Shrek - Der tollkühne Held

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    Es gibt 4 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von GregMcKenna.

      Shrek - Der tollkühne Held

      Bewertung 6
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      Originaltitel: Shrek
      Filmlänge: 90 Min.
      Produktionsjahr: 2001
      Herstellungsland: USA
      FSK: Ohne Altersbeschränkung
      Genre: Komödie, Fantasy

      Regie:
      Andrew Adamson, Victoria Jenson
      Drehbuch: Ted Elliott, Terry Rossio, Roger S.H. Schulman, Joe Stillman
      Buchvorlage: William Steig
      Musik: Harry Gregson-Williams, John Powell

      Filminhalt:
      Shrek ist ein Oger, also ein riesiges grünes Monster mit einem ziemlich schlechten Ruf. Weil die Menschen sich vor ihm fürchten und glauben, er wolle sie verspeisen, lebt Shrek zurückgezogen und verbittert in seinem Sumpf, aus dem er jeden Eindringling verscheucht. Aber dann schiebt der fanatische Herrscher Farquaad alle Fabelwesen aus seinem Reich in Shreks Sumpf ab. Um seine Ruhe im heimischen Sumpf wieder zu erlangen, lässt sich das grüne Monstrum Shrek von dem durchtriebenen Fürsten Farquaad überreden, für den feigen Edelmann die liebliche Prinzessin Fiona zu befreien, die in einer Schlossruine von einem Drachen bewacht wird. Unterstützung erhält Shrek von einem sprechenden Esel, der in der Gefahr zum Freund wird.

      Deutsche Synchronsprecher
      Shrek - Sascha Hehn
      Esel - Randolf Kronberg
      Prinzessin Fiona - Esther Schweins
      Lord Farquaad - Rufus Beck
      Monsieur Hood - Michael Pan
      Hauptmann - Detlef Bierstedt
      Spiegel - Dr. Michael Nowka
      Pinocchio - Gerald Schaale
      Pfefferkuchenmann - Santiago Ziesmer
      Kleiner Bär - Mