Übersicht
Einleitung
Nach ihrem aufsehenerregenden Spielfilmdebüt "Ich Seh Ich Seh" bringen die österreichischen Regisseure Severin Fiala und Veronika Franz ihren zweiten Horrorfilm The Lodge am 6. Februar 2020 in die Kinos. Dieses Mal konnten die Filmemacher die international bekannten Schauspieler Richard Armitage (Der Hobbit) und Riley Keough (Under the Silver Lake) gewinnen.
Richard (Richard Armitage) bringt seine Kinder Aidan und Mia zusammen mit seiner zukünftigen Frau und Stiefmutter der Kinder, Grace, in eine verschneite Hütte, damit sich die Patchwork-Familie besser einleben kann. Gerade als die Beziehung zwischen Grace und den Kindern zu tauen beginnt, passieren plötzlich einige seltsame und beängstigende Ereignisse.
Richard (Richard Armitage) bringt seine Kinder Aidan und Mia zusammen mit seiner zukünftigen Frau und Stiefmutter der Kinder, Grace, in eine verschneite Hütte, damit sich die Patchwork-Familie besser einleben kann. Gerade als die Beziehung zwischen Grace und den Kindern zu tauen beginnt, passieren plötzlich einige seltsame und beängstigende Ereignisse.

Kritik
Von Anfang an baut The Lodge eine unheimlich düstere, sogar depressive Atmosphäre auf, die über die gesamte Laufzeit aufrechterhalten wird. Unterstützt wird dies von der guten Kamera, die immer sehr nah an den Protagonisten bleibt und ein Gefühl der Enge und Bedrücktheit kreiert. Der kleine und kalte Raum der namensgebenden Hütte wird somit auf den Zuschauer übertragen. Dazu werden die Stimmung und das angespannte Verhältnis zwischen den Protagonisten durch die langsame und ruhige Erzählweise gefördert.
Dank der düsteren Atmosphäre werden außerdem die psychologischen Aspekte, die vom Start etabliert werden, unterstützt.
In ihrem zweiten Spielfilm widmen sich die Regisseure Severin Fiala und Veronika Franz Traumata, religiöser Motive und den Bausteinen klassischer Geistergeschichten.
Nach einem starken Anfang plätschert The Lodge eine Zeitlang vor sich und schafft es nicht immer das vorhandene Potenzial sowie stärken auszuspielen. Trotz der beklemmenden Atmosphäre schleicht sich gerne mal die ein oder andere Länge ein. Gerade durch die psychologische Komponente gepaart mit der Atmosphäre und den schaurigen Bildern aus der Hütte, hätte ein unfassbar spannender Film entstehen können. Stattdessen punktet The Lodge mit starken Einzelmomenten und nicht mit dem großen Ganzen. Immer wieder werden beklemmende Szenen inszeniert, die Eindruck hinterlassen können. Leider können da die Story und der weniger gelungene (vor allem unglaubwürdige) Twist nicht mithalten.
Glücklicherweise schaffen es die Regisseure den Film äußerst depressiv und mit einem heftigen Schlag in die Magengrube zu beenden, der die Hauptmotive aufnimmt und die Geschichte stimmig auserzählt.
Eine große Stärke des Films ist die wundervolle Riley Keough, die in ihrer reservierten Art überzeugend spielt. Ihr allmähliches abrutschen in einen Wahnähnlichen Zustand wirkt zu jeder Zeit glaubwürdig.
Die Jungdarsteller Jaeden Martell und Lia McHugh zeigen eine solide Performance, ohne jedoch besonders aufzufallen. Die angespannte Situation zwischen Stiefmutter und den Kindern wird von den Darstellern mit der entsprechenden Anspannung, glaubwürdig dargestellt.
Dank der düsteren Atmosphäre werden außerdem die psychologischen Aspekte, die vom Start etabliert werden, unterstützt.
In ihrem zweiten Spielfilm widmen sich die Regisseure Severin Fiala und Veronika Franz Traumata, religiöser Motive und den Bausteinen klassischer Geistergeschichten.
Nach einem starken Anfang plätschert The Lodge eine Zeitlang vor sich und schafft es nicht immer das vorhandene Potenzial sowie stärken auszuspielen. Trotz der beklemmenden Atmosphäre schleicht sich gerne mal die ein oder andere Länge ein. Gerade durch die psychologische Komponente gepaart mit der Atmosphäre und den schaurigen Bildern aus der Hütte, hätte ein unfassbar spannender Film entstehen können. Stattdessen punktet The Lodge mit starken Einzelmomenten und nicht mit dem großen Ganzen. Immer wieder werden beklemmende Szenen inszeniert, die Eindruck hinterlassen können. Leider können da die Story und der weniger gelungene (vor allem unglaubwürdige) Twist nicht mithalten.
Glücklicherweise schaffen es die Regisseure den Film äußerst depressiv und mit einem heftigen Schlag in die Magengrube zu beenden, der die Hauptmotive aufnimmt und die Geschichte stimmig auserzählt.
Eine große Stärke des Films ist die wundervolle Riley Keough, die in ihrer reservierten Art überzeugend spielt. Ihr allmähliches abrutschen in einen Wahnähnlichen Zustand wirkt zu jeder Zeit glaubwürdig.
Die Jungdarsteller Jaeden Martell und Lia McHugh zeigen eine solide Performance, ohne jedoch besonders aufzufallen. Die angespannte Situation zwischen Stiefmutter und den Kindern wird von den Darstellern mit der entsprechenden Anspannung, glaubwürdig dargestellt.

Fazit
The Lodge ist durchaus ein solides Horror-Drama geworden, das jedoch sein volles Potenzial nicht immer ausschöpfen kann. Die dichte und beklemmende Atmosphäre sowie die interessanten Motive kann der Film nicht immer nutzen. Auch schmälert der weniger überzeugende Twist das Gesamtergebnis.
Aber The Lodge ist ein atmosphärischer und angemessen inszenierter Horrorfilm, der für Fans des Genres definitiv einen Blick wert ist.
Aber The Lodge ist ein atmosphärischer und angemessen inszenierter Horrorfilm, der für Fans des Genres definitiv einen Blick wert ist.
6/10










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