Fast & Furious 7 (Special)

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  • PRESSENOTIZ / INHALT



    Ich habe keine Freunde. Ich habe Familie.

    Diese sieben Worte bringen den Kern des FAST & FURIOUS-Franchise auf den Punkt – nicht nur für die unermüdliche Clique auf der Leinwand, sondern auch für die Gruppe der Darsteller, Filmemacher und Mitarbeiter, die im Laufe von sieben Filmen enger zusammengewachsen sind, als es Blutsverwandte je könnten. Beim Start vor 15 Jahren hätte niemand vorhersehen können, dass es der Story einer Gruppe von Straßenrennfahrern in East Los Angeles bestimmt war, sich zu einer der beliebtesten und langlebigsten Kinoserien aller Zeiten zu entwickeln.

    FAST & FURIOUS 7 bildet jetzt den krönenden Höhepunkt der Saga, den besten, aufwändigsten und überzeugendsten Film der Serie. Für alle Mitglieder der FAST & FURIOUS-Familie – die Stars auf der Leinwand, die Mitarbeiter hinter der Kamera und die zahllosen Fans in aller Welt – ist dies ein ganz besonderer Film.
    2000 begannen die Dreharbeiten zu einem Film mit mittlerem Budget und jungen Nachwuchsstars. Als Vorlage diente teilweise ein Artikel im Magazin „Vibe“: Es ging um Straßenrennen-Clubs. Der Action-Thriller erzählte von den Erlebnissen eines Teams aus der Underground-Rennszene in East L. A. – mit kleinen Coups finanzieren sie ihre Leidenschaft, die hochgetunten Turbo-Straßenrennwagen. Die verwegene Story der jungen Rebellen, die sich nur dem Outlaw-Code unterwerfen, hieß THE FAST AND THE FURIOUS („The Fast and the Furious“, 2001) und erwies sich als Überraschungshit des Kinosommers – weltweit spielte der Film 207 Millionen Dollar ein.

    Fünf Filme folgten und heizten immer wieder die Begeisterung der stetig wachsenden, unerschütterlichen Zuschauergemeinde an – der Umsatz wuchs auf verblüffende 2,4 Milliarden Dollar. Inzwischen ist die Serie die profitabelste und längste des Universal Pictures Studios. Beeindruckend auch das Echo in den sozialen Medien – hier ist die Fangemeinde die größte aller aktiven Franchises.

    Die FAST & FURIOUS-Serie mit ihrer Familie als solide Basis hat sich für die Kinogänger zum Maßstab entwickelt – nach wie vor fiebern die Zuschauer mit den hinreißenden Hauptfiguren mit, deren Erlebnisse immer wieder überraschend tiefgründige Gefühle offenbaren. So entwickelte sich das Phänomen, das die illegalen Straßenrennfahrer scheinbar unmögliche Coups an exotischen Schauplätzen wie Japan, Mexico, der Dominikanischen Republik, Brasilien, den Kanarischen Inseln und Großbritannien durchführen ließ.

    In FAST & FURIOUS 7 brettert die Crew ein letztes Mal um die Welt, trotzt einmal mehr der Schwerkraft und erlebt ihr bisher emotionalstes Abenteuer.
    VIN DIESEL, PAUL WALKER, DWAYNE JOHNSON, MICHELLE RODRIGUEZ, TYRESE GIBSON, CHRIS „LUDACRIS“ BRIDGES und JORDANA BREWSTER bilden erneut das rasante Team aus sieben Familienmitgliedern, die ein gemeinsames Ziel zusammenschweißt. Mit dabei sind auch die bei den Fans beliebten ELSA PATAKY und LUCAS BLACK. Hinzu kommen Neulinge im Ensemble: JASON STATHAM, KURT RUSSELL, NATHALIE EMMANUEL, DJIMON HOUNSOU, RONDA ROUSEY und TONY JAA.
    Zu Beginn von FAST & FURIOUS 7 ist ein Jahr vergangen, seit Doms (Diesel) und Brians (Walker) strafbefreites Team in die Staaten zurückgekehrt ist. Wir erleben, wie sie sich in ihrer jetzt legalen Existenz einrichten – doch die Heimat wirkt fast surreal. Verzweifelt versucht Dom sich mit Letty (Rodriguez) zu vertragen, während sich Brian nur schwer an das bürgerliche Leben mit Mia (Brewster) und ihrem Sohn gewöhnen kann. Tej (Bridges) und Roman (Gibson) feiern ihre Freiheit, indem sie ihre Playboy-Träume ausleben.

    Niemand ahnt, welche Gefahr ihnen droht – ein kaltblütiger, britischer Geheimdienstler und Killer will mit dem Team abrechnen: Deckard Shaw (Statham) beginnt seine Herrschaft des Terrors mit dem brutalen Mord an Han (Sung Kang) in Tokio und versucht dann auch Hobbs (Johnson) in L.A. umzubringen. Systematisch jagt er alle jene, die bei ihrem letzten Einsatz Shaws jüngeren Bruder Owen (Luke Evans) ausgeschaltet haben.
    Als Shaw das Toretto-Haus in die Luft jagt, wird damit auch das eigentliche Zufluchtssymbol der Gruppe zerstört, die hart für ihre Freiheit gekämpft hat. Deshalb braucht Dom jetzt die Unterstützung eines hochrangigen staatlichen Agenten (Russell). Unsere Helden können nur hoffen, möglichst umgehend wieder das Lenkrad zu packen und für die amerikanische Regierung den Prototyp eines genialen Peilsenders sicherzustellen. Als Belohnung dürfen sie diesen Sender dann benutzen, um den geisterhaften Shaw aufzuspüren, bevor er weiter mordet. Diese Bedrohung schweißt sie enger zusammen als je zuvor: Die Fast & Furious 7 – Dom, Brian, Hobbs, Letty, Roman, Tej und Mia – stehen vor ihrer bisher größten Herausforderung … an entlegenen Schauplätzen wie Abu Dhabi und Aserbaidschan, aber auch auf den Straßen ihrer Heimat.

    Universal Pictures präsentiert in Zusammenarbeit mit MRC eine Original Film/One Race Films Produktion: Vin Diesel, Paul Walker, Dwayne Johnson in FAST & FURIOUS 7 mit Michelle Rodriguez, Tyrese Gibson, Chris „Ludacris“ Bridges, Jordana Brewster, Djimon Hounsou sowie Kurt Russell und Jason Statham. Die Music komponierte Brian Tyler, die Kostüme entwarf Sanja Milkovic Hays. FAST & FURIOUS 7 wurde von Christian Wagner geschnitten, das Produktionsdesign übernahm Bill Brzeski. Hinter der Kamera stand Stephen F. Windon, ACS, als ausführende Produzenten waren Amanda Lewis, Samantha Vincent und Chris Morgan beteiligt. Der Action-Thriller beruft sich auf die von Gary Scott Thompson konzipierten Figuren und wurde produziert von Neal H. Moritz, p.g.a., Vin Diesel und Michael Fottrell. FAST & FURIOUS 7 entstand nach dem Drehbuch von Chris Morgan, Regie führte James Wan. © 2015 Universal Studios. furious7.com


    ÜBER DIE PRODUKTION



    Und noch einmal … Beginn der Produktion

    Die unerwartete Wendung in FAST FIVE („Fast & Furious Five“, 2011), in deren Verlauf Dom, Brian und ihre erweiterte Familie – ständig verfolgt von einem kaltschnäuzigen FBI-Agenten – einen gewagten Multimillionen-Coup durchführten, erwies sich im April 2011 als superspannendes Action-Abenteuer für die Zuschauer. Der Film setzte bereits am Startwochenende in den USA 86 Millionen Dollar um und brach damit den Rekord von Universal Pictures. Noch nie in der Filmgeschichte hatte ein Titel an diesem Wochenende einen derartigen Umsatz verbucht, und auch das vorherige Sequel, FAST & FURIOUS („Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile.“, 2009) wurde dadurch mit seinen 70,9 Millionen Dollar beim Start 2009 auf Platz 2 der April-Rekordbrecher verwiesen.

    Als FAST & FURIOUS 6 („Fast & Furious 6“, 2013) fertiggestellt war und Regisseur Lin damit seinen vierten und letzten Beitrag zur Serie beendete, begann für die Produzenten Moritz und Diesel sowie Drehbuchautor Morgan die Suche nach einem geeigneten Nachfolger im Regiestuhl. Sie brauchten einen Filmemacher, der die vielen Aspekte eines etablierten, aufwändigen, von den Fans intensiv begleiteten Franchise unter einen Hut bekam, gleichzeitig aber auch den roten Faden der Geschichte, die Figuren und die Action-Sequenzen weiterentwickelte, die seit über zehn Jahren die Fans in Atem halten.

    Der australische Regisseur James Wan, der dem Spannungsgenre mit Blockbuster-Hits wie SAW („Saw“, 2004), THE CONJURING („Conjuring – Die Heimsuchung“, 2013) und INSIDIOUS („Insidious“, 2010) neues Leben eingehaucht hat, war bereit, beim neuen Kapitel die Zügel zu übernehmen. Wan hat sich einen Namen damit gemacht, die Figuren in den Mittelpunkt seiner Filme zu stellen und ebenso innovative wie kommerzielle Geschichten zu erzählen, die durch Konzentration auf intensive Bilder dramatische Spannung aufbauen. Insofern wusste Wan genau, dass sein Beitrag zur Serie für ihn zum Heimspiel werden würde, da sie inzwischen das Synonym für eine erfindungsreiche Mythologie und extrem gesteigerte Action geworden ist.

    Umso begeisterter machte Wan sich ans Werk, das hochkarätige Projekt FAST & FURIOUS 7 mit seiner eigenen Handschrift zu prägen. „Ich bin vor allem selbst Fan des FAST & FURIOUS-Franchise, aber ich wollte mich sehr gern auch einmal außerhalb jenes Genres beweisen, mit dem ich es üblicherweise zu tun habe, und mich mit dieser gewaltigen und beliebten Serie beschäftigen“, sagt Wan. „Ich nahm mir vor, mich selbst bei FAST & FURIOUS 7 bis zum Anschlag zu fordern und einen etwas anderen Ansatz zu bieten. Ich fand es einfach unwiderstehlich, mich auf dieser so großen und bestens bekannten Spielwiese austoben zu dürfen.“
    Aufgrund des Schocks am Ende von FAST FIVE, als herauskam, dass Letty Ortiz noch am Leben war, warteten die Fans auch bei FAST & FURIOUS 6 auf einen Epilog, der der Saga eine neue, überraschende Richtung geben würde und die Filmemacher haben sie nicht enttäuscht. Das Ende des letzten Films setzte nicht nur bereits die Kette der Ereignisse für den nächsten Film in Bewegung, sondern beantwortete auch die in Bezug auf das Franchise am meisten gestellte Frage, wie denn THE FAST AND THE FURIOUS: TOKYO DRIFT („The Fast and the Furious: Tokyo Drift“, 2006) und damit der lakonisch coole Han (Sung Kang), der in jenem Film seinen Einstand gab, überhaupt in die Gesamtgeschichte der Kinoserie passt.

