Cannibals - Welcome to the Jungle

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  • "Cannibal Holocaust", "Cannibal Ferox" oder auch "Eaten Alive" dürften manchem hartgesottenem Cineasten ein Begriff sein. Zivilisierte Menschen treffen auf blutrünstige Wilde im ungezähmten Dschungel. Natürlich sind die oben genannten Filme nichts für zartbesaitete Gemüter. Einige dieser erwähnten Titel sind zu recht auf dem Index gelandet. Alleine schon wegen der Gewalt an lebenden Tieren ist der Bann auf dem Index gerechtfertigt was nicht zuletzt dafür sorgte, dass das Genre zu Recht von der Bildfläche verschwunden ist. Jedoch gab es 2007 einen neuen und mutigen Versuch, diesem längst vergessenem Genre neues Leben einzuhauchen.

    }data/media/161/Cannibals_-_Welcome_to_the_Jungle1.jpg} Regisseur #*Jonathan Hensleigh#* versuchte, sich nach seinem "Punisher" aus dem Jahr 2004 einem anderen Genre zu widmen: dem Abenteuer/Horrorfilm. Von der Struktur der Hauptgeschichte verfolgt der Film die gleiche Richtung wie die alten Filme aus den 80er-Jahren, jedoch im gleichen Look wie “The Blair Witch Project”. Das wiederum heißt, dass der komplette Film im inzwischen berühmt-berüchtigten Hand-Cam-Look gedreht wurde.

    *Cannibals - Welcome to the Jungle* zählt zu der Kategorie "Einmal anschauen und dann schnell vergessen" oder "Gar nicht anschauen und damit Geld/Zeit sparen". #*Jonathan Hensleigh#* jagt seine vier Hauptdarsteller die komplette Spielzeit durch ein Szenario, das sich vor Langeweile selbst verzehrt. Die blassen Charaktere, die dämlichen Konflikte unter Ihnen und die dazu schwachen schauspielerische Leistungen summieren den ganzen Film zu einem Produkt, das weder die heutige Horrorgeneration, noch sonst jemanden zufriedenstellen kann.

    Hier hat sich ein talentierter Regisseur sprichwörtlich selbst ins Bein geschossen. Der Ansatz von *Cannibals – Welcome to the Jungle* ist zwar sehr interessant und mutig zugleich, aber dennoch komplett falsch umgesetzt worden. Der Film wäre in einer um 50 Minuten runtergeschnittenen und blutigeren Version ein sicherer Kandidat bei "V/H/S" oder ähnlichen Projekten gewesen.

    *Fazit:
    Cannibals - Welcome to the Jungle* ist ein Rohrkrepierer, wie er im Buche steht. Langweilig, unblutig und in keinster Weise unterhaltsam. So kann das Kannibalengenre ruhig weiter vom Erdboden verschluckt bleiben.

    2/10
    :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2: :stern2:
    Infos
    Originaltitel:
    Cannibals - Welcome to the Jungle
    Land:
    USA
    Jahr:
    2007
    Studio/Verleih:
    Bauer Martinez Studios, Valhalla Motion Pictures / Galileo Medien AG
    Regie:
    Jonathan Hensleigh
    Produzent(en):
    Gale Anne Hurd
    Drehbuch:
    Jonathan Hensleigh
    Kamera:
    Jonathan Hensleigh, John Leonetti
    Musik:
    -
    Genre:
    Horror
    Darsteller:
    Sandy Gardiner, Callard Harris, John Leonetti, Richard B. Morris, Jeran Pascascio, Nick Richey, Del Roy, Veronica Sywak, Darren Thomas
    Inhalt:
    Im Jahre 1961 verschwindet der Playboy, Abenteurer und Industrieerbe Michael Rockefeller spurlos im Urwald von Papua-Neuguinea. Jahrzehnte später brechen vier junge Amerikaner, zwei Damen und zwei Herren, auf zu einer Expedition ins Innere der immer noch unwirtlichen und von feindseligen Eingeborenen behausten Insel, um einem Gerücht nachzuspüren, nach dem Rockefeller von einem Kannibalenstamm gefangen gehalten wird. Nach einer beschwerlichen Anreise werden die übelsten Gerüchte bestätigt.
    Laufzeit:
    88 Minuten
    FSK:
    Keine Jugendfreigabe

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