PRESSENOTIZ




    THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS ist ein Horror-Film wie man ihn schon lange nicht mehr auf der Leinwand gesehen hat. Wer die „Mumien“-Filme mochte, dem wird hier bestens das Gruseln gelehrt…


    INHALT



    Die jahrtausendealten Weltwunder haben häufig Verdammnis über die Forscher gebracht, die diese Geheimnisse zu lüften wagten. Am bekanntesten ist der sogenannte „Fluch der Pharaonen“ – die Rache an den Abenteurern, die die geheiligten Grabmale der Pyramiden entweihten.

    1699 wurde ein polnisches Segelschiff, das zwei Mumien als Fracht transportierte, von geisterhaften Erscheinungen und heftigen Stürmen geplagt. 1803 betraten vier Expeditionsteilnehmer die Chefren-Pyramide – und wurden nie wieder gesehen. Und 1922 wurde Tutanchamuns Grab geöffnet, worauf eine Serie von schrecklichen Todesfällen das Grabungsteam ereilte.

    In den darauffolgenden 90 Jahren wurden keine weiteren Gräber entweiht.
    Bis jetzt.

    Ein Team von US-Archäologen wird bald mehr erfahren, als ihnen lieb ist. In der ägyptischen Wüste entdecken sie eine Pyramide, die sich von allen anderen unterscheidet. Während sie den darin begrabenen, furchterregenden Geheimnissen nachspüren, stellen die Forscher fest, dass sie nicht nur in den Tiefen der Pyramide gefangen sind: Sie werden gejagt.

    Für Dr. Nora Holden (Ashley Hinshaw) und ihren Vater Miles (Denis O’Hare) könnte das die wichtigste Entdeckung ihrer Karriere werden. Durch den Einsatz von NASA-Satellitenbildern haben sie die allererste nur dreiseitige ägyptische Pyramide aufgespürt. Sie lag über 5.000 Jahre lang tief im Wüstensand vergraben. Begleitet von der Reporterin Sunni Marshe (Christa Nicola) und ihrem Kameramann Terrence „Fitzie“ Fitzsimmons (James Buckley) sowie mithilfe des Robotik-Experten Michael Zahir (Amir Kamyab) will das Team unbedingt die innere Struktur der unheimlichen Pyramide erkunden.

    Doch als im nahegelegenen Kairo politische Unruhen ausbrechen, kann die Sicherheit der Expedition nicht gewährleistet werden; von Amts wegen wird die sofortige Evakuierung der Fundstätte angeordnet. Das Team will jedoch die möglicherweise letzte Chance nutzen und in das Innere der Pyramide vordringen – also wagen sie sich auf eigene Faust hinein. Doch das, was in den dunklen unterirdischen Gängen entdecken, wird sie bis an ihre Grenzen bringen…


    PRODUKTIONSNOTIZEN





    DER URSPRUNG DER PYRAMIDE

    Ägyptologie war ein Fachgebiet, von dem der Produzent von THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS Scott C. Silver schon immer fasziniert war. Er hatte sich sogar einen Google Alert-Feed eingerichtet, um bei den Nachrichten aus der sich überraschend schnell entwickelnden Welt der Archäologie immer auf dem Laufenden zu sein. Silver stellte sich vor, wie sich ein Team von Archäologen in die Dunkelheit hineinwagt und im Inneren der Pyramide Schreckliches entdeckt.

    Diese Idee stellte er seinem Produktionspartner Chady Eli Mattar vor. Das Duo hatte nach dem Studienabschluss am renommierten American Film Institute Conservatory die Firma Silvatar Media gegründet. „Ich fühle mich zu gesellschaftlichen und psychologischen Dramen hingezogen“, sagt Mattar, „also sprach mich Scotts Idee an, denn sie beinhaltet Elemente des politischen Aufruhrs, der damals in Ägypten gerade Fahrt aufnahm. Das verlieh der Story eine weitere Dimension.“

    Mattar und Silver beauftragten ihre ehemaligen AFI-Kommilitonen Daniel Meersand und Nick Simon mit dem Drehbuch; ihr Ziel war es, eine unabhängige Produktion zu verwirklichen, die sie dann an Verleiher verkaufen konnten.

    Die beiden Produzenten sprachen den erfahrenen Produzenten und ehemaligen Studio
    Executive Mark Canton samt seiner Firma Atmosphere Entertainment MM an, mit dem sie bereits zuvor zusammengearbeitet hatten.


    „Als Mark mit an Bord war und wir das Projekt dann Alexandre Aja und Gregory Levasseur vorstellten – mit dem Mark schon an PIRANHA 3D (2010) zusammengearbeitet hatte, entwickelte sich THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS zu einem viel größeren Vorhaben“, erinnert sich Mattar.

    „Auch mir gefiel der Ansatz, die zeitgenössische Entwicklung mit einzubeziehen“, sagt Canton. „Ägypten ist eine der ältesten Zivilisationen der Welt und hat eine so faszinierende Geschichte. Alexandre mochte die Story sehr und hatte ganz genaue Vorstellungen davon.“

    „Ein Film wie dieser funktioniert nur, wenn man einen eindrucksvollen Ausgangspunkt hat“, meint Aja. „Mir gefiel die Idee, mithilfe der neuesten Technologie eine verlorene Zivilisation aufzuspüren, denn das fühlte sich so echt an. Es bot uns die Chance, etwas über den Kontrast zwischen den alten und den neuen Strömungen in der Archäologie zu erzählen.“

    Aja zeigte das Drehbuch seinem langjährigen Kollegen Gregory Levasseur. Beide haben seit Kindertagen zusammengearbeitet: Levasseur schrieb die Drehbücher zu Ajas Filmen und fungierte auch als Produzent. „Das Drehbuch zu THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS konnte ich nicht aus der Hand legen“, erzählt Levasseur. „Alex und ich haben uns mit Chady und Scott getroffen, und sie sagten: Wenn ihr bereit seid an Bord zu kommen, könnt ihr schalten und walten, wie ihr wollt.“

    Mattar bestätigt: „Alex und Greg haben dem Film ihren ganz eigenen Stempel aufgeprägt, ihre Nuancen und ihre Finesse. Es ist eine originelle Story, die aber erst durch den Beitrag dieser beiden Filmemacher den Feinschliff bekam. Sie sind hochtalentierte Künstler.“

    RAFFINESSE UND REALITÄT DER FILMWELT
    Als ihre Beteiligung feststand, arbeiteten Aja, Levasseur und die Ausführende Produzentin Justine Raczkiewcz eng mit den Drehbuchautoren Daniel Meersand und Nick Simon zusammen, um die Filmcharaktere, Ideen und zugrunde liegende Mythologie auszuarbeiten. „Wir haben das Script poliert und das Projekt bei Fox International Productions vorgestellt. Sie mochten es und gaben uns sofort ihren Input“, bestätigt Mattar. „Man konnte deutlich spüren, wie sich in dieser Phase alles ineinanderfügte und gut passte.“


    Die Stärken des Drehbuchs waren die wissenschaftlichen und archäologischen Elemente, doch Levasseur und Aja arbeiteten daran, eine ausgefeilte Mythologie für die Pyramide zu kreieren, die ein Tempel für die ägyptische Göttin Osiris sein sollte und dann zum Gefängnis des Schakal-köpfigen Gottes Anubis wurde. „Die Geschichte dieser Pyramide ist natürlich Fiktion“, sagt Silver. „Doch Alex und Greg brachten ein tiefes Verständnis für die ägyptische Mythologie und die überwältigend reiche Geschichte des Landes mit ein.“

    „Wir wollten das Thema so groß aufziehen, wie es der Filmstoff verlangte“, fügt Levasseur hinzu.

    Aja erklärt: „Schon seit unserer Kindheit interessieren wir uns leidenschaftlich für das Alte Ägypten und andere versunkene Zivilisationen; daher war es hochinteressant, mit diesem Thema zu spielen und eine Story zu entwickeln, die wirklich überrascht.“

    „Zu Beginn waren die Bedrohungen im Inneren der Pyramide nicht so klar umrissen“, fährt Aja fort. „Wir ergänzten und fügten einige neue Elemente hinzu, angefangen von einem Pilz, der die Forscher infiziert, über Furcht erregende Sphinx-Katzen bis hin zu ägyptischen Gottheiten. Wir haben die Gefahrenquellen und Risiken vervielfacht.“

    Den Filmemachern war es auch wichtig, dass das Schicksal der fünf Personen, die die Pyramide betreten, den Zuschauern wirklich am Herzen liegt. „Wir wussten von Anfang an, dass die Story auf soliden Füßen steht“, sagt Silver, „doch es mangelte noch an echtem Herzblut. Wir wollten ein emotionales Band zwischen den Figuren knüpfen.“

    Die erste von Aja und Levasseur vorgeschlagene Veränderung war, Dr. Miles Holden zu Noras Vater zu machen. Silver meint: „Nachdem diese Verwandtschaftsbeziehung feststand, lief alles Weitere wie von selbst.“

    „Wenn man Figuren erschafft, muss man sich um sie sorgen, mit ihnen mitfühlen und vergessen, dass man einen Film sieht“, erläutert Aja. „Die Figuren helfen uns dabei, in die Action einzutauchen.“

    Da die Produzenten zuvor schon mit Aja und Levasseur zusammengearbeitet hatten, wussten sie genau, dass Levasseur sehr gerne die Regie übernehmen würde, denn von Anfang an hatte er als Second Unit Director an Ajas Filmen mitgewirkt. „Greg wollte schon seit Jahren selbst Regie führen, fand aber nie das richtige Projekt zur richtigen Zeit mit den richtigen Leuten“, berichtet Mattar.

    „Wir wollten gerne mit Greg als Regisseur zusammenarbeiten“, erinnert sich Canton. „Als wir PIRANHA 3D (2010, unter der Regie von Aja) machten (bei dem Levasseur als Produzent und Second Unit Director fungierte), war Greg für jede einzelne Einstellung vor Ort und Alex hat ihn immer nach seiner Meinung gefragt. Er war bereit für die Regiearbeit.“

    Aja stimmt zu: „Ich sehe Greg überhaupt nicht als Regie-Newcomer. Seit meinem ersten Film FURIA im Jahr 1998 standen wir immer gemeinsam am Set. Er war also mehr als bereit, tatsächlich war die Arbeit jetzt so, wie wir sonst auch zusammenarbeiten, nur das diesmal er das letzte Wort hatte.“

    Als Produzent von THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS wollte Aja während der Dreharbeiten zu Levasseur stoßen, doch sein darauffolgendes Projekt, eine Adaption von Joe Hills Roman HORNS (2013), begann zur selben Zeit. „Ich war mit der Vorbereitung beschäftigt und hielt mich in Marokko auf“, wo THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS gedreht wurde, berichtet Aja. „Dann wurde ich zu den anderen Dreharbeiten gerufen. Ich konnte mir das gedrehte Material aber jeden Tag ansehen. So konnten Greg und ich auf dieselbe Weise zusammenarbeiten wie sonst auch.“

    Für Levasseur war die enge Zusammenarbeit mit den Schauspielern eine willkommene Herausforderung: „Da ich als Second Unit Regisseur gearbeitet habe, hatte ich Erfahrung mit Stunts und Action-Szenen, war aber bisher noch nicht in den Genuss einer so schönen Zusammenarbeit mit Schauspielern gekommen. Aber die Darsteller waren wundervoll – sie haben ihre Figuren wirklich verkörpert und wollten sie stets besser verstehen.“
    „Greg ist ein wunderbarer Regisseur“, bestätigt Denis O’Hare, „denn er weiß genau, was er will, ist sehr klar und sicher in seiner Vorgehensweise und gleichzeitig sehr flexibel.“



    Um die Schrecken und Spannung noch zu intensivieren, arbeiteten die Filmemacher daran, die Authentizität der Hintergrundstory inmitten der Revolte in Ägypten darzustellen, mitsamt des Aufruhrs der entfacht wurde, nachdem Mohamed Mursi von der Muslim-Bruderschaft zum neuen Präsidenten Ägyptens gewählt worden war. „Diese zeitgenössischen Ereignisse als Kulisse zu nutzen versetzt den Film unmittelbar in die reale Welt“, sagt Silver.

    Levasseur beschloss schon früh, dass er sich nicht auf die Konventionen des Genres beschränken würde. „Mir gefiel die Idee, mit einer Perspektive im Stil eines Dokumentarfilms zu beginnen, um dann in eine traditionellere Erzählperspektive hinein zu gleiten. Wir bewahren uns den Geist des mit der Handkamera gedrehten Dokumentarfilms, sind aber nicht an diese eine Kamera gefesselt.“

    Diese Bildsprache verleiht dem Filmerlebnis eine gewisse Unmittelbarkeit, die Levasseur und Kameramann Tangy nur allzu gerne für sich nutzten. „Es macht mir nichts aus, die Regeln zu brechen, wenn das der Story zugutekommt“, meint Tangy.

    Die Filmemacher setzten auch Bildmaterial von echten Nachrichtensendungen ein, als es darum ging, die Anti-Mursi-Proteste zu inszenieren, die zu Beginn des Films zu sehen sind. „Das bildet einen so guten Kontrast zur Archäologie“, sagt O’Hare. „In der Archäologie betrachtet man den Aufstieg und Fall so großartiger Zivilisationen, dass der geopolitische Wandel unserer Zeit daneben fast verblasst.“

    Dennoch war es für die Produktion von großer Bedeutung, die in den Nachrichten gezeigten Ereignisse möglichst passend und feinfühlig zu präsentieren. „Wir haben darüber gesprochen, wie das am besten zu handhaben wäre“, erklärt Mattar. „Das Publikum soll in eine coole Welt eintauchen können, daher wollten wir keine ausschließlich politisch gefärbte Story daraus machen. Wir hatten viele Diskussionen zu diesem Punkt und entschieden uns dann für ein möglichst zurückhaltendes, aber dennoch glaubwürdiges Szenario, bei dem das Thema zur Sprache kommt, ohne es zu politisieren.“


    DIE BESETZUNG


    Als das Drehbuch fertiggestellt war und schon am Aufbau der Sets gearbeitet wurde, widmeten sich die Filmemacher dem Casting. „Anfangs wollten wir nach unbekannten Darstellern suchen“, verrät Silver, „doch es tat sich für uns eine neue Dimension auf, als wir etablierte Darsteller in Betracht zogen, deren Durchbruch erst noch bevorsteht.“

    Das Ergebnis ist eine vielseitige Besetzung, angeführt von Ashley Hinshaw als Nora. „Nora ist diejenige, die alle dazu überredet, in die Pyramide hineinzugehen“, sagt Levasseur. „Sie bringt die Geschichte in Gang. Nora ist so selbstsicher, dass alle sich ihr anschließen und überzeugt sind, dass sie die Wahrheit sagt: Sie werden die größte Entdeckung in der Geschichte der Archäologie machen. Doch das macht sie blind für die Gefahren und führt alle in eine Furcht erregende Hölle.“

    Hinshaw hinterließ einen nachhaltigen Eindruck mit ihrer Rolle im erfolgreichen Fox-Film CHRONICLE (2013). Sie versteht Noras Motivation: „Wie viele Archäologen können wirklich an einer Grabung teilnehmen?“, grübelt sie. „Ich glaube, die meisten sitzen doch hinter einem Schreibtisch, in Museen und Universitäten, und das würde mich verrückt machen. Ich bin lieber mitten im Geschehen, genau wie Nora.“

    Sie fährt fort: „Nora hungert schon ihr Leben lang nach Abenteuern und Entdeckungen. Ihr Vater ist Archäologe, und ihre Beziehung dreht sich hauptsächlich um dieses gemeinsame Interessengebiet.“

    Hinshaw setzte alles daran, Nora als glaubwürdige Wissenschaftlerin darzustellen: „Eine blonde Frau in Jeans-Shorts mitten in der Wüste ist schon eine typische Filmfigur“, lacht sie, „aber Nora hat auch schon etwas von einer Streberin, man sieht, wie sie immer ihr bestes geben will.“

    Bei so viel Selbstsicherheit besteht die andere Seite der Medaille aber darin, dass Nora die letzte der Gruppe ist, die begreift, welchen Gefahren sie ihre Kollegen damit aussetzt. „Als die Dinge schiefzulaufen beginnen, braucht sie länger, um das zu akzeptieren“, gibt Hinshaw zu. „Man sieht, wie sie die Fassung zu verlieren beginnt. Doch trotz der Schrecken, die sie und ihr Team umgeben, wird sie nicht aufgeben.“

    Hinshaw fühlte sich von der Rolle als Nora sehr angesprochen, da sie sich auch selbst sehr für Archäologie interessiert. Sie verrät: „Bevor ich zur Schauspielerei kam, wollte ich dieses Fachgebiet tatsächlich studieren. Als dieses Projekt anlief, wusste ich also gleich, dass mir das liegt.“

    In THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS bekam Hinshaw tatsächlich Gelegenheit, mit Haut und Haar in die Welt des Alten Ägypten einzutauchen. Doch der straffe Drehplan bedeutete, dass sie schon eine Woche nach dem Engagement vor Ort in Marokko sein musste. „Sieben Tage Vorbereitungszeit scheint nicht genug zu sein, da ich im allgemeinen dazu neige, mich viel zu intensiv vorzubereiten“, sagt sie lachend. „Tatsächlich musste ich mit der Recherche schon anfangen, als noch die Vorsprechtermine liefen, denn das Thema ist einfach zu faszinierend.“

    Von den Filmemachern bekommt Hinshaw überschwängliches Lob, da sie am Set als einigende Kraft wirkte: „Sie hatte wunderbare Ideen zum Seelenleben der Figur“, sagt Aja. „Aus Erfahrung weiß ich, dass die Dialoge das eine sind, doch auch ohne Text schauspielern – also ein Publikum allein durch Gesten und Mimik mitzureißen – und die ganze Palette von Angst und Gefühlen zeigen zu können, das ist das Wichtigste. Und Ashley kann das.“

    Die Vater-Tochter-Beziehung ist der Dreh und Angelpunkt des Films; Noras Vater Holden wird von Denis O’Hare gespielt. Er ist ein Tony-preisgekrönter Darsteller und verkörperte unvergessliche Rollen am Theater sowie in Film und Fernsehen, darunter den beängstigenden Vampir-König in dem TV-Hit „True Blood“ (2008 – 2014). „So, wie Denis ihn spielt, ist Holden das Gegenteil von Nora“, sagt Levasseur. „Holden will die Pyramide nicht betreten, ist immer um die Sicherheit besorgt und man begreift, dass er dafür gute Gründe hat. Er ist der erste, dem klar wird, was sich da abspielt.“

    Aja merkt an, dass „Denis die perfekte Besetzung ist, denn er vermittelt Selbstvertrauen, Sicherheit und gleichzeitig Verletzlichkeit. Man kann nachvollziehen, wie sich die Rollen von Holden und Nora im Laufe des Films wandeln. Wenn man sich in den Tiefen einer Pyramide verlaufen hat und es keinen Ausweg gibt, wünscht man sich doch den eigenen Vater als Leiter der Truppe – aber hier gibt Nora den Ton an.“

    „Wir hatten so großes Glück mit Denis“, fügt Canton hinzu. „Er ist auch im wahren Leben ein Abenteurer und ein toller Schauspieler.
    Er ist der real deal.“ O’Hare erzählt, die Recherchen für diese Rolle seien eine Herausforderung gewesen: „Das Witzige an der Vorbereitung auf eine Rolle ist ja, dass man unweigerlich der falschen Fährte folgt. Damit diese Figur funktioniert, habe ich mich darüber informiert, wie Menschen in Stresssituationen reagieren und was sie tun, wenn sie in einer Falle sitzen. Um Holden zu werden, musste ich weniger zu einem Archäologen werden, sondern eher zu jemandem, der in der Tiefe einer uralten Pyramide in der Falle sitzt!“

    O’Hare tauchte tief in die ägyptische Geschichte ein, indem er eine ganze Vortragsreihe zum Alten Ägypten besuchte und auch vieles über andere Zivilisationen der Frühgeschichte erfuhr. „Das war eine großartiger Vorwand, um eine ganz neue Ära kennenzulernen“, bestätigt er. Vor Ort vermittelte O’Hare sein neuerworbenes Wissen auch den engagierten Darstellern und dem Stab. Amir Kamyab, der Zahir spielt, berichtet: „Ich habe so viel von ihm gelernt, und nicht nur über die Schauspielerei. Von Denis lernen zu können, auch abseits des Sets, hat mir wirklich geholfen, mehr über die Kunst und die ganze Welt des Filmemachens zu verstehen.“

    Während Nora nach einer Bahn brechenden Entdeckung dürstet, haben jahrelange Fehlschläge bei Holden Narben hinterlassen: „Er ist ein Akademiker, der bisher weder die richtigen Ideen hatte noch jemals genügend Forschungsmittel bekam“, meint O’Hare. „Ich stelle mir vor, dass er mit Anfang 20 frühe Erfolge hatte, wodurch er zum Professor wurde, aber danach hat er nichts Großartiges mehr vollbracht. Doch jetzt, da seine Tochter diesen Durst nach Abenteuern und Entdeckungen wieder aufflackern lässt, trifft er einige echt miese Entscheidungen.“

    Für Hinshaw war O’Hare der perfekte Ko-Star: „Wir haben viel Zeit damit verbracht, über die Vater-Tochter-Beziehung zu sprechen“, berichtet sie. „Wir haben uns auf die Hintergrund-Story zu diesen Charakteren konzentriert. Ich habe selten kann man mit jemandem vor der Kamera gestanden, der sich genauso sehr für diese Backgrounds begeistern kann wie ich, und vielleicht interessierte ihn das sogar noch mehr als mich. Wir fingen an, all diese Anekdoten und Begebenheiten aus dem Leben von Holden und Nora zu erfinden und uns davon zu erzählen, wie ihr Leben aussah, bevor die Story des Films beginnt.“

    Die Festigung der Beziehung zwischen Vater und Tochter war stets ein Schlüsselelement, um die Story voranzutreiben. Ihre sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten und Ziele werden noch dadurch betont, dass Nora die neuen Technologien begeistert einsetzt – genau die technischen Mittel, durch die sie die Pyramide orten kann -, während Holden sich wünscht, weiterhin auf die etablierten und bewährten Methoden der Archäologie zu vertrauen. „Sie stehen sich nahe, und damit kann man sich als Zuschauer identifizieren, aber das verschärft auch die Spannung, denn mit dem eigenen Vater kann man sich ganz anders auseinandersetzen als z.B. seinem Uniprofessor.“

    Ein weiteres Film-Duo zeigt eine ähnlich antagonistische Dynamik: Sunni und Fitzie. „Sie kennen sich seit Jahren“, meint Buckley. „Das merkt man sofort, wenn man sie zusammen sieht. Man versteht, dass sie eine professionelle Beziehung führen.“

    „Sunni ist eine starke Persönlichkeit und weiß, was sie will“, sagt Christa Nicola, die in THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS ihr Spielfilmdebüt gibt. „Deshalb haben sie mich wohl für diese Rolle engagiert, denn ich bin genauso großspurig.“

    „Nicolas Vorsprechen hat uns sehr gut gefallen“, sagt Mattar. „Und Greg sagte dann: Kannst du ein Video drehen, in dem du zeigst, dass du den körperlichen Herausforderungen gewachsen bist? Rennen, kriechen und all so was? Ein paar Tage später bekamen wir dieses verrückte Video von ihr beim Klettern. Es stellte sich heraus, dass sie in ihrer Freizeit viel klettern geht. Sie ist fast eine Stuntfrau!“

    Die von Nicola gespielte Sunni folgt einer Agenda, mit der die Archäologen nicht immer einverstanden sind. „Sie und Holden geraten am häufigsten aneinander“, sagt Nicola. „Doch ich glaube, dass sie ihm wirklich vertraut. Er nervt sie gewaltig, aber er ist gut in seinem Job und das entspannt sie.“

    James Buckley ist in Großbritannien ein bekannter Darsteller, dank seiner Rolle als Jay in der erfolgreichen Comedy-Show „The Inbetweeners“ (2008 – 2014). „James hat seiner Rolle einen aufrechten und witzigen Touch verliehen“, sagt Levasseur. „Fitzie ist der Zuschauer – er ist derjenige, mit dem man sich identifizieren kann. Im ersten Teil des Films wird aus seiner Perspektive erzählt, und wir beginnen uns auf ihn zu verlassen. Und da James über großes Improvisationstalent verfügt, war er die ideale Besetzung.“

    Buckley beschreibt Fritzie als „den Kameramann, der vor Ort ist, um die Entdeckung der Archäologen zu dokumentieren, er und Sunni arbeiten gemeinsam an diesem Projekt. Für ihn ist das nur ein weiterer Job. Er interessiert sich nicht besonders für Ägyptologie oder Archäologie. Ihm geht es um Geld.“

    „Fitzie ist wahrscheinlich meine Lieblingsfigur“, sagt Mattar. „Ihm liegt nichts an der Wüste. Er würde den Tag lieber in der Lobby eines Fünf-Sterne-Hotels verbringen. Er hat auch keinen großen Respekt vor diesen Archäologen oder vor ihrer Arbeit.“

    Buckley vermutet, dass er als „rhetorische Figur“ für diesen Film engagiert wurde, doch Fitzies Charakter macht in der Pyramide tatsächlich den düstersten Wandel durch. Das war für den Schauspieler eine ganz neue, willkommene Herausforderung: „Er erlebt diesen einen, heldenhaften Moment, der das genaue Gegenteil der Haltung ist, die er Anfang eingenommen hat. Er stellt fest, dass er lieber kämpfend zugrunde gehen will, statt sich bis ans Ende seiner Tage mit einer Existenz in dieser Pyramide zu arrangieren.“

    Die Rolle des Fitzie ist für Buckley ein wahrgewordener Traum, in dem er seine Indiana-Jones-Fantasien ausleben konnte: „Ich bin daran gewöhnt, in einer britischen Vorstadt die Straße entlangzugehen. In einer Pyramide zu sein und in der Art Film mitzuspielen, die ich seit meiner Kindheit so liebe, war also ziemlich fantastisch.“

    Ein weiterer Komödiant, der iranisch-amerikanische Stand-Up-Comedian Amir Kamyab, spielt Zahir, den Robotik-Experten der Gruppe, den mit Nora auch eine romantische Beziehung verbindet. „Es ist reiner Zufall, dass sowohl Amir als auch James Komödianten sind“, meint Levasseur. „Für Zahir haben wir nach einem US-Amerikaner gesucht, der Arabisch sprechen und schauspielern kann, denn er hat viel Dialog und fungiert im Film auch als Dolmetscher. Doch Amir hat uns beim Vorsprechen wirklich beeindruckt und ich war überzeugt, dass er der Beste für diese Rolle sein würde.“

    „Zahir ist ein Robotik-Ingenieur und soll dem Team bei der Ausgrabung helfen“, sagt
    Kamyab. „Er kontrolliert Shorty, den NASA-Rover, der in die Pyramide geschickt wird, und hat eine Beziehung zu Nora, die sich durch den ganzen Film zieht. Aber in Sachen Technologie ist er auch ein ziemlicher Besserwisser und hat nicht viel Geduld mit Leuten, die seinen Beruf nicht verstehen.“

    „Es ist nicht der steile Berg vor dir, der dich zermürbt; es ist das Sandkorn in deinem Schuh.“

    Dieses Zitat aus der Feder des Dichters Robert W. Service würden die Darsteller in THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS ganz sicher unterschreiben. Ihre Filmfiguren müssen sich mit grauenvollen Bedingungen und Kreaturen herumschlagen, doch der schlimmste Feind der Darsteller war laut James Buckley der Sand: „Es gab so viel davon“, meint er, „morgens habe ich geduscht, nur damit die Crew mich gleich wieder mit Sand überschütten konnte, sobald die Kameras liefen. Der Sand war einfach überall. Irgendwann habe ich aufgehört, mich darum zu kümmern, weil es ein Dauerzustand war. Wenn man nach Marokko kommt, sollte man mit jeder Menge Sand rechnen.“

    Die härtesten Drehtage waren die, in denen die Schauspieler durch eine riesige Sandfalle hindurch mussten. Zwei Tage lang waren sie buchstäblich von Sand bedeckt. „Die Sandtunnel-Szene und die danach waren für mich die größten“, sagt Levasseur. „Sie umfassen all die Effekte, die einen Abenteuerfilm ausmachen: Prothesen, Stunts, Spezialeffekte und visuelle Effekte. Das ist sehr intensiv.“

    Obwohl diese Szene für die Schauspieler sehr schwierig war, machte sie beim Drehen eben auch richtig viel Spaß: „Es gibt nur wenig Jobs, bei denen man solche Dinge tun kann“, meint Hinshaw. „Ich hatte nicht erwartet, die ganzen Gefühle zu durchleben, die mich dann dabei bewegten. Ich hatte echte Kratzer und Schrammen – ab einem gewissen Punkt war das nicht mehr nur Make-Up!“

    Hinshaws Figur wird vollständig vom Sand begraben, und diesen Effekt wollte die Crew per Computeranimation erzeugen. Doch Hinshaw wollte die Szene tatsächlich spielen. „Sie hat das den ganzen Tag lang durchgezogen und wir mussten gar nichts animieren“, sagt Levasseur. „Es war unglaublich.“

    Hinshaw offenbart: „Da sind schon ein paar Schreie zu hören, bei denen ich nicht geschauspielert habe!“


    EINE PYRAMIDE BAUEN


    Die Filmemacher entschieden sich für Marokko als Drehort, hauptsächlich wegen der Erfahrungen, die Aja und Levasseur hier bereits gemacht hatten – sie drehten dort schon FURIA (1998) und THE HILLS HAVE EYES („The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen“, 2006) – aber auch wegen der talentierten lokalen Crews. Der Drehort bot den Darstellern tolle Bedingungen, zu einer Einheit zusammenzuwachsen. Die gesamte Produktion war in zwei benachbarten Hotels in der kleinen Ortschaft Ouarzazate untergebracht, wo zwei Filmstudios ansässig sind. Produktionsdesigner Marco Trentini hatte seinerzeit mitgeholfen, für Produzent Dino De Laurentiis die CLA Studios zu errichten, die nun als Hauptniederlassung dienten.

    Trentini verfügt über die außergewöhnliche Fähigkeit, glaubwürdige steinerne Sets zu errichten, die für diese Produktion unabdingbar waren. Direkt neben den CLA Studios steht in der Wüste noch immer die großartige Kulisse der Stadt Jerusalem, die Trentini mit Produktionsdesigner Arthur Max für Ridley Scotts Epos KINGDOM OF HEAVEN („Königreich der Himmel“, 2005) erbaute. THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS ist Trentinis erste Arbeit als eigenständiger Produktionsdesigner, doch er arbeitet seit 1980 in der Filmbranche, u.a. mit Regisseuren wie Francis Ford Coppola (THE GODFATHER: PART III, („Der Pate – Teil III“, 1990)), Wes Anderson (THE LIFE ACQUATIC WITH STEVE ZISSOU, („Die Tiefseetaucher“, 2004)) und Mike Nichols (CHARLIE WILSON’S WAR, („Der Krieg des Charlie Wilson“, 2007)).

    „Marco ist ein Genie“, sagt Silver. „Bei Durchsicht der ersten Visualisierungen, die wir von ihm bekamen, ist uns die Kinnlade heruntergefallen. Amir hat es am besten ausgedrückt, indem er meinte: Ich war noch nie bei den Pyramiden, und das muss ich jetzt auch nicht mehr.“

    „Es sind phänomenale Sets“, meint Denis O’Hare. „Sie sind unheimlich und real. Wenn jede Menge Sand auf dich herabstürzt, dann passiert das wirklich. Der Ort wirkt so gefährlich, weil er gefährlich ist, obwohl wir stets die besten Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben.“
    Trentini arbeitete eng mit Levasseur und Aja am Design der Pyramiden zusammen und alle drei verbrachten Wochen vor Ort in Marokko zur Vorbereitung der Dreharbeiten. Diese enge Zusammenarbeit bedeutete, dass dem Designer freie Hand gegeben wurde, um die Filmcharaktere in die denkbar ungemütlichste Lage zu bringen, die man sich nur vorstellen kann.

    „Ohne Marco wäre dieser Film nicht möglich gewesen“, sagt Aja. „Er war von Anfang an das Schüsselelement. Wären die Pyramide und die Gänge der Grabkammer nicht über den gesamten Film hinweg glaubwürdig, würde man auch die emotionale Achterbahnfahrt der darin gefangenen Figuren nicht glauben. Genau das gleiche galt für die Teams, die für die visuellen Effekte und die Make-Up-Effekte verantwortlich zeichnen. Sie waren ausschlaggebend, damit Greg den Film verwirklichen konnte, den er machen wollte.“

    Aja lobt die von Trentini erbauten Kulissen in den höchsten Tönen: „Von all den Filmen, an denen ich mitgewirkt habe, sind das hier wohl die spektakulärsten Sets, die ich je gesehen habe.“

    Das größte Set ist die sogenannte Große Galerie mit ihrem langen, steilen Korridor, der in einen Tank unter dem Bühnenboden hinab führt. „Ursprünglich haben wir eine Location in der Nähe der Kasbah in der Stadt untersucht“, verrät Trentini. „Doch aus Erfahrung wusste ich, dass die Sperrung dieses Drehorts sehr teuer, die Arbeit dort sehr schwierig und die Aufbauten fast unmöglich werden würden, denn ich musste meine Strukturen ja an den Wänden befestigen.“ Stattdessen wirkte er darauf hin, die vorhandenen Treppenstufen zu nutzen, die in den unteren Schacht führen, und so jeden Winkel des vorhandenen Raums auszunutzen.

    Das Meisterstück des Films ist jedoch das Grabkammer-Set, das in den letzten Momenten zu sehen ist. „Das ist der einzige Ort in der Pyramide, wo noch Reste von Farbe zu sehen sind. Es ist ein großartiges Finale für den Film, denn es setzt einen ganz anderen Ton“, meint Levasseur. Dem Regisseur gefiel das Set tatsächlich so gut, dass er und Tangy beschlossen, es im Film auf drei unterschiedliche Arten zu offenbaren. Zuerst erblicken wir die Grabkammer nur in Schatten getaucht, dann durch die grüngefärbte Linse eines Nachtsichtgeräts. Schließlich flackert dort grellrotes Licht auf. „Es gibt drei verschiedene Farben und Intensitäten, nur durch das Licht und die Schattenspiele an der Wand, und es sieht immer großartig aus“, sagt Levasseur.
    Die Pyramide sehen wir, bevor die Charaktere sie betreten, zunächst nur am Grabungsort, wobei nichts als die Spitze des im Sand vergrabenen Bauwerks zu erkennen ist. Dieses Set wurde in der marokkanischen Wüste erbaut. „Dieser Drehort war meine erste Wahl, denn die Felsen dort existieren bereits, also mussten wir lediglich die Spitze der Pyramide einsetzen“, erklärt Levasseur. „Das Ergebnis ist spektakulär und gehört zu den beeindruckendsten visuellen Überraschungen des Films.“

    Doch die Dreharbeiten in der Wüste waren nicht leicht. „Wir haben keine Sandstürme erwartet“, erklärt Silver. „Morgens gingen wir eine Stunde lang auf Scout-Wanderung und sprachen darüber, was wir vorhatten, und das war in Ordnung so. Als wir am Nachmittag dann aber ans Set kamen, begann der Wind zu heulen und es war richtig hart. Der Film gewinnt dadurch aber ungemein an Eindringlichkeit!“

    „Durch das Auge der Kamera sieht es wunderbar aus“, bestätigt Mattar. „Es war eine harte, heiße Woche. Wir hatten aber großes Glück, denn in der Woche darauf regnete es ununterbrochen in Strömen.“


    DIE SCHAUSPIELER





    ASHLEY HINSHAW (Dr. Nora Holden)


    Ashley Hinshaw ist im Mittleren Westen der USA aufgewachsen und wirkte schon von Kindesbeinen an am Theater mit. Als Teenager zog sie nach New York, um eine Laufbahn in der Entertainment-Industrie einzuschlagen und bekam erste Modeljobs. Sie war das Gesicht einiger der größten internationalen Werbekampagnen, darunter für Abercrombie & Fitch.

    Seither widmet sie sich intensiv ihrer Leidenschaft für die Schauspielerei und stellte ihr Talent auch in Hauptrollen unter Beweis. Vor kurzem war sie im erfolgreichen Film CHRONICLE („Chronicle – Wozu bist du fähig?“, 2012) von 20th Century Fox unter der Regie von Josh Trank zu sehen, außerdem in LOL (2012) von Mandate Pictures an der Seite von Miley Cyrus und Demi Moore.

    Demnächst wird Hinshaw in der HBO-Serie „Enlightened“ zu sehen sein. Eine Hauptrolle hatte sie auch an der Seite von James Franco, Dev Patel und Heather Graham in CHERRY (2012) sowie in Peter Iliffs Independent-Film RITES OF PASSAGE („Der Übergang – Rites of Passage“, 2012) an der Seite von Wes Bentley, Christian Slater und Stephen Dorff. Zusätzlich war sie in etlichen erfolgreichen US-TV-Serien zu sehen, darunter „Finge“, „The Glades“ und „Gossip Girl“.


    DENIS O’HARE (Dr. Miles Holden)

    Denis O’Hare ist ein Tony-preisgekrönter Theaterschauspieler, der sich auch in Film und Fernsehen etabliert hat. Er war u.a. in so beliebten TV-Serien wie „Law & Order“, „Brothers & Sisters“, „True Blood“ und „American Horror Story“ zu sehen, ebenso in von der Kritik gefeierten Spielfilmen wie THE ANNIVERSARY PARTY (2001) und MICHAEL CLAYTON (2007).

    Er stammt aus Kansas City und machte zunächst als Bühnendarsteller einen Namen; sein Handwerk erlernte er an der Northwestern University, bevor er auch in der Theaterszene von Chicago aktiv wurde. Anfang der 1990er Jahre wurde es Zeit für seinen Umzug nach New York City, wo er sein Glück am Broadway versuchen wollte.

    Er debütierte in David Hares „Racing Demon“ am Lincoln Center, wurde für seine Performance in „Take Me Out“ mit einem Tony Award ausgezeichnet und war seither in vielen Stücken zu sehen, darunter Off-Broadway in „Uncle Vanya“ an der Seite von Peter Saarsgard und Maggie Gyllenhaal sowie in „Elling“ an der Seite von Brendan Fraser. O’Hare erwies sich auch in Musicals als Naturtalent und erntete viel Lob mit Auftritten in „Assassins“ und „Cabaret“. Einen Drama Desk Award bekam er für seine Rolle als Oscar in „Sweet Charity“ sowie vor kurzem als Bäcker in der Shakespeare-in-the-Park-Inszenierung von „Into The Woods“, in der er an der Seite von Amy Adams auftrat.

    Zurück auf der Kinoleinwand machte er großen Eindruck mit Rollen in Filmen wie Woody Allens SWEET AND LOWDOWN (1999) und Alejandro González Iñárritus 21 GRAMS („21 Gramm“, 2003). Er entfaltet auf der Leinwand ein beeindruckendes Charisma, doch seine Verbundenheit zum Theater zeigte sich kontinuierlich auch in Filmrollen, darunter an der Seite von Campbell Scott in den TV-Movies „Hamlet“ und mit Carol Brunett in „Once Upon a Mattress“ sowie im New Yorker Theater-Drama „Heights“.

    Obwohl seine Filmauftritte oft Nebenrollen sind, erkennt man auf Anhieb sein großes darstellerisches Talent, ganz gleich, wie viele Textzeilen ihm nach dem Endschnitt bleiben. 2006 war er in Ryan Flecks Oscar-nominiertem Drama HALF NELSON (2006) zu sehen, kurz darauf unter der Regie von Michael Winterbottom in A MIGHTY HEART „Ein mutiger Weg“, 2007). Er glänzt in der einer Anfangsszene von bleibt dem Zuschauer noch lange nach dem Abspann im Gedächtnis.

    O’Hare ist sowohl im Drama- als auch im Comedy-Fach zuhause; er war in BABY MAMA (2008) an der Seite von Tina Fey und Amy Poehler zu sehen sowie in THE PROPOSAL („Selbst ist die Braut“, 2009) mit Sandra Bullock und Ryan Reynolds. Zu seinen wichtigsten aktuellen Rollen gehören u.a. der homophobe Senator John Briggs in MILK (2008) an der Seite von Sean Penn, der stahlharte Psychiater in Clint Eastwoods CHANGELING („Der fremde Sohn“, 2008) und als römischer Soldat an der Seite von Channing Tatum in Kevin MacDonalds THE EAGLE („Der Adler der neunten Legion“, 2011). In diesem Jahr bekam O’Hare eine Emmy-Nominierung für seine Performance an der Seite von Jessica Lange in Ryan Murphys „American Horror Story“: Hier spielt er Larry, einen verkorksten, bemitleidenswerten Bewohner der Geisterhauses dieser Staffel.

    Ebenfalls in diesem Jahr kehrte er als Russel Eddington zurück – der abgefahrene Vampir-König des Mississippi, den O’Hare für Alan Balls TV-Hit-Serie „True Blood“ erschuf.

    Als Autor zeichnete O’Hare mitverantwortlich für ein Theaterstück mit dem Titel „An Illiad“, für das er mit etlichen Preisen ausgezeichnet wurde: dem Lucille Lortel Award, dem Obie und dem Outer Critics Circle Award. Zusammen mit Lisa Petersen arbeitet er gerade an einem neuen Stück für das Court Theater und die University of Chicago.

    O’Hare ist ein leidenschaftlicher Künstler, ein Progressiver und er ist in seiner Freizeit überaus aktiv. So begann O’Hare für Freunde sogenannte Cornell Boxes zu fertigen, eine Art persönlich gestalteter Setzkasten, nachdem er in einem Roman von William Gibson darüber gelesen hatte.


    JAMES BUCKLEY (Terrence „Fitzie“ Fitzsimmons)


    James Buckley wurde für seine Rolle als Jay Cartwright in der britischen Kult-Hit-Show “The Inbetweeners” für den British Comedy Award in der Kategorie Best Comedy Actor nominiert. Diese TV-Serie lief drei Staffeln lang und bekam etliche Preisnominierungen, darunter zwei in der Kategorie Best Situation Comedy bei der Verleihung der BAFTA TV Awards. Ausgezeichnet wurde die Serie mit dem Publikumspreis der BAFTA TV Awards, als Beste Sitcom sowie mit dem allerersten Preis als Outstanding Contribution to British Comedy anlässlich der Verleihung der British Comedy Awards. Die TV-Serie wurde zu einem Spielfilm adaptiert, in der die Originalbesetzung, darunter auch Buckley, ihre Rollen wieder aufnahm. THE INBETWEENERS MOVIE („Sex on the Beach“, 2011) hatte in Großbritannien das beste Eröffnungswochenende aller Zeiten unter den Filmkomödien und erzielte im Laufe des Jahres eines der besten britischen Einspielergebnisse.

    Zu Buckleys weiteren Rollen gehören z.B. der britische Klassiker „Only Fools and Horses“-Prequel „Rock and Chops“ für die BBC sowie der Kinofilm THE NECESSARY DEATH OF CHARLIE CONTRYMAN („Lang lebe Charlie Countryman“, 2013) mit Shia LaBeouf.


    CHRISTA NICOLA (Sunni Marshe)


    Christa Nicola entwickelte schon in sehr jungen Jahren großes Interesse für die darstellenden Künste. Bereits mit vier Jahren nahm sie Unterricht in Tanz, Gesang und Schauspiel und wurde in allen Kategorien mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.

    Mit 15 Jahren stand ihr Berufswunsch fest, also bewarb sie sich am exklusiven Centre for Performing Arts (CPA) in Südaustralien. Sie hatte es bereits in die letzte Auswahlrunde geschafft, da nahm sie der Leiter der Schauspielabteilung beiseite und meinte, sie sei ein echtes Naturtalent, solle aber zunächst ihren Schulabschluss machen. Nicola folgte seinem Rat, bewarb sich zwei Jahre später erneut und wurde aufgenommen.

    Während ihres ersten Studienjahres am CPA war sie die jüngste aller Kommilitonen; der Direktor ermutigte sie, am renommierten National Institute of Dramatic Arts (NIDA) vorzusprechen. Genau das tat sie – und wurde mit erst 17 Jahren aufgenommen, wiederum als jüngste Studentin des Instituts. Nachdem sie am NIDA etliche Hauptrollen gespielt hatte, darunter auch Musical-Inszenierungen, machte sie ihren Abschluss und landete ohne Umwege in der beliebten australischen TV-Serie „Home and Away“.

    Nach einer Zeit beim australischen Fernsehen wurde Nicola wieder von ihrer Sehnsucht nach dem Theater übermannt, die sie nach London führte, wo sie am West End sowie auf anderen Bühnen auftrat, darunter als Kate in „Taming the Shrew“, als Hermia in „A Midsummer Night’s Dream“, als Portia und Jane im alle Rekorde brechenden „Vegemite Tales“; außerdem war sie in etlichen preisgekrönten Kurzfilmen zu sehen.

    Vor kurzem kehrte Nicola nach Australien zurück, wo sie an ihrer Film- und Fernsehkarriere arbeitet.


    AMIR KAMYAB (Michael Zahir)

    Amir Kamyab gehört zweifellos zu den sich am schnellsten etablierenden Talenten in Hollywood. 2012 war er unter der Regie von Ben Affleck in ARGO zu sehen.

    Geboren in Tehran, ist er in Südkalifornien aufgewachsen; seine Stand-Up-Comedy ist eine witzige Mischung aus Charakterdarstellung, Geschichtenerzählung und Improvisation, alles untermalt von seiner multikulturellen Lebenserfahrung. Amir war im amerikanischen TV in „Live Laughs“ zu sehen, hat Tommy T’s Stand-Up-Wettbewerb gewonnen, The 100 Comic Ultimate Laff-Down in Südkalifornien, sowie den OC’s Funniest Stand-Up-Wettbewerb im Jahr 2010.

    Er war einer der Finalisten des bekannten NBC-Talentwettbewerbs Stand-Up for Diversity Showcase und wurde unter tausenden von Bewerbern ausgewählt, um 2012 in der Talentshow CBS Diversity Showcase aufzutreten. Er verkörpert ein unbeugsames Arbeitsethos und tritt jeden Abend auf Bühnen in aller Welt auf, u.a. mit einigen der bekanntesten Comedians der Branche. Wenn er nicht auf Tournee ist, unterhält er das Publikum in den bekanntesten Comedy-Clubs in und um Los Angeles, darunter im weltbekannten Comedy Store, in der Laugh Factory und im Improv.


    DIE FILMEMACHER




    GREGORY LEVASSEUR (Regie)


    Gregory Levasseur ist gebürtiger Franzose und hat in den vergangenen 16 Jahren gemeinsam mit seinem langjährigen Kollegen und Freund Alexandre Aja als Autor, Produzent und Second-Unit-Regisseur gearbeitet. THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS ist sein Regiedebüt im Spielfilmbereich.

    2003 kam der Kinofilm HIGH TENSION in die Kinos, für den Levasseur mit Aja als Ko-Autor verantwortlich zeichnete. Dieser Film etablierte beide auf der Landkarte des Horror-Genres. Er machte großen Eindruck in Sundance sowie auf dem Filmfestival in Toronto, wurde von der Fachpresse gefeiert und umgehend von Lionsgate Films erworben. Der sofortige Hype um das französische Filmemacher-Duo führte sie zur Zusammenarbeit an Wes Cravens Reboot von THE HILLS HAVE EYES („The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen“, 2006), bei dem Levasseur als Ko-Autor und Second-Unit-Regisseur vor Ort in Marokko fungierte.

    Nach dem Erfolg von THE HILLS HAVE EYES („The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen“, 2006) war Levasseur Ko-Autor, Produzent und Second-Unit-Regisseur von MIRRORS (2008), einem übernatürlicher Thriller von Fox mit Kiefer Sutherland in der Hauptrolle. Dieser Film wurde in Rumänien gedreht. Kurz danach führte ihr der Independent-Thriller P2 („P2 – Schreie im Parkhaus“, 2007) einmal um den Globus nach Toronto, wo er als Ko-Autor und Produzent für Summit Entertainment arbeitete. Dimension Films sprach dann ihn und Aja an, um die Produktion von PIRANHA 3D (2010) zu übernehmen, bei dem Levasseur auch als Second-Unit-Regisseur vor Ort in Lake Havasu im US-Bundesstaat Arizona arbeitete.

    In den letzten Jahren haben Levasseur und Aja ihre Produktionspalette erweitert und entwickeln eine Reihe unterschiedlicher Projekte. Dann war Levasseur Ko-Autor von MANIAC („Alexandre Ajas Maniac“, 2012), ein Thriller mit Elijah Wood in der Hauptrolle, der 2012 auf den Filmfestspielen in Cannes in der offiziellen Auswahl lief. Der Film wurde gemeinsam mit dem Oscar-preisgekrönten Produzenten Thomas Langmann entwickelt und wurde von IFC in die Kinos gebracht.

    Demnächst folgt COBRA: THE SPACE PIRATE, ein Kindheitstraum von Levasseur und Aja; das Projekt basiert auf dem Kult-Manga und einer der erfolgreichsten Franchises in Japan. Sie entwickeln dieses Weltraum-Abenteuer mit großem Budget in Zusammenarbeit mit Onyx Films und Studio 37 / Orange; daraus soll das neue STAR WARS werden.


    DANIEL MEERSAND (Drehbuch)

    Daniel Meersand machte 2008 seinen Studienabschluss am American Film Institute Conservatory. Am AFI arbeitete er mit Autor und Regisseur Nick Simon am gemeinsamen Abschlussfilm, THE 7th CLAUS (2008), der in der offiziellen Auswahl des CineVegas International Film Festival gezeigt wurde.

    Nach seinem Abschluss war Meersand Ko-Autor von REMOVAL („Removal – Einfach aufgewischt!“, 2010) in Spielfilmlänge, Simon fungierte als Ko-Autor und Regisseur. Dieser Film feierte 2010 auf der AFI Fest Premiere und schaffte es in die offizielle Auswahl des 2010 Dubai International Film Festival. 2011 wurde REMOVAL („Removal – Einfach aufgewischt!“, 2010) von Lionsgate Film für den Verleih erworben.

    Vor seiner Zeit am AFI und seiner Karriere als Drehbuchautor arbeitete Dan fünf Jahre lang im Sportfernsehen, während er seinen Bachelor im Fach Filmproduktion am CUNY Brooklyn College erwarb. Dort war er Autor, Produzent und Regisseur von vier Kurzfilmen, die auf Festivals in New York City liefen. Seine TV-Karriere erlebte einen ersten Höhepunkt durch seine Arbeit als Produzent bei NBC während der Olympischen Spiele in Athen 2004, für die er mit einem Emmy ausgezeichnet wurde. Meersand war auch als Segment Producer und Regieassistent für die kurzlebige TV-Serie „Classic Now“ mit Josh Elliot tätig.


    NICK SIMON (Drehbuch)

    Nick Simon machte seinen Studienabschluss am American Film Institute Conservatory, wo er als Autor und Regisseur seinen Abschlussfilm THE 7th CLAUS (2008) verwirklichte, der in der offiziellen Auswahl des CineVegas International Film Festival lief. Daraufhin drehte er BUCKETS (2007), der auf etlichen Festivals gezeigt wurde, u.a. auf dem 2008 AFI Film Festival.

    Nach seiner Studienzeit fungierte er als Regisseur des Films REMOVAL („Removal – Einfach aufgewischt!“, 2010), der 2010 auf dem AFI Fest Premiere feierte und es in die offizielle Auswahl des Dubai International Film Festival schaffte. REMOVAL („Removal – Einfach aufgewischt!“, 2010) wird von Lionsgate Films vertrieben.

    Nick Simon fungierte auch als Ko-Autor von COLD COMES THE NIGHT (2014) mit Bryan Cranston, Alice Eve und Logan Marshall-Green in den Hauptrollen, der von Sony Pictures herausgebracht wurde.

    In Zusammenarbeit mit Produzent Wes Craven bereitet sich Simon gerade auf die Regie für seinen zweiten Spielfilm vor, THE GIRL IN THE PHOTOGRAPHS, bei dem er auch für das Drehbuch mitverantwortlich zeichnet.


    ALEXANDRE AJA (Produktion)

    Alexandre Aja kam am 7. August 1978 in Paris zur Welt als Sohn eines französischen Regisseurs und einer Filmkritikerin. Aja ist praktisch auf Filmsets aufgewachsen. Er betätigt sich als Autor, Regisseur und Produzent und arbeitet häufig gemeinsam mit seinem langjährigen Kollegen und Freund Gregory Levasseur. Alexandre Aja gehört zum sogenannte „Splat Pack“; dieser Begriff beschreibt eine neue Generation von Regisseuren, die das Horror-Genre revolutioniert haben, darunter z.B. Rob Zombie, Zack Snyder und Eli Roth.