    Die Produzenten haben seit langem angedeutet, dass die über viele Filme konzipierte Geschichte durchaus auch TOKYO DRIFT mit einbezog und durch die Bruderschaft zwischen Dom und Han ausgebaut wurde. Der dritte Film passte dann strategisch in die groß angelegte FAST & FURIOUS- Mythologie – alles war Teil des Gesamtplans.

    Dass der bisher unbekannte Fahrer (gespielt von dem stoisch abgeklärten Jason Statham), der Hans Wagen mit seinem Mercedes rammt, jetzt identifiziert wurde, ist typisch für die clevere Verwendung früherer Figuren und Handlungselemente, aus denen sich packende neue Erzählstränge ergeben. Kein Wunder also, dass sich die FAST-Saga weit über ein Jahrzehnt lang bewährt hat und die Zuschauer mit Plot-Elementen und Action stets auf Neue unterhält und fesselt, sodass jeder neue Film mit Spannung erwartet wird.

    Diesel würdigt all die Kinogänger, die jenem Filmemacherteam vertrauen, das alle sieben Filme betreut hat: „Die Zuschauer haben uns erlaubt, in der FAST-Chronologie hin- und herzuspringen, sie haben das mitgemacht und uns die Treue gehalten – das allein ist schon eine große Leistung. Das Coole an der Art unserer Orchestrierung der FAST & FURIOUS-Saga in den vergangenen zehn Jahren besteht ja darin, dass es keine Zufälle gibt. In FAST & FURIOUS 7 kommt dies alles zum Abschluss. Die Fragen werden beantwortet, neuen Ideen werden in den Raum gestellt. Wenn das der Saga weiteres Leben einhaucht, wirkt das wie ein Samen, aus dem etwas Neues entsteht, das wir auch weiterverfolgen werden.“

    Der langjährige FAST-Drehbuchautor und ausführende Produzent Morgan hat mit dem aktuellen Film seine fünfte Serienrunde gedreht. Ein Teil seiner Arbeit besteht darin, alle Einzelheiten der bisherigen Figuren, Autos und Handlungselemente innerhalb der großen Handlungsstränge in einem mit farbigen Zetteln strukturierten System zu sammeln, zu registrieren und ständig zu aktualisieren. So entstehen Rückverbindungen zu den früheren Filmen, aber auch Bezüge zu bedeutenden Glücksbringern wie Doms silbernem Kreuz. „Jede Figur und jede Einzelheit hat in unserer Welt einen ganz bestimmten Platz“, erklärt Morgan. „Nur so werden wir der Serie und den Fans gerecht, die erneut ins Kino strömen und Spaß am nächsten Kapitel haben.“

    Ein wichtiges Beispiel ist Lettys umständliche Rückkehr zu Dom, die sich als fast unüberwindliches Hindernis erweist, denn Letty versucht, das Puzzle ihrer Vergangenheit zusammenzusetzen, um emotional eine neue Basis zu finden: Nur so hat die Zukunft mit ihrem Seelengefährten Aussicht auf Erfolg.
    Aber nicht nur die packenden Handlungsstränge mit den beliebten Figuren machen die Serie FAST & FURIOUS so anziehend für die Zuschauer. Der interaktive Kontakt zu den Darstellern in den sozialen Medien erlaubt den eingefleischten Fans, auf ungeahnt intensive Weise mit den Schauspielern auf Tuchfühlung zu gehen und an exklusives Material heranzukommen, um sich so über Jahre hinweg auszutauschen und eine symbiotische Beziehung aufzubauen. Dank der interaktiven und intensiven Funktionen der sozialen Medien ist diese Beziehung mit jedem neuen Serienfilm exponentiell gewachsen. Die FAST-Zuschauer haben sich die Serie derart angeeignet, dass sie als Barometer in Bezug auf Atmosphäre und Story gelten und auch Geschmacksvorgaben bestimmen, was Schauplätze und Autos angeht.
    Diesel verfolgt das Online-Eigenleben der Serie sehr genau und hat dieses Feedback in bestimmte Bahnen gelenkt. Vor allem nahm er den Aufschrei ernst, als Letty in FAST & FURIOUS starb. Er startete eine Umfrage, wer in der Serie auftauchen oder wieder auftauchen sollte, und belohnte die Fans in Echtzeit mit Filminformationen aus erster Hand.

    Der Schauspieler/Produzent erwies sich für James Wan als wertvoller FAST-Mentor – natürlich wusste der Regisseur vor allem auch Diesels Kameradschaft und Verbundenheit zu schätzen. Dazu Wan: „Vin bewährte sich für mich bei diesem Film als entscheidender Partner. Weil er mich unterstützte, war mein Einstand in der Serie um vieles einfacher. Schon gleich zu Anfang sprachen wir über die Figuren und die Serie insgesamt – wo sie herkommt und wie sie sich in Zukunft weiter entwickeln könnte. Wir schlossen gleich Freundschaft, und das hat sich bei FAST & FURIOUS 7 vielfältig ausgezahlt. Logischerweise kennt er die Figur Dom in- und auswendig, aber dennoch reagierte er ganz offen auf meine Regievorschläge und Anweisungen. Ich war und bin ihm sehr dankbar dafür.“


    Ein Vermächtnis für unseren Bruder Paul Walker


    Während der Dreharbeiten zu FAST & FURIOUS 7 ereignete sich im November 2013 eine Tragödie: Unsere Familie verlor einen geliebten Vater, Sohn und Bruder, und die Welt verlor einen geschätzten Freund, Kollegen, Schauspieler und Menschenfreund: Paul Walker. All jene, die das Glück hatten, mit ihm an seinen fünf Filmen der FAST & FURIOUS-Serie arbeiten zu dürfen, empfanden das genauso wie alle übrigen, die er in seinem Privatleben und auf der Leinwand beeindruckt hat. Dieser Verlust musste einfach als verheerend empfunden werden.

    Produzent Moritz hat ebenso wie Diesel, Brewster und Rodriguez Paul Walker seit Beginn seiner Karriere begleitet. Er erinnert sich an jene Zeit: „Als unser guter Freund und Kollege Paul so unerwartet aus dem Leben gerissen wurde, sprachen wir lange darüber, die Dreharbeiten abzubrechen und den Film niemals fertigzustellen. Doch nach einiger Zeit wurde uns klar: Paul selbst hätte gewollt, dass wir den Film beenden. Ich sprach mit Vin darüber, und wir waren uns einig, dass wir es irgendwie hinbekommen mussten, den Film für ihn abzuschließen. Wir mussten weitermachen – nicht obwohl, sondern gerade weil es zur Tragödie gekommen war. Wir haben größten Respekt vor Paul als Mensch, als Vater und Freund – und natürlich würden wir auf der Leinwand nie etwas zeigen, was diesen Respekt infrage stellen könnte.“

    „Dann ging es darum, wie wir FAST & FURIOUS 7 tatsächlich fertigstellen konnten“, fährt der Produzent fort. „Der Film war mit Paul schon überwiegend abgedreht, aber wir fragten uns jetzt, wie das im Einzelfall funktionieren würde. Ich muss wirklich sagen: Er hat uns dabei von oben beobachtet. Aufgrund von nicht verwendeten Aufnahmen aus den früheren Filmen und unter Einsatz neuer Techniken konnten wir den Film in Pauls Sinne fertigstellen und so ein perfektes Vermächtnis für seine bekannteste Kinorolle schaffen. Dafür ist dieser Film der beste Beweis.“

    Diesel spricht für alle Darsteller und Mitarbeiter, als er begründet, warum FAST & FURIOUS 7 die bestmögliche Würdigung von Walkers Leben darstellt: „Paul war für mich wie ein Bruder. Die Beziehungen innerhalb der FAST-Familie haben sich intensiv und nachhaltig entwickelt, und unsere Filmfiguren würden füreinander durchs Feuer gehen. Diese gegenseitige Hilfe, dieses Familiengefühl im Film färbt auch auf unser Privatleben ab. So vermittelt der Film der ganzen Welt, dass sie sich als Teil unserer Familie empfinden darf.“

    Mit der freundlichen Unterstützung durch Paul Walkers Brüder Caleb und Cody Walker als Doubles ließ sich sein letzter Filmauftritt komplett realisieren. Jordana Brewster hat 14 Jahre lang die robuste Mia Toretto an Walkers Seite gespielt. Sie hieß ihre alten Freunde am Set willkommen und erzählt, wie sich das Familienleben dort schon früh entwickelt hat: „Das war etwas ganz Besonderes … und irgendwie auch Surreales. Als ich mit meinem Sohn in einem Golfmobil fuhr, dachte ich plötzlich daran, wie Paul beim ersten Film vor vielen Jahren mit seiner Tochter auf den Schultern am Set erschien. So schließt sich in gewisser Weise ein Kreis. Uns alle verbindet ein ganz außergewöhnliches Band.“

    Chris Morgan, der seit TOKYO DRIFT alle Drehbücher der Serie verantwortet hat, fasst zusammen, wie stolz das Team auf FAST & FURIOUS 7 ist und wie engagiert es sich bemüht, den Fans eine angemessene und erfüllende Möglichkeit zu geben, Walkers Vermächtnis zu feiern: „Es war einfach niederschmetternd, als wir mitten während der Dreharbeiten ein Familienmitglied verloren haben. Aber als es gelang, dass alle mit anpackten und den Film auf sehr schöne Art vollenden konnten, waren wir alle sehr stolz. Ich weiß, dass der Film Paul sehr gefallen hätte.“


    Sturz aus heiterem Himmel: Die irren Autos in FAST & FURIOUS 7


    Ob schnell oder wild – was die Wagen in der FAST-Serie angeht, läuft alles auf eine einfache Formel hinaus. Dazu Morgan: „Die Autos entsprechen dem Pferd des Cowboys und dem Schwert des Samurais. Sie erweitern die Figuren unserer Helden und repräsentieren ihre Persönlichkeiten. Diese Philosophie liegt allen unseren Filmen zugrunde, aber in jedem Film setzen wir sie auf neue, originelle Art um. Eine Konstante bleibt aber immer gleich: Brian bekommt immer den schnellen und Dom immer den wilden Wagen.“

    Der für die Fahrzeuge verantwortliche Dennis McCarthy begeistert sich schon sein Leben lang für Autos und hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Ihm fiel die Aufgabe zu, das bestimmende Prinzip in die Tat umzusetzen und dabei dem Anspruch seiner ebenso versierten Kollegen gerecht zu werden, ohne den Unterhaltungsanspruch der Fans zu vernachlässigen.

