Terminator: Genisys (Special)

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen



  • ÜBER DIE PRODUKTION





    GENISYS: DER ANFANG

    Im Jahr 1984 landete ein Cyborg aus der Zukunft in Los Angeles: der Terminator.


    Unter den Millionen Zuschauern, die von dieser neuen filmischen Ikone in ihren Bann geschlagen wurden, waren auch die Produzenten David Ellison und Dana Goldberg, deren eigene filmschaffende Zukunft noch weit vor ihnen lag.

    Ellison erinnert sich: „Das TERMINATOR-Franchise – und ganz besonders sein Schöpfer James Cameron – spielte eine entscheidende Rolle dabei, dass ich überhaupt etwas mit dem Filmemachen zu tun haben wollte. Für mich ist er ganz einfach einer der größten Filmemacher aller Zeiten. Ich finde, dass TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY („Terminator 2 – Tag der Abrechnung“, 1991) den Tentpole-Film, wie wir ihn heute kennen, erschaffen hat. Heute also an einem Franchise arbeiten zu können, in das ich mich als kleiner Junge regelrecht verliebt hatte und das mich Filmemacher werden ließ, ist wie ein Traum, der in Erfüllung geht.“

    Dana Goldberg fügt hinzu: „Als bekannt wurde, dass die Rechte an TERMINATOR verfügbar sein würden, waren wir natürlich sofort überaus interessiert – wie viele andere in der Industrie, weil es sich einfach um ein unglaubliches Franchise handelt. Vor allem die ersten beiden TERMINATOR-Filme sind Filme, die David und ich abgöttisch lieben. Und bei Skydance haben wir nun einmal eine Vorliebe für große Event-Movies. Die Idee, den Terminator sowohl für das Publikum, dem die Originale gefallen haben, als auch für ein völlig neues Publikum noch einmal auf Null zu setzen, war eine Gelegenheit, die wir uns nicht entgehen lassen durften.“

    Mit den gesicherten Rechten machte sich Skydance Productions auf die Suche nach Autoren für das Mammutunterfangen. Sie stießen auf die Autoren/Produzenten Laeta Kalogridis und Patrick Lussier. Kalogridis erinnert sich: „David und Dana nahmen zu Weihnachten 2012 Kontakt zu uns auf. Unsere spontane Reaktion war: Nein! Und auch nach dem zweiten und dritten Blick beharrten wir darauf. Wir sagten Nein, weil wir so großen Respekt vor dem von James Cameron geschaffenen Universum haben. Ich habe Jahre lang mit ihm gearbeitet. Er ist persönlich und filmisch eine Inspiration für mich. Und ich wollte in keinster Form an etwas beteiligt sein, das einer seiner Schöpfungen nicht den gebührenden Respekt entgegenbringt. Es ist eine der besten Science-Fiction-Geschichten aller Zeiten. James Cameron ist eine riesige Inspiration für mich – und nicht nur für mich. Er ist einer der größten lebenden Filmemacher und vermutlich einer der größten Filmemacher aller Zeiten.“

    Aber Skydance ließ nicht locker. Also nahm Kalogridis Kontakt zu James Cameron selbst auf. Der gab nicht nur seine ausdrückliche Erlaubnis und erteilte seinen Segen. Er löste mit seinen Vorschlägen auch eine Kettenreaktion an Ideen aus, die während der Vorproduktion einer so großen Produktion unausweichlich ist. Er sagte zu Kalogridis: „Stellt sicher, dass ihr euch einen tollen Part für Arnold einfallen lasst!“ Patrick Lussier sagt dazu: „Laeta wurde von der Idee regelrecht infiziert. Als wir anfingen, mit möglichen Ideen für eine Geschichte zu spielen, und nachdem wir uns die ersten beiden TERMINATOR-Filme noch einmal ganz intensiv angesehen hatten, konnten wir uns mehr und mehr vorstellen, wie man diese Welt und ihre Figuren noch einmal ganz neu betrachten konnte, im Hier und Jetzt – und wiederum nicht im Hier und Jetzt ...“

    Kalogridis erzählt weiter: „Die Zeitreise ist tief verwurzelt in der DNS des Materials. Das öffnet der Möglichkeit alternativer Universen und unterschiedlicher Zeitlinien Tür und Tor, ohne dass das originale Material davon überhaupt berührt werden würde. Diese Geschichten existieren und werden weiter existieren, sie haben immer noch stattgefunden. Aber gleichzeitig kann man auch eine neue Geschichte mit all den Figuren, die uns so sehr begeistern, erzählen, die vom ursprünglichen Erzählstrang abzweigt.“

    Den originalen Filmen liegen die Weltpolitik der Achtzigerjahre ebenso zugrunde wie die beschränkten Möglichkeiten filmischer Technologie. Beides hat sich seither grundsätzlich gewandelt. Als der Terminator erstmals ankündigte: „I’ll be back!“, stand die Berliner Mauer noch weitere fünf Jahre. Und zu welchen gewaltigen Bilderwelten Computereffekte in der Lage sein würden, konnte man sich damals noch nicht einmal im Entferntesten vorstellen. Seit den ersten Abenteuern des T-800 in unserer Welt sind Lichtjahre vergangen. Sie eröffneten den Filmemachern von TERMINATOR: GENISYS unendliche neue Wege, die sie erforschen konnten.

    „Die Cameron-Filme waren für mich im Grunde Kalter-Krieg-Filme“, meint Ellison. „Die Analogie, die sich durch die Geschichten zieht, bezieht sich auf Bedrohungen, die in der Zeit damals allgegenwärtig waren. Die Fortschritte auf dem Gebiet künstlicher Intelligenz geben uns die Möglichkeit, das Franchise auf den heutigen Stand der Dinge zu bringen. Skynet muss nicht mehr länger ausbrechen – es ist doch vielmehr so, dass wir Menschen bereitwillig unser Privatleben, unsere Freiheiten, unsere Informationen freigeben. Wir stehen Schlange, um uns die neuesten technologischen Errungenschaften anzuschaffen und unsere Software immer auf dem neuesten Stand der Dinge zu halten. Es drängt sich förmlich auf, diese Entwicklungen in einem großen Film zu kommentieren, auf eine völlig neue und unterhaltsame und spannende Weise. In meinen Augen ist Science-Fiction dann am wirkungsvollsten, wenn sie sich realer Ereignisse unserer Welt annimmt und in einer fiktionalen Konstruktion verarbeitet.“

    Als entscheidend für das Gelingen der frühen Filme empfanden die Macher von TERMINATOR: GENISYS, dass sich im Kern die Geschichte einer „dysfunktionalen Familie“ findet sowie die Liebesgeschichte, die James Cameron in den Mittelpunkt seiner Filme gerückt hatte. Gleichzeitig geht es um zeitreisende Terminatoren, die mögliche Vernichtung der gesamten Menschheit und das Ausschöpfen filmischer Möglichkeiten, um eine perfekte Illusion zu erzielen. Genau das war es auch, was den Regisseur Alan Taylor ansprach.

    Produzent Ellison sagt: „Wir wussten, dass wir einen Regisseur finden mussten, dem die Figuren am Herzen liegen, dem die Liebesgeschichte wichtig ist. Ja, in den TERMINATOR-Filmen gibt es unglaubliche Action und uns war es immer wichtig, den Fans auf dieser Ebene all das zu bieten, was sie sich erhoffen. Es gibt viele Filmemacher, die ein Händchen für großartige Action haben. Aber nur wenigen gelingt es, bei all dem Spektakel die Figuren nicht aus den Augen zu verlieren. Genau das war uns aber wichtig. Wir alle verfolgen mit großer Begeisterung die HBO-Serie ,Game of Thrones’ und wir alle fanden THOR: THE DARK WORLD (,Thor – The Dark Kingdom‘, 2013) phänomenal. Und dann war es tatsächlich so, dass Alan Taylor zum ersten Treffen erschien und sofort sagte, dass wir uns natürlich darüber unterhalten könnten, wie die Terminatoren aussehen sollen, wie viele und welche Arten es geben sollte und was in der abschließenden Schlacht im dritten Akt passieren könnte. Aber vor allem, meinte er, müssten die Liebesgeschichte und die Beziehungen funktionieren. Das waren seine ersten Worte und wir wussten: Das ist unser Mann.“

    Für Taylor lag ein Teil des Reizes an diesem Film ganz einfach in der Herausforderung, ob es ihm gelingen würde herauszufinden, wie man die Geschichte knackt. „Es ist lustig“, gesteht Taylor. „Ich habe mir mehrere verschiedene Projekte angesehen, aber das war der erste Stoff, bei dem ich auf Anhieb nicht gleich wusste, wie ich ihn anpacken sollte. Es war, als würde man ein Puzzle lösen. Und das war so aufregend und interessant. In der Cameron-Mythologie steckt so viel Liebe und so vieles, was das Publikum, das wir mit unserem Film erreichen wollen, bereits verinnerlicht hat. Gleichzeitig muss die Geschichte weitergehen. Sie muss größer werden und neue Richtungen ausprobieren. Anders als die bisherigen Fortsetzungen fühlte es sich für uns an, als würden die Karten jetzt noch einmal neu gemischt. Und ich wollte unbedingt erleben, ob wir das auf die Reihe kriegen würden.“

    Emilia Clarke, die die Rolle der Sarah Connor übernehmen würde und schon oft mit Taylor gearbeitet hat, sieht es als die entscheidende Leistung des Regisseurs an, dass er das Thema einerseits ernst nimmt und ihm seine Ehre erweist, ihm andererseits aber auch eine völlig neue Relevanz verleiht. Sie meint: „Alan gelingt es auf hinreißende Weise, das Alte mit dem Neuen zu verschmelzen, der Geschichte aber gleichzeitig auch einen sensiblen und intelligenten Dreh zu verpassen. Ich denke, dass es eines seiner Ziele bei diesem Film war, die Frage zu beantworten, was es wirklich bedeutet, als Mensch ein freies Leben zu führen. Und er wollte betrachten, welche Entscheidungen die Figuren treffen müssen, um diese Frage für sich selbst zu beantworten. Ich denke, dass es uns immer wichtig war, dem TERMINATOR-Franchise, das man kennt, gerecht zu werden, es aber für das Publikum von heute auf neue Beine zu stellen.“

    Und Taylor sagt: „Wir haben versucht, mit den Zeitlinien zu beginnen, die wir aus der bestehenden Mythologie kennen, sie dann aber in neue Richtungen zu biegen. Und wir wollten es auf eine Weise machen, die sinnvoll und zwingend ist. Wir wollen eine Zukunft zeigen, von der wir in den vergangenen Filmen bereits kleine Ausschnitte gesehen haben, und dann wollen wir in eine Vergangenheit zurückgehen, von der wir in den vergangenen Filmen ebenfalls Ausschnitte gesehen haben. Aber dann war es uns auch wichtig, dass wir uns auf ein neues Territorium begeben, das dem bereits Bekannten allerdings nicht widersprechen sollte.“

    Produzentin Goldberg merkt an: „Bei großer Science-Fiction geht es immer um mehr, als irgendwelche Dinge auf beeindruckende Weise in die Luft zu jagen. Ich kann mich noch erinnern, wie ich mir den ersten TERMINATOR angesehen habe und dachte: ,Ist ja irre, der erzählt ja eine Liebesgeschichte!‘ Natürlich ist es zunächst einmal ein atemberaubender Science-Fiction-Film mit Arnold Schwarzenegger als Killerroboter, den man einmal sieht und nie wieder vergisst. Eine durch und durch coole Angelegenheit. Aber am Ende, wenn sich der Rauch gelegt hat, geht es doch um diese eine Zeile: ,Ich bin Ihretwegen durch die Zeit gegangen, Sarah.‘ Und irgendwie war es Cameron gelungen, einen Weg zu finden, einem großen Mainstreampublikum diese Liebesgeschichte als absolut unglaubliches Science-Fiction-Meisterwerk zu verkaufen.“

    Sie fährt fort: „Und in TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY ist einer meiner Lieblingsmomente des Films ein Voiceover von Sarah Connor, in dem sie darüber sinniert, dass sie sich den Terminator, den sie (im ersten Film) so sehr gehasst hat, als perfekten Vater für ihren Sohn vorstellen könnte. Er würde ihn nie im Stich lassen, er würde ihm nie wehtun, er wäre immer für ihn da. Camerons Filme sehen immer unglaublich gut aus, sie fußen aber auch immer in einer nachvollziehbaren Realität und erzählen eine emotionale Geschichte, die einen berührt, während man angesichts der Action aus dem Staunen nicht mehr herauskommt.“

    Die Geschichte von TERMINATOR: GENISYS beginnt mit dem letzten Angriff der verbliebenen Menschen, angeführt von John Connor und Kyle Reese, auf die Maschinen – es könnte das letzte Halali der Menschheit sein. Dana Goldberg erklärt: „Wir beginnen mit Kyle Reese als Kind und erzählen, was passiert ist, bevor er geboren wurde: Dass die Menschen bequem wurden und den Maschinen im Grunde erlaubt haben, die Kontrolle über die Welt zu übernehmen. Schließlich beschlossen die Maschinen, dass die Menschen eine Bedrohung darstellen. Also rissen sie die Kontrolle über die Raketenabwehrsysteme an sich und löschten mehr als drei Milliarden Menschenleben aus. Das war der Tag der Abrechnung.“

    Die Gegenwart des Films spielt im Jahr 2029. Der Widerstand erhebt sich und ist fest überzeugt, Skynet überwunden zu haben. Doch dann müssen die Aufständischen feststellen, dass die Maschinen ein Sicherungssystem ausgelöst haben: Sie schicken einen Terminator in der Zeit zurück, um Sarah Connor zu töten, Johns Mutter, bevor sie überhaupt eine Gelegenheit hat, schwanger zu werden und den künftigen Anführer des menschlichen Widerstands auf die Welt zu bringen.

    Fans werden zweifellos die Ankunft des Terminators im Los Angeles des Jahres 1984 wiedererkennen. Aber ihnen wird genauso schnell bewusst werden, dass sich diese Geschichte in eine neue Richtung absplittert.

    David Ellison merkt an: „Das 1984, in das unsere Figuren reisen, ist ein anderes 1984 als das, das wir aus dem Originalfilm kennen – Dinge sind geschehen, die die Realität dieser Zeit in eine ganz andere Richtung gesteuert haben. Die alten Filme waren immer in der Gegenwart angesiedelt, nicht in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit. Unser Film spielt mit dieser Prämisse. Durch eine Reihe von Ereignissen reisen unsere Figuren in Richtung 2017 und versuchen dabei zu verhindern, dass der Tag der Abrechnung jemals stattfindet.“

    Dana Goldberg räumt ein: „Wir wollten so respektvoll wie nur möglich mit den Figuren umgehen, die Gale (Ann Hurd) und James Cameron erschaffen haben. Also legten wir für uns fest, dass es egal ist, welche Zeitlinie man verfolgt. In der Terminator-Welt wird es immer auch eine Sarah Connor geben, einen Kyle Reese, einen John Connor, einen Terminator – das muss aber nicht heißen, dass sie dieselben Personen sind, die man aus vorangegangenen Filmen kennt. Mit dieser Einstellung gingen wir an die Arbeit. Und darauf beharrten wir auch während der kompletten Entwicklungsphase des Drehbuchs. Alle sind wieder mit dabei. Aber sie sind nicht ganz genau die Leute, die wir bisher kennengelernt haben.“

    Die Filmemacher hatten das Vergnügen, sich wie waschechte Science-Fiction-Fans fühlen und mit großer Sorgfalt jene legendäre Szene nachstellen zu dürfen, in der Kyle Reese im Jahr 1984 landet. Tatsächlich tauchen sogar der Obdachlose in der Hinterhofgasse und der Hund auf. Aber neben all dem Vertrauten erscheint auch noch ein T-1000 – ein erster Hinweis darauf, dass einem manches bekannt vorkommen mag, aber doch nichts so sein wird, wie man es erwartet.

    Goldberg erklärt: „Reese begibt sich wie gewohnt auf Zeitreise. Ihm wird gesagt, dass es sich bei Sarah Connor um eine relativ hilflose Frau handelt, die als Kellnerin arbeitet. Sie wird keine Ahnung haben, wovon du sprichst, aber du musst sie retten, obwohl sie dir kein Wort glaubt. Doch dann wird er nicht nur von einem Terminator in Empfang genommen, was ihn völlig überrascht und verwirrt, sondern auch Sarah hat gleich einen großen Auftritt. In unserem Film ist sie es, die den unsterblichen Satz sagt: ,Wenn du leben willst, komm mit mir.‘“

    WIE MAN DIE ZUKUNFT, DIE VERGANGENHEIT UND DIE GEGENWART BESETZT
    David Ellison betont: „TERMINATOR: GENISYS ist kein Remake, es ist kein Reboot, es ist keine Fortsetzung. Man kann es eigentlich nur als Neuerfindung basierend auf dem Quellenmaterial von James Cameron bezeichnen. Die Zuschauer müssen im Grunde keinen der vorangegangenen Filme kennen, unser Film kann komplett auf eigenen Beinen stehen. Aber natürlich ist es so, dass wir für die Fans, die die ersten TERMINATOR-Filme lieben, ein paar großartige ‚Easter-eggs‘ versteckt haben. Wir machen uns das ureigene Wesen der Zeitreise zu eigen und folgen einer anderen Zeitlinie, um die Figuren, mit denen das Publikum und wir groß geworden sind, in eine völlig neue Richtung mitzunehmen.“

    Ganz oben auf der Liste stand die Titelfigur selbst, einmal mehr zu ikonischem Filmleben erweckt von Arnold Schwarzenegger.

    „Ich finde nicht, dass man einen TERMINATOR-Film ohne Arnold machen kann“, sagt Alan Taylor. „Ich zumindest könnte mir das nicht vorstellen. Er und Cameron haben diese Figur auf eine ganz spezielle Weise aufgebaut und dann verschiedene Seiten der Figur in ihren beiden gemeinsamen Filmen ausgelotet, sodass er im Grunde die Parameter für diese Welt vorgibt. Diese Mythologie bedeutet, dass es mir schwerfallen würde, mir einen TERMINATOR-Film vorzustellen, in dem man auf ihn verzichtet.“

    „Ich habe mit großem Vergnügen mitgemacht“, gesteht Arnold Schwarzenegger. „Ich erhielt einen Telefonanruf, bei dem man mir sagte, dass David und Megan Ellison sich die Rechte gesichert hatten. Mein erster Gedanke war: Endlich! Endlich machen sie noch einen und ich werde wieder mit dabei sein. Außerdem war ich sehr zufrieden, als ich hörte, wer das Drehbuch schreiben würde. Von Anfang an gefiel mir die Richtung, in die sich das Projekt entwickelte.“

    Drehbuchautorin Kalogridis sagt: „Für mich ist Arnolds Figur der ultimative Zinnmann – wie ist es möglich, dass eine Figur, die buchstäblich herzlos ist, Dreh- und Angelpunkt und Herz der gesamten Saga wird? Ich fand die Idee faszinierend, Arnold einen Terminator spielen zu lassen, der tatsächlich altert – den Schauspieler nicht mithilfe von CGI zu manipulieren, sondern einfach zu respektieren, dass einige Jahre ins Land gezogen sind. Der Terminator war immer ein Wesen, das stark seiner Zeit verhaftet war. Jetzt seine Geschichte auf eine Weise weiterzuerzählen, die in Betracht zieht, dass Arnold älter geworden ist, fanden wir ausgesprochen spannend. Das menschliche Gewebe, das einen Cyborg umgibt, altert natürlich, aber die vielen intensiven Erlebnisse mit Menschen haben ihn auch innerlich weiser und älter werden lassen. Wir fanden es irre spannend, das in unserem Film zu thematisieren.“

    „Es ist wie Fahrrad fahren“, meint Arnold Schwarzenegger. „Man verlernt es nicht. Ich erinnere mich noch, wie ich das Drehbuch las und meinen Text ausprobierte, als ich wie automatisch wieder begann, wie eine Maschine zu sprechen. Man nimmt die Rolle wie von selbst wieder an.“

    Produzent Ellison weiß: „Man kann einen Film ja nicht gut TERMINATOR nennen und dann DEN Terminator nicht dabei haben. In diesem Film spielt Arnold eine Figur, die in die Zeit zurückgeschickt wurde, als Sarah Connor neun Jahre alt war. Es gelang ihm nicht, ihre Eltern zu retten, aber er hat sie gerettet und seither großgezogen. Er ist ihr Beschützer, ihr Krieger, ihr Schutzengel. Nachdem er so lange gekämpft hat, ist er ein bisschen abgenutzt, er hat ein paar Macken. Außerdem war all die Jahre über sein Lernprozessor immer eingeschaltet. Er hatte also bereits 30 Jahre Zeit, die Frage zu beantworten, ob er wirklich menschlich sein kann. Wie geht er in dieser Funktion mit Sarah um? Was ändert sich für ihn, als Kyle auf einmal auftaucht und sich in Sarah verliebt? Natürlich erleben wir Arnold auch in ein paar unglaublich tollen Actionszenen. Er ist Arnold, oder? Die Leute werden sehen, dass er zurück ist und besser als je zuvor.“

    „Wenn man Arnold mit an Bord hat, dann sollte man ihn auch auf eine völlig neue Weise einsetzen“, betont Alan Taylor. „Man kann ihn nicht einfach das machen lassen, was man ohnehin schon kennt. Bei unserem Ansatz war es entscheidend, ihn Dinge erleben zu lassen, die man vorher noch nicht gesehen hat. Er entwickelt sich weiter, er wächst, er wird erwachsener. Und das lässt uns die Figur auf eine ganz neue Weise erleben.“

    Die Evolution der Figur war etwas, worüber Schwarzenegger sorgfältig nachdachte: „Ich beschütze Sarah Connor. Alles, was ihr zu nahe kommt oder sie bedrohen könnte, wird von mir terminiert. Also bin ich auf eine gewisse Weise der Terminator, aber auf eine andere Weise auch der Protektor. Man muss also gut aufpassen, wie man jeden einzelnen Moment spielt. Ich denke, mir hat dabei geholfen, dass ich selber Töchter habe. Meine erste Tochter kam auf die Welt, als wir TOTAL RECALL (,Die totale Erinnerung – Total Recall‘, 1990) gemacht haben. Mittlerweile ist sie 25 Jahre alt. Wenn man also reifer wird und Vater zweier Töchter ist, dann lernt man viel dazu, unter anderem, wie man Menschen, die man liebt, beschützt. Ich glaube, dass mir diese Erfahrung sehr geholfen hat.“

    Die Filmemacher und Schauspieler wussten Schwarzenegger und seine überlebensgroße Persönlichkeit sehr zu schätzen. Jason Clarke meint: „Ich habe viel von Arnold gelernt, nicht nur während des Drehs, sondern auch, als wir einfach zusammen abhingen. Dabei will er überhaupt nicht die Rolle des guten Lehrers spielen, aber er ist einfach so unglaublich professionell bei allem, was er anpackt. Und seine Lebensfreude ist inspirierend. Man kann sich ausgezeichnet mit ihm unterhalten, er ist an einer Vielzahl von Themen interessiert. Ihm dabei zusehen zu können, wie er seine Paraderolle spielt, war einfach großartig. Er ist der Klebstoff, der die ganze Kiste zusammenhält.“

    Für die Rolle der, wenn man so will, Tochter des Schutzengels, Sarah Connor, wurde Emilia Clarke ausgewählt. „Wir haben schon viel miteinander erlebt“, lacht Alan Taylor verschmitzt, der sichtlich glücklich war, wieder mit dem Star aus „Game of Thrones“ arbeiten zu können.
    Produzent David Ellison sagt: „Wir alle sind begeistert von ,Game of Thrones‘. Emilia strahlt Stärke pur aus, ein Gefühl der Ehre und Vornehmheit. Das sind Dinge, die man nicht lernen kann. Man hat es oder man hat es nicht. Ich finde, das sind Attribute, die auch zu Sarah Connor passen, die ich für eine der maßgeblichen Heldinnen der Filmgeschichte halte.“

    Clarke spricht aus, was auch andere Kollegen finden, wenn er sagt: „Arnold ist das Erste, was einem einfällt, wenn man TERMINATOR sagt. Ohne ihn geht es einfach nicht. Was mir vermutlich am besten am gesamten Drehbuch gefällt, ist die Beziehung zwischen dem Schutzengel und Sarah. Das ist das Herz. Es ist wunderbar. Wir sehen seine Figur auf einmal in einem ganz anderen Licht. All die Jahre an ihrer Seite haben ihn weicher werden lassen – außer natürlich, wenn andere Leute ihr ans Leder wollen. Da ist er dann alles andere als weich.“

    Während die Aufpasserrolle sichtbare Spuren beim Schutzengel hinterlassen hat, hat die Gegenwart des Schutzengels auch Sarah verändert. Jason Clarke findet: „Emilia strahlt eine ganz besondere weibliche Stärke aus – die Sarah, die wir in diesem Film erleben, ist ganz anders. Diese Sarah musste nicht ohne starke elterliche Führung aufwachsen. Ich denke, wir sehen eine Frau, die etwas mehr Selbstvertrauen hat. Sie wird nicht nur von Paranoia definiert, von dem Bewusstsein, dass eine Zukunft auf sie wartet, die sie auslöschen will. Sie ist etwas geerdeter und weltgewandter. Sie ist eine Frau, der man die Gefühle für Kyle Reese sofort abnimmt.“

    Die Autorin und Produzentin Laeta Kalogridis genoss es nicht nur, diesen veränderten Versionen der Figuren Form zu verleihen. Es machte ihr auch großen Spaß, etwas ins Drehbuch einzuarbeiten, was die Filmemacher „Callbacks“ nannten – Hinweise auf die originalen Filme. Sie erklärt: „Im ersten Film gibt es eine Szene mit Kyle im Auto, in der er Sarah alle möglichen Hintergrundinformationen gibt. Diesmal haben wir eine fast identische Szene – nur dass es hier Sarah ist, die Kyle aufklärt. Das ist eine Hommage an den ersten Film, aber gleichzeitig drücken wir aus, wie Sarah hätte werden können, wenn ihr Leben radikal anders gewesen wäre – wenn ihr bewusst gewesen wäre, wer sie ist und was sie in deutlich jüngeren Jahren hätte tun sollen. Wie wäre sie gewesen, als sie Kyle kennengelernt hat? Alles wäre ganz anders gekommen. Und es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, sich all das auszumalen.“

    Die Chemie zwischen Sarah und Reese genoss oberste Priorität für die Produzentin Dana Goldberg, als man Schauspieler für die Rolle von Kyle testete. Sie erinnert sich: „Wir hatten bereits bei JACK REACHER (,Jack Reacher‘, 2012) mit Jai Courtney gearbeitet. Damals war er uns bereits aufgefallen als ziemlich toller Typ und großartiger Schauspieler. Wir waren aber erst nicht sicher, ob er als unser Kyle Reese infrage käme. Er kam also zum Vorsprechtermin und wir ließen ihn mit Emilia spielen. Ich weiß noch, dass ich danebenstand und zusah und spontan eine E-Mail verschickte, in der stand: ,Wir haben gerade unseren Kyle Reese gefunden.‘ Das war vom ersten gemeinsamen Moment mit Emilia an offensichtlich.“

    „Als ich hörte, dass es einen fünften Teil des Franchise geben sollte“, erzählt Jai Courtney, „blieb ich erst einmal cool. Ich hatte ja schon an Stoffen gearbeitet, die auf Franchises basieren. Dann durfte ich das Drehbuch in einem abgeschlossenen Raum lesen, nachdem ich mein Handy abgegeben hatte, all solche Sachen. Da wurde mir langsam etwas kribbelig. Mir wurde bewusst, dass die Leute, die hinter dem Stoff stehen, vorhatten, eine absolut coole Nummer auf die Beine zu stellen. Da wollte ich unbedingt mit dabei sein. Es war eine ziemlich witzige Sache, wie ich die Rolle schließlich bekam. Ich drehte gerade einen Film in Australien, also setzte ich mich an einem Samstag in der Früh ins Flugzeug, landete in Los Angeles, fuhr direkt zum Vorsprechtermin mit Alan und den Produzenten und Emilia, setzte mich sofort wieder ins Flugzeug zurück nach Australien, verpasste den Dreh am Sonntag, meldete mich aber am Montag wieder zurück zur Arbeit. Dass ich wegen eines so kurzen Termins 30 Stunden in der Luft verbracht hatte, sagte mir ziemlich eindeutig, dass ich diese Rolle haben wollte. Sonst wäre es ja wirklich verlorene Zeit gewesen. Zum Glück hat alles geklappt.“

    Einen Schauspieler für die Rolle des John Connor zu finden – speziell für den John Connor von TERMINATOR: GENISYS, der einen riesigen Bogen von messianisch zu manisch absolviert – war eine der großen Herausforderungen bei der Besetzung des Films. Das war den Filmemachern bewusst. Dana Goldberg sagt: „Wir wussten, dass unser John Connor eine der am schwierigsten zu besetzenden Rollen sein würde. Er musste charismatisch sein und über eine große Ausstrahlung verfügen. Nicht zuletzt ist er der Typ, der den Menschen, die über keinerlei Hoffnung mehr verfügen, Hoffnung verschafft. Es sind Menschen, denen alles genommen wurde. Und doch, wenn dieser Mann aufsteht und ihnen sagt, jetzt sei die Zeit zum Kämpfen gekommen, stehen sie auf und gehen für ihn bis ans Ende der Welt.“

    David Ellison fährt fort: „Man muss über John Connor wissen, dass er eine gepeinigte Seele ist. Für manche ist er ein Prophet, aber er sagt selbst in unserem Film, dass er schummelt, dass er von seiner Mutter großgezogen wurde und sie ihm alles vorhergesagt hat, was passieren wird. Das ist eine gewaltige Belastung. Das faszinierte uns an John Connor. Er wird all diese Menschen anführen und weiß dabei, dass eine große Anzahl von ihnen nicht überleben wird.“

    Goldberg sagt weiter: „Es gibt einen Moment in unserem Film, da wünscht John Connor einem Soldaten viel Glück. Der Soldat antwortet, dass er kein Glück braucht, er habe ja John Connor. Als wir diese Szene drehten, lächelten David und ich uns an, weil wir wussten, dass Jason Clarke diesen Moment mit all den widersprüchlichen Gefühlen füllen würde, die in John Connor vorgehen. Er weiß zu schätzen, was der Soldat sagt, wünscht sich aber auch, dass es eine andere Welt gäbe, in der er nicht diese Rolle spielen müsste. Wir sind fest davon überzeugt, dass Jason Clarke die Leute in unserem Film richtig umhauen wird.“

    Clarke selbst merkt an: „Einer der Gründe, warum ich bei diesem Film unbedingt dabei sein wollte, war Alan Taylor. Er ist ein sehr schlauer Mann, er kennt sich mit Geschichten aus und weiß, wie Schauspieler ticken. Er hat ein paar der Sternstunden des Fernsehens geschaffen – ,Die Sopranos‘, ,Game of Thrones‘, ,Mad Men‘. Er verfügt über eine beachtliche Verbissenheit, ist aber gleichzeitig ein sehr sanfter Typ. Wenn man sich auf ein solches Projekt einlässt, dann weiß man, dass ein langer, harter Dreh auf einen wartet. Da muss man einen Regisseur haben, der einen unterstützt und antreibt und gleichzeitig ein Auge auf alles hat und wissen muss, dass alles sauber erledigt wird. Er hat niemals nachgelassen, bis alles genau so im Kasten war, wie er es sich vorstellte. Die Arbeit mit ihm war ein einziges Vergnügen.“

    Beim Bestreben der Filmemacher, den ersten Filmen einerseits ihre Ehre zu erweisen, sich andererseits aber auch von ihnen zu entfernen, stellte Dana Goldberg fest, dass sich manche der ikonischen Bilder der Originale unmöglich abschütteln lassen. Sie sagt: „Wenn man T-1000 sagt, denkt man unweigerlich an Robert Patrick in seiner Polizeiuniform – das kommt wie ein Geistesblitz. Wir wussten, dass wir diese Figur nicht kopieren, sondern einen eigenen Dreh finden wollten. Die Figur scheint nur auf den ersten Blick einfach zu besetzen zu sein, aber wir stellten schnell fest, dass wir uns in eine Richtung bewegen mussten, die den T-1000 ganz speziell und doch anders rüberkommen lässt, gruselig und angsteinflößend gleichzeitig. Die Figur muss eine ganz besondere Körperlichkeit ausstrahlen. Byung-hun Lee kannten wir aus G.I. JOE: RETALIATION (,G.I. Joe – Die Abrechnung‘, 2013) und wussten deshalb, dass er all das mitbrachte, was wir uns für die Figur vorstellten. Schnell stellte sich heraus, dass er ein Riesenfan der Originalfilme ist. Wir wussten, dass er toll sein würde, aber er übertraf alle unsere Erwartungen. Als wir seine Szenen drehten, nannten ihn die Leute beim Dreh nur noch ,Creepy Goodness‘, weil er bei jeder Szene total beängstigend und total gut war, beides gleichzeitig.“

    Byung-hun Lee gesteht: „Der Terminator hat eine wichtige Rolle in meinem Leben gespielt. Ich war stark beeinflusst von den Filmen, als ich ein Teenager war. Als ich die Highschool besuchte, war mein Spitzname ,Terminator‘, weil meine Mitschüler fanden, dass ich ihm so ähnlich war und weil ich der Beste beim Armdrücken war. Dass ich diese Rolle nun in einem Film spielen darf, ist der tollste Zufall. Es war einfach großartig.“

    Matt Smith, der als T-5000 besetzt wurde, erinnert sich ebenfalls aus Teenagerjahren an den Terminator: „Für jeden Jungen in meinem Alter, der in den Achtzigerjahren groß wurde, sind diese Filme, speziell die ersten beiden, grundlegende Filmerfahrungen, beide waren ihrer Zeit weit voraus. Als sich jetzt die Gelegenheit bot, konnte ich einfach nicht nein sagen.“

    Für die Rolle des San Francisco Police Officer (später Inspektor) O’Brien, der Sarah, Reese und den Terminator erstmals im Jahr 1984 trifft und dann ihre Pfade erneut im Jahr 2017 kreuzt, konnte Oscar®-Gewinner J.K. Simmons gewonnen werden. Er erinnert sich: „Ich erhielt eine Anfrage wegen des Projekts und ich fragte, ob ich erst einmal das Drehbuch lesen dürfte. Also las ich das Drehbuch und stellte fest, dass es klasse ist. Ich wusste, wer die talentierten Leute hinter der Kamera waren und wer für die Hauptrollen besetzt worden war. Und ich sah, dass Arnold wieder mit dabei war. Und ich überlegte, wie clever sie damit umgegangen waren, dass die Figur jetzt älter war als im Original. Ich fand alles großartig und sagte zu. Die Figur, die ich spiele, wurde 33 Jahre lang von den Kollegen bei der Polizei verspottet, weil O’Brien seit 1984 immer wieder seine Geschichte über Roboter und merkwürdige Leute aus einer anderen Zeit erzählt. Bei ihm ist also eine Menge los und auf gewisse Weise wird er auch rehabilitiert. Das zu spielen, hat viel Spaß gemacht.“

    „Die Dynamik in diesem Film fühlt sich echt und dringend und wahrhaftig und intim an“, sagt Alan Taylor. „Zum Glück haben wir die Schauspieler gefunden, die das alles perfekt umsetzen konnten. Kyle und Sarah werden von jungen Darstellern gespielt, die gerade erst richtig bekannt werden. Dann haben wir die ,mittlere Generation‘, verkörpert von Jason Clarke, der ganz einfach ein meisterhafter Schauspieler ist, was natürlich auch auf J.K. Simmons zutrifft. Und dann haben wir als Trumpfass noch Arnold, der alle auf Kurs hält, weil er bei seiner Darstellung einfach immer den Nagel auf den Kopf trifft. Wenn wir Szenen mit ihm drehten, wusste er stets perfekt, wie er seinen Part zu spielen hatte, und damit zwang er die anderen im Grunde immer, mitzuziehen.“


    DIE VORBEREITUNG AUF DEN TAG DER ABRECHNUNG ... UND DARÜBER HINAUS
    In den Wochen vor dem Drehstart von TERMINATOR: GENISYS kamen die Schauspieler bereits zusammen, um sich mit einem umfassenden Trainingsprogramm auf die Produktion vorzubereiten. Auf dem Programm standen schließlich während des Drehs Stunts, Kämpfe, umfangreiche Szenen, in denen die Schauspieler an Drähten aufgehängt spielen mussten, und ... Waffen.

    Emilia Clarke lacht: „Ja, wir wurden Tag für Tag an Waffen ausgebildet, an vielen Waffen und dann noch an ein paar Waffen mehr. Und schließlich zeigte man uns den Umgang mit noch ein paar anderen Waffen, die bisher noch nicht drangekommen waren. Vor dem Film hatte ich nicht den blassesten Schimmer von Waffen. Naja, das hat sich schnell geändert. Da ich davor schon ein bisschen Stuntarbeit gemacht hatte, bereiteten sie mich auch darauf vor, was beim Dreh körperlich von mir erwartet wurde. Unsere Sarah wurde vom Terminator großgezogen, um als Kriegerin bestehen zu können, daher verfügt sie über ein umfangreiches Wissen darüber, wie man kämpft und überlebt. Also hat man sich im Vorfeld viel Mühe gegeben, mich darauf vorzubereiten, sich im Körper von Sarah wohlzufühlen und immer auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Ich arbeitete eng mit einem unglaublichen Militärberater und einem Waffenspezialisten zusammen. Dazu kamen dann noch die Stuntausbildung und das grundsätzliche körperliche Training.“

    „Ich denke, nichts unterstreicht mehr, wie hart wir alle an dem Film gearbeitet haben“, meint Jai Courtney, „als dass die zwei Australier in der Besetzung wegen der Anforderungen des Drehs keine Zeit gefunden haben, miteinander ein Bier trinken zu gehen.“

    Natürlich waren nicht nur die Beteiligten vor der Kamera damit beschäftigt, sich auf eine neue Weltordnung vorzubereiten. Requisiteurin Diana Burton und Waffenmeister Harry Lu gaben sich viel Mühe, bei ihrer Arbeit wie Maschinen zu denken – oder zumindest sich vorzustellen, wie Maschinen wohl denken würden. Diana Burton sagt: „Wir mussten uns bei unserer Arbeit immer vor Augen führen, dass Maschinen keinen Wert auf Design legen würden, wenn sie Waffen für andere Maschinen entwerfen. Ihnen geht es nur um Funktionalität. Also mussten wir selbst Maschinen werden, wenn wir uns Gedanken darüber machten, wie die Waffen aussehen und funktionieren würden, die sie entwerfen. Wir hatten immer im Hinterkopf, dass Ästhetik zweitrangig ist. Die Waffen mussten praktisch sein, es ging um ihre Funktion. Immer wenn wir dazu neigten, uns zu sehr um das Design zu kümmern, mussten wir innehalten. Das Arsenal bestand schließlich vornehmlich aus Plasmagewehren, die von den Maschinen gemacht wurden, sowie Waffen der Menschen, die umgearbeitet wurden, um Plasma abzufeuern.“

    Aber der Film umfasst drei verschiedene Zeitabschnitte. Also musste man, wie Harry Lu sagt, „jede einzelne Periode mit den entsprechenden Waffen ausstatten. Wir wollten nicht, dass Historiker und Waffennarren uns an den Karren fahren können.“

    Diana Burton fügt hinzu: „Wir wollten auf die Vergangenheit zurückgreifen, aber auch ein bisschen in die Zukunft blicken. Dazu kam, dass Arnold ein Wörtchen mitzureden hatte, welche Waffen er benutzen wollte.“ Lu und Burton waren immer offen für Vorschläge und hatten schließlich ein Waffenarsenal vorzuweisen, das „wunderschön war und ohne Probleme funktionierte“. In den Sequenzen im Jahr 1984 setzt der Schutzengel eine Remington 110 ein, die Burton als „funktional und praktisch“ beschreibt. 2017 ist er dann mit M3- und M4-Bellinis bewaffnet – „bildschönen Waffen am obersten Ende der technischen Möglichkeiten“.

    Für Sarah musste das Designteam eine Schlüsselwaffe finden, die zwei Vorgaben zu erfüllen hatte. Sie musste einerseits als Gewehr eines Scharfschützen funktionieren, mit dem man einen Terminator aus der Entfernung ausschalten kann. Aber das Drehbuch sah auch vor, dass man mit Sarahs Waffe die Tür eines Panzerwagens wegblasen können musste. „Die Wahl fiel schließlich auf eine Barrett Kaliber 50, die im Jahr 1984 absolut angemessen ist“, erklärt Burton.

    Burton und Lu schätzen, dass am Set von TERMINATOR: GENISYS schließlich etwa 500 Waffen zum Einsatz kamen. Dazu zählen die eigens hergestellten, die aus Gummi gemachten, die nachgebauten, sowie die richtigen und die seltenen Sammlerstücke.

    Es muss aber auch festgehalten werden, dass in der Welt von TERMINATOR: GENISYS im Grunde jeder Gegenstand zur Waffe umfunktioniert werden kann, auch ein riesiger gelber Schulbus. In einer der besonders spektakulären Sequenzen des Films überschlägt sich ein solcher Bus mehrfach und hängt dann von der Golden Gate Bridge herunter. Die Darsteller, die in dieser Szene zum Einsatz kamen, stimmten sich auf den Dreh ein, indem sie mit Gurtzeug und Geschirren auf die Arbeit vorbereitet wurden. Währenddessen arbeiteten die Filmemacher diese aufwendige Sequenz am Zeichenbrett aus. Einerseits sollte sie so spektakulär und aufregend wie nur möglich sein (für das Publikum), andererseits sollte sie auch absolut sicher über die Bühne gebracht werden (für die Schauspieler).

    Letzten Endes war es der Produktion möglich, den Bus immer mit den Rädern auf dem Boden zu belassen, aber mit cleveren Kamerawinkeln und kreativer Anwendung des Gurtzeugs zu arbeiten. Am Schluss kam noch etwas Magie in der Postproduktion dazu, um den Eindruck zu vermitteln, dass da ein Vehikel über dem Abgrund schwankt und die Figuren verzweifelt um ihr Leben kämpfen.

    Der mit allen Wassern gewaschene koreanische Actionstar Lee empfand gar nicht einmal die Vorbereitung auf die Stunts als größte Herausforderung. Er sagt: „Was die Action anbetrifft, war der Film sehr ungewöhnlich für mich, weil ich nie wie ein Mensch agieren durfte, sondern wie eine Maschine. Ich durfte nicht blinzeln oder atmen. Wir sprachen vor allem darüber, wie ich mich mit dem Stuntteam bewegen sollte. Weil es keine abschließende Antwort gab, diskutierten wir eigentlich während der gesamten Produktion und brachten laufend neue Ideen ein. Dann trafen wir immer direkt vor dem Dreh die Entscheidung, wie wir verfahren würden.“

    Jason Clarke liebte die Körperlichkeit des Drehs, die Kämpfe und übermenschlichen Leistungen, die seine Figur auszuführen hat. Er erzählt: „Wir haben sehr hart daran gearbeitet, dem Andenken der Geschichte unseren Tribut zu zollen, gleichzeitig aber auch einfallsreich und originell zu sein. Da sind die aufregendsten Actionszenen dabei, an denen ich jemals beteiligt war – tolle Kampfchoreografien, Drehungen, Konfrontationen. Es war unheimlich cool.“

    In einigen Szenen war die Action so abgefahren, dass sie unmöglich von echten Menschen bewältigt werden konnte, weder von Bodybuilding-Action-Superstars noch von erfahrenen Stuntdarstellern. In diesen besonderen Fällen wandte sich die Produktion an Jason Matthews von Legacy Effects (die Firma wurde von dem legendären Stan Winston gegründet, einem der großen Pioniere auf dem Gebiet der Spezialeffekte, dessen Arbeit man unter anderem in den originalen TERMINATOR-Filmen bewundern kann), der aus Silikon eine Kopie des extrem muskulösen und durchtrainierten Schwarzenegger des Jahres 1984 schuf, ausgestattet mit Stahlarmaturen und physiologisch absolut realistischen Gelenken. Dabei griff er auf Abmessungen und Gesichtsformen zurück, die damals für den ersten Film gemacht worden waren. Die Kopie kam immer dann zum Einsatz, wenn die Beteiligung echter Darsteller zu gefährlich erschien, so wie in den Szenen, in denen der ältere Arnold auf sein jüngeres Ich aus dem Jahr 1984 trifft. (Außerdem wurde ein Stuntdouble gebastelt, das aus weicherem Schaumstoffmaterial bestand – diese Version konnte auch die gefährlichsten Situationen unbeschadet überstehen.)

    Mike Manzel von Legacy Effects und weitere Künstler wurden mit der Aufgabe betraut, auf den heutigen Stand der Dinge gebrachte Versionen des Endoskeletts des T-800 (also des Modells des ursprünglichen Terminators) zu erschaffen. Moderne Maltechniken und neue Substanzen für die Struktur (Epoxydharze, Kunstharze) machten die Gerippe leichter als zuvor, Oberflächeneffekte ersetzten das Verchromen, das 1984 beim T-800 angewandt worden war. Das abschließende Helden-Endoskelett beanspruchte eine Crew von 15 Künstlern etwa einen Monat lang und bestand letzten Endes aus 260 Einzelteilen, die allesamt von Hand angefertigt wurden. Dank fortschrittlicher Techniken wie eines 3D-Druckers konnten Duplikate auf deutlich einfachere Weise hergestellt werden, als es noch vor 30 Jahren möglich war (manche der Teile beanspruchten allerdings eine Druckzeit von 48 Stunden). Danach wurden sie in Formen gegossen, mit Sand bedeckt und schließlich in Detailarbeit fertiggestellt. „Ich würde sagen“, meint Manzel, „dass heute genauso viel Feinstarbeit aufgewandt wird wie damals, um diese Dinge zu erschaffen. Es ist einfach nur ein anderes Werkzeug, um ans Ziel seiner Wünsche zu gelangen.“

    GENISYS BEGINNT
    Obwohl einige der Figuren in TERMINATOR: GENISYS ihren ersten Auftritt ohne Kleidung haben, mussten die Schauspieler doch die überwältigende Mehrheit der Szenen angezogen bewältigen. Auf gut Deutsch: Man musste sie mit Kostümen ausstatten, entsprechend den Anforderungen der jeweiligen Ära und des Drehbuchs.

    Kostümdesignerin Susan Matheson konnte es nicht erwarten, sich den Herausforderungen eines hoch budgetierten Science-Fiction-Films zu stellen: „Einer der aufregendsten Aspekte der Arbeit am Design dieses Films war die Aussicht, Entwürfe für die finale Schlacht in der Zukunft bereitstellen zu dürfen – die Gewissheit, eine komplette Welt aus dem Nichts erschaffen zu können“, sagt Matheson. „Tatsächlich ist es so, dass ich eine Kostümdesignerin für das Kino werden wollte, weil ich von THE TERMINATOR und MAD MAX (,Mad Max‘, 1979) inspiriert wurde. Das waren die beiden Filme, die zu mir sagten: Nein, ich muss nicht unbedingt Kleider für Shakespeare-Stücke entwerfen – ich könnte diese Elemente genauso gut nehmen und in einen Film stecken.“ In der Tat war die junge Susan Matheson so beeindruckt von der visuellen Gestaltung besagter Filme, dass zu ihren Designs einer College-Aufführung von „Macbeth“ eine Gasmaske und eine gezielt in den Vordergrund gerückte Motorrad-Lederjacke gehörten.

    Die verschiedenen Gruppierungen und Zeitabschnitte, die im Drehbuch angesprochen wurden, regten Matheson dazu an, bei jeder Figur und jeder Situation stets absolute Authentizität walten zu lassen. „Nehmen Sie beispielsweise die menschlichen Widerstandskämpfer, die zum letzten Gefecht gegen die Maschinen antreten: Das ist eine wild zusammengewürfelte Gruppe von Menschen, die sich mit dem durchschlagen, was sie in dieser Zivilisation der Postapokalypse zusammengetragen haben. Sie haben die Trümmer durchkämmt und setzen die Dinge, die sie gefunden und für nützlich erachtet haben, auf völlig eigene Weise neu ein. Ich habe zum Beispiel Leute, die Rüstungen aus kalifornischen Nummernschildern gefertigt haben. Die Arm- und Schulterstücke sind aus altem Reifengummi gemacht. Diese Krieger verwenden einfach alles, was nicht niet- und nagelfest ist, und setzen es nach Belieben ein.“

    Susan Matheson arbeitete bei den Entwürfen für die Rüstungen des Widerstands eng mit Burton zusammen. Denn wenn sie erst einmal fertiggestellt waren, mussten sie noch mit „postapokalyptischem Staub“ bedeckt werden. Da kamen die Zementmischer ins Spiel. Die Werkstatt bebte förmlich, weil ständig mehrere Mischer liefen, in denen die einzelnen Kleidungsstücke mit Steinen und Kies bearbeitet wurden – „wenn man etwas zusammen mit Steinen in einen Zementmischer packt, speziell wenn die Stücke aus Gummi gefertigt sind, dann nehmen sie die gewünschte Patina an“. Nach den Mischern wurden die Teile mit verschiedenen Applikationen aus Klebstoff, Schmutz und Farbe besprüht. Es ging darum, einen Look zu erzielen, der vermittelte, dass „diese Menschen in diesen Kleidungsstücken ständig leben, schlafen, essen, ohne jemals den Luxus zu haben, sie wechseln zu können.“

    All diese Rüstungen aus Schmutz und Ruß sollten einen Hinweis darauf geben, wie es sich anfühlt, in Los Angeles nach der großen Explosion zu leben. Susan Matheson erklärt: „Wenn es in Los Angeles in den Neunzigerjahren eine große Explosion gegeben hätte, wie hätten die Menschen damals ausgesehen? In der Kultur der Stadt findet sich viel Sportbekleidung von den ansässigen Teams, von den Dodgers, den Kings, den Lakers. Es gibt eine Ansammlung verschiedenster Kulturen und ethnischer Hintergründe wie auch Einflüsse der Gangkultur. Die Kamera fängt vielleicht noch nicht einmal alles ein, was wir uns haben einfallen lassen, aber es ging uns darum, ein Gefühl für die Stadt zu schaffen, wenn sie in den Neunzigerjahren fast komplett ausgelöscht worden wäre. Das reichte bis hin zu einem ,Hello Kitty‘-T-Shirt, das sich David Ellison ausdrücklich gewünscht hatte.“

    Die Genauigkeit, die an den Tag gelegt wurde, um Zeit und Ort zu definieren, setzt sich natürlich auch bei den Kostümen der Hauptfiguren fort. Die Punkrock-Kultur der Achtzigerjahre liegt dem Look von Sarah zugrunde: Motorradjacke aus Leder, Militärhosen und Doc Martens („und schon ist sie bereit, richtig loszulegen“, sagt Susan Matheson). Als Reese im Jahr 1984 landet, klaut er zunächst einem Obdachlosen die Hosen und dann stiehlt er sich in ein Billigkaufhaus, wo er einen Armee-Regenmantel und ein Paar Nike-Vandal-Turnschuhe entwendet. Nicht ohne Stolz erzählt Matheson, dass es einer ihrer größten Triumphe bei diesem Projekt war, als sie hörte, dass es Paramount gelungen war, Nike davon zu überzeugen, das Vandal-Model aus dem Jahr 1984 exakt so wie damals wieder neu aufzulegen – „bis hin zur Farbe und zu den Velcro-Verschlüssen!“. Zwei Mitarbeiter der Kostümabteilung wurden auf Expeditionen durch Second-Hand- und Heilsarmeeläden geschickt. Dort wurde unter anderem der staubgrüne Regenmantel gefunden – der sich als überaus populäres Kleidungsstück in seiner Zeit erwies. „Das löste eine Jagd durch ganz Amerika aus, um so viele von diesen Modellen aufzutreiben, wie nur möglich war. Überall riefen meine Leute an, um nach dem Kyle-Reese-Mantel zu fragen“, erinnert sich Matheson.

    Diese Zusammenstöße von Vergangenheit und Gegenwart gab es während des Drehs häufiger. Einer dieser Vorfälle blieb Produzentin Dana Goldberg ganz besonders im Gedächtnis: „Einer meiner Lieblingsmomente war es, als wir in der allerersten Nacht des Drehs im Griffith-Park- Observatorium drehten – es ist einer der großen Momente von Arnold im Film, an dem er in seiner Rolle als Der Schutzengel auf den Arnold aus dem Jahr 1984 als Terminator trifft. Ich ließ meine Blicke schweifen, sah der Crew zu, sah mir die Nacht von Los Angeles an ... und wirklich alle Beteiligten – männlich, weiblich, 20, 60, egal – hatten dasselbe Grinsen im Gesicht, weil wir alle so glücklich und fassungslos waren, dass wir Arnold Schwarzenegger dabei zusehen konnten, wie er sein Ding macht. Dieser Mann hat ein paar unglaublich beeindruckende Dinge geleistet in seinem Leben, aber hier steht er vor uns und macht genau das, wozu er geboren wurde – und er war phänomenal. Mit einem Schlag machten wir einen Sprung zurück in der Zeit und erinnerten uns alle daran, selbst im Publikum gesessen und THE TERMINATOR (‚Terminator‘, 1984) und TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY (‚Terminator 2 – Tag der Abrechnung‘, 1991) gesehen zu haben. Und jetzt waren wir hier, mit ihm, und er ist wieder die Figur, die er kennt wie seine Westentasche. Wir waren alle zutiefst beeindruckt davon, wie es jemandem gelingen kann, eine voll geladene Feuerwaffe viermal abzufeuern und dabei nicht ein einziges Mal zu blinzeln. Dann erzählte er uns, wie er das während des Drehs des ersten TERMINATOR gelernt hatte. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, er hat seither nicht ein einziges Mal mehr geblinzelt.“

    Emilia Clarke sind große Kulissen und große Projekte nicht fremd, aber dennoch war sie zutiefst beeindruckt von der gewaltigen Unternehmung, TERMINATOR: GENISYS für die Nachwelt festzuhalten. Sie sagt: „Der Film ist einfach episch. Jeweils drei Minuten, die man auf der Leinwand sieht, haben wenigstens zwei Wochen Dreh in Anspruch genommen. Jedes noch so kleine Detail wurde genau durchdacht und perfekt ausgeführt. Jedes Mitglied der Crew ist unglaublich, die Kulissen sind der Wahnsinn, die Kostüme sind fantastisch. Es ist einfach alles so viel ... Und ich muss mich laufend selbst daran erinnern, wenn ich mitten in einer dieser epischen Szenen bin und mir denke, dass man das doch kaum mehr besser machen kann, dass zu diesem Zeitpunkt einfach alles noch ohne Spezialeffekte ist. Dass wir im Grunde nur 60 Prozent dessen filmen, was wir hinterher auf der Leinwand sehen. Dass am Ende alles noch viel cooler und größer aussehen wird und einfach irre viele wahnsinnige Dinge passieren werden ... Und am besten war: Es gab nicht einen einzigen Tennisball auf einer Stange während des gesamten Drehs!“

    DER GROSSE KNALL ZUM ABSCHLUSS
    Produzent David Ellison sagt: „Dies ist der größte TERMINATOR-Film, der jemals gemacht wurde. In TERMINATOR: GENISYS gibt es größere Actionszenen als in irgendeinem TERMINATOR-Film davor. Sie werden einen kompletten Krieg der Zukunft sehen. Das hat noch keine Filmproduktion jemals hinbekommen. Und wir zeigen völlig neue Terminatoren, die einen hoffentlich genauso umhauen werden, wie uns der T-1000 damals im Jahr 1991 umgehauen hat. Wir haben die Latte für uns so hoch gelegt wie nur möglich – und wir haben das durchgezogen.“

    Für Produzentin Dana Goldberg steht die schiere Größe des Films in direkter Proportion zum Talent der beteiligten Filmemacher in sämtlichen Abteilungen. Sie merkt an: „Es ist ein großer, großer Film. Wir haben von April bis Mitte August gedreht, oftmals sechs Tage die Woche. Wir hatten eine phänomenale Crew, die vollen Einsatz lieferte, um dieses Ding auf die Leinwand zu hieven. Keiner kann sich eine Vorstellung davon machen, wie viel Arbeit in all die Dinge gepackt wurde, die man auf der Leinwand sieht – die Frisuren und das Make-up, die Stunts, die visuellen Effekte, die Spezialeffekte, die Bauten, die Verkabelungen, die Ausleuchtung, es ist einfach endlos. Ein Film dieser Größe ist eine gigantische Unternehmung und all diese Einzelteile müssen perfekt ineinandergreifen, damit am Ende wirklich alles stimmt. Und wir hatten das große Glück, eine Crew zu haben, die nicht geruht hat, bis wirklich alles gestimmt hat.“

    „Es ist interessant“, überlegt Regisseur Alan Taylor. „In gewisser Weise lassen wir das Publikum wissen, dass wir wissen, was es von uns erwartet ... und dann ... Whooosh! ... legen wir einfach noch eine riesige Schippe drauf. Das ist tief in der DNA der TERMINATOR-Filme verankert: Camerons erster Film setzt Arnold als Terminator auf eine ganz bestimmte Weise ein. Im zweiten Film stellte er das völlig auf den Kopf, was niemand erwartet hätte. Es ist also möglich, mit Figuren, die man bereits perfekt zu kennen glaubt, Neuland zu betreten und sie in eine Richtung zu führen, die man niemals für möglich gehalten hätte.“




    DIE DARSTELLER


    ARNOLD SCHWARZENEGGER (Der Schutzengel)
    gehört zu den berühmtesten Menschen des Planeten. Er kann auf ein unglaubliches Leben zurückblicken und hat in Hollywood, der Welt der Fitness sowie in öffentlichen Ämtern mehr erreicht, als er sich jemals hätte träumen lassen.

    Der weltbekannte Sportler, Schauspieler und Politiker wurde 1947 im österreichischen Thal geboren. Im Alter von 20 Jahren dominierte Schwarzenegger den Bodybuilding-Sport und gewann als jüngster Sportler überhaupt den Titel Mr. Universe. Ihm gelang es, den Bodybuilding-Sport einem neuen, internationalen Publikum zugänglich zu machen, und er entwickelte sich dadurch zu einer Sportikone. Den Blick bereits fest nach Hollywood gewandt, wanderte er 1968 nach Amerika aus. Er gewann fünf weitere Mr.-Universe- und sieben Mr.-Olympia-Titel, bevor er sich aus dem Bodybuilding-Sport verabschiedete und sich der Schauspielerei widmete.

    Schwarzenegger, der seinen ersten Spielfilm HERCULES IN NEW YORK („Herkules in New York“, 1969) noch unter dem Pseudonym Arnold Strong drehte, machte bald in Hollywood auf sich aufmerksam.

    Die Hollywood Foreign Press Association ehrte ihn bereits 1977 mit einem Golden Globe® in der Kategorie New Male Star of the Year für seine Rolle in STAY HUNGRY („Mr. Universum“, 1976) an der Seite von Sally Field. Seinen großen Durchbruch feierte er 1982, als sich der Fantasy- und Actionfilm CONAN THE BARBARIAN („Conan der Barbar“, 1982) als Riesenerfolg am Boxoffice erwies. 1984 fegte Schwarzenegger alles von der Leinwand und katapultierte sich als Titelheld von James Camerons Science-Fiction-Thriller THE TERMINATOR („Terminator“, 1984) in die Analen der Kinogeschichtsbücher. Er ist der einzige Schauspieler, der es in beide Kategorien des Buchs Hundred Years of Heroes and Villains des American Film Institute geschafft hat. Bis dato haben seine Filme über drei Milliarden Dollar weltweit eingespielt.

    Um dem Land, das ihm so viel ermöglicht hat, etwas zurückzugeben, stellte sich Schwarzenegger 2003 für ein öffentliches Amt zur Verfügung und wurde zum 38. Gouverneur Kaliforniens gewählt. In dieser Funktion arbeitete Schwarzenegger mit den Vorsitzenden beider großen Parteien zusammen, um in einer mutigen und historisch einmaligen Art und Weise die größten Herausforderungen seines Staates anzugehen. Unter seiner Führung nahm Kalifornien einen Spitzenplatz bei den Anstrengungen um den Klimaschutz ein, er machte sich für erneuerbare Energien stark, baute die nötige Infrastruktur aus, investierte in Stammzellenforschung, reformierte das Gesundheitswesen und brachte politische Neuerungen auf den Weg.
    Seit er sein Amt 2011 abgegeben hat, engagiert sich Schwarzenegger weiterhin für den Einsatz sauberer Energien und hat hierzu die gemeinnützige Organisation R20: Regions of Climate Action gegründet. Erst letztes Jahr rief er das USC Schwarzenegger Institute for State and Global Policy ins Leben, die – im Sinne beider Parteien – um Lösungen in ökologischen, wirtschaftlichen und in anderen öffentlich-rechtlichen Belangen bemüht ist.

    Unlängst konnte Schwarzenegger seine Liebe zu globalen Themen und den Medien verbinden, indem er als ausführender Produzent und Korrespondent der von Showtime in Auftrag gegebenen Dokuserie „Years of Living Dangerously“ tätig wurde. Die Serie, die sich mit dem Thema Klimaschutz befasst, feierte im April 2014 ihre Erstausstrahlung. Schwarzenegger ist nicht nur eine Legende auf der Kinoleinwand. Er fesselt auch im Internet mit einer Reihe von selbst produzierten Webvideos wie „Arnold Works At Gold’s Gym“, einer starbesetzter Veranstaltung zum Spendensammeln für nachschulische Betreuung, die beinahe 18 Millionen Mal auf Youtube angesehen wurde und eine Million Dollar Spenden eingesammelt hat. Schwarzenegger ist auch das Zugpferd von Reddit’s Ask Me Anything und kann auf mehr als drei Millionen Twitter-Follower stolz sein. Jenseits seiner Dominanz in den sozialen Medien steht für alle Fans von Schwarzenegger eine spannende Zeit an, weil er bald vielfach geliebte Rollen wieder aufnehmen wird: Neben TERMINATOR: GENISYS kommt er mit TRIPLETS , der Fortsetzung von TWINS („Zwillinge“, 1988), und THE LEGEND OF CONAN in die Kinos.

    JASON CLARKE (John Connor)
    machte in Amerika mit einigen von der Filmkritik hochgelobten schauspielerischen Leistungen sowohl im Fernsehen als auch im Kino auf sich aufmerksam. Am bekanntesten ist er für seine tragende Rolle als Dan in dem Oscar®-nominierten Film ZERO DARK THIRTY („Zero Dark Thirty“, 2012) von Kathryn Bigelow. Im Anschluss daran war Clarke in dem mit Hochspannung erwarteten Science-Fiction-Sequel DAWN OF THE PLANET OF THE APES („Planet der Affen: Revolution“, 2014) neben Gary Oldman, Judy Greer und Keri Russell zu sehen. Zu seinen jüngst fertiggestellten Produktionen zählen EVEREST („Everest (3D)“, 2015) mit Josh Brolin und Jake Gyllenhaal sowie das Reboot der TERMINATOR-Reihe, TERMINATOR: GENISYS, in dem er die Rolle des John Connor an der Seite von Emilia Clarke und Arnold Schwarzenegger innehat.

    Ebenfalls unlängst fertiggestellte Titel seiner Filmografie sind Terrence Malicks KNIGHT OF CUPS („Knight of Cups“, 2015) mit Christian Bale, Cate Blanchett und Natalie Portman sowie CHILD 44 („Kind 44“, 2014) mit Tom Hardy, Gary Oldman und Noomi Rapace. Jason Clarke spielte zudem in THE BETTER ANGELS (2014) mit, einem Biopic über Abraham Lincoln. In dem Film, der 2014 seine Premiere auf dem Sundance Film Festival feierte, hatten überdies Brit Marling und Diane Kruger Rollen inne.

    Als George Wilson war Clarke in Baz Luhrmanns Kinoverfilmung von THE GREAT GATSBY („Der große Gatsby“, 2013) an der Seite von Leonardo DiCaprio, Tobey Maguire und Carey Mulligan zu sehen. Auch in Roland Emmerichs WHITE HOUSE DOWN („White House Down“, 2013) mit Channing Tatum und Maggie Gyllenhaal hatte er einen Part. John Hillcoats Historiendrama LAWLESS („Lawless“, 2012) mit Tom Hardy, Shia LaBeouf, Guy Pierce und Jessica Chastain zählt ebenso zu seinen Filmen wie mehrere andere hochkarätige Produktionen, darunter Michael Manns PUBLIC ENEMIES („Public Enemies“, 2009) mit Johnny Depp, Oliver Stones WALL STREET: MONEY NEVER SLEEPS („Wall Street: Geld schläft nicht“, 2010) mit Shia LaBeouf und Michael Douglas sowie Paul W.S. Andersons DEATH RACE („Death Race“, 2008).

    Bekannt wurde Clarke dem amerikanischen Publikum durch seine Rolle in der von der Kritik gepriesenen Showtime-Serie „Brotherhood“. Darin navigiert er sich als Tommy Caffee, ein ambitionierter Politiker aus Rhode Island, durch die trügerischen Welten der Lokalpolitik und des organisierten Verbrechens. Auf dem Sender FOX war er unlängst in Shawn Ryans gepriesenem Krimi „The Chicago Code“ zu sehen. Als Polizeiinspektor Jarek Wysocki aus Chicago steht er darin einer Spezialeinheit vor, die den Kampf gegen die Korruption aufnimmt.

    Zu den unabhängigen Filmproduktionen, in denen Jason Clarke mitgewirkt hat, gehören TEXAS KILLING FIELDS („Texas Killing Fields“, 2011), der auf dem Filmfestival in Venedig Premiere feierte, Jada Pinkett Smiths Regiedebüt THE HUMAN CONTRACT (2008), David Schwimmers TRUST („Blindes Vertrauen“, 2010) mit Clive Owen und Catherine Keener, YELLING TO THE SKY (2010) von Victoria Mahoney sowie SWERVE („Swerve – Falsche Richtung, falscher Ort, falsche Zeit“, 2011) von Craig Lahiff.

    In seinem Heimatland Australien spielte er in Produktionen wie Phillip Noyces RABBIT-PROOF FENCE („Long Walk Home“, 2002) sowie in BETTER THAN SEX („Besser als Sex“, 2000) und PARK STREET mit. Neben Geoffrey Rush war er in dem Fernsehfilm „Mercury“ zu sehen.

    Jason Clarke studierte am Victorian College of the Arts in Melbourne. Er kann auch auf eine umfangreiche Theaterkarriere verweisen, als Schauspieler wie als Regisseur.

    EMILIA CLARKE (Sarah Connor)
    Die ungemein talentierte Schauspielerin fasziniert das Publikum mit ihren ikonischen Auftritten und ihrer faszinierenden Schönheit.

    2013 erhielt sie für ihre Rolle der Daenerys Targaryen (die Mutter der Drachen) in der erfolgreichen Fantasy-Serie „Game of Thrones“ (HBO) eine Emmy-Nominierung. Am 12. April startete die fünfte Staffel der Serie mit neuen Einschaltrekorden. Im Kino war sie vergangenes Jahr neben Jude Law und Demian Bechir in DOM HEMINGWAY („Dom Hemingway“, 2013) zu sehen.

    2013 gab Clarke ihr Broadway-Debüt als Holly Golightly in der Bühnenadaption von Truman Capotes Roman „Breakfast at Tiffany’s“, der 1958 erschienen ist.

    Nach ihrem Abschluss am Drama Centre London begann Clarke ihre Karriere zunächst mit einer Gastrolle in der BBC-Serie „Doctors“ und einem Part in dem amerikanischen Fernsehfilm „Triassic Attack“. Emilia Clarke wuchs in Berkshire auf und wohnt heute in London.

    JAI COURTNEY (Kyle Reese)
    hat sich rasch zu einem der am heißesten begehrten Schauspieler Hollywoods hochgearbeitet. 2014 war er mit drei Filmen in den Kinos zu sehen. Im März war er neben Shailene Woodley und Kate Winslet in dem Kassenerfolg DIVERGENT („Die Bestimmung – Divergent“, 2015) zu sehen, der von Neil Burger inszenierten Adaption der erfolgreichen Science-Fiction-Romanvorlage gleichen Titels.

    Im Herbst hatte er neben Joel Edgerton und Tom Wilkinson einen Part in FELONY (2013). Courtney spielt darin einen jungen Kriminalbeamten, der einen von Edgerton dargestellten Polizisten verdächtigt, über ein von ihm begangenes Verbrechen nicht die Wahrheit zu sagen, und daraufhin gegen ihn ermittelt. FELONY feierte im Rahmen des Toronto International Film Festival 2013 seine Weltpremiere.

    Im Dezember 2014 kam er dann mit Angelina Jolies UNBROKEN („Unbroken“, 2014) in die Kinos. Der Film erzählt die Geschichte des ehemaligen Leichtathleten Louis Zamperini, der an den Olympischen Sommerspielen 1936 teilgenommen hatte und während des Zweiten Weltkriegs in japanische Gefangenschaft geriet, wo er unerträgliches Leid erfahren musste. Jai Courtney spielt in UNBROKEN die Rolle des Cup, eines Kriegsveteranen und ehemaligen Piloten, der gemeinsam mit Zamperini abgeschossen wurde und in Gefangenschaft kam.

    Dieses Jahr war er bereits in Russell Crowes Regiedebüt THE WATER DIVINER („Das Versprechen eines Lebens“, 2014) zu sehen. Der Film handelt von einem Australier, der in die Türkei reist, um sich dort auf die Suche nach den Leichnamen seiner drei Söhne zu machen, die dort während der Schlacht von Gallipoli ums Leben gekommen sein sollen. Courtney hat den Part des Leutnant Cyril Hughes, der die schwierige Aufgabe hat, die Identifizierung von Abertausenden gefallenen Soldaten zu organisieren.

    Im März stand der Start von INSURGENT („Die Bestimmung – Insurgent“, 2015) an, Teil zwei der erfolgreichen DIVERGENT-Trilogie. Und 2016 kommt er mit der mit Spannung erwarteten Comicbuch-Verfilmung SUICIDE SQUAD in die Lichtspielhäuser.

    Courtney stammt aus Sydneys Nordwesten und zeigte bereits in jungen Jahren Interesse an der Schauspielkunst. Er nahm an einem staatlich geförderten Schauspielkurs für Jugendliche teil, der ihm schließlich nach Beendigung der High School einen Vorsprechtermin beim National Institute of Dramatic Art einbrachte. 2004 erhielt er einen Platz an der Western Australian Academy of Performing Arts (WAAPA), einer sehr renommierten Institution in Perth. Vier Jahre später hatte er seinen Abschluss in der Tasche.

    Kurz nach seinem Studienabschluss ergatterte Courtney Gastrollen in zwei sehr erfolgreichen australischen Fernsehserien, „Packed to the Rafters“ und „All Saints“, und wurde für seine schauspielerische Leistung in dem Theaterstück „The Turning“ der Perth Theatre Company als bester Newcomer mit dem Theatre Critics Award geehrt.

    2009 zog er die heiß begehrte Rolle des Varro in der international erfolgreichen Fernsehserie „Spartacus: Blood and Sand“ an Land. Varro wird im Verlauf der Geschichte zum engsten Vertrauten von Spartacus bis zu seinem Tod in der zehnten Folge. Fans der Serie veranstalteten wegen Varros Tod einen Aufstand, der bis heute auf den zahlreichen Fansites und -blogs anhält.

    Nach „Spartacus“ folgten JACK REACHER („Jack Reacher“, 2012) an der Seite von Tom Cruise und Werner Herzog sowie A GOOD DAY TO DIE HARD („Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben“, 2013), der fünfte Teil der STIRB LANGSAM-Reihe mit Bruce Willis, der weltweit über 300 Millionen Dollar einspielte.

    J.K. SIMMONS’ (O’Brien)
    Filmografie zeichnet sich durch eine Vielfalt aus, die Kino, Fernsehen und Theater (Broadway und Off-Broadway) umfasst. 2015 gewann er den Oscar® als bester Nebendarsteller für seine Rolle des gnadenlosen Jazz-Lehrers Fletcher in WHIPLASH („Whiplash“, 2014) von Sony Pictures Classics. Diese schauspielerische Leistung bescherte ihm überdies je einen Screen Actors Guild Award, Golden Globe®, Independent Spirit Award und BAFTA Award. Zahlreiche Kritikervereinigungen zeichneten ihn ebenfalls aus. WHIPLASH feierte 2014 im Rahmen des Sundance Film Festival Premiere und gewann dort sowohl den Dramatic Audience Award als auch den Grand Jury Prize als bester Film. Ferner wurde die Produktion mit insgesamt fünf Oscar®-Nominierungen gewürdigt, unter anderem in der Kategorie Bester Film. Neben Simmons’ Nebendarsteller-Trophäe holte sich WHIPLASH noch Preise für den besten Schnitt und den besten Sound-Mix bei den Academy Awards.

    Unlängst beendete Simmons die Dreharbeiten an Gavin O’Connors THE ACCOUNTANT mit Ben Affleck und Anna Kendrick. Derzeit steht er noch für die unabhängige Produktion THE MEDDLER an der Seite von Susan Sarandon und Rose Byrne vor der Kamera. Im Anschluss daran startet der Dreh von KONG: SKULL ISLAND mit Tom Hiddleston.

    2014 war Simmons in Jason Reitmans MEN, WOMEN AND CHILDREN („#Zeitgeist“, 2014) neben Adam Sandler und Jennifer Garner in den Kinos zu sehen. Ferner spielte er in der NBC-Komödie „Growing Up Fisher“ mit Jenna Elfman, THE REWRITE („Wie schreibt man Liebe?“, 2014) mit Hugh Grant und Marisa Tomei, Gillian Raimis MURDER OF A CAT (2014) und in Jeremy Sistos Indie-Komödie BREAK POINT (2014) mit.

    Zu seinen Filmen aus dem Jahr 2013 gehören das Steve-Jobs-Biopic JOBS („Jobs“, 2013) sowie Jason Reitmans LABOR DAY („Labor Day“, 2013). Bekannt ist Simmons für die Rolle des J. Jonah Jameson aus Sam Raimis SPIDER-MAN-Trilogie („Spider-Man“, 2002) und unvergesslich als Mac McGuff, der aus dem Rahmen fallende Vater in JUNO („Juno“, 2007).

    Zu seiner Filmografie gehören Titel wie THE WORDS („Der Dieb der Worte“, 2011), THE MUSIC NEVER STOPPED („The Music Never Stopped“, 2011), JENNIFER’S BODY („Jennifer’s Body – Jungs nach ihrem Geschmack“, 2009), EXTRACT („Ausgequetscht“, 2009), THE VICIOUS KIND (2009), I LOVE YOU, MAN („Trauzeuge gesucht!“, 2009), A BEGINNER’S GUIDE TO ENDINGS („A Beginner’s Guide to Endings“, 2010), CONTRABAND („Contraband“, 2012), HIDALGO („Hidalgo – 3000 Meilen zum Ruhm“, 2004), THE LADYKILLERS („Ladykillers“, 2004), THE MEXICAN („Mexican – Eine heiße Liebe“, 2001), OFF THE MAP (2003), FOR LOVE OF THE GAME („Aus Liebe zum Spiel“, 1999), THE GIFT („The Gift – Die dunkle Gabe“, 2000), THANK YOU FOR SMOKING („Thank You For Smoking“, 2005), RENDITION („Machtlos“, 2007), BURN AFTER READING („Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger?“, 2008) und der Oscar®-nominierte UP IN THE AIR („Up in the Air“, 2009).

    Das Fernsehpublikum kennt ihn als LAPD Assistant Chief Will Pope aus der Erfolgsserie „The Closer“ (TNT). Er spielte die Rolle des Vern Schillinger in dem hochgelobten HBO-Drama „Oz“ und war wiederkehrend als Dr. Emil Skoda in „Law & Order“ zu sehen. Eine Gastrolle hatte er in „Parks and Recreation“, regelmäßig tauchte er in der Erfolgscomedy „Men at Work“ auf. Am Broadway trat er in Inszenierungen wie „Guys and Dolls“, „Laughter on the 23rd Floor“, „A Change in the Heir“, „Peter Pan“ und „A Few Good Men“ auf.


    MATTHEW SMITH (T-5000)
    ist mittlerweile eine stets präsente Größe in Film und Fernsehen. 2013 beendete er seinen über vier Jahre andauernden Auftritt in „Doctor Who“ als der bis dato jüngste „Doktor“ der langlebigen britischen Reihe. Seine einzigartige schauspielerische Leistung brachte ihm nicht nur positive Besprechungen, sondern auch eine BAFTA-Nominierung ein. Seine letzten Auftritte feierte er mit der mit Spannung erwarteten 50. Jubiläumsfolge Ende November 2013 sowie natürlich mit seinem Abschied im Weihnachtsspecial.

    Unlängst beendete er die Dreharbeiten für PATIENT ZERO von Stefan Ruzowitzky neben Kollegen wie Natalie Dormer, Clive Standen und Stanley Tucci. Die Geschichte spielt in einer Welt, die von einer beispiellosen globalen Pandemie heimgesucht wurde und in der die Mehrheit der Menschheit in gewalttätige „Infizierte“ verwandelt worden ist.

    Zu seinen jüngeren Filmarbeiten zählt LOST RIVER („Lost River“, 2014), das Regiedebüt von Ryan Gosling, den das Festival de Cannes für seine Sektion Un Certain Regard ausgewählt hatte. Smith ist darin in der Rolle des Bones an der Seite von Christina Hendricks, Eva Mendes, Saoirse Ronan und Ben Mendelsohn zu sehen. LOST RIVER erzählt von einer alleinstehenden Mutter, die in eine dunkle Unterwelt gezogen wird, als ihr Sohn einen Weg entdeckt, der ihn in eine geheime Unterwasserstadt führt.

    Kürzlich stand Smith in der Rolle des Mr. Collins neben Lily James, Lena Headey und Douglas Booth für PRIDE AND PREJUDICE AND ZOMBIES (2015) von Regisseur Burr Steers vor der Kamera, eine eigenwillige filmische Interpretation von Jane Austens „Pride and Prejudice“.

    Letztes Jahr war er in der gefeierten Musical-Adaption von Bret Easton Ellis’ „American Psycho“ auf der Bühne zu sehen. Unter der Regie von Rupert Goold, dem künstlerischen Leiter des Almeida Theatre, spielte Smith die Hauptfigur des Patrick Bateman, der als einer der größten Antihelden des 20. Jahrhunderts geführt wird.

    Sein Debüt in der Theaterwelt gab Smith am Royal Court Theatre in Wilson Milams Inszenierung von „Fresh Kills“. Milam inszenierte Smith – neben Christian Slater – auch in „Swimming with Sharks“, das am West End zur Aufführung kam. Zu seinen weiteren Theaterarbeiten gehören „On the Shore of the Wide World“, „Burn“, „Citizenship“, „Chatroom“ und „The History Boys“, die allesamt am National Theatre zur Aufführung kamen, sowie die viel gefeierte Inszenierung von „That Face“, dem ersten Theaterstück von Polly Stenham, das vom Royal Court ins West End wanderte.

    2011 spielte Smith die Hauptrolle des Christopher Isherwood in dem BBC-Fernsehfilm „Christopher and His Kind“. Seine schauspielerische Leistung erhielt viel Kritikerlob und wurde als „anziehend und anrüchig“ beschrieben. Die führende männliche Hauptrolle gab er auch an der Seite von Eva Green in Benedek Fliegaufs WOMB („Womb“) aus dem Jahr 2010.

    Im Fernsehbereich stand er neben so renommierten Kollegen wie Jim Broadbent und Timothy Spall in Jimmy McGoverns von der Kritik gelobtem BBC-Drama „The Street“ vor der Kamera. Ferner hatte er einen Part in „Party Animals“ von BBC2 und als Olympia-Teilnehmer Burt Bushnell in „Bert & Dickie“, einer erbaulichen, auf wahren Begebenheiten basierenden Geschichte, die passend zur Eröffnung der Olympischen Spiele in London 2012 ausgestrahlt wurde. Die BBC-Produktion erhielt zwei Nominierungen bei den Golden Nymph Awards – eine davon in der Kategorie Bester Fernsehfilm.

    Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler beschäftigt sich Smith auch als Regisseur: Für die Serie Playhouse Presents von Sky Arts inszenierte er den Kurzfilm „Cargese“ nach einem Drehbuch von Stückeschreiber Simon Stephens. In „Cargese“, der im Mai 2013 ausgestrahlt wurde, spielen Craig Roberts, Joe Cole und Avigail Tlalim desillusionierte Teenager aus Südlondon.


    BYUNG-HUN LEE (T-1000)
    gilt als einer der Auslöser des koreanischen Film- und Fernsehbooms. Sein Platz als einer der größten asiatischen Filmstars ist ihm sicher: In Japan kennt man ihn als einen der Vier Könige. Außerdem ist er der einzige Schauspieler, der es schafft, den Tokyo Dome mit 45.000 kreischenden Fans zu füllen. 2012 wurde ihm eine besondere Ehre zuteil: Er war einer der beiden ersten koreanischen Schauspieler überhaupt, die mit einem Hand- und Fußabdruck vor dem TLC Chinese Theater verewigt wurden.

    Lee begann seine Schauspielkarriere im Jahr 1991 mit einer Rolle in dem koreanischen Fernsehdrama „Asphalt, My Hometown“. Andere Fernsehprojekte waren „Tomorrow Love“, „Police“, „Son of Wind“, „Happy Together“, „Beautiful Days“, „All In“ und „Iris“.

    Obwohl sich seine frühen Erfolge aus Fernsehrollen speisten, gehört Lees wahre Leidenschaft dem Kino. Seinen Durchbruch schaffte er im Jahr 2000 mit seinem Part in Park Chan Wooks GONGDONG GYEONGBI GUYEOK JSA („Joint Security Area“, 2000). Im Anschluss daran trat er in Kim Jee-woons DALKOMHAN INSAENG („Bittersweet Life“, 2005) auf, der 2005 im Wettbewerb des Festival de Cannes lief. JOHEUNNOM NABBEUNNOM ISANGHANNOM („The Good, the Bad, the Weird“, 2008) und I COME WITH THE RAIN („I Come with the Rain“, 2008) erlebten 2008 ihre Premiere. Der von der Kritik hochgelobte AKMAREUL BOATDA („I Saw the Devil“, 2010), in dem er ebenfalls mitspielte, war 2011 in Sundance zu sehen.

    Seinen ersten Auftritt in einer Hollywood-Produktion feierte er 2010 mit einem Part in G.I. JOE – RISE OF COBRA („G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra“, 2009). Nach dem großen weltweiten Erfolg des Films unterschrieb er auch für die Fortsetzung, G.I. JOE 2: RETALIATION („G.I. Joe 3D: Die Abrechnung“, 2013), der im März 2013 in die Kinos kam. Sein erster Historienfilm, GWANGHAE: WANGYIDOEN NAMJA („Masquerade“, 2012), wurde Ende 2012 veröffentlicht und erntete sowohl vom Kinopublikum als auch von der Filmkritik großen Beifall. GWANGHAE: WANGYIDOEN NAMJA schaffte es auf Platz eins der erfolgreichsten Historienfilme der koreanischen Kinogeschichte. Im Anschluss daran spielte er in RED 2 („R.E.D. 2“, 2013) an der Seite von Bruce Willis, Helen Mirren, John Malkovich und Anthony Hopkins mit. Nach den USA war Korea der zweiterfolgreichste Markt für die Auswertung dieses Films.

    In diesem Jahr stehen bei Lee zwei koreanische Filme an: INSIDE MEN (2015) und MEMORIES OF THE SWORD (2015). Derzeit dreht er die unabhängige amerikanische Produktion BEYOND DECEIT mit Anthony Hopkins und Al Pacino, deren Kinostart für 2016 geplant ist.




    DIE FILMEMACHER

    ALAN TAYLOR (Regie)
    ging 2012 das bislang ambitionierteste Projekt seiner Laufbahn an, als ihn Marvel mit der Regie von THOR: THE DARK WORLD („Thor – The Dark Kingdom“, 2013) betraute. Der Film, in dem Chris Hemsworth, Natalie Portman, Tom Hiddleston und Anthony Hopkins Hauptrollen spielen, kam im November 2013 in die Kinos und spielte weltweit über 640 Millionen Dollar ein.

    Taylor, der an der renommierten Tisch School of the Arts der New York University studiert hat, startete seine Karriere Anfang der Neunzigerjahre mit der Inszenierung einer Folge von „Homicide: Life on the Street“. 1995 realisierte er seinen ersten Film, die preisgekrönte unabhängige Produktion PALOOKAVILLE („Palookaville“, 1995) mit William Forsythe, Vincent Gallo und Frances McDormand. Im Anschluss daran setzte er Akzente bei einigen viel gepriesenen Fernsehserien wie „The West Wing“, „Oz“ und bei weiteren Folgen von „Homicide“.

    2001 entstand sein preisgekrönter Film THE EMPEROR’S NEW CLOTHES (2001), eine fantasievolle, von ihm als Koautor mitverfasste Adaption von Simon Leys’ Roman, in der Ian Holm und Iben Hjejle in Hauptrollen zu sehen waren. Es folgte 2003 die unabhängige Produktion KILL THE POOR (2003) nach der 1988 erschienenen Romanvorlage von Joel Rose. Danach wandte er sich erneut der Fernsehwelt zu und wurde zu einem der angesagtesten Regisseure des Senders HBO, für den er mehrere Folgen von „The Sopranos“ und „Sex and the City“ inszenierte, aber auch von „Carnivale“, „Rome“, „Deadwood“, „Six Feet Under“ und „Big Love“. 2007 gewann er einen Emmy Award für die Inszenierung der „Sopranos“-Folge „Kennedy and Heidi“. 2008 konnte er sich erneut Hoffnung auf einen Emmy machen, und zwar für seine Regieleistung bei der Pilotfolge der von der Kritik viel gefeierten AMC-Serie „Mad Men“.

    Doch nicht nur für HBO war Alan Taylor tätig: Er inszenierte auch Folgen von „Lost“, „Law & Order“, „Rubicon“ und „Nurse Jackie“. Seine enge Verbundenheit mit HBO setzte er fort als Regisseur einiger Folgen von „In Treatment“, „Boardwalk Empire“ und der schrägen Comedy „Bored to Death“. 2011 inszenierte Taylor die beiden letzten Folgen der ersten Staffel von „Game of Thrones“. Bei Staffel zwei zeichnete er schließlich als ausführender Produzent verantwortlich und betätigte sich überdies als Regisseur von vier weiteren Folgen. Diese Arbeit wurde mit einer dritten Emmy-Nominierung belohnt.

    LAETA KALOGRIDIS (Koautorin/ausführende Produktion)
    arbeitet als Autorin und Produzentin für Film und Fernsehen. Sie schrieb die Drehbücher von X-MEN („X-Men – Der Film“, 2000), LARA CROFT: TOMB RAIDER („Lara Croft: Tomb Raider“, 2001), SCREAM 3 („Scream 3“, 2000), ALEXANDER („Alexander“, 2004), NOCHNOI DOZOR („Wächter der Nacht – Nochnoi dozor“, 2004), THE BIONIC WOMAN („Bionic Woman“, 2007) und Martin Scorseses SHUTTER ISLAND („Shutter Island“, 2010), den sie auch als ausführende Produzentin begleitete.

    Als Produzentin wirkte sie mit bei James Camerons AVATAR („Avatar – Aufbruch nach Pandora“, 2009) und WHITE HOUSE DOWN („White House Down“, 2013). Unlängst schloss sie einen Vertrag mit Skydance Productions als Autorin und Produzentin der neu gestarteten TERMINATOR-Reihe.

    PATRICK LUSSIER (Koautor/ausführende Produktion)
    ist ein Genreautor, Cutter und Regisseur, der sich vor allem auf die Inszenierung von 3D-Live-Action spezialisiert hat. Seit 1999 verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit Laeta Kalogridis. Kennengelernt hat sich das Duo bei der Produktion von SCREAM 3 („Scream 3“, 2000), dessen Drehbuch von Kalogridis überarbeitet wurde und für dessen Schnitt Lussier verantwortlich zeichnete. Zu seinen früheren Arbeiten – als Regisseur – zählen DRIVE ANGRY („Drive Angry“, 2011) und MY BLOODY VALENTINE („My Bloody Valentine 3D“, 2008), wobei Letzterer derzeit auf Platz elf der erfolgreichsten Horrorfilme aller Zeiten steht. MY BLOODY VALENTINE entstand für 16 Millionen Dollar und spielte in den USA in nur drei Wochen auf 1003 Leinwänden über 50 Millionen Dollar ein. Weitere 50 Millionen Dollar generierte der Film dann noch im Ausland.

    Lussier ist Regisseur und Cutter von WHITE NOISE: THE LIGHT („White Noise: Fürchte das Licht“, 2007) und zeichnet überdies als Regisseur und Koautor der Vampir-Trilogie WES CRAVEN PRESENTS DRACULA 2000 („Wes Craven präsentiert Dracula“, 2000) verantwortlich, die insbesondere für DRACULA II: ASCENSION („Wes Craven präsentiert Dracula II – The Ascension“, 2003) und DRACULA III: LEGACY („Wes Craven präsentiert Dracula III – Legacy“, 2005) mit den ersten Auftritten von Gerard Butler in Kinofilmproduktionen bekannt ist. Sein Regiedebüt gab er mit der Horrorfantasy-Produktion THE PROPHECY III: THE ASCENT („God’s Army 3 – Die Entscheidung“, 2000), dem letzten Teil der PROPHECY-Reihe mit Christopher Walken in der Rolle des Erzengels Gabriel.

    Lussier sorgte für den Großteil des Schnitts bei Wes Cravens Filmen in den Neunzigerjahren und Anfang des neuen Jahrtausends wie WES CRAVEN’S NEW NIGHTMARE („Freddys New Nightmare“, 1994), VAMPIRE IN BROOKLYN („Vampire in Brooklyn“, 1995), MUSIC OF THE HEART („Music of the Heart“, 1999), die SCREAM-Trilogie (1996–2000), CURSED („Verflucht“, 2004) und RED EYE („Red Eye“, 2005). Ferner war er Cutter bei Filmen wie Gonzalo Lopez-Gallegos APOLLO 18 („Apollo 18“, 2011), Guillermo del Toros MIMIC („Mimic“, 1997), Steve Miners HALLOWEEN: H20 („Halloween: H20“, 1998) und den Komödien MY BOSS’S DAUGHTER („Partyalarm – Finger weg von meiner Tochter“, 2003) und D3: THE MIGHTY DUCKS („Mighty Ducks – Das Superteam“, 1992) von David Zucker beziehungsweise Rob Lieberman.

    Patrick Lussier arbeitet auch als visueller Berater bei DARKNESS FALLS („Der Fluch von Darkness Falls“, 2002), 54 („Studio 54“, 1998), BROTHERS GRIMM („Brothers Grimm“, 2005), EXORCIST: THE BEGINNING/DOMINION („Exorzist: Der Anfang“, 2004; „Dominion: A Prequel to the Exorcist“, 2005), THE RETURN („The Return“, 2006) und WHISPER („Whisper“, 2007). Musikalisch beriet er Produktionen wie REINDEER GAMES („Wild Christmas“, 2000) und EQUILIBRIUM („Equilibrium“, 2007).


    DAVID ELLISON (Produktion)
    ist CEO von Skydance Productions. Derzeit steckt er in der Postproduktion von MISSION: IMPOSSIBLE – ROGUE NATION („Mission: Impossible – Rogue Nation“, 2015), den Christopher McQuarrie inszenierte und der im Sommer 2015 in die Kinos kommen wird. Auch der Katastrophenfilm GEOSTORM („Geostorm (3D)“, 2015), den Dean Devlin nach einem mit Paul Guyot selbst geschriebenen Drehbuch inszenierte, steht kurz vor der Fertigstellung. Für GEOSTORM ist ein Kinostart im Herbst 2016 geplant. Zusätzlich wird sich Ellison mit der ausführenden Produktion des dritten STAR TREK-Films beschäftigen, den Justin Lin in Szene setzt und der im Sommer 2016 veröffentlicht werden soll. David Ellison ist Rechteinhaber des TERMINATOR-Franchise und hat den ersten Film des Reboots entwickelt.

    Ellison war ausführender Produzent von Paramounts MISSION: IMPOSSIBLE – GHOST PROTOCOL („Mission: Impossible – Phantom Protokoll“, 2011), bei dem J.J. Abrams als Produzent und Brad Bird als Regisseur verantwortlich zeichneten. Zu Ellisons jüngsten Veröffentlichungen gehören JACK RYAN: SHADOW RECRUIT („Jack Ryan: Shadow Recruit“, 2013) mit Chris Pine von Regisseur Kenneth Branagh, WORLD WAR Z („World War Z“, 2013) von Marc Forster mit Brad Pitt, J.J. Abrams’ STAR TREK INTO DARKNESS („Star Trek Into Darkness“, 2013) mit Chris Pine und Zachary Quinto sowie G.I. JOE: RETALIATION („G.I Joe 3D: Die Abrechnung“, 2013) mit Bruce Willis, Channing Tatum und Dwayne Johnson. Ellison war überdies ausführender Produzent von Christopher McQuarries JACK REACHER („Jack Reacher“, 2012) mit Tom Cruise in der Titelrolle.

    Im Mai 2013 ging Skydance Productions mit einer eigenen Fernsehproduktionsabteilung an den Start, deren Präsidentin Marcy Ross ist. Ihre erste selbst entwickelte Produktion war die Serie „Manhattan“ für WGN America, die im Juli 2014 Premiere feierte und von der derzeit für eine Ausstrahlung ab Herbst 2015 Staffel zwei fertiggestellt wird. Die 13-teilige Serie von Autor Sam Shaw und Regisseur Tommy Schlamme spielt vor dem Hintergrund der geheimen Mission, in Los Alamos, New Mexico, die erste Atombombe der Welt zu bauen. Als neues Projekt bei Skydance Television steht die originale Comedy-Serie „Grace and Frankie“ auf dem Programm, in der Jane Fonda und Lily Tomlin lebenslange Feindinnen spielen, die sich durch ungewöhnliche Veränderungen in ihrem Eheleben plötzlich verbünden. Die 13-teilige erste Staffel der Serienschöpfer und Autoren Marta Kauffman und Howard J. Morris ist seit 8. Mai auf Netflix zu sehen. Gerade wurde eine zweite Staffel in Auftrag gegeben.

    Ellison, der schon immer ein Filmenthusiast war, wuchs in Nordkalifornien auf und studierte an der renommierten School of Cinematic Arts der Southern California University. Er ist ein versierter Pilot mit über 2000 Flugstunden, Besitzer des Commercial Multi-Engine Instrument sowie eines Hubschrauberscheins. 2003, mit gerade mal 20 Jahren, war Ellison der jüngste Teilnehmer der Fliegershow Airventure, die von der Experimental Aircraft Association in Oshkosh, Wisconsin, veranstaltet wird. Im Rahmen der Show trat er als einer von sechs Piloten in der Kategorie „Stars of Tomorrow“ auf.

    Skydance Productions gründete David Ellison, um große Geschichten zu erzählen, eindringliche Welten zu erschaffen und Erzählungen für Kino, Fernsehen, Games und andere Bereiche zu produzieren. Seine Firma konzentriert sich auf Tentpole-Actionfilme, Abenteuerstoffe, Science-Fiction- und Fantasy-Geschichten, wobei ein paar moderat budgetierte Komödien und Genrefilme nicht fehlen dürfen. 2013 erneuerte Skydance seine Produktions-, Verleih- und Finanzierungsvereinbarung mit Paramount Pictures über vier weitere Jahre. Der erste Film, der unter diesem Deal entstand, war der zehnfach Oscar®-nominierte Western TRUE GRIT („True Grit“, 2010) der Brüder Joel und Ethan Coen.


    DANA GOLDBERG (Produktion)
    ist Kreativchefin bei Skydance Productions. Sie stieß 2010 als Produktionschefin zu dem Unternehmen und spielt eine wichtige Rolle bei seiner Expansion in verschiedene Gebiete des Entertainmentbereichs.

    Goldberg produzierte für Skydance Christopher McQuarries JACK REACHER („Jack Reacher“, 2012) mit Tom Cruise, G.I. JOE: RETALIATION („G.I. Joe 3D: Die Abrechnung“, 2013) mit Bruce Willis, Channing Tatum und Dwayne Johnson, STAR TREK: INTO DARKNESS („Star Trek Into Darkness“, 2013) mit Zachary Quinto und Chris Pine sowie WOLRD WAR Z („World War Z“, 2013) mit Brad Pitt.

    Ganz aktuelle Filme, deren Kinostart demnächst ansteht, sind MISSION: IMPOSSIBLE – ROGUE NATION („Mission: Impossible – Rogue Nation“, 2015) von Christopher McQuarrie mit Tom Cruise sowie der Katastrophenfilm GEOSTORM („Geostorm (3D)“, 2015), den Dean Devlin nach einem Drehbuch von ihm selbst und Paul Guyot verfilmt.

    Seit Mai 2013 verfügt Skydance Productions auch über eine Fernsehproduktionsabteilung. Deren erste eigene Produktion war die Serie „Manhattan“ für WGN America, die im Juli 2014 Erstausstrahlung feierte. Bei der auf Netflix laufenden Serie „Grace and Frankie“ zeichnet Dana Goldberg als ausführende Produzentin verantwortlich.

    Bevor sie zu Skydance kam, arbeitete Goldberg als Produktionschefin bei Village Roadshow Pictures, wo sie sich um deren komplette Filmstaffel kümmerte. Sie zeichnete dort als ausführende Produzentin zahlreicher Titel wie I AM LEGEND („I Am Legend“, 2007), THE BRAVE ONE („Die Fremde in dir“, 2007) sowie des Oscar®-gekrönten Animationsfilms HAPPY FEET („Happy Feet“, 2006) verantwortlich. Davor wiederum war sie drei Jahre bei Barry Levinsons und Paula Weinsteins Baltimore/Spring Creek Pictures als Vize-Produktionschefin beschäftigt.

    Ihre Karriere startete Goldberg bei Hollywood Pictures. Seit 2007 ist sie Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.


    BILL CARRARO (ausführende Produktion)
    zeichnete vor seiner Arbeit als ausführender Produzent von TERMINATOR: GENISYS in der gleichen Funktion für ROBOCOP („Robocop“, 2014) verantwortlich. Das Reboot wurde von José Padilha inszeniert und verzeichnete in der Besetzung Stars wie Joel Kinnaman, Gary Oldman, Michael Keaton, Abbie Cornish und Samuel L. Jackson.

    Der in New York beheimatete Produzent Carraro war federführend an der Entstehung von Universals TOWER HEIST („Aushilfsgangster“, 2011) beteiligt, der in und um New York City gedreht wurde. Als ausführender Produzent arbeitete Carraro eng mit den Produzenten Brian Grazer und Kim Roth zusammen und stand auch in engem Kontakt mit Regisseur Brett Ratner, vor dessen Kameras ein illustres Ensemble mit Ben Stiller, Eddie Murphy, Casey Affleck, Matthew Broderick, Tea Leoni und Alan Alda agierte. In TOWER HEIST sind einige der bekanntesten Attraktionen New Yorks zu sehen, wie zum Beispiel die Trump Towers. Für eine Actionszene wurde eigens die Macy’s Day Parade entlang des Central Park West nachgestellt.

    Carraro ist überdies Produzent von THE ADJUSTMENT BUREAU („Der Plan“, 2011) von Media Rights Capital (MRC) und Universal Pictures. Der Film basiert auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Philip K. Dick und wurde von George Nolfi nach eigener Drehbuchadaption inszeniert. Matt Damon und Emily Blunt spielen die Hauptrollen.