    Sein Regiedebüt gab Aja mit nur 18 Jahren mit dem Kurzfilm OVER THE RAINBOW (1997), der auf den Filmfestspielen in Cannes für eine Goldene Palme nominiert war. 1999, nach seinem Studienabschluss in Philosophie an der Sorbonne, schrieb er das Drehbuch und übernahm die Regie an seinem ersten Spielfilm FURIA (1998), ein futuristischer Film mit Marion Cotillard in der Hauptrolle, basierend auf einer Kurzgeschichte von Julio Cortázar.

    Es war jedoch der Kinostart von HIGH TENSION im Jahr 2003, der Aja ins Rampenlicht des Horror-Genres rückte. Dieses französische Slasher-Movie machte großen Eindruck in Sundance und auf dem Toronto Film Festival, Aja wurde von den Medien stürmisch gefeiert. Der Film war auf dem Amsterdam Fantastic Film Festival für den Großen Preis nominiert, Aja wurde auf dem Internationalen Filmfestival in Katalonien für die Beste Regie und den Besten Fantasy-Film ausgezeichnet sowie von Variety 2004 in die Liste der Ten Directors to Watch aufgenommen.

    Für seinen dritten Spielfilm bat US-Regisseur Wes Craven Aja um ein Konzept für das Remake von THE HILLS HAVE EYES („The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen“, 2006). Der Originalfilm aus dem Jahr 1977 war ein Kult-Klassiker. Nach dem Erfolg von HILLS fungierte Aja als Autor, Regisseur und Produzent von MIRRORS (2008),

    ein übernatürlicher Thriller unter dem Banner von New Regency, mit Kiefer Sutherland und Paula Patton in den Hauptrollen. Er produzierte außerdem den Independent-Thriller P2 („P2 – Schreie im Parkhaus“, 2007) unter der Regie von Franck Khalfoun für Summit. 2010 war Aja Regisseur und Produzent von PIRANHA 3D in Zusammenarbeit mit Dimension Films. Der frische Mix aus Humor und Horror, in einer Hommage an die Popcorn-Movies der Vergangenheit, bekam einhellig positive Kritiken und wurde zu einem weiteren Kult-Erfolgsfilm.

    Sein neuester Film ist HORNS (2013), basierend auf dem Roman von Joe Hill; die Hauptrolle spielt Daniel Radcliffe, die Produktion übernimmt Mandalay und Red Granite Pictures. Dieser übernatürliche Romantik-Thriller feierte 2013 auf dem Toronto Film Festival Premiere und wurde von Bloody Disgusting gefeiert als „gewagtes, mutiges und mitreißendes romantisches Märchen, düstere Komödie und packender Mystery-Thriller, anders als alles, was man je zuvor gesehen hat“.

    In den letzten Jahren hat Aja seine Produktionspalette erweitert und eine Reihe unterschiedlicher Projekte entwickelt. Sein jüngster Erfolg war MANIAC, bei dem er als Ko-Autor und Produzent mit dem Oscar-preisgekrönten Produzenten Thomas Langmann zusammen arbeitete. Dieser Film, ein Thriller mit Elijah Wood in der Hauptrolle, feierte 2012 auf den Filmfestspielen in Cannes Weltpremiere und wurde 2013 von IFC Films in die Kinos gebracht. Alex Aja produzierte außerdem zwei Filme mit FOX International: THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS sowie THE OTHER SIDE OF THE DOOR, ein in Indien produzierter Spukhaus-Thriller unter der Regie von Johannes Roberts, der nächstes Jahr in die Kinos kommen soll.

    Derzeit arbeitet Aja an der Regie von THE NINTH LIFE OF LOUIS DRAX, ein packendes Familiendrama im Stil eines Hitchcock-Thrillers basierend auf dem gleichnamigen Buch, adaptiert von Max Minghella und produziert von Miramax.

    Zu seinen weiteren Projekten gehören u.a. SCANNERS, eine neue Version von Cronenbergs Kultfilm als Spionage-TV-Show mit Dimension Films, WEDDING GOWN, ein Psychothriller mit TF1 International, und COBRA: THE SPACE PIRATE. Dieses Film ist ein Kindheitstraum von Aja, das Projekt basiert auf dem Kult-Manga und einer der erfolgreichsten

    Franchises in Japan. Er entwickelt dieses Weltraum-Abenteuer mit großem Budget in Zusammenarbeit mit Studio Orange; daraus soll das STAR WARS für eine neue Generation werden.


    MARK CANTON (Produktion)

    Mark Canton ist einer der profiliertesten Köpfe der Entertainment-Industrie und hat als Senior Studio Executive und Produzent über 300 Filme auf die Leinwand gebracht. Er leitete eine Vielzahl von hochkarätigen Projekten in unterschiedlichsten Phasen der Vorproduktion, Produktion und Post-Produktion.

    300: RISE OF AN EMPIRE (2014), der Gefährte des Mega-Hits 300 (2006), eröffnete vor kurzem mit neuen Rekorden am internationalen Box-Office. Als Drehbuchautoren zeichneten Zack Snyder und Kurt Johnstad verantwortlich, Regie führte Noam Murro für Warner Bros. und Legendary Pictures. Der Film basiert auf Frank Millers neuester Graphic Novel. In der Post-Produktion befindet sich OUTCAST, ein Abenteuer-Drama unter der Regie von Nick Powell mit Nicolas Cage und Hayden Christiansen in den Hauptrollen; Canton fungiert als Ausführender Produzent des in China gedrehten Films.

    2014 hatte er vier Spielfilme in der Produktion: CAKE (2014) ist eine schwarze Komödie aus der Feder von Patrick Tobin. Unter der Regie von Daniel Barnz spielt Jennifer Aniston eine sarkastische Frau, die vom Selbstmord eines Mitglieds ihrer Selbsthilfe-Gruppe für chronischen Schmerz-Patienten fasziniert ist. Die Dreharbeiten wurden am 7. Mai 2014 abgeschlossen. Es ist das erste Projekt, das in einer neuen Geschäftspartnerschaft von Cinelou Films DHJ und der chinesischen Shenghua Entertainment produziert wird. Courtney Solomon zeichnet mit Canton für die Produktion verantwortlich.

    LAST WITCH HUNTER ist eine klassische Geschichte über einen unsterblichen Hexenjäger und einen mächtigen Warlock. Vin Diesel spielt die Hauptrolle, das Drehbuch schrieb Corey Goodman, Regie führt Breck Eisner. Die Dreharbeiten begannen im September 2014 unter dem Banner von Lionsgate.

    Im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befinden sich:

    EMPEROR, in dem es um die Abenteuer und Intrigen von Gaius Julius Caesar und Marcus Brutus geht, während sie von Knaben zu jungen Männern heranreifen inmitten der mächtigen und gefährlichen Welt des alten Roms. Das Original-Drehbuch schrieb der Oscar-nominierte William Broyles Jr. mit Stephen Harrigan, basierend auf dem historischen Roman von Conn Iggulden. Die Produktion übernehmen Nigel Sinclair und Guy East von Whitehorse Pictures, Gianni Nunnari und Matt Jackson gemeinsam mit Canton.

    DEN OF THIEVES ist ein Krimi-Thriller über eine Outlaw-Gang, die versucht, die Federal Reserve in Los Angeles auszurauben, und die abtrünnigen Cops, die sie aufzuhalten versuchen. Drehbuch und Regie stammen von Christian Gudegast, die Hauptrolle spielt Gerard Butler unter dem Banner von Relativity Media.

    WARRIOR: BIRTH OF THE SADHU ist ein neuer Superhelden-Film basierend auf der Comicbuch-Reihe von Graphic India. Das Drehbuch von Gotham Chopra und Sharad Devarajan schöpft aus den mystischen Traditionen und Mythologien Indiens, um ein zugängliches, actiongeladenes Abenteuer zu gestalten.

    CRASH BANDITS ist ein Abenteuerfilm mit Drehbuch von Michael Stokes, der in China unter dem Banner von Millennium gedreht wird.

    TUNNELS basiert auf dem ersten Roman der erfolgreichen Reihe von Roderick Gordon und Brian Williams; der Film spielt unter den Straßen von London. Daraus soll die nächste Filmsensation werden, die die HARRY POTTER-Franchise (2001 – 2011) ablöst.

    Im Fernsehen arbeitet Canton derzeit als Ausführender Produzent von „Power“ am Beginn der zweiten Staffel, die in New York gedreht wird. Die Serie wurde gemeinsam mit Curtis „50 Cent“ Jackson und CBS Studios für Starz Network entwickelt; Courtney Kemp-Agboh („The Good Wife“) ist Autorin und Leiterin der Show. Zusätzlich hat Canton ein First-Look-Arrangement mit Starz abgeschlossen, um das moderne, hochkarätige Originalprogramm des Senders weiterzuentwickeln.

    Zu Cantons herausragenden Filmen gehören 300 (2006), 300: RISE OF AN EMPIRE (2014), THE SPIDERWICK CHRONICLES („Die Geheimnisse der Spiderwicks“, 2008) und IMMORTALS („Krieg der Götter“, 2011).

    300 (2006), basierend auf der Graphic Novel von Frank Miller und unter der Regie von Zack Snyder für Warner Bros. Pictures verfilmt, eröffnete mit Rekorden an den Kinokassen, spielte weltweit über 460 Millionen Dollar ein und war das beste Eröffnungsergebnis für einen Monat März in der Geschichte der Filmindustrie. Die 300-DVD hat weltweit Verkaufsrekorde gebrochen. THE SPIDERWICK CHRONICLES („Die Geheimnisse der Spiderwicks“, 2008), der auf dem Kinderbuch-Bestseller von Tony DiTerlizzi & Holly Black basiert, unter der Regie von Mark Waters (MEAN GIRLS („Girls Club – Vorsicht bissig!“, 2004)) entstand und im Februar 2008 unter dem Banner von Paramount Pictures in die Kinos kam, war der Familienfilm mit dem besten Einspielergebnis am Anfang des Jahres 2008.

    IMMORTALS („Krieg der Götter“, 2011) ist eine episch-mythologische Erzählung aus der vom Krieg zerrissenen griechischen Antik, die seither fast 250 Millionen Dollar eingespielt.

    2010 hatte Canton zwei Filme im Kino: LETTERS TO JULIET („Briefe an Julia“), ein romantisches Drama für Summit Entertainment unter der Regie von Gary Winick, gedreht vor Ort in Verona und der italienischen Toskana sowie in New York City, außerdem PIRANHA 3D (2010) unter der Regie von Alexander Aja. Dieser Film wird von Canton als „der Weiße Hai für die neue Generation“ beschrieben. Die Fortsetzung, PIRANHA 2 (2012), kam ebenfalls unter dem Banner von Dimension heraus.