    Der FAST-Veteran ist seit TOKYO DRIFT dabei und überwacht nach wie vor den vierrädrigen Augenschmaus, der die serientypische, hochoktanige Action buchstäblich antreibt. Mit FAST & FURIOUS 7 beweist McCarthy einmal mehr, dass er es wie kein anderer versteht, die extremsten und schwierigsten Action-Szenen in Bilder umzusetzen, um diesen Film in Bezug auf die Wagen und deren erstaunliche Leistungen zu einem herausragenden Serienkapitel zu machen.
    Von Anfang an wusste McCarthy, dass die Wagen laut Drehbuch eine lange Liste von Anforderungen in real gefilmten Action-Szenen zu Lande und in der Luft erfüllen mussten. Von der Bergrettungsaktion mit Prototypen von Geländewagen bis zum letzten Showdown zwischen dem Team, Hobbs, Shaw und Jakandes Söldnern auf den Straßen von Los Angeles – in allen Fällen bauten McCarthy und sein Team einen Großteil der Flotte so um, dass sie den harten Parcours überstanden, den Morgans Skript für sie vorsah … vom Stunt-Team ganz zu schweigen.

    Dabei arbeitete McCarthy eng mit dem Leiter der Spezialeffekte zusammen: DAN SUDICK (IRON MAN-Franchise, THE AVENGERS [„Marvel’s The Avengers“, 2012]) und seine Abteilung übernahmen eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung etlicher Szenen – darunter auch einige, die McCarthy ursprünglich für nicht realisierbar hielt und deshalb der Computeranimation überlassen wollte.

    Er hatte sich geirrt.

    McCarthys Team schraubte krasse Gelände-Versionen von Doms bewährtem 1968er DODGE CHARGER R/T sowie von Lettys 2015er DODGE CHALLENGER SRT 392, Romans 1968er CHEVY CAMARO Z/28, Brians 2014er SUBARU WRXSTI und Tejs 2014er JEEP RUBICON X zusammen. Diese „Frankenstein-Wagen“ mussten jede Menge Stunts aushalten, wie sie für ein FAST & FURIOUS-Auto nun mal üblich sind, aber zusätzlich gerade im Gelände besonders beweglich sein. Dazu Dom ganz sachlich: „Ich will eine Wunschkind-Kombination aus diesem Charger und dem da (dabei zeigt er auf ein Humvee-Miltärfahrzeug). Diesmal ist die Schnelligkeit nicht so wichtig.“

    Überfall auf Aserbaidschan


    McCarthys wohl schwierigste Aufgabe ergab sich durch den engen Zeitrahmen, der ihm blieb, um fünf Geländewagen für die Hauptfiguren zu entwerfen und zu bauen – die Helden brauchen sie für einen Straßenüberfall entlang eines rasenden Konvois in den Baş-Göynük-Bergen in Aserbaidschan. Mit diesen Szenen begann das 2. Drehteam die Produktion – es war für die meisten Action-Szenen zuständig.

    Letztlich profitierte McCarthy von der jahrelangen Arbeit seines Teams an der Konstruktion von FAST-Wagen – die Mitarbeiter verständigten sich fast ohne Worte und wurden ihrer Aufgabe gerecht, eine perfekte Auto-Flotte für die Dreharbeiten zu liefern. „Die Gelände-Sequenz fand ich besonders spannend“ sagt McCarthy. „Im Grunde haben wir uns durch unsere anspruchsvolle Arbeit seit Jahren darauf vorbereitet. Dies gehört zu meinen speziellen Hobbys – umso mehr hat mich begeistert, endlich ein entsprechendes Drehbuch zu bekommen. Wir haben uns bei der Konstruktion dieser Wagen sehr viel Mühe gegeben, vor allem beim Gelände-Charger. Der wurde komplett neu zusammengebaut. Es war reichlich kompliziert, alle unsere speziellen Gelände-Komponenten in der Charger-Karosserie unterzubringen, ohne Vin zu sehr einzuengen. Bei FAST & FURIOUS 7 war dies einer meiner Lieblingswagen.“

    Natürlich wurden wie bei allen FAST-Filmen zusätzlich Ersatzwagen und Karosserien gebaut, um die zeitgleichen Dreharbeiten mehrerer Filmteams zu ermöglichen. Hinzu kommen etliche Sonderanfertigungen für Spezialeffekte. Damit konnten Wan und Kameramann Stephen Windon präzisere und stilisiertere Einstellungen drehen, die die Darsteller beim Überschlagen, Herausfliegen oder Durch-die-Luft-Sausen zeigen. Sudicks Spezialeffekte-Team entwarf mehrere Vorrichtungen, die alle nach ihrer Spezialität benannt wurden: Schleuder, Drehspieß, Shaker und Abschussrampe.

    Die Schauspieler gaben gern zu, dass sie zu solchen Geräten eine Hassliebe entwickelten. Die erfahrenen Darsteller wussten genau, was sie erwartete – doch den neuen Kollegen gingen schnell die Augen über. Nathalie Emmanuel, die die Ramsey spielt, wirkte erstmals in einem Action-Film mit und ließ sich enthusiastisch darauf ein, auch wenn ihr die Schlaglöcher auf der Straße manchmal zu schaffen machten: „Ich habe mich begeistert in meine eigenen Stunts gestürzt. Das Team erklärte uns das vorher genau, aber dennoch kommt man dann ans Set, ohne wirklich zu wissen, wie der ganze Aufbau dann exakt aussehen wird, denn die Experten entwickeln dabei eine Menge Fantasie und das bringt Spaß. Einmal sitzen Vin und ich in dem Gelände-Charger, und sie schütteln uns kräftig nach links und rechts, nach oben und unten, und alle erkundigen sich ständig, wie es uns geht – aber ich finde es prima. Das geht so den ganzen Tag, bis wir uns am Schluss dreimal überschlagen. Da wird mir blitzartig klar: Bis hierher und nicht weiter!“, lacht sie. „Mir wurde speiübel, aber übergeben habe ich mich nicht.“
    Alle bewährten Darsteller mussten sich mehr oder weniger mit Übelkeit und Muskelzerrungen abfinden, während andere in die Vollen stiegen und sich möglichst viele Wiederholungen wünschten.


    Freier Fall in Colorado und Arizona



    Die gezackten Berggipfel bildeten in Colorado die Kulisse für eine Szene, die von den Darstellern und Mitarbeitern als „Pack- und Greif“-Sequenz bezeichnet wurde. Sie zählt zu den ehrgeizigsten real gefilmten Szenen: Dom, Brian und das Team katapultieren sich (und ihre Wagen) aus einem Frachtflugzeug C-130, stürzen im freien Fall in die Tiefe und landen dann mit dem Fallschirm auf einer gefährlichen Bergstraße, um einen Konvoi zu überfallen.
    Das Action-Team begann im Herbst 2013 mit den Dreharbeiten zu dieser Reihe von Szenen, wobei einmal mehr der Regisseur des 2. Drehteams und Stunt Coordinator SPIRO RAZATOS sowie Kameramann IGOR MEGLIC (FAST FIVE, FAST & FURIOUS 6) die Leitung übernahmen. Verantwortlich waren außerdem die Stunt Koordinatoren (und Brüder) ANDY GILL (FAST & FURIOUS 6) und JACK GILL (FAST FIVE) [der neben JOEL KRAMER auch als Regisseur des 2. Drehteams arbeitete]. Sie alle haben die perfekte Formel für den Dreh und die Choreografie origineller, real umgesetzter Action-Sequenzen entwickelt und sich mit jedem neuen Kapitel der Serie selbst übertroffen. So wie die Stuntwagen auf jede nur erdenkliche Art vorbereitet wurden, leiteten die vier auch McCarthys Team an. Jedes Auto wurde auf eine Menge spezieller Sondereinsätze getrimmt – Schleudern, Übergang von der Fahrbahn auf den Härtetest im rauen Berggelände, bis hin zum freien Fall aus dem Flugzeug inklusive Landung per Fallschirm. Wann immer es möglich war, entschieden sich die Filmemacher für reale Filmaufnahmen, um hautnah zu zeigen, wie Dom, Brian und ihre Crew aus der C-130 abspringen.

    An drei Drehtagen über Arizona kamen neben dem Flugzeug C-130 auch Helikopter mit montierten Kameras und fallschirmspringende Kameraleute zum Einsatz: Das 2. Drehteam vollführte dabei ein militärisch anmutendes Ausklinken der jeweils fahrerlosen Wagen in einer Höhe zwischen 3.000 und 4.000 Metern – das Ergebnis waren die beispiellosen Bilder dieser Sequenz.

    Das 2. Drehteam filmte in den alpinen Regionen des Pikes Peak und des Monarch Mountain in Colorado, doch während des Drehs unterbrach ein unerwarteter Wetterumsturz die Arbeit mit eisigen Temperaturen und einem Schneesturm, der die Kulisse unter einer meterhohen Schneedecke begrub.
    Zum Glück war es am nächsten Drehort Atlanta wärmer. Dort trafen sich das 2. und das Hauptdrehteam, um bestimmte Elemente des abschließenden gigantischen Showdowns zu filmen, bei dem Shaw, Jakande und Kiet (Tony Jaa) gegen Dom, Hobbs und das Team antreten.


    Absprung in Abu Dhabi


    Bei der „Pack und Greif“-Sequenz ging es vor allem um die wilde Power der Fahrzeuge – im Gegensatz dazu standen in den Szenen, die in den Vereinigten Arabischen Emiraten gedreht wurden, vor allem erlesene Schönheit und Tempo im Vordergrund. Sobald das Team in der Hauptstadt von Abu Dhabi, einem der reichsten Länder der Welt, einfällt, rüstet es sich mit den exotischsten Fahrzeugen aus, die für Geld zu haben sind: ein weinroter 2015er DODGE CHARGER für den PS-Freund Dom, ein blauer McLAREN P1 für Brian, den Fan internationaler Autos, ein schwarzer 2014er DODGE VIPER für Letty, ein gelber FERRARI 458 für Tej und ein weißer 2012er BUGATTI VEYRON für Roman.

    Doch das eigentliche Kronjuwel der Abu-Dhabi-Sequenz ist der millionenteure W MOTORS LYKAN HYPERSPORT, der im Tresor eines Milliardärs aufbewahrt wird: Er befindet sich im Penthouse im 80. Stockwerk hoch über der Stadt. Warum sind Dom und seine Crew um die halbe Welt hierher geflogen? Zufällig ist Ramseys Peilsender im Antrieb dieses Superwagens angebracht.

    Der viel gerühmte Hochleistungswagen zählt zu den schnellsten der Welt und wurde bei der Fertigung 2013 auf nur sieben Exemplare begrenzt. Er ist nicht nur extrem schnell, sondern verfügt auch über völlig übersteigerte Luxus-Gimmicks wie Weißgold-, Diamanten- und Saphir-Ornamente. Der HyperSport ist so kostbar, dass er in einem Tresor eingeschlossen werden muss – also war er genau der richtige Wagen für diese Szene.
    Für die Produktion konnte McCarthy fünf Nachbau-Versionen zusätzlich zum Original verwenden. Die Kopien wurden für die heftigen Szenen verwendet, während das 3,5 Millionen teure Original in den Hochglanz-Nahaufnahmen gefilmt wurde.