    Zu Carraros Filmografie als Produzent oder ausführender Produzent gehören Titel wie THE WOLFMAN („Wolfman“, 2010) mit Benicio Del Toro, Anthony Hopkins, Emily Blunt und Hugo Weaving, THE GOLDEN COMPASS („Der goldene Kompass“, 2007) mit Nicole Kidman, Sam Elliott, Eva Green und Daniel Craig, THE SENTINEL („The Sentinel – Wem kannst du trauen?“, 2006) mit Michael Douglas, Kiefer Sutherland, Eva Longoria und Kim Basinger, MY SUPER EX-GIRLFRIEND („Die Super-Ex“, 2006) mit Uma Thurman und Luke Wilson, STAY („Stay“, 2005) mit Ewan McGregor, Naomi Watts und Ryan Gosling, THE BEST MAN („Hochzeit mit Hindernissen – The Best Man“, 1999) mit Taye Diggs, Nia Long und Morris Chestnut, FREQUENCY („Frequency“, 2000) mit Dennis Quaid und Jim Caviezel, UNDERCOVER BROTHER („Undercover Brother“, 2002) mit Eddie Griffin, Chris Kattan und Denise Richards sowie AMERICAN HISTORY X („American History X“, 1998) mit Edward Norton (der dafür eine Oscar®-Nominierung erhielt) und Edward Furlong.

    Carraro produzierte den Fernsehfilm „The Tuskegee Airmen“ für HBO, der mit zehn Primetime-Emmy-Nominierungen – und drei Gewinnen – sowie Preisen bei den Golden Globes®, den Image Awards, den Peabody Awards und den DGA Awards überschüttet wurde. Der Film mit Laurence Fishburne und Cuba Gooding Jr. erzählt die wahre Geschichte der ersten afroamerikanischen Kampfpiloten. Für dieses hochgepriesene Projekt wurde Carraro von der amerikanischen Regiegilde DGA mit dem Preis für herausragende Leistungen bedacht.

    Für seine Produzentenleistung von THE BEST MAN erhielt Carraro einen Image Award der NAACP, und für die Produktion von FREQUENCY durfte er einen Saturn Award entgegennehmen.

    Als Mitglied sowohl der Produzentengilde PGA als auch der Regiegilde DGA zeichnete Carraro bei einigen seiner Projekte auch als Regisseur des zweiten Drehteams verantwortlich.

    Carraro wurde im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren und studierte am Ithaca College in den Hauptfächern Filmwissenschaft und Fotografie, im Nebenfach BWL. Er lebte sieben Jahre lang in Los Angeles, zog dann aber mit seiner Familie in seine Heimatstadt New York zurück.

    MEGAN ELLISON (ausführende Produktion)
    ist Gründerin und Chefin von Annapurna Pictures. Ihre Firma hat sich die Produktion und Finanzierung von anspruchsvollen, hochwertigen Filmen auf die Fahnen geschrieben, die sich von den Produktionen der traditionellen Hollywoodstudios absetzen. Mit ihr an der Spitze bleibt Annapurna Pictures erfolgreich seiner Vision treu, künstlerische und kommerziell wertvolle Projekte zu entwickeln, die ein immer mehr wachsendes vielschichtiges Publikum ansprechen. Dabei haben die Filmemacher die Möglichkeit, Projekte verschiedener Genres und mit unterschiedlichen Budgets auf die Beine zu stellen, ohne die Originalität des Stoffes zu berühren.

    Die jüngste Produktion von Annapurna war Bennett Millers FOXCATCHER („Foxcatcher“, 2014) mit Channing Tatum, Steve Carell und Mark Ruffalo. Der Film holte sich fünf Oscar®- sowie drei Golden-Globe®-Nominierungen, unter anderem in der Kategorie Bester Film (Drama). Annapurnas Projekte aus dem Jahr 2013 generierten allein 17 Oscar®-Nominierungen und machten Ellison zur ersten Frau, die in einem Jahrgang für zwei Projekte in der Kategorie Bester Film nominiert war. Zu jenen Projekten zählen David O. Russells AMERICAN HUSTLE („American Hustle“, 2013), Spike Jonzes HER („Her“, 2013) sowie Wong Kar Wais THE GRANDMASTER („The Grandmaster“, 2013). Außerdem war das Jahr 2013 bemerkenswert, weil die Annapurna-Produktion SPRING BREAKERS („Spring Breakers“, 2012) von Harmony Korine am amerikanischen Boxoffice für einen Rekord sorgte: Der Film feierte das erfolgreichste Eröffnungswochenende eines Films, der 2013 im limitierten Release an den Start ging. Zu Annapurnas weiteren Produktionen der Vergangenheit zählen Kathryn Bigelows Oscar®-nominierter Kriegsfilm ZERO DARK THIRTY („Zero Dark Thirty“, 2012) und Paul Thomas Andersons THE MASTER („The Master“, 2012), der bei den Golden Globes® und den Academy Awards mehrfach vorgeschlagen wurde.

    In Dreh befindet sich bei Annapurna derzeit David O. Russells neuer Film JOY (2015) und Ana Lily Amirpours THE BAD BATCH. In Postproduktion befinden sich Richard Linklaters EVERYBODY WANTS SOME (2015) und der Animationsfilm SAUSAGE PARTY von Greg Tiernan und Conrad Vernon. In Vorbereitung geschickt wurden Todd Solondz’ WIENER DOG, Mike Mills’ 20TH CENTURY WOMEN und Alexander Paynes DOWNSIZING. Mit Kathryn Bigelow entwickelt Annapurna ein Projekt, das auf dem Sachbuch „The True American“ basiert.


    ROBERT CORT (ausführende Produktion)
    kann 48 Filmproduktionen für sich verbuchen, die insgesamt über 2,5 Milliarden Dollar am weltweiten Boxoffice einbrachten. Dazu gehören OUTRAGEOUS FORTUNE („Nichts als Ärger mit dem Typ“, 1987), THREE MEN AND A BABY („Noch drei Männer und ein Baby“, 1987), THREE MEN AND A LITTLE LADY („Drei Männer und eine kleine Lady“, 1990), THE HAND THAT ROCKS THE CRADLE („Die Hand an der Wiege“, 1991), COCKTAIL („Cocktail“, 1988), CLASS ACTION („Das Gesetz der Macht“, 1990), BILL & TED’S EXCELLENT ADVENTURE („Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit“, 1988), BILL & TED’S BOGUS JOURNEY („Bill & Ted’s verrückte Reise in die Zukunft“, 1991), THE CUTTING EDGE („Liebe und Eis“, 1992), TERMINAL VELOCITY („Tödliche Geschwindigkeit“, 1994), OPERATION DUMBO DROP („Operation Dumbo“, 1995), BIRD ON A WIRE („Ein Vogel auf dem Drahtseil“, 1990), JUMANJI („Jumanji“, 1995), RUNAWAY BRIDE („Die Braut, die sich nicht traut“, 1999), MR. HOLLAND’S OPUS („Mr. Holland’s Opus“, 1995) und SAVE THE LAST DANCE („Save the Last Dance“, 2000). Seine Produktionen wurden vielfach preisgekrönt, von einem People’s Choice Award für THREE MEN AND A BABY bis zum Deutschen Filmpreis in Silber für IM WINTER EIN JAHR (2008).

    Der von Cort produzierte HBO-Film „Something the Lord Made“ wurde einer der meistgeehrten Filme der Fernsehgeschichte: Er gewann drei Emmys – unter anderem als bester Fernsehfilm des Jahres 2004 –, den American Film Institute Award, je einen Award der DGA und WGA, einen Christopher, einen NAACP Image Award sowie den renommierten Peabody Award. Auch seine sechs anderen Fernsehproduktionen gewannen Preise, und Cort selbst holte sich 1991 für „A Mother’s Courage: The Mary Thomas Story“ den Emmy für das beste Kinderprogramm.

    Seine ersten Schritte in der Filmbranche unternahm Robert Cort 1976 als Vizepräsident der Werbe- und PR-Abteilung von Columbia Pictures. 1980 wechselte er als Vizepräsident der Marketingabteilung zu Twentieth Century Fox. In dieser Funktion begleitete er die Kampagnen von Filmen wie CLOSE ENCOUNTERS OF THE THIRD KIND („Unheimliche Begegnung der dritten Art“, 1977), MIDNIGHT EXPRESS („12 Uhr nachts – Midnight Express“, 1978), THE CHINA SYNDROME („Das China Syndrom“, 1978), ALL THAT JAZZ („Hinter dem Rampenlicht“, 1979), STAR WARS: EPISODE V – THE EMPIRE STRIKES BACK („Das Imperium schlägt zurück“, 1980) und NINE TO FIVE („Warum eigentlich ... bringen wir den Chef nicht um?“, 1980). Schließlich stieg er bei Fox als Executive Vice President of Production ins Produktionsgeschäft ein und begleitete die Herstellung von Filmen wie ROMANCING THE STONE („Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“, 1984), BACHELOR PARTY („Bachelor Party“, 1984) und REVENGE OF THE NERDS („Revenge of the Nerds“, 1984).

    Für die nächsten elf Jahre arbeitete Cort als Partner und Geschäftsführer bei Interscope Communications, die 1992 an Polygram verkauft wurden. Von 1996 bis 2001 leitete er das Produktionshaus The Cort/Madden Company, das eng mit Paramount Pictures verbunden war. Heute ist er Geschäftsführer seiner unabhängigen Firma Robert Cort Productions.

    Bevor Robert Cort in die Filmbranche wechselte, arbeitete er als Unternehmensberater bei McKinsey & Company. Außerdem war er drei Jahre für die CIA tätig.

    2003 erschien Corts Roman „Action!“ bei Random House. Das Buch erntete gute Rezensionen und wurde ein Bestseller. Seine Artikel und Essays erschienen in der New York Times, der Los Angeles Times, dem New Yorker und auf mehreren Websites. Überdies ist er oft Gast diverser Fernsehtalkshows, in denen über die Filmindustrie diskutiert wird. Robert Cort engagiert sich als Aufsichtsratsmitglied in mehreren gemeinnützigen Organisationen wie der Mr. Holland’s Opus Foundation, die sich aus der Idee seines Films heraus gründete. Ferner lehrt er als Professor an der Fakultät des American Film Institute und ist Mentor des Peter Stark Program der USC.

    Cort studierte Geschichte an der University of Pennsylvania und schloss sein Studium mit der Note „ausgezeichnet“ ab. Überdies erhielt er eine Mitgliedschaft in der Studentenverbindung Phi Beta Kappa. Später studierte er noch BWL an der Wharton School und war unter den Besten seines Abschlussjahrgangs.

    Cort ist seit 31 Jahren mit der Literaturagentin Rosalie Swedlin verheiratet und lebt in Beverly Hills.


    KRAMER MORGENTHAU (Kamera)
    reiste für seine Arbeit als Kameramann für Film und Fernsehen, für Dokumentationen und Werbeaufträge rund um den Globus. Zu seinen neueren Kinoarbeiten gehören THOR: THE DARK WORLD („Thor: The Dark Kingdom“, 2013) von Alan Taylor, CHEF („Kiss the Cook“, 2014) von Jon Favreau, FEAST OF LOVE („Zauber der Liebe“, 2007), den der dreifache Oscar®-Preisträger Robert Benton in Szene gesetzt hat, sowie FRACTURE („Das perfekte Verbrechen“, 2007) von Gregory Hoblit.
    Seine Arbeiten als Kameramann im Fernsehbereich wurden mit fünf Emmy-Nominierungen und vier ASC-Award-Nominierungen gewürdigt. Seine Leistung bei „Game of Thrones“ brachte ihm den Outstanding Achievement Award in Cinematography der amerikanischen Kameragilde ASC ein. Ferner setzte er das Licht bei „Boardwalk Empire“, „Too Big To Fail“, „Flash Forward“ und „Life on Mars“ und erhielt dafür je eine Emmy-Nominierung. Das Branchenmagazin Variety listete ihn 2011 unter den „10 Cinematographers to Watch“ auf. Im August 2013 war er – ebenfalls in Variety – Teil des „Below the Line Impact“-Artikels.

    Morgenthaus Karriere führte ihn mit etlichen Regisseuren zusammen, darunter James Mangold, Tim Van Patten, David Nutter, Curtis Hanson, Brian Kirk, Spike Lee, Gary Fleder, Barbara Kopple und George Hickenlooper. Zu seiner Filmografie gehören Titel wie THE EXPRESS (2008), THE MAN FROM ELYSIAN FIELDS („Ein Mann für geheime Stunden“, 2001), THE BIG BRASS RING („Die Macht der Lüge“, 1999), EMPIRE – TWO WORLDS COLLIDE („Imperium“, 2002), GODSEND („Godsend“, 2004) und HAVOC („Havoc“, 2005).

    Seine Karriere startete Morgenthau in New York City als Kameramann von Dokumentarfilmen. 1995 zeichnete er für die Bildgestaltung des Oscar®-nominierten Films SMALL WONDERS verantwortlich. Um die Regie kümmerte sich der zweifache Oscar®-Preisträger Allan Miller. Im gleichen Jahr kam JOE AND JOE (1995), bei dem Morgenthau ebenfalls als Kameramann an Bord war, in den Wettbewerb des Sundance Film Festival. Morgenthau war dort bald regelmäßiger Gast mit insgesamt sieben Filmen und Dokumentationen. Später zog er nach Los Angeles um, damit er seinen Fokus stärker auf den Kinospielfilmbereich legen konnte.

    Kramer Morgenthau wuchs in Cambridge, Massachusetts, auf und erhielt bereits in jungen Jahren Einblick in die Welt des Dokumentarfilms, da sein Vater Henry Morgenthau Produzent von Dokumentationen für die zu PBS gehörende Firma WGBH in Boston war. Morgenthau durfte seinen Vater oft bei Dreharbeiten nach Afrika, Europa und an viele andere Plätze der Welt begleiten. Sein Vater brachte ihm auch die Welt der Kunst und der Malerei nahe, er verbrachte viele Tage mit ihm in Kunstmuseen und Galerien auf der ganzen Welt.

    Morgenthaus Mutter Ruth unterrichtete ihn früh in Weltpolitik und Landesentwicklung. Sie war eine polnische Jüdin, die aus dem von Nationalsozialisten besetzten Wien fliehen musste. In Amerika arbeitete sie schließlich als Beraterin dreier Präsidenten und wurde Professorin für afrikanische Politik und Wegbereiterin auf dem Gebiet der nachhaltigen Landesentwicklung. Kramer Morgenthaus familiärer Hintergrund war ausschlaggebend dafür, für welche Art von Projekten er sich in seiner beruflichen Laufbahn entscheiden sollte. Er ist Mitglied der Academy of Arts and Sciences, der American Society of Cinematographers, der Academy of Television Arts and Sciences sowie der International Cinematographers Guild.

    NEIL SPISAK (Szenenbild)
    arbeitete zuletzt für den weltweiten Hit TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES („Teenage Mutant Ninja Turtles“, 2014). Davor war er zweimal für Regisseur Peter Berg tätig, bei BATTLESHIP („Battleship“, 2012) und bei HANCOCK („Hancock“, 2008).

    Spisak war auch verantwortlich für den Look von Sam Raimis SPIDER-MAN-Trilogie („Spider-Man“/„Spider-Man 2“/„Spider-Man 3“, 2002/2004/2007), die weltweit insgesamt 2,5 Milliarden Dollar eingespielt hat. Seine erste Zusammenarbeit mit Raimi war dessen Baseballdrama FOR LOVE OF THE GAME („Aus Liebe zum Spiel“, 1999). Danach arbeitete das Duo erneut bei dem Thriller THE GIFT („The Gift – Die dunkle Gabe“, 2000) zusammen, zu dessen Cast Stars wie Cate Blanchett, Keanu Reeves und Hilary Swank gehörten.

    Zu Spisaks anderen Kinoarbeiten gehören Nora Ephrons BEWITCHED („Verliebt in eine Hexe“, 2005), John Woos FACE/OFF („Im Körper des Feindes“, 1997) mit John Travolta und Nicolas Cage, Michael Manns actiongeladener Thriller HEAT („Heat“, 1995) mit Al Pacino und Robert De Niro, John Schlesingers Thriller PACIFIC HEIGHTS („Fremde Schatten“, 1990) mit Michael Keaton und Melanie Griffith sowie Barry Levinsons Gerichtsdrama DISCLOSURE („Enthüllung“, 1994) mit Michael Douglas und Demi Moore.

    Bereits dreimal arbeitete Spisak für Regisseur Peter Masterson: bei NIGHT GAME („Final Game“, 1989), FULL MOON IN BLUE WATER („Die Trottel vom Texas-Grill“, 1988) und THE TRIP TO BOUNTIFUL („Trip to Bountiful“, 1985), der Verfilmung von Horton Footes Theaterstück, mit der Geraldine Page 1986 den Oscar® als beste Hauptdarstellerin gewinnen konnte.

    Seine Szenenbilder können überdies bewundert werden in BENNY & JOON („Benny und Joon“, 1993) – in dem Mastersons Tochter Mary Stuart Masterson mitspielt –, MY LIFE („My Life“, 1993) und END OF THE LINE („Mit Volldampf nach Chicago“, 1987). Seinen ersten Credit als Szenenbildner verdiente er sich bei Disneys Fernsehfilm „Tiger Town“, der in der Kategorie Best Dramatic Special einen CableACE Award gewonnen hat.