    Nach seiner Tätigkeit als President of Worldwide Theatrical Production bei Warner Bros. war Canton ausschlaggebend für die Etablierung von Franchises wie BATMAN, LETHAL WEAPON und NATIONAL LAMPOON’S VACATION sowie als Chairman der Columbia TriStar Motion Picture Companies, wo er grünes Licht gab für etliche überaus beliebte, von der Kritik gefeierte und preisgekrönte Filme, darunter AS GOOD AS IT GETS („Besser geht’s nicht“, 2007), JERRY MAGUIRE („Jerry Maguire – Spiel des Lebens“, 1996) und MEN IN BLACK (1997). Canton kehrte unter das Dach von Warner Bros. zurück, um seine eigene Produktionsgesellschaft zu gründen, The Cantor Company. Anfang 2002 schloss er sich der Artists Production Group an als Partner, Vorsitzender und CEO. Im Dezember 2003 lancierte er Atmosphere Entertainment MM, unter dessen Banner Kinospielfilme und TV-Programme entwickelt, produziert und finanziert werden.

    Canton stammt aus New York, machte seinen Studienabschluss an der UCLA mit Magna cum laude und ist Mitglied der National Honor Society for American Studies der UCLA. 2011 hielt er den Eröffnungsvortrag der Geschichtsfakultät der UCLA.

    Er betätigt sich im Vorstand sowie im Beirat der UCLA und der dort ansässigen Hochschule für Theater, Film und Fernsehen; außerdem war er zweiter Vorsitzender des Direktoriums des American Film Institute (AFI) sowie Mitbegründer und emeritierter Vorsitzender des Third Decade Council des AFI.


    CHADY ELI MATTAR (Produktion)

    Chady Eli Mattar ist ein libanesisch-amerikanischer Filmemacher und der Content für MBC, O3 und Signature Productions im gesamten Mittleren Osten (inklusive Libanon, Dubai, Jordanien und Bahrain) sowie in Europa produzierte, bevor er nach Los Angeles zog, um am renommierten American Film Institute Conservatory zu studieren. Am AFI machte er seinen Master-Abschluss im Fach Spielfilmproduktion. Mattar war der erste Student aus dem Mittleren Osten am AFI.

    Seinen Bachelor erwarb er an der Universität Notre Dame in den Fächern Werbung/Marketing und Radio/TV, außerdem einen Master in Filmproduktion an der ALBA School of the Arts in Zusammenarbeit mit INA und TV5 in Paris. Daraufhin arbeitete er als Line Producer an der Adaption der erfolgreichsten britischen Auto-TV-Serie „Top Gear“ für die Middle East Broadcasting Corporation und betätigte sich als Produktionsmanager an „The Influence of Europe on the Arab-Israeli Conflict“, eine der Euro-Med-Dokumentar-Serien über den Mittleren Osten.

    Nach seiner Zeit am AFI arbeitete Mattar in unterschiedlichen Funktionen für Ikonen der Entertainment-Industrie wie Mark Canton (300 (2006), IMMORTALS („Krieg der Götter“, 2011), LETTERS TO JULIET („Briefe an Julia“, 2010)) und Scott Rudin (NO COUNTRY FOR OLD MEN (2007), THE TRUMAN SHOW, („Die Truman Show“, 1998), THE SOCIAL NETWORK (2010)) sowie für Relativity Media, Warner Bros. und The Walt Disney Company.

    2008 gründeten Mattar und AFI-Kommilitone Scott C. Silver die Firma Silvatar Media, unter deren Banner sowohl Independent- als auch Studiospielfilme entwickelt, finanziert und produziert werden sowie Projekte, die ein internationales Publikum ansprechen.

    Ihr erster Film, der Psycho-Thriller REMOVAL („Removal – Einfach aufgewischt!“, 2010) mit Billy Burke, Oz Perkins, Kelly Brook und Elliott Gould, wurde von Lionsgate vertrieben und von MoreHorror.com unter die besten fünf Schocker des Jahres 2011 gewählt. THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS ist ihr zweites Projekt unter diesem Banner und das erste in Zusammenarbeit mit einem großen Hollywood-Studio.


    SCOTT C. SILVER (Produktion, Schnitt)

    Scott C. Silver stammt aus Waco im US-Bundesstaat Texas. Er ist ein preisgekrönter Spielfilm-Cutter und erfahren in der Post-Produktion durch seine achtjährige Tätigkeit in der Branche. Er war zuerst vorrangig im Nordosten der USA, darunter bei führenden Firmen in Boston tätig. Nach seinem Studienabschluss in Film und Wirtschaftswissenschaften an der Clark University zog Silver nach Los Angeles, wo er seinen Master im Fach Filmschnitt am renommierten American Film Institute Conservatory erwarb.

    Durch praktische Erfahrungen, lange Reisen durch Nord- und Mittelamerika sowie weite Teile des Orients und durch das ambitionierte Post-Graduate-Programm des AFI erlernte Silver das Geschichtenerzählen in allen Facetten, was seinen außergewöhnlichen Blick für großartige Projekte schärfte. Als Mentoren standen ihm hoch angesehene Cutter zur Seite, darunter Rick Rosenthal (BAD BOYS, („Bad Boys – Harte Jungs”, 1995)), Howard E. Smith (THE ABYSS, „Abyss – Abgrund des Todes“, 1989)) und Lynzee Kingman (ONE FLEW OVER THE CUCKOO’S NEST, („Einer flog über das Kuckucksnest“; 1975).

    2008 gründeten Silver und AFI-Kommilitone Chady Eli Mattar die Firma Silvatar Media, unter deren Banner sowohl Independent- als auch Studiospielfilme entwickelt, finanziert und produziert werden sowie Projekte, die ein internationales Publikum ansprechen. Ihr erster Film, der Psycho-Thriller REMOVAL („Removal – Einfach aufgewischt!“, 2010) mit Billy Burke, Oz Perkins, Kelly Brook und Elliott Gould, wurde von Lionsgate vertrieben und von MoreHorror.com unter die besten fünf Schocker des Jahres 2011 gewählt. THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS ist ihr zweites Projekt unter diesem Banner und das erste in Zusammenarbeit mit einem großen Hollywood-Studio.


    ROBERT O. KAPLAN (Ausführende Produktion)


    Robert O. Kaplan arbeitet seit über 35 Jahren im Bereich Medienrecht, zunächst bei der angesehenen Kanzlei Kaplan, Livingston, Goodwin, Berkowitz & Selvin, dann in seiner eigenen Kanzlei Stein, Kahan & Kaplan. Er betätigte sich an der Produktion und am Vertrieb von Spielfilmen und TV-Filmen, Film- und Firmenfinanzierung sowie Musik und Copyright-Fällen. Er vertrat große Studios, Talentagenturen, Produktionsgesellschaften, Film-Financiers, einzelne Produzenten, Regisseure, Autoren und Schauspieler.

    Robert O. Kaplan war Senior Business Affairs Executive bei Warner Bros. Pictures in London und leitete in dieser Funktion sämtliche europäischen Geschäftstätigkeiten des Unternehmens. Er war u.a. beteiligt an der Produktion von Stanley Kubricks A CLOCKWORK ORANGE („Uhrwerk Orange“, 1971), Lindsey Andersons O LUCKY MAN (1973) und François Truffauts DAY FOR NIGHT („Die amerikanische Nacht“, 19973).

    Kaplan spezialisierte sich auf die Finanzierung und Produktion von Independent-Spielfilmen, die auch mit Bank- und Mezzanine-Finanzierungen realisiert werden, und arbeitete als Berater an über 20 Spielfilmen. Einige der Filme, bei denen er für die Finanzierung sowie als Rechtsanwalt verantwortlich zeichnete, waren z.B. PAPILLON (1973) mit Steve McQueen und Dustin Hoffman sowie I’LL SLEEP WHEN I’M DEAD („Dead Simple“, 2003), mit Clive Owen für Paramount Classics.

    Einige Jahre lang hat Kaplan auch seine selbst gegründete Filmentwicklungsfirma geleitet, unter deren Banner er z.B. KRUSH GROOVE (1985) mit Run-DMC und LL Cool J in den Hauptrollen für Warner Bros. produzierte, außerdem den Kult-Klassiker NIGHT OF THE COMET („Der Komet“, 1984) für Atlantic Releasing.

    Derzeit ist Kaplan als Rechtsberater für etliche Filmproduzenten und Finanziers tätig, außerdem produziert er eine Handvoll eigener Filme, darunter FORTY LASHES LESS ONE, basierend auf dem Buch und das Drehbuch von Elmore Leonard, OVERBLOWN von Michael Van Himbergen, PIECE OF CAKE nach einem Originaldrehbuch von Bob und John Keekley sowie etliche weitere Projekte.

    Kaplan studierte am Dartmouth College sowie an der Boalt Hall School of Law der University of California in Berkeley. Er ist als Rechtsanwalt im US-Bundesstaat Kalifornien zugelassen. Über 32 Jahre lang war er außerdem als Dozent für die geschäftlichen Aspekte des Filmproduktion am American Film Institute Conservatory tätig.


    ALFRED S. NEMWAN (Ausführende Produktion)


    Alfred S. Newman ist einer der vielseitigsten und angesehensten Marketingexperten der Unterhaltungsindustrie. Er sammelte wesentliche Erfahrungen in der Positionierung von Entertainment-Firmen und ihrer Produkte für drei große Studios sowie für aufstrebende und etablierte Independent-Unternehmen und war außerdem für zwei der größten und renommiertesten PR-Agenturen weltweit tätig.

    Anfang 1991 gründete er Newman & Company, eine auf Öffentlichkeitsarbeit und Marketing spezialisierte Unternehmensberatung der Entertainment-Branche. Von 1994 bis 2009 war er einer der Kommunikations-Strategen hinter der Neupositionierung der IMAX Corporation, die sich unter seiner Orientierung zu einer der bekanntesten Startplattformen für Event-Spielfilme in Hollywood entwickelte.

    In den letzten Jahren etablierte sich Newman bei hochkarätigen Filmemachern und Produktionsgesellschaften als gefragter Berater um das Marketing und den Vertrieb von großen Spielfilmen zu steuern, darunter 300 (2006), IMMORTALS („Krieg der Götter“, 2011), THE SPIDERWICK CHRONICLES („Die Geheimnisse der Spiderwicks; 2008) und THE SPIRIT (2008).

    2011 erweiterte Newman sein Fachgebiet mit der Spielfilmproduktion und fungierte als Ko-Ausführender Produzent des Thrillers RITES OF PASSAGE („Der Übergang – Rites of Passage“, 2011) sowie als Ausführender Produzent von THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS für 20th Century Fox. Er und seine PYRAMID-Kollegen bei Silvatar Media haben derzeit drei neue Spielfilme sowie eine Reality-TV-Show in der Pipeline.