    Doch der Augenschmaus schließt auch weitere seltene und/oder unschätzbar wertvolle Wagen ein. Neben dem robusten Charger fährt Dom auch einen 1969er FORD GRAN TORINO und einen einzigartigen Koloss namens MAXIMUS ULTRA-CHARGER, einen neu konzipierten 1968er Dodge Charger aus gebürstetem Metall mit breiten Reifen und einer 2000-PS-Maschine, die allen Konkurrenten davonbraust. McCarthy besuchte gerade die jährlich stattfindende Autoschau der SEMA (Specialty Equipment Market Association) in Las Vegas, als er diesen Wagen entdeckte und sofort erkannte, dass er damit ins Schwarze getroffen hatte. Er suchte nämlich nach einem unverwechselbaren Wagen für Dom und fand ihn in diesem Super-Luxusschlitten, der über eine Million Dollar wert ist.

    Lettys heißen 1970er PLYMOUTH BARRACUDA konnten die Zuschauer schon in einer der letzten Szenen von FAST & FURIOUS 6 entdecken. Damit übertrumpft sie ihre Gegner in der Rennkrieg-Szene. In einer der letzten Szenen von FAST & FURIOUS 7 fährt sie einen prachtvollen 1998er TOYOTA SUPRA.

    Auch Statham verzichtet durchaus nicht auf atemberaubende Gefährte. Er verfügt hier über fünf schnelle und funktionale Wagen: einen 2014er JAGUAR F-TYPE R, einen 2014er MASERATI GHIBLI, ein schnelles militärisches Angriffsfahrzeug, einen 2010er LAMBORGHINI AVENTADOR und einen 2008er ASTON MARTIN DB9.
    Die Spezialeffekte wurden ergänzt durch die genialen Zaubereien der für die visuellen Effekte zuständigen MICHAEL J. WASSEL und KELVIN McILWAIN, die beide seit TOKYO DRIFT an der Serie beteiligt sind. Ohne diese nahtlos in die übrigen Aufnahmen eingefügten Effekte wäre der optische Eindruck des Films nicht annähernd so spektakulär, wie wir ihn auf der Leinwand erleben.

    Die Rache und ihre Folgen: Die Stunts


    Den Anfang machte die spektakuläre Auseinandersetzung zwischen Dom und Hobbs in FAST FIVE – seitdem sind Nahkämpfe aus keinem der Serienkapitel mehr wegzudenken. Unvergesslich bleiben das Duell Han und Roman gegen Jah (gespielt von dem indonesischem Martial-Arts-Experten Joe Taslim) und der Kampf jeder gegen jeden in dem Antonov-Frachtflugzeug. Doch besonders Lettys tödlicher Zweikampf gegen die militärisch ausgebildete Riley (mit laserscharfer Intensität dargestellt von der Mixed-Martial-Arts-Kämpferin und Schauspielerin Gina Carano) hat einen großen Eindruck hinterlassen. Die Unerbittlichkeit dieses Kampfes setzte für die Serie neue Maßstäbe – entsprechend hoch sind die Erwartungen der Fans an jeden neuen Film.

    Für FAST & FURIOUS 7 engagierten die Filmemacher den erfahrenen Stunt Coordinator Joel Kramer (THE CONJURING, demnächst TERMINATOR GENISYS [2015]) und den Kampf-Choreographen JEFF IMADA (THE TWILIGHT SAGA: BREAKING DAWN – PART 2 [„Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht: Teil 1“, 2011], IRON MAN 2 [„Iron Man 2“, 2010]). Sie konzipierten die zahlreichen Action-Szenen und setzten sie um – dazu zählen die atemberaubenden sechs Kampfsequenzen des Films. Dabei leiteten sie das bewährte Ensemble sowie die neuen Darsteller und erfahrenen Kämpfer Jason Statham, Tony Jaa und Ronda Rousey an.
    Der erklärte Action-Film-Fan James Wan konzipierte spezifische Vorgaben für die Umsetzung der Action. Gemeinsam entwickelten Joel Kramer, Jeff Imada, Windon und Wan originelle Ideen, um die hektische Action aus allen erdenklichen Blickwinkeln zu filmen. Ständig war das Team gefordert, bis an die Grenzen der Leistungsfähigkeit zu gehen, um verblüffende Bilder zu liefern – dabei müssen die Stunts aber immer ins bekannte FAST-Milieu passen.
    Über diese Aufgabe sagt der Regisseur: „Die Kampfszenen wollte ich möglichst so drehen, dass die Schauspieler ihre Aktionen durchführen können, ohne dass wir zu viel unterbrechen – die Kamera sollte einfach draufhalten. Außerdem mag ich die Pyrotechnik sehr und wollte auch dieses Konzept in den filmischen Look einbringen, den ich auch in den großen Action-Sequenzen meiner Thriller schon verwendet habe. Diese Stilrichtungen galt es zu kombinieren.“
    Über Wans ungewöhnliche Vorgabe sagt Kramer: „James entwickelt seine Vision der Stunt-Sequenzen, aber bei der Durchführung lässt er uns immer genug Freiraum. Ich lehne es ab, besonders spektakuläre Bilder einzufügen, wenn sie überhaupt nichts mit den Figuren oder der Story zu tun haben – aber genau das ist James‘ Stärke: Er versteht es bestens, die verschiedenen Aspekte der Figuren zu kombinieren und sie in die Szene einzufügen, und Steve Windon hat immer großartige Ideen, wie man das filmen kann.“

    Die Kollektivarbeit war nötig, um den Anstrengungen der Schauspieler das richtige Forum zu bieten, denn immer gilt es, ein seh-erfahrenes Publikum mit authentischen, real ausgeführten Stunts zu überzeugen. Imada brachte nicht nur verschiedene Kampftechniken ein, sondern erhöhte den Anspruch auch durch Einbeziehung des jeweiligen Schauplatzes. Jeder Aspekt trug dazu bei, atmosphärische Kampf-Action zu bieten.
    In einer der frühen Filmszenen absolvieren Hobbs und Shaw ihren explosiven ersten Auftritt – beide Männer sind militärisch ausgebildet, bringen eine Menge Erfahrung mit und sind sehr von sich selbst überzeugt. So kommt es zum Zusammenprall der brutalen Kämpfer, bei dem es um alles oder nichts geht: Stärke, Technik und geistige Wendigkeit bieten den Zuschauern ein perfektes Beispiel dafür, was im Rest des Films auf sie zukommt.

    Johnson und Statham sind beide Sportler mit beeindruckenden Fähigkeiten. In dem unerbittlichen Kampf beweisen sie ihre athletischen Fähigkeiten und ausgewogenen Kampftechniken. Die beiden Darsteller arbeiteten eng mit Imada zusammen, damit die Szene auf jeden Fall originell wirkt. Johnson freute sich besonders auf die Arbeit mit dem genauso perfektionistischen Statham – er sagt: „Bei den Kampfszenen sorgt Jason in dieser Serie für Authentizität. Er ist ein echt tougher Typ, und alles an ihm ist echt. Ihm geht es vor allem darum, die Zuschauer in jeder Szene zu verblüffen und zu überwältigen – ich bin mit der Szene, die wir gemeinsam gestaltet haben, wirklich äußerst zufrieden. Sie bietet eine tolle Kombination aus Jasons Demonstration seiner ausgefeilten Martial-Arts-Techniken, während ich mich mit Hobbs‘ geradlinigem, eisenhartem Kampfstil zur Wehr setze. Schon am ersten Tag gelang uns eine coole Verständigung ohne viele Worte, wir warfen uns gegenseitig die Bälle zu und entwickelten Ideen. Dadurch erhöht sich die Qualität der Action nur noch mehr.“

    Als für alle komplizierteste Sequenz erwies sich die „Pack und Greif“-Szene in einem engen Bus, der führerlos dahinrast. Das war besonders für Jaa problematisch, dessen Kampfstil ständige Beweglichkeit voraussetzt, wenn er rennt, springt und sich überschlägt.

    Kampfchoreograf Imadas Ansatz bestand darin, die besonderen Stärken der Darsteller in seinem Konzept ausdrücklich hervorzuheben: „Mir ging es darum, den eng begrenzten Schauplatz so einzusetzen, dass die Zuschauer Tonys berühmte Sprünge besonders würdigen können. Traditionelle Techniken sind immer gut, aber wir gehen locker damit um und improvisieren, denn genau das ist in dieser Szene gefordert. Alle Figuren setzen ihre Gerissenheit und Kampferfahrung ein, während sie sich in dieser gefährlichen Umgebung bewegen. Das ist ein cooler Kampf.“

    Erneut beweist Letty ihre Glaubwürdigkeit, als sie es mit vier weiblichen Sicherheitsleuten unter Führung von Kara (Ronda Rousey) aufnimmt. Schauplatz ist die Jet-Set-Party des Milliardärs, auf der Dom und sein Team ungebeten erscheinen. In dieser Sequenz trägt Rodriguez ein von Kostümdesignerin Hays speziell für diesen Zweck angefertigtes rotes Kleid, in dem Letty sehr sexy wirkt, vor allem aber in ihrer Beweglichkeit nicht eingeschränkt wird.
    Ronda Rousey, ungeschlagener UFC-Champion, trägt ihrerseits ein figurbetontes Kleid von Hervé Léger, das ebenfalls so präpariert ist, dass sie sich frei bewegen kann. Dieser Kampf unterscheidet sich auch darin von den übrigen, dass beide Schauspielerinnen während des gesamten Duells hohe Absätze tragen. Der Kampf beginnt im Schlafzimmer des Penthouses und verlagert sich dann mitten in die Party. Wie bei allen Kämpfen choreografierte Imada die temporeiche Auseinandersetzung mit immer neuen unerbittlichen Knalleffekten, wenn die Kämpferinnen aneinander geraten.

    Rodriguez ist dafür bekannt, sich total auf die filmische Action einzulassen, und bereitete sich mit ihrer bekannten Intensität auf die Fitness-Anforderungen ebenso wie auf die Kämpfe vor – manchmal trainierte sie sogar zweimal täglich. Kramer und Imada waren von ihrem Enthusiasmus begeistert und erklärten ihr schon vorab die Konzepte und Prinzipien ihrer speziellen Szenen. Mit ihrer langjährigen Erfahrung konnte Rodriguez sich bestens darauf einstellen – als Letty war sie dann hervorragend vorbereitet für den Moment, in dem es zu ihrer Begegnung mit den ausgebildeten Kämpfern kam.
    Erstmals ist auch Chris „Ludacris“ Bridges an den Kampfszenen beteiligt – er freute sich, das Tej diesmal im Wagen und außerhalb deutlich mehr zu tun bekommt. Im Lauf der Jahre hat Bridges sich auf eine Martial-Arts-Technik namens 52 Blocks (oder auch Jailhouse Rock) konzentriert. Entsprechend gut vorbereitet war er, als er mit dem erfahrenen Stuntman MATT LEONARD den gemeinsamen Kampf einstudierte. Zusammen mit Imada bauten sie auch den Straßenkampfstil in die Szene mit ein. Dazu Bridges: „Diese Variante der Martial Arts hat eine berühmte Geschichte, aber kaum jemand kennt sie. Das Tempo ist sehr hoch, und ständig kommen Knie, Ellbogen und Kopf zum Einsatz.“

    Zuletzt muss noch der abschließende Showdown zwischen Dom und Shaw erwähnt werden, der bewusst aus den Straßenkämpfen in L.A. entwickelt wurde. Dom fordert Shaw heraus, der das nur zu gern akzeptiert, seine Waffe ablegt und direkt gegen den Mann antritt, der Shaws Bruder auf dem Gewissen hat. Innerhalb von Sekunden ist der Kampf entbrannt, in dem Dom all seine emotionale Kraft aus dem Bauch heraus einsetzt und Shaw wütend angreift, um seine Familie zu schützen, während der eiskalte Killer nach Rache für seine eigene Familie dürstet.