    Spisak studierte Szenen- und Kostümbild an der prestigeträchtigen Carnegie-Mellon University in Pittsburgh und startete seine Karriere zunächst als Modedesigner, bevor er sich ganz dem Szenenbild widmete. Nach Abschluss seines Studiums zog er nach New York City, wo er einen Job als Assistent der erfahrenen Kostümbildnerin Ann Roth ergatterte und für die Garderobe der Musicalproduktion „The Best Little Whorehouse in Texas“ von Peter Masterson zuständig war, mit dem er später im Filmbereich zusammenarbeiten sollte.

    Für Roth war er auch bei den Broadway-Inszenierungen von „Crucible of Blood“ und „They’re Playing Our Song“ tätig sowie für mehrere Produktionen von Circle-in-the-Square. Ferner unterstützte er Roth auch bei Filmproduktionen wie MAXIE (1985), JAGGED EDGE („Das Messer“, 1985), SILKWOOD („Silkwood“, 1982) und THE WORLD ACCORDING TO GARP („Garp – und wie er die Welt sah“, 1982). Bei THE LAST DRAGON („Der Tanz des Drachen“, 1985), THE MORNING AFTER („Der Morgen danach“, 1986) und STARS AND BARS („Stars and Bars“, 1987) wurde er schließlich zum Assistenz-Kostümbilder befördert. Seinen ersten Credit als Kostümbildner erhielt er bei THE JANUARY MAN („Im Zeichen der Jungfrau“, 1989), dem direkt Sidney Lumets Polizeidrama Q & A („Tödliche Fragen“, 1990) folgte. Seine Arbeit an der im Fernsehen ausgestrahlten Theaterinszenierung „Roanoke“ des American Playhouse bescherte ihm 1985 eine Emmy-Nominierung.

    ROGER BARTON (Schnitt)
    bringt man mit den größten Tentpole-Filmen der letzten Jahre in Verbindung, wie Michael Bays ARMAGEDDON („Armageddon – Das jüngste Gericht“, 1998), PEARL HARBOR („Pearl Harbor“, 2001), TRANSFORMERS: REVENGE OF THE FALLEN („Transformers – Die Rache“, 2009), TRANSFORMERS: DARK OF THE MOON („Transformers 3“, 2011) und TRANSFORMERS: AGE OF EXTINCTION („Transformers: Ära des Untergangs“, 2014).

    Zu seinen Arbeiten gehören ferner STAR WARS: EPISODE III – REVENGE OF THE SITH („Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith“, 2005) von George Lucas, WORLD WAR Z („World War Z“, 2013) von Marc Forster, GET RICH OR DIE TRYIN’ („Get Rich Or Die Tryin’“, 2005) von Jim Sheridan, SPEED RACER („Speed Racer“, 2008) von den Wachowski-Geschwistern, THE GREY („The Grey – Unter Wölfen“, 2012) von Joe Carnahan sowie G.I. JOE: RETALIATION („G.I. Joe 3D: Die Abrechnung“, 2013) von Jon Chu – um nur ein paar zu nennen.

    Seinen Einstieg ins Filmgeschäft feierte er als zusätzlicher Cutter von James Camerons TITANIC („Titanic“, 1997).

    Barton lebt mit seiner Frau Andrea und seinem Sohn Aidan in Los Angeles.

    SUSAN MATHESONs (Kostümbild)
    Gesamtwerk umfasst nicht nur große Studioproduktionen wie TERMINATOR: GENISYS sondern auch unabhängige Produktionen wie WELCOME TO ME (2014) mit Kristen Wiig, der sich auf dem Toronto International Film Festival als erfolgreich erwies. Matheson entwarf die Kostüme für Actionthriller wie SAFE HOUSE („Safe House“, 2012) mit Denzel Washington und Ryan Reynolds oder JACK REACHER („Jack Reacher“, 2012) von Autor/Regisseur Christopher McQuarrie mit Tom Cruise in der Titelrolle. Sie war für das Kostümbild bei Ben Afflecks hochgepriesenem Krimi THE TOWN („The Town – Stadt ohne Gnade“, 2010) verantwortlich, in dem auch die charakteristischen Nonnenkutten auftauchen, die die Bankräuber bei ihrem Banküberfall verwenden. Zu ihrer Filmografie gehören überdies THE KINGDOM („Operation: Kingdom“, 2007) und FRIDAY NIGHT LIGHTS („Friday Night Lights – Touchdown am Freitag“, 2004) von Peter Berg, FRIGHT NIGHT („Fright Night“, 2011), COUPLES RETREAT („All Inclusive“, 2009), BEST LAID PLANS („Best Laid Plans“, 1998), DANCER, TEXAS POP. 81 („Dancer, Texas“, 1998) sowie CRAZY/BEAUTIFUL („Verrückt/Schön“, 2001). Ihre Entwürfe in BLUE CRUSH („Blue Crush“, 2002) wurden in der Vogue und in „Good Morning America“ als wegbestimmend für den Modegeschmack jenes Jahres bejubelt.

    Derzeit arbeitet Matheson mit ihrem langjährigen Partner Adam McKay für THE BIG SHORT (2015) zusammen. In der Produktion von Paramount und Plan B spielen Christian Bale, Brad Pitt, Ryan Gosling und Steve Carell die Hauptrollen. Mit McKay – und Will Ferrell – arbeitete sie zuvor an Filmen wie ANCHORMAN 2 („Anchorman – Die Legende kehrt zurück“, 2013), TALLADEGA NIGHTS („Ricky Bobby – König der Rennfahrer“, 2006) und STEP BROTHERS („Stiefbrüder“, 2008) und mit Ferrell an SEMI-PRO („Semi-Pro“, 2008).

    Matheson wanderte als Teenager von Südafrika in die USA aus. Am Vassar College studierte sie Kostümdesign und Bildhauerei. Nach ihrem Abschluss ging sie nach Tokio, wo sie ihre Studien in Fashion Design vertiefte. Anschließend kehrte sie in die USA zurück und machte an der Parsons School of Design ihren Bachelor of Fine Arts (BFA). Im Zuge dessen gewann sie den prestigeträchtigen Designer of the Year Award und holte sich gleichzeitig Designpreise von Nike und Bob Mackie. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst für den Spielzeughersteller Mattel und entwarf Produkte für Barbie und Disney.
    Im Anschluss daran begann sie, als Kostümbildnerin im Film- und Theaterbereich zu arbeiten. Überdies ist sie für Modemagazine und viele internationale Künstler tätig.

    LORNE BALFE (Musik)
    stammt aus Inverness in Schottland und wurde im Lauf seiner erfolgreichen Karriere mit einem Grammy sowie Emmy- und BAFTA-Nominierungen belohnt. Bekannt ist er als Komponist der Scores von Dreamworks’ Animationsfilm MEGAMIND („Megamind“, 2010) und von Ubisofts bejubeltem Game „Assassin’s Creed III“.

    Balfe erhielt nicht nur Anerkennung für die Produktion zweier von Hans Zimmer komponierter Filmmusiken – von SHERLOCK HOLMES („Sherlock Holmes“, 2009) und INCEPTION („Inception“, 2010) –, sondern wird auch für seine Arbeit in Großbritannien sehr hoch geschätzt. Sein Score für den BAFTA-ausgezeichneten Film CRYING WITH LAUGHTER (2008) bescherte ihm 2009 eine Nominierung bei den Discovery of the Year World Soundtrack Awards. Im gleichen Jahr kam er in die Auswahl für den prestigeträchtigen Glenfiddich Spirit of Scotland Award.

    Balfe startete seine Karriere in Hollywood als Komponist von zusätzlicher Musik mehrerer großer Studioproduktionen wie Teil zwei und drei der PIRATES OF THE CARIBBEAN-Reihe („Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2“, 2006, „Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt“, 2007), THE SIMPSONS MOVIE („Die Simpsons – Der Film“, 2007), ANGELS & DEMONS („Illuminati“, 2009), IRON MAN („Iron Man“, 2008) oder TRANSFORMERS: REVENGE OF THE FALLEN („Transformers – Die Rache“, 2009). Er zeichnete auch für die Komposition der zusätzlichen Musik bei FROST/NIXON („Frost/Nixon“, 2008) verantwortlich, der 2009 für einen Golden Globe® nominiert wurde. Seine Rolle als Score-Produzent von THE DARK KNIGHT („The Dark Knight“, 2008) brachte ihm im Jahr 2008 einen Grammy in der Kategorie Best Score Soundtrack Album for a Motion Picture ein.

    2009 fungierte er als Musikproduzent und Komponist des Videospiels „Call of Duty: Modern Warfare 2“ und war Score-Produzent von Guy Ritchies SHERLOCK HOLMES, der 2010 für einen Oscar® in der Kategorie Bester Originalscore vorgeschlagen wurde. 2011 produzierte Balfe die Filmmusik von Christopher Nolans INCEPTION, für die sich ebenfalls Hoffnungen auf einen Oscar® in der Kategorie Bester Originalscore machen konnte.

    Balfe komponierte auch die zusätzliche Musik von THE DARK KNIGHT, INCEPTION, RANGO („Rango“, 2011), KUNG FU PANDA 2 („Kung Fu Panda 2“, 2011), SHERLOCK HOLMES: A GAME OF SHADOWS („Sherlock Holmes: Spiel im Schatten“, 2011), MADAGASCAR 3: Europe’s Most Wanted („Madagascar 3: Flucht durch Europa“, 2012) und THE DARK KNIGHT RISES („The Dark Knight Rises“, 2012).

    Seine Soloaktivitäten in Großbritannien sorgen stets für viel Beschäftigung. Er komponierte unter anderem die Filmmusiken für IRONCLAD („Ironclad – Bis zum letzten Krieger“, 2011), THE SWEENEY („The Crime – Good Cop/Bad Cop“, 2012), NOT ANOTHER HAPPY ENDING (2013, mit Karen Gillan aus „Doctor Who“) und SIDE BY SIDE (2012). Seine Musik ist zudem in der Miniserie „Restless“ zu hören, in der Hayley Atwell und Rufus Sewell mitspielen und die ihm 2013 eine Emmy-Nominierung in der Kategorie Outstanding Music Composition bescherte.

    In Amerika arbeitete er für Regisseur Scott Walker und lieferte die Filmmusik zu dessen THE FROZEN GROUND („Frozen Ground“, 2012) mit John Cusack, Nicolas Cage und Vanessa Hudgens. In Zusammenarbeit mit der Komponistenkollegin Rachel Portman komplettierte Balfe die Musik des Dokumentarfilms GIRL RISING (2013). In dem von Richard E. Robbins inszenierten Projekt sind Hollywoodschauspielerinnen wie Meryl Streep oder Cate Blanchett als Sprecherinnen zu hören. Nach jahrelanger Arbeit mit Regisseur Shane Salerno stand im September 2013 schließlich die Veröffentlichung des geheimnisumwobenen Dokumentarfilms „Salinger“ an, in dem ebenfalls Balfes Musik zu hören ist.

    Ein wichtiges zusätzliches Standbein hat Balfe im Videospielbereich gefunden. 2011 komponierte er gemeinsam mit Jesper Kyd die Musik für das Game „Assassin’s Creed: Revelations“ und wurde für einen BAFTA in der Kategorie Best Original Music vorgeschlagen. Im Alleingang schrieb er die Musik für „Skylanders: Giants“ sowie für „Assassin’s Creed III“. Für letztgenannte Arbeit erhielt er seine zweite BAFTA-Nominierung in der Kategorie Best Original Music und gewann den BSO Goldspirit Award für den besten Score eines Videospiels. Ende 2013 kamen „Skylanders: Swap Force“ und „Beyond: Two Souls“ auf den Markt. Letzteres Action-Adventure-Videospiel, in dem Ellen Page und Willem Dafoe auftreten, wurde für drei BAFTAs vorgeschlagen, unter anderem für die beste Originalmusik.

    2014 komponierte Balfe die Musik der Dokumentation MANNY (2014) über das Leben des philippinischen Profiboxers Manny Pacquiao, die auf dem SXSW Festival ihre Uraufführung erlebte. Überdies komponierte er den Score der Animationsfilme THE PENGUINS OF MADAGASCAR („Die Pinguine aus Madagascar“, 2014) und HOME („Home – Ein smektakulärer Trip“, 2015), in dem Rihanna, Jim Parsons und Steve Martin als Sprecher zu hören sind.

    HANS ZIMMER (ausführende Musikproduktion)
    zeichnet für die Scores von über 120 Filmproduktionen verantwortlich, die insgesamt über 24 Milliarden Dollar weltweit eingespielt haben. Zu seinen Auszeichnungen gehören ein Academy Award, zwei Golden Globes®, drei Grammys, ein American Music Award und ein Tony Award. Die Musik für INTERSTELLAR („Interstellar“, 2014) brachte ihn unlängst zum zehnten Mal auf die Nominiertenliste der Academy Awards. 2003 überreichte ihm die American Society of Composers, Authors and Publishers (ASCAP) den renommierten Henry Mancini Award als Ehre für sein eindrucksvolles und einflussreiches Lebenswerk. 2010 erhielt Zimmer seinen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame und 2014 feierte ihn das Zurich Film Festival mit einem Lifetime Achievement Award. Unlängst brachte Hans Zimmer unter dem Titel „Hans Zimmer Revealed“ im Eventim Hammersmith Apollo seine ersten Konzerte in Großbritannien zum Abschluss.

    Zu seinen neueren Kompositionen zählen die Scores von WOMAN IN GOLD („Die Frau in Gold“, 2014) von Simon Curtis, THE AMAZING SPIDER-MAN 2 („The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“, 2014), Steve McQueens 12 YEARS A SLAVE („12 Years a Slave“, 2013), Ron Howards RUSH („Rush – Alles für den Sieg“, 2013), Zack Snyders MAN OF STEEL („Man of Steel“, 2013), die Miniserie „The Bible“ von History Channel, Christopher Nolans Filme INCEPTION („Inception“, 2010), THE DARK KNIGHT („The Dark Knight“, 2008) und THE DARK KNIGHT RISES („The Dark Knight Rises“, 2012) sowie Guy Ritchies SHERLOCK HOLMES: A GAME OF SHADOWS („Sherlock Holmes: Spiel im Schatten“, 2011).

    Zu Zimmers berühmtesten Arbeiten zählen die Filmmusiken von RAIN MAN („Rain Man“, 1988), DRIVING MISS DAISY („Miss Daisy und ihr Chauffeur“, 1989), THELMA & LOUISE („Thelma & Louise“, 1991), CRIMSON TIDE („Crimson Tide – In tiefster Gefahr“, 1995), THE THIN RED LINE („Der schmale Grat“, 1998), GLADIATOR („Gladiator“, 2000), MISSION: IMPOSSIBLE II („Mission: Impossible 2“, 2000), HANNIBAL („Hannibal“, 2001), PEARL HARBOR („Pearl Harbor“, 2001), TEARS OF THE SUN („Tränen der Sonne“, 2003), SPANGLISH („Spanglish“, 2004), die THE PIRATES OF THE CARIBBEAN-Reihe, die KUNG FU PANDA- und MADAGASCAR-Filme, THE DA VINCI CODE („The Da Vinci Code – Sakrileg“, 2006), FROST/NIXON („Frost/Nixon“, 2008) und THE LION KING („Der König der Löwen“, 1994), der ihm einen Oscar® bescherte.
    Infos
    Originaltitel:
    Terminator Genisys
    Land:
    USA
    Jahr:
    2015
    Studio/Verleih:
    Paramount Pictures
    Regie:
    Alan Taylor
    Produzent(en):
    David Ellison, Dana Goldberg
    Drehbuch:
    Laeta Kalogridis, Patrick Lussier,
    Kamera:
    Kramer Morgenthau
    Musik:
    Lorne Balfe
    Genre:
    Science-Fiction, Action, Thriller
    Darsteller:
    Arnold Schwarzenegger, Jason Clarke, Emilia Clarke, Jai Courtney, J.K. Simmons u.a.
    Inhalt:
    Die Erde im Jahr 2029: John Connor ist der Anführer in der Rebellion der Menschen gegen übermächtige Maschinen und steht vor einer aussichtslos erscheinenden Mission. Das Imperium von Skynets Maschinen hat die Macht übernommen und droht, die Menschheit zu vernichten. Um seine Mutter Sarah zu retten und die Zukunft der Menschheit zu sichern, schickt John seinen loyalen Anhänger Kyle Reese zurück in das Jahr 1984 nach Los Angeles. Doch ein Ereignis hat alles bisher Bekannte und Dagewesene vernichtet, sodass Kyle in einer Vergangenheit ankommt, die es nicht mehr gibt. Ein unverhoffter Verbündeter wird zur letzten Hoffnung der Menschen auf Erden..
    Start (DE):
    09.07.2015
    Start (USA):
    01.07.2015
    Laufzeit:
    125
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Links
    Webseite:
    http://www.terminatorgenisys.de/

    70.026 mal gelesen