    Im Laufe der Jahre vertrat Newman eine breite Palette von Mandanten, darunter IMAX, MGM/UA, Universal Pictures, Paramount Pictures, Warner Bros., Sony Pictures Releasing International, Relativity Media, Atmosphere Entertainment, Silvatar Media, Lionsgate, New Line Cinema, Hollywood Gang Productions, Amicus Entertainment, Panavision, Technicolor sowie die Berlinale und die Filmfestspiele in Venedig.

    Nach seinem Studienabschluss an der NYU ging Newman zu Columbia Pictures in New York. Fünf Jahre später wechselte er zu MGM als Leiter des East Coast Marketing, sechs Jahre danach zog er nach Los Angeles und übernahm verschiedene Posten, darunter die Leitung des weltweiten Marketings. Newman wechselte zu Twentieth Century Fox ins Senior Management. Später fungierte Newman als Executive Vice President der renommierten PR-Firma Rogers & Cowan, als Executive Vice President – Worldwide Marketing der Management Company Entertainment Group, Inc. sowie als Vorsitzender und CEO der Sterling Entertainment Company, der Marketing-Tochter von MCE und war zudem Gründer und Geschäftsführender Direktor der Worldwide Entertainment Division von Hill and Knowlton.

    Newman ist seit vielen Jahren Mitglied der Academy of Motion Picture Arts & Sciences.



    JUSTINE RACZKIEWICZ (Ausführende Produktion)

    Justine Raczkiewicz startete ihre Karriere in der Filmindustrie in der Öffentlichkeitsarbeit für die The Weinstein Company, wo sie die unterschiedlichen Medien-Labels des Unternehmens betreute und auch an Werbekampagnen für Todd Haynes I’M NOT THERE (2007) und Woody Allens VICKY CRISTINA BARCELONA (2008) arbeitete. Kurz darauf widmete sie sich der Produktionssparte und zeichnet für etliche preisgekrönte Filme verantwortlich, darunter Rob Marshalls NINE (2009), Stephen Daldrys THE READER („Der Vorleser, 2008), John Hillcoats THE ROAD (2009) und Quentin Tarantinos INGLORIOUS BASTERDS (2009).

    Unter dem Banner von Dimension Films reiste Raczkiewicz nach Arizona, um als Associate Producer an PIRANHA 3D (2010) an der Seite von Regisseur Alexander Aja zu arbeiten. Seither hat sie gemeinsam mit ihm eine ganze Reihe von Projekten entwickelt und als Associate Producer betreut. MANIAC („Alexandre Ajas Maniac“, 2012), der gewagte Thriller mit Elijah Wood in der Hauptrolle, lief in der offiziellen Auswahl auf den Filmfestspielen in Cannes 2012 und wurde von IFC Films herausgebracht. Vor kurzem gab es einen großen Hype um HORNS (2013): auf dem Fantastic Fest in Austin sowie 2013 auf dem Toronto Film Festival, wo der Film in der Official Vanguard Selection lief. HORNS (2013) ist ein anspruchsvoller übernatürlicher Thriller mit einem düsteren, komödiantischen Twist und basiert auf dem Roman-Bestseller von Joe Hill. Aja führte bei diesem erfrischenden Rock’n’Roll-Stück, in dem es um den Teufels-Mythos geht Regie, die Hauptrolle spielt Daniel Radcliffe.

    Gemeinsam mit Aja hat Raczkiewicz auch für FOX International an zwei unterschiedlichen Filmen gearbeitet: als Ausführende Produzentin von THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS sowie vor kurzem als Ko-Produzentin an THE OTHER SIDE OF THE DOOR, ein Psycho-Horrorfilm, der im indischen Mumbai spielt.

    Demnächst wird THE NINTH LIFE OF LOUIS DRAX zu sehen sein, ein packendes Familiendrama im Stil eines Hitchcock-Thrillers basierend auf dem gleichnamigen Buch. Miramax produziert, Alex Aja führt Regie bei den Dreharbeiten in Kanada.

    Zu ihren weiteren Projekten zählen u.a. SCANNERS, eine neue Version des Kult-Originals in Form einer Spionage-Thriller-TV-Show in Zusammenarbeit mit Cinemax und Dimension Films, außerdem COBRA: THE SPACE PIRATE, basierend auf dem Kult-Manga und eine der erfolgreichsten Franchises in Japan.

    Aja wird Regie führen bei diesem mit großem Budget ausgestatteten Weltraum-Abenteuer in Zusammenarbeit mit Studio Orange, das das neue STAR WARS werden soll.

    Justine Raczkiewicz stammt aus Warschau in Polen; ihre Leidenschaft für das Geschichtenerzählen hat sie von der Bühne über die Drehbücher praktisch einmal um die ganze Welt geführt. Ihren Studienabschluss machte sie mit Magna cum laude am Barnard College der Columbia University; sie studierte Theaterwissenschaften, Philosophie und Anthropologie. Außerdem ließ sie sich am American Conservatory Theater in San Francisco ausbilden sowie an der Ecole de Theatre Jacques LeCoq in Paris und der Parsons School of Design.



    LAURENT TANGY (Kamera)

    Laurent Tangy ist in Paris geboren und aufgewachsen. Nach einigen Jahren als Kameraassistent für Filmemacher wie Tetsuo Nagata, Alex Lamarque und Michel Abramovitcz startete er 2006 als Kameramann für Werbefilme und Musikvideos. Tangy zeichnet für über 300 solcher Projekte verantwortlich, darunter Werbespots für TEDx, Nokia, YSL, Coca-Cola, Peugeot und Samsung sowie Videoclips für Snow Patrol, Sebastian und Tame Impala.

    Sein Spielfilmdebüt gab er 2010 mit MIKE unter der Regie von Lars Blumers; zu seinen weiteren Filmen gehören u.a. THE DAY I SAW YOUR HEART (2011), THE INCIDENT (2011), RADIOSTARS (2012) und 20 ANS D’ECART („It Boy – Liebe auf französisch“, 2013). Nach THE PYRAMID – GRAB DES GRAUENS drehte er seinen siebten Spielfilm, LA FRENCH, mit Oscar-Preisträger Jean Dujardin in der Hauptrolle. Dieser Film ist eine neue Version des Klassikers FRENCH CONNECTION („Brennpunkt Brooklyn“, 1971).



    MARCO TRENTINI (Produktionsdesign)

    Marco Trentini stammt aus Italien, ist Produktionsdesigner und Art Director und hat ein hochkarätiges Oeuvre vorzuweisen. Er arbeitete u.a. mit Regisseuren wie Ridley Scott, Mike Nichols und Wes Anderson zusammen.


    Über viele Jahre hinweg arbeitete Trentini mit dem Produzenten Dino Di Laurentiis zusammen, darunter 1987 in seiner ersten Funktion als Set-Designer am Spielfilm COLLISION COURSE („Detroit City – Ein irrer Job“, 1987) . Bei Carolco Pictures verdiente sich Trentini ebenfalls seine Sporen mit Filmen wie TOTAL RECALL („Total Recall – Die totale Erinnerung, 1990) und CLIFFHANGER („Cliffhanger – Nur die Starken überleben“, 1993).

    Durch Laurentiis lernte Trentini dann Ridley Scott kennen und arbeitete im Jahr 2000 gemeinsam mit beiden an HANNIBAL (2001). Die Zusammenarbeit mit Scott setzte er mit BLACK HAWK DOWN (2001) fort, gemeinsam mit Produktionsdesigner Arthur Max. Gemeinsam verwirklichte das Team dann auch KINGDOM OF HEAVEN („Königreich der Himmel“, 2005) und BODY OF LIES („Der Mann, der niemals lebte“, 2008), Trentini war außerdem 2002 an Scotts unvollendetem TRIPOLI-Projekt beteiligt sowie 2011 an einem zweiwöchigen Location-Scouting in Marokko für PROMETHEUS („Prometheus – Dunkle Zeichen“, 2012).

    Zu seinen weiteren Filmen als Art Director gehören u.a. EXORCIST: THE BEGINNING („Exorzist – Der Anfang des Bösen, 2005) und THE LIFE ACQUATIC WITH STEVE ZISSOU („Die Tiefseetaucher“, 2004). Als Supervising Art Director arbeitete Trentini an THE NATIVITY STORY („Es begab sich aber zu der Zeit…“, 2006), CHARLIE WILSON’S WAR („Der Krieg es Charlie Wilson“, 2007), THE TOURIST (2010) und PRINCE OF PERSIA („Prince of Persia: Der Sand der Zeit“, 2010).
    Infos
    Originaltitel:
    The Pyramid
    Land:
    USA
    Jahr:
    2015
    Studio/Verleih:
    20 Century Fox
    Regie:
    Grégory Levasseur
    Produzent(en):
    Alexandre Aja, Mark Canton, Chady Eli Mattar, Scott C. Silver
    Drehbuch:
    Daniel Meersand, Nick Simon
    Kamera:
    Laurent Tangy
    Musik:
    Nima Fakhrara
    Genre:
    Horror
    Darsteller:
    Ashley Hinshaw, Denis O'Hare, James Buckley, Christa Nicola, Amir K, Faycal Attougui, Philip Shelley u.a.
    Inhalt:
    Die jahrtausendealten Weltwunder haben häufig Verdammnis über die Forscher gebracht, die diese Geheimnisse zu lüften wagten. Am bekanntesten ist der sogenannte "Fluch der Pharaonen" - die Rache an den Abenteurern, die die geheiligten Grabmale der Pyramiden entweihten. 1699 wurde ein polnisches Segelschiff, das zwei Mumien als Fracht transportierte, von geisterhaften Erscheinungen und heftigen Stürmen geplagt. 1803 betraten vier Expeditionsteilnehmer die Chefren-Pyramide - und wurden nie wieder gesehen. Und 1922 wurde Tutanchamuns Grab geöffnet, worauf eine Serie von schrecklichen Todesfällen das Grabungsteam ereilte. In den darauffolgenden 90 Jahren wurden keine weiteren Gräber entweiht. Bis jetzt. Ein Team von US-Archäologen wird bald mehr erfahren, als ihnen lieb ist. In der ägyptischen Wüste entdecken sie eine Pyramide, die sich von allen anderen unterscheidet. Während sie den darin begrabenen, furchterregenden Geheimnissen nachspüren, stellen die Forscher fest, dass sie nicht nur in den Tiefen der Pyramide gefangen sind: Sie werden gejagt.
    Start (DE):
    16.04.2015
    Start (USA):
    05.12.2014
    Laufzeit:
    89
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Links
    Webseite:
    http://www.fox.de/the-pyramid-grab-des-grauens

    85.616 mal gelesen