    Dazu Statham: „FAST & FURIOUS 7 bietet jede Menge Testosteron und das zeigt man am Besten, indem man die nackten Fäuste gebraucht. So erwarten das die Zuschauer. So wollen das auch Shaw und Toretto.“

    Diesel achtet stets darauf, dass er fit bleibt, intensivierte aber diesmal sein Training und übte in den Drehpausen oft mit Jaa, um sicherzustellen, dass diese Sequenz optimal gelang. Kramer berichtet: „Vin ist ein zäher Bursche und führt alle seine Kämpfe persönlich aus. Ganz methodisch analysiert er jede Szene. Er legt fest, warum die Figur so handelt und wir gehen die Choreografie mit ihm durch, damit er versteht, wieso er das macht. Er begreift das sehr schnell und dann trainieren wir, bis wir die Szene filmen. Als Arbeitskollege ist er ein Traum.“

    In den letzten drei FAST-Filmen hat sich der Standard entwickelt, dass die Darsteller und das Team am Ende immer in den kalifornischen Süden zurückkehren, um dort die letzten Drehtage zu absolvieren – egal wie exotisch die Schauplätze in Morgans Drehbuch zuvor auch gewesen sein mögen. FAST & FURIOUS 7 bildet da keine Ausnahme: Den letzten Drehtag verbrachten Diesel und Rodriguez damit, in einem schnellen Wagen eine Landstraße entlang zu rasen.

    Nach wie vor bildet das Thema des Familienzusammenhalts den stärksten Motor für die FAST & FURIOUS-Serie – das wird auch wieder deutlich, als das siebte Kapitel schließlich ausgeblendet wird: Dom und sein Team treffen Entscheidungen, die vor allem ihren Familien zugute kommen. Dazu Diesel abschließend: „Wer FAST & FURIOUS 7 anschaut, wird merken, dass all die Themen, die wir in den früheren Filmen vorgestellt oder angedeutet haben, diesmal zu ihrem Abschluss kommen und in mehr als einer Hinsicht ist das wichtigste Thema unsere Familie.“


    DARSTELLER




    Der geborene New Yorker VIN DIESEL (Dominic Toretto / Produktion) zählt zu den meistgefragten Stars in Hollywood. Er sorgt für gewaltige Kassenhits und hat sich auch als Produzent und Filmemacher profiliert. Demnächst wirkt Diesel in THE LAST WITCH HUNTER („The Last Witch Hunter“, 2015) mit, den er auch produziert hat. Aktuell war er als Star und Produzent am dritten Kapitel der „Riddick“-Serie beteiligt: RIDDICK („Riddick – Dead Man Stalking“, 2013).
    Zuvor war Diesel in FAST & FURIOUS 6 („Fast & Furious 6“, 2013), dem sechsten Film der Blockbuster-Serie, sowie in FAST FIVE („Fast & Furious Five“, 2011) und FAST & FURIOUS („Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile.“, 2009) zu sehen. Bei allen drei Filmen übernahm er mehrere Funktionen: Er spielte den Dominic Toretto und produzierte die Filme zusammen mit Neal H. Moritz. Außerdem schrieb und inszenierte er den Kurzfilm LOS BANDOLEROS (2009), der auf der DVD zu „Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile.“ enthalten war. Darin wird die spannende Vorgeschichte der Figuren und Ereignisse erzählt, die zum explosiven Überfall auf den Öltank-Lastwagen im Film führt.

    Daneben gründete Diesel die erfolgreiche Videospielfirma Tigon Studios, die das Top-Bestseller-Xbox-Spiel THE CHRONICLES OF RIDDICK: ESCAPE FROM BUTCHER BAY (2004) produzierte.

    Zuvor übernahm Diesel neben Michelle Yeoh die Hauptrolle in dem von Mathieu Kassovitz inszenierten BABYLON A.D. („Babylon A.D“, 2008) für 20th Century Fox. In dem Thriller spielte Diesel einen Kriegsveteranen, der als Söldner den riskanten Job übernimmt, eine Frau von Russland nach China zu eskortieren. Was er nicht weiß: Die Frau führt einen Organismus mit sich, den eine Kultgemeinde für sich beansprucht, um einen genetisch modifizierten Messias zu produzieren.
    Davor trat Diesel in dem Gerichtsdrama FIND ME GUILTY („Find Me Guilty – Der Mafiaprozess“, 2006) auf, den der renommierte Filmemacher Sidney Lumet inszenierte. Der Film spielt in den 80er-Jahren und dokumentiert den dreijährigen Prozess von 20 Mitgliedern einer Mafia-Familie. Die Kritiker lobten Diesels Darstellung des Gangsters Jackie DiNorscio, der als Einziger auf sein Recht auf einen Anwalt verzichtete und sich selbst verteidigte. Für diese Rolle des 47-jährigen italienischen Mafioso nahm Diesel fast zehn Kilogramm zu.

    Demnächst spielt Diesel die Titelrolle in HANNIBAL THE CONQUEROR über den karthagischen Feldherren, der auf dem Rücken eines Elefanten die Alpen überquerte, um im dritten Jahrhundert vor Christus Rom anzugreifen. Neben diesem Film produziert Diesels Firma One Race Films für das BET Network die animierte Kinderserie HANNIBAL THE BARBARIAN über die Hannibal-Geschichten. Zu Diesels kommenden Projekten zählt auch PLAYER’S RULE für Touchstone Pictures. Der Film nach dem Drehbuch von Ron Bass und Jen Smolka zeigt Diesel erstmals als Hauptdarsteller in einer romantischen Komödie. Dann übernimmt Diesel die Hauptrolle in THE WHEELMAN, der von MTV Films, Paramount Pictures und One Race Films entwickelt wird. Diesels Tigon Studios und Midway Games arbeiten dabei zusammen, um den Film und das Videospiel gleichzeitig zu starten.

    Diesels erste Komödie war Adam Shankmans Disney-Film THE PACIFIER („Der Babynator“, 2005) mit Faith Ford, Brad Garrett, Lauren Graham und Brittany Snow. Darin spielt er einen Undercover-Agenten, der als Leibwächter eines bedeutenden staatlichen Wissenschaftlers versagt und erfährt, dass die Familie des Wissenschaftlers in Gefahr schwebt. Um seine Scharte auszuwetzen, erklärt er sich bereit, die Kinder des Mannes zu betreuen – nur um festzustellen, dass sich der Babysitter-Job als seine bisher schwierigste Mission entpuppt. „Der Babynator“ war ein großer Kassenhit.

    In dem mit Spannung erwarteten Science-Fiction-Film THE CHRONICLES OF RIDDICK („Riddick – Chroniken eines Kriegers“, 2004) spielte Diesel erneut die Titelrolle des Richard B. Riddick – One Race Films produzierte. Der Film war die Fortsetzung des Kultfilms PITCH BLACK („Pitch Black – Planet der Finsternis“, 2000). Zuvor trat Diesel in dem Action-Thriller A MAN APART („Extreme Rage“, 2003) auf, den er auch produzierte.

    Aus Diesels Filmografie ragt „The Fast and the Furious“ heraus, mit dem er zusammen mit Filmpartner Paul Walker den MTV Movie Award als Bestes Darstellerteam gewann. Außerdem wurde er in der Kategorie Bester Darsteller nominiert. Er übernahm die Hauptrolle in dem Blockbuster XXX („XXX – Triple X“, 2002), an dem er auch als ausführender Produzent beteiligt war. Diesel trat in SAVING PRIVATE RYAN („Der Soldat James Ryan“, 1998) auf und wurde zusammen mit dem Ensemble für den Preis der Screen Actors Guild (US-Gewerkschaft der Film und TV-Schauspieler) nominiert. Er war in BOILER ROOM („Ri$iko – Der schnelle Weg zum Reichtum“, 2000) zu sehen und sprach die Titelfigur in THE IRON GIANT („Der Gigant aus dem All“, 1999), der als Bester Animationsfilm den Annie Award gewann.
    Diesel schrieb, produzierte und inszenierte mit sich in der Hauptrolle den unabhängig produzierten Kurzfilm MULTI-FACIAL (1995) über die Probleme unserer Vielvölker-Gesellschaft. Im Film erlebt Diesel, dessen Mutter eine Weiße und dessen Vater ein Afro-Amerikaner ist, wie er bei etlichen Casting-Terminen entweder als „zu schwarz“ oder „zu weiß“ abgelehnt wird. Als Regisseur Steven Spielberg diesen Film 1995 in Cannes gesehen hatte, konzipierte er die Rolle des Soldaten Adrian Caparzo in „Der Soldat James Ryan“ speziell für Diesel.

    Diesel schrieb, produzierte und inszenierte mit sich in der Hauptrolle den Spielfilm STRAYS (1997), den er als „multikulturellen SATURDAY NIGHT FEVER“ („Nur Samstag Nacht“, 1977) beschrieb. Der Film wurde 1997 für den Wettbewerb des Sundance Film Festival ausgewählt.


    PAUL WALKER (Brian O’Conner) begeisterte die Zuschauer und Studiomanager mit seiner unübersehbaren Bühnenpräsenz und hielt in seiner Karriere das Gleichgewicht zwischen Kassenknüllern, dramatischen Rollen und Dokumentationen, die seinen Starstatus festlegten. Neben seiner Hauptrolle im Kassenhit FAST & FURIOUS 6 („Fast & Furious 6“, 2013) mit Vin Diesel trat Walker in dem Suspense-Thriller HOURS („Hours – Wettlauf gegen die Zeit“, 2013) über die Nachwirkungen des Hurrikans Katrina auf, den er auch als ausführender Produzent betreute. „Hours“ lief 2013 auf dem South by Southwest Conference & Festival und erhielt positive Kritiken für den Film und Walkers Leistung.

    Daneben gründete Walker die Filmproduktionsfirma Laguna Ridge Pictures und schloss mit Universal Pictures einen Produktionsvertrag über mehrere Filme, um seine Tätigkeiten als Produzent auszuweiten.

    Walkers Action-Krimi BRICK MANSIONS („Brick Mansions“, 2014) wurde posthum im Frühjahr 2014 von Relativity Media ins Kino gebracht.
    Davor spielte er Hauptrollen in FAST FIVE („Fast & Furious Five“, 2011) und FAST & FURIOUS („Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile.“, 2009), dem fünften und vierten Teil der Blockbuster-Serie, und er war neben Matt Dillon und Hayden Christensen für Screen Gems in dem Action-Krimi TAKERS („Takers“, 2010) zu sehen.

    Im November 2009 war Walker auf dem National Geographic Channel in EXPEDITION GREAT WHITE (2009) zu sehen, einer Dokumentation über eines der gefährlichsten Lebewesen der Welt. Gemeinsam mit Meeresbiologen kreuzte Walker vor der Küste von Baja California, um herauszufinden, wie diese geländewagengroßen Haie leben.

    In seinen zahlreichen Rollen bewies Walker eine große Vielseitigkeit. Als Soldaten erlebten wir ihn in Clint Eastwoods Weltkriegsfilm FLAGS OF OUR FATHERS („Flags of Our Fathers“, 2006) für Paramount Pictures. In Frank Marshalls Disney-Kassenhit EIGHT BELOW („Antarctica – Gefangen im Eis“, 2006) spielte er den Forscher Jerry Shepard, der sich gezwungen sieht, seine Schlittenhunde im Stich zu lassen. In dem von Wayne Kramer (THE COOLER [„The Cooler – Alles auf Liebe], 2003) geschriebenen und inszenierten Thriller RUNNING SCARED („Running Scared“, 2006) trat Walker mit Vera Farmiga auf. Er spielte einen verzweifelten Vater, der seinen Sohn zu schützen versucht, nachdem er im Zusammenhang mit einem Polizistenmord mit der Mafia aneinandergeraten ist. Neben Jessica Alba spielte Walker die Hauptrolle in John Stockwells Action-Thriller INTO THE BLUE („Into the Blue“, 2005). Neben Susan Sarandon, Penélope Cruz, Robin Williams und Alan Arkin war er in Chazz Palminteris Regiedebüt NOEL („Noel – Engel in Manhattan“, 2004) zu sehen – darin geht es um eine Gruppe New Yorker, die gemeinsam Weihnachten feiern.

    Eine weitere Hauptrolle übernahm Walker in Regisseur Richard Donners Verfilmung von Michael Crichtons Roman TIMELINE („Timeline – Bald wirst du Geschichte sein“, 2003), und er spielte die Hauptrolle in John Singletons 2 FAST 2 FURIOUS („2 Fast 2 Furious“, 2003), der über 127 Millionen Dollar einspielte. 2001 spielte Walker die Hauptrolle in THE FAST AND THE FURIOUS („The Fast and the Furious“, 2001), dem ersten Film der Serie. Im selben Jahr trat er neben Steve Zahn und Leelee Sobieski für 20th Century Fox in John Dahls gefeiertem Thriller JOY RIDE („Joyride – Spritztour“, 2001) auf.

    Weitere Filme: Rob Cohens Kassenhit THE SKULLS („The Skulls – Alle Macht der Welt“, 2000), die Football-Dramödie VARSITY BLUES („Varsity Blues“, 1999), Autor/Regisseur Gary Ross’ von der Kritik gefeierter PLEASANTVILLE („Pleasantville“, 1998), SHE’S ALL THAT („Eine wie keine“, 1999) für Miramax, BROKEDOWN PALACE („Brokedown Palace“, 1999) sowie THE DEATH AND LIFE OF BOBBY Z („Kill Bobby Z – Ein Deal um Leben und Tod“, 2007).


    DWAYNE JOHNSON (Hobbs) hat sich weltweit auf Leinwand und Bildschirm als solides Kassengold bewährt – der Umsatz seiner Filme übersteigt inzwischen zwei Milliarden Dollar.

    Johnson ist nach wie vor äußerst aktiv und tritt 2015 in mehreren großen Filmen auf. Neben FAST & FURIOUS 7 („Fast & Furious 7“, 2015) spielt er in dem Eventfilm SAN ANDREAS („San Andreas“, 2015) für Warner Bros. Pictures die Hauptrolle eines Rettungspiloten, der nach einem verheerenden Erdbeben durch California reist, um seine Tochter zu suchen. Weitere Hauptrollen übernimmt Johnson in CENTRAL INTELLIGENCE (2016) für New Line Cinema; in der Kinofassung von BAY WATCH; sowie in THE JANSON DIRECTIVE für Universal Pictures. 2015 ist er außerdem auf dem Bildschirm in Peter Bergs HBO-Serie „Ballers“ zu sehen. Darin geht geht es um eine Gruppe von Football-Spielern, ihren Freunden, Familien und Betreuern.

    Zu Johnsons aktuellen Filmen zählen für Paramount Pictures die Titelrolle in Brett Ratners HERCULES („Hercules“, 2014); das Thriller-Drama SNITCH („Snitch“, 2013) über einen Vater, der für die Drogenbehörde verdeckt ermittelt, um seinen Sohn aus dem Gefängnis zu befreien; das Comic-Action-Abenteuer G.I. JOE: RETALIATION („G.I. Joe – Die Abrechnung“, 2013), zweiter Teil der Action-Serie mit Bruce Willis und Channing Tatum; das unabhängig produzierte Drama EMPIRE STATE („Empire State“, 2013) mit Liam Hemsworth und Emma Roberts; PAIN & GAIN („Pain & Gain“, 2013) mit Mark Wahlberg; sowie aus der FAST & FURIOUS-Serie FAST FIVE („Fast & Furious Five“, 2011) und FAST AND FURIOUS 6 („Fast & Furious 6“, 2013, die zusammen weltweit 1,4 Milliarden Dollar eingespielt haben.
    Zu Johnsons früheren Filmen gehören RACE TO WITCH MOUNTAIN („Die Jagd zum magischen Berg“, 2009); THE TOOTH FAIRY („Zahnfee auf Bewährung“, 2010); PLANET 51 („Planet 51“, 2009), GET SMART („Get Smart“, 2008); THE GAME PLAN („Daddy ohne Plan“, 2007); JOURNEY 2: THE MYSTERIOUS ISLAND („Die Reise zur geheimnisvollen Insel“, 2012), der weltweit mehr als 335 Millionen Dollar einspielte; BE COOL („Be Cool – Jeder ist auf der Suche nach dem nächsten großen Hit“, 2005) – MGMs Fortsetzung von GET SHORTY („Schnappt Shorty“, 1995) mit John Travolta, Uma Thurman und Vince Vaughn; das MGM-Remake WALKING TALL („Walking Tall – Auf eigene Faust“, 2004); und für Universal Pictures THE RUNDOWN („Welcome to the Jungle“, 2003), Peter Bergs von der Kritik gefeierte Action-Komödie – weitere Hauptrollen spielten Seann William Scott, Rosario Dawson und Christopher Walken.

    Johnson ist für seine Rollen und große Bandbreite immer wieder von der Kritik gefeiert worden. 2008 nahm Entertainment Weekly Johnson neben Robert Downey, Jr., Ellen Page, James McAvoy und Amy Adams in „Hollywoods neue A-Liste“ auf.

    Johnsons Begeisterung für die Schauspielerei und sein Wunsch nach Abwechslung brachte ihn dazu, im März 2000 in der Comedy-Show „Saturday Night Live“ aufzutreten und sein für viele überraschendes komödiantisches Talent zu demonstrieren. Diese Episode verbuchte die höchsten Quoten des Jahres. Daraufhin besetzte Stephen Sommers Johnson in THE MUMMY RETURNS („Die Mumie kehrt zurück“, 2001), der weltweit über 400 Millionen Dollar einspielte. Seine Figur kam schon während der Begutachtung der Muster bei den Managern von Universal Pictures derart gut an, dass sie sofort einen weiteren Film mit dieser Rolle planten: THE SCORPION KING („The Scorpion King“, 2002) brach den Rekord des besten Aprilstarts aller Zeiten.

    Johnson stammt aus San Francisco und wuchs in Hawaii auf, profilierte sich an der Highschool für den Sportler-Ehrentitel All-American und wurde dann an der University of Miami zum Star-Verteidiger des Footballteams Hurricanes, das es nach erheblichen Schwierigkeiten zum Landesmeister brachte. Nach dem College-Abschluss folgte Johnson dem Vorbild seines Vaters Rocky Johnson (WWE Hall of Fame) und seines Großvaters, Oberhäuptling Peter Maivia, indem er Sportler im World Wrestling Entertainment wurde. In den sieben Jahren von 1996 bis 2003 baute er sich mit großer Leidenschaft eine außergewöhnlich erfolgreiche Karriere auf, brach überall in den USA Kassenrekorde und stellte auch Rekorde für kostenplichtige TV-Programme auf. Johnson kreiierte The Rock, eine der charismatischsten und dynamischsten Figuren der Branche. Im März errang Johnson neue Rekorde, als er zur WWE zurückkehrte und John Cena bei der WrestleMania XXVIII in Miami besiegte.

    Johnson war aber mit der Filmarbeit allein nicht ausgelastet und schrieb seine Autobiografie „The Rock Says“, die sich kurz nach Erscheinen im Januar 2000 auf Platz 1 der Bestsellerliste der New York Times platzierte.

    2006 gründete Johnson die Stiftung The Rock Foundation, die sich darum bemüht, „durch Gesundheit und körperliche Fitness die Bildung, das Selbstbewusstsein und die Motivation von Kindern weltweit zu fördern“. Der engagierte Philanthrop fungiert derzeit als Sprecher der Diabetes-Aufklärungskampagne der Stiftung Entertainment Industry Foundation. Johnson gehört dem Prominentenausschuss des amerikanischen Roten Kreuzes an und tritt als landesweiter Botschafter für die Stiftung Make-A-Wish Foundation of America. 2008 ehrte ihn die United States Joint Leadership Commission mit dem renommierten Horizon Award, der Privatpersonen verliehen wird, die sich auf hervorragende Weise als Vorbild der Jugend profiliert haben.


    Die vielseitige Schauspielerin MICHELLE RODRIGUEZ (Letty) ist für ihre Fähigkeit bekannt, ihre Sportlichkeit mit natürlicher Schönheit und unaufdringlicher Attraktivität zu kombinieren.

    Als Mayte Michelle Rodriguez kam sie in Bexar County/Texas zur Welt und jobbte zwei Jahre lang als Komparsin, weil sie das Filmemachen sehr interessierte. Dann beschloss sie, Schauspielerin zu werden, und ging aufgrund einer Anzeige in Backstage West zu einem Casting-Termin. Bald darauf bekam sie die Hauptrolle in dem erfolgreichen Independent-Film GIRLFIGHT („Girlfight – Auf eigene Faust“, 2000) und erhielt dafür zahlreiche Preise und begeisterte Kritiken. So stieg der Jungstar in Hollywood schnell auf.

    Rodriguez trat neben Danny Glover in dem Showtime-Film 3 A.M. („Drei Stunden nach Mitternacht“, 2001) und für Universal Pictures in dem adrenalingeschwängerten Megahit THE FAST AND THE FURIOUS („The Fast and the Furious“, 2001) neben Vin Diesel und Paul Walker auf. Später war sie im vierten Teil FAST & FURIOUS („Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile.“, 2009) und in dieser Serie erneut in dem Blockbuster-Hit FAST & FURIOUS 6 („Fast & Furious 6“, 2013) zu sehen.

    Rodriguez‘ Stimme war in David Sorens Animationsfilm TURBO („Turbo – Kleine Schnecke, großer Traum“, 2013) zu hören – weitere Rollen sprachen Ryan Reynolds, Michael Peña und Paul Giamatti; und sie spielte erneut die Luz in Robert Rodriguez’ MACHETE KILLS („Machete Kills“, 2013), der Fortsetzung des Actionfilms MACHETE („Machete“, 2010). Zu ihren weiteren Filmen zählen BATTLE IN SEATTLE („Battle in Seattle“, 2007) mit Charlize Theron; BLUE CRUSH („Blue Crush“, 2002) mit Kate Bosworth; der Sommer-Blockbuster S.W.A.T. („S.W.A.T. – Die Spezialeinheit“, 2003) mit Samuel L. Jackson und Colin Farrell; CONTROL („Control – Du sollst nicht töten“, 2004) mit Ray Liotta; James Camerons rekordträchtiges Science-Fiction-Epos AVATAR („Avatar – Aufbruch nach Pandora“, 2009); der Science-Fiction-Action-Film BATTLE LOS ANGELES („World Invasion: Battle Los Angeles“, 2011) mit Aaron Eckhart; und RESIDENT EVIL: RETRIBUTION („Resident Evil: Retribution“, 2012) sowie der Originalfilm dieser Serie: RESIDENT EVIL („Resident Evil“, 2002) mit Milla Jovovich.

    Als begeisterter Videospiel-Fan wirkte sie als Sprecherin in mehreren beliebten Spielen mit: CALL OF DUTY: BLACK OPS II (2012), TRUE CRIME: STREETS OF LA (2003), DRIV3R (2004) und HALO 2 (2004). Rodriguez ließ sich natürlich auch nicht die Chance entgehen, in „Resident Evil“, der Verfilmung der erfolgreichen Spieleserie, mitzuwirken.

    2010 war Rodriguez als Hauptdarstellerin und mit ihrer Produktionsfirma Cheshire Kat als Co-Produzentin an TRÓPICO DE SANGRE (2010), beteiligt. Ihre vielleicht berühmteste Rolle spielte sie in der ungeheuer erfolgreichen ABC-TV-Serie „Lost“ (Lost).


    Der bereits zweimal für den Oscar® nominierte DJIMON HOUNSOU (Jakande) war aktuell an zwei der größten Hits des letzten Jahres beteiligt: GUARDIANS OF THE GALAXY („Guardians of the Galaxy“, 2014) und HOW TO TRAIN YOUR DRAGON 2 („Drachenzähmen leicht gemacht 2“, 2014). Aktuell wirkte Hounsou in SEVENTH SON („Seventh Son“, 2014) mit.

    Aktuell tritt Hounsou neben Norman Reedus in dem Science-Fiction-Thriller AIR (2015) sowie in Mark Neveldines Thriller THE VATICAN TAPES („The Vatican Tapes“, 2015) auf. Außerdem spielt er für Warner Bros. Pictures’ den Häuptling Mbonga in TARZAN (2016), der in Deutschland am 11. August 2016 startet.
    Kürzlich abgedreht hat Hounsou für Paramount Pictures Michael Carneys SAME KIND OF DIFFERENT AS ME mit Greg Kinnear, Jon Voight und Renée Zellweger.
    Hounsou stammt aus Benin in Westafrika und kam als 13-Jähriger nach Paris, um in Europa seine Ausbildung zu absolvieren. Als Erwachsener wurde er von Modedesigner Thierry Mugler entdeckt und arbeitete dann als Model des legendären Fotografen Herb Ritts sowie als Darsteller in berühmten Musikvideos für Regisseur David Fincher. Kleine Filmrollen folgten, bis Hounsou als Afrikaner Cinque, der in Steven Spielbergs AMISTAD („Amistad“, 1997) den Aufstand anführt, seinen Durchbruch schaffte. Diese Rolle brachte Hounsou eine Nominierung für den Golden Globe ein, und er gewann den Preis der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP; Vereinigung zur Förderung der Farbigen). Später folgte eine Nominierung für den Preis der Screen Actors Guild (SAG; US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler) als Mitglied des Ensembles in Ridley Scotts Oscar-preisgekröntem Epos GLADIATOR („Gladiator“, 2000).
    2006 verbuchte Hounsou den Preis der NAACP, eine Nominierung für den Preis des National Board of Review (branchenunabhängige Institution zur Förderung der Filmkunst), eine Oscar®-Nominierung sowie eine Nominierung für den Preis der SAG mit seiner Leistung als Zwangsarbeiter, der einen wertvollen Stein entdeckt, in BLOOD DIAMOND („Blood Diamond“, 2006) mit Leonardo DiCaprio. Für seine Leistung als mit AIDS infizierter Künstler in IN AMERICA („In America“, 2004) erhielt Hounsou eine Oscar®-Nominierung, er gewann den Independent Spirit Award, wurde auf dem ShoWest 2004 (Kongress der US-Kinobetreiber) als Nebendarsteller des Jahres ausgezeichnet und bekam zusammen mit dem Ensemble eine Nominierung für den Preis der SAG.

    2010 war Hounsou neben Helen Mirren, Russell Brand, Alfred Molina und Chris Cooper in Julie Taymors Filmversion von THE TEMPEST („The Tempest – Der Sturm“, 2010) zu sehen. Zu seinen Filmen zählen Michael Bays THE ISLAND („Die Insel“, 2005) mit Ewan McGregor und Scarlett Johansson; ERAGON („Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“, 2006); CONSTANTINE („Constantine“, 2005) mit Keanu Reeves; Jan de Bonts LARA CROFT TOMB RAIDER: THE CRADLE OF LIFE („Lara Croft, Tomb Raider – Die Wiege des Lebens“, 2003) mit Angelina Jolie; und Shekhar Kapurs THE FOUR FEATHERS („Die vier Federn“, 2002) mit Heath Ledger und Kate Hudson.

    Im Fernsehbereich sprach Hounsou für Black Entertainment Television die Titelrolle in „Black Panther“, der Animationsserie nach dem gleichnamigen Marvel Comic. Er spielte auch einen Flüchtling, der in sechs unvergesslichen Episoden von „ER“ (Emergency Room – Die Notaufnahme) um Asyl bittet. Eine gelegentliche Rolle übernahm er in der Serie „Alias“ (Alias – Die Agentin) mit Jennifer Garner.

    Als weltweiter Botschafter vom Oxfam International tritt Hounsou für die Rechte der Armen, Entwicklungshilfe für Afrika, für durch unfairen internationalen Handel benachteiligte Farmer und für andere Kampagnen im Kampf um soziale Gerechtigkeit ein. 2009 eröffnete er mit einer fesselnden Rede die Vollversammlung der Vereinten Nationen – sein Schwerpunkt war die Auswirkung des Klimawandels auf die Entwicklungsländer. Hounsou sprach auch vor dem US-Senat zum Gesetzentwurf, der sich mit Ausreißern und obdachlosen Jugendlichen befasst. Außerdem nahm er an der Anhörung und dem Gipfelgespräch zum International Arms Ban Treaty (Vertrag zum Waffenverbot) teil.


    KURT RUSSELL (Mr. Nobody) spielt bereits seit 1962 bedeutende komische und dramatische Rollen. Er stammt aus Springfield, Massachusetts und begann seine Schauspielerkarriere im Alter von zehn Jahren. Russell verkörperte die Rolle des Snake Plissken in John Carpenters ESCAPE FROM NEW YORK („Die Klapperschlange“, 1981) und ESCAPE FROM L.A. („Flucht aus L.A.“, 1995). Mit Carpenter drehte er auch den gefeierten TV-Film „Elvis“ (Elvis – The King, 1979), mit dem Russell für den Primetime Emmy nominierte wurde, sowie die Spielfilme THE THING („Das Ding aus einer anderen Welt“, 1982) und BIG TROUBLE IN LITTLE CHINA („Big Trouble in Little China“, 1985).

    Zu Russells aktuellen Filmen zählen THE ART OF THE STEAL („The Art of the Steal – Der Kunstraub“, 2013) mit Matt Dillon und Terence Stamp sowie Quentin Tarantinos DEATH PROOF („Death Proof – Todsicher“, 2007). Demnächst wird er neben Channing Tatum und Samuel L. Jackson in Tarantinos THE HATEFUL EIGHT (2015) zu sehen sein.

    Zu Russells Filmen zählen Mike Nichols’ SILKWOOD („Silkwood“, 1983); Robert Zemeckis’ USED CARS („Mit einem Bein im Kittchen“, 1980); Jonathan Demmes SWING SHIFT („Swing Shift – Liebe auf Zeit“, 1984); Garry Marshalls OVERBOARD („Overboard – Ein Goldfisch fällt ins Wasser“, 1987); TEQUILA SUNRISE („Tequila Sunrise – Eine gefährliche Mischung“, 1988); TANGO & CASH („Tango und Cash“, 1989); Ron Howards BACKDRAFT („Backdraft – Männer, die durchs Feuer gehen“, 1991); TOMBSTONE („Tombstone“, 1993); STARGATE („Stargate“, 1994); EXECUTIVE DECISION („Einsame Entscheidung“, 1996); BREAKDOWN („Breakdown“, 1997); und SOLDIER („Star Force Soldier“, 1998). Hinzu kommen THE MEAN SEASON („Das mörderische Paradies“, 1985); THE BEST OF TIMES („Rocket Man – Der Beste aller Zeiten“, 1986); WINTER PEOPLE („Winter People – Wie ein Blatt im Wind“, 1989); CAPTAIN RON („Captain Ron – Kreuzfahrt ins Glück“, 1992); UNLAWFUL ENTRY („Fatale Begierde“, 1992); DARK BLUE („Dark Blue“, 2002); DREAMER: INSPIRED BY A TRUE STORY („Dreamer – Ein Traum wird wahr“, 2005); VANILLA SKY („Vanilla Sky“, 2001); und POSEIDON („Poseidon“, 2006).

    Seit fast 50 Jahren arbeitet Russell mit den Walt Disney Studios zusammen. In dieser Zeit entstanden 15 Filme, darunter FOLLOW ME, BOYS! („Vierzig Draufgänger“, 1966), THE COMPUTER WORE TENNIS SHOES („Superhirn in Tennisschuhen“, 1969), THE BAREFOOT EXECUTIVE („Der barfüßige Generaldirektor“, 1971), THE FOX AND THE HOUND („Cap und Capper“, 1981; Sprecher), MIRACLE („Miracle – Das Wunder von Lake Placid“, 2004) und SKY HIGH („Sky High – Diese Highschool hebt ab!“, 2005). Daneben trat er in mehreren Episoden der Reihe „The Wonderful World of Disney“ auf. Hinzu kommen die TV-Filme „Amber Waves“ (1980) und „The Deadly Tower“ (Turm des Schreckens, 1975), in dem Russell den texanischen Amokläufer Charles Whitman darstellte.


    Der internationale Star JASON STATHAM (Deckard Shaw) ist vor allem für seine harten Action-Rollen bekannt. Aktuelle Auftritte absolvierte er in Simon Wests Krimi WILD CARD („Wild Card“, 2015); THE EXPENDABLES 3 („Expendables 3“, 2014) aus der weltweit an den Kinokassen erfolgreichen Filmserie, diesmal als Partner von Mel Gibson, Antonio Banderas und Harrison Ford; und HOMEFRONT („Homefront,“, 2013), zu dem Sylvester Stallone das Drehbuch schrieb – Stathams Partner waren James Franco und Kate Bosworth. Demnächst wird er neben Melissa McCarthy in Paul Feigs Komödie SPY („Spy: Susan Cooper Undercover“, 2015) auftreten. Zu Stathams Filmen zählen auch Steven Knights HUMMINGBIRD („Redemption – Stunde der Vergeltung“, 2013); PARKER („Parker“, 2013) mit Jennifer Lopez; und THE EXPENDABLES 2 („The Expendables 2“, 2012), in dem er einmal mehr die Rolle des Lee Christmas übernahm.
    Statham stammt aus dem englischen Sydenham und bewährte sich als einer der besten Springer des britischen Turmspringer-Teams – er platzierte sich schließlich bei der Weltmeisterschaft auf Platz 12. Während er im berühmten Crystal Palace National Sports Centre in London trainierte, wurden Filmteams und Fotografen auf das neue Talent aufmerksam.

    Dann traf Statham den Regisseur Guy Ritchie, der ihn als Bacon in LOCK, STOCK AND TWO SMOKING BARRELS („Bube, Dame, König, grAs“, 1998) besetzte – beide gaben damit ihr Spielfilmdebüt. Mit Ritchie drehte Statham auch SNATCH („Snatch – Schweine und Diamanten“, 2000), in dem er neben Brad Pitt und Benicio Del Toro auftrat. Der französische Film-Impresario Luc Besson vertraute Statham die Hauptrolle des Frank Martin in THE TRANSPORTER („The Transporter“, 2002) an. Statham übernahm dann weitere Hauptrollen in dem Blockbuster-Remake THE ITALIAN JOB („The Italian Job – Jagd auf Millionen“, 2003), in CRANK („Crank“, 2006), TRANSPORTER 2 („Transporter – The Mission“, 2005) und TRANSPORTER 3 („Transporter 3“, 2008), Roger Donaldsons THE BANK JOB („Bank Job“, 2008), DEATH RACE („Death Race“, 2008), CRANK: HIGH VOLTAGE („Crank 2: High Voltage“, 2009), Stallones THE EXPENDABLES („The Expendables“, 2010), THE MECHANIC („The Mechanic“, 2011), BLITZ (Blitz: Cop-Killer vs. Killer-Cop“, 2011), KILLER ELITE („Killer Elite“, 2011) sowie Boaz Yakins SAFE („Safe – Todsicher“, 2012).
    FILMEMACHER




    JAMES WAN (Regie) zählt derzeit zu den kreativsten Filmemachern überhaupt. Vor Kurzem kündigte er an, dass er mit seiner Firma Atomic Monster einen Produzentenvertrag mit New Line Cinema abgeschlossen hat: Er entwickelt und produziert Filme mit mittlerem Budget im Bereich Thriller, Science-Fiction, Action, Horror und Komödie.

    Wan war am Konzept der beliebten Kinoserie INSIDIOUS („Insidious“) beteiligt und produziert aktuell INSIDIOUS: CHAPTER 3 („Insidious: Chapter 3,“, 2015) mit Dermot Mulroney, Stefanie Scott, Lin Shaye, Angus Sampson und Leigh Whannell, wobei die drei Letztgenannten bereits in den ersten beiden Serienfilmen zu sehen waren. Diesmal übernimmt die Regie Wans langjähriger Schreibpartner Whannell. In den USA verleiht Focus Features den Film ab Juni, am 2. Juli 2015 folgt der deutsche Kinostart. Zuvor inszenierte Wan INSIDIOUS („Insidious“, 2010) und INSIDIOUS: CHAPTER 2 („Insidious: Chapter 2“, 2013) mit Patrick Wilson, Rose Byrne und Barbara Hershey in den Hauptrollen. Zu „Insidious: Chapter 2“ steuerte er auch die Story bei.

    Anschließend inszeniert Wan THE CONJURING 2: THE ENFIELD POLTERGEIST („The Conjuring 2“, 2016) – die Dreharbeiten beginnen Mitte des Jahres. Der Film läuft am 7. Juli 2016 in Deutschland an. Als Regisseur verantwortete er den Welterfolg THE CONJURING („Conjuring – Die Heimsuchung“, 2013) mit Wilson, Vera Farmiga, Lili Taylor und Ron Livingston in den Hauptrollen. Als Vorlage dienten die Fälle der berühmten Psi-Ermittler Ed und Lorraine Warren. Der Film setzte weltweit über 318 Millionen Dollar um.

    New Line Cinemas Supernatural-Thriller ANNABELLE („Annabelle“, 2014), der erste Film von Wans Firma Atomic Monster, spielte bereits am Startwochenende allein in den USA 37 Millionen Dollar ein. Insgesamt hat der Film bisher über 250 Millionen Dollar umgesetzt. Wan hat den Film auch produziert. Warner Bros. Pictures startete den Titel im Oktober 2014.

    Wan war am Konzept der „Saw“-Serie beteiligt – der erfolgreichsten Horrorfilmserie aller Zeiten. Er inszenierte den ersten SAW („Saw – Wessen Blut wird fließen?“, 2004), der auf dem Sundance Film Festival uraufgeführt wurde, und betreute die Serie als Executive Producer.

    Zu Wans weiteren Filmen zählen der Horror-Kultfilm DEAD SILENCE („Dead Silence – Ein Wort und du bist tot“, 2007) für Universal Pictures und der vom Publikum gefeierte Rache-Thriller DEATH SENTENCE („Death Sentence – Todesurteil“, 2007) mit Kevin Bacon und Garrett Hedlund für 20th Century Fox.
    2004 wurde Wan mit dem renommierten australischen Greg Tepper Award für herausragende filmische Leistungen geehrt. Der Australier lebt und arbeitet in den USA.

    FAST & FURIOUS 7 („Fast & Furious 7“, 2015) ist der achte Kinofilm hintereinander, den CHRIS MORGAN (Drehbuch / Ausführende Produktion) für Universal Pictures realisiert hat. Die Zusammenarbeit begann mit Justin Lins THE FAST AND THE FURIOUS: TOKYO DRIFT („The Fast and the Furious: Tokyo Drift“, 2006). Dann schrieb Morgan die Filmfassung von WANTED („Wanted“, 2008) mit Angelina Jolie in der Hauptrolle. Anschließend verfasste Morgan die drei folgenden Filme der Kinoserie FAST & FURIOUS, in denen wieder Vin Diesel und Paul Walker dabei waren: FAST & FURIOUS („Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile.“, 2009), FAST FIVE („Fast & Furious 5“, 2011) und FAST & FURIOUS 6 („Fast & Furious 6“, 2013).

    Für Universal Pictures produziert Morgan die Neufassung von THE MUMMY („Die Mumie“, 1999), die 2017 in die Kinos kommen soll, sowie THE LEGEND OF CONAN, in dem Arnold Schwarzenegger erneut die berühmte Rolle übernimmt. Aktuell arbeitet Morgan am nächsten Kapitel der FAST & FURIOUS-Serie.


    Der Primetime-Emmy-Kandidat STEPHEN F. WINDON, ACS (Kamera) blickt auf 30 Jahre in der Branche zurück und hat zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen erhalten. Vor Kurzem drehte er Jon M. Chus G.I. JOE: RETALIATION („G.I. Joe – Die Abrechnung“. 2013) mit Dwayne Johnson und Bruce Willis für Paramount Pictures sowie Justin Lins FAST & FURIOUS 6 („Fast & Furious 6“, 2013). Davor arbeitete Windon mit Lin an THE FAST AND THE FURIOUS: TOKYO DRIFT („The Fast and the Furious: Tokyo Drift“, 2006) und FAST FIVE („Fast & Furious 5“, 2011).

    2010 erhielt Windon eine Primetime-Emmy-Nominierung für die von Steven Spielberg und Tom Hanks produzierte epische HBO-Miniserie „The Pacific“ (The Pacific). Damit gewann er im selben Jahr den Preis der American Society of Cinematographers (ASC; US-Verband der Kameraleute). In seiner langen Karriere hat er siebenmal den Preis des Kameramannverbands Australian Cinematographers Society gewonnen, er erhielt zwei Nominierungen des Australian Film Institute und eine Nominierung der australischen Filmkritiker. Der gebürtige Australier begann in der Fernsehbranche bei der renommierten Australian Broadcasting Corporation – zunächst als Kameraassistent im Bereich Nachrichten und Dokumentationen, dann in der Serienabteilung. Er arbeitete sich in der Hierarchie nach oben, bis er als verantwortlicher Kameramann etliche Miniserien betreute.

    Windons internationale Karriere begann 1993 mit Kevin Reynolds’ amerikanischer Produktion RAPA-NUI („Rapa Nui – Rebellion im Paradies“, 1994). Im Lauf der Jahre hat er mit vielen Regisseuren und Produzenten gearbeitet, darunter Kevin Costner, Renny Harlin, Steven Spielberg, Tom Hanks, Dwight Little, Timothy Van Patten, Graham Yost, David Nutter, Jaume Collet-Serra und Stephan Elliott.

    Infos
    Originaltitel:
    Furious Seven
    Land:
    USA
    Jahr:
    2015
    Studio/Verleih:
    Universal Pictures
    Regie:
    James Wan
    Produzent(en):
    Vin Diesel, Michael Fottrell, Neal H. Moritz
    Drehbuch:
    Chris Morgan, Gary Scott Thompson
    Kamera:
    Marc Spicer, Stephen F. Windon
    Musik:
    Brian Tyler
    Genre:
    Action, Thriller
    Darsteller:
    Vin Diesel, Paul Walker, Jason Statham, Dwayne Johnson, Michelle Rodriguez, Luke Evans, Kurt Russell, Djimon Hounsou, Nathalie Emmanuel, Ludacris
    Inhalt:
    Nach dem erfolgreichen Coup gegen Owen Shaw, den Dominics Team gemeinsam mit dem FBI durchgezogen hat, wurde der Crew als Belohnung Amnestie gewährt, sodass sie alle gefahrlos in ihre Heimat zurückkehren konnten. Alle, bis auf Han, der für den tollkühnen Einsatz mit seinem Leben bezahlt hat. Als dessen Freund Dom und seine Freunde mit der erschütternden Tatsache konfrontiert werden, dass Ian, Owens Bruder, den Unfall fingiert hat, entflammt ein mörderisches Duell mit einem kriminellen Rennfahrer-Syndikat quer durch Tokio
    Laufzeit:
    137
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Links
    Webseite:
    http://www.fast7-film.de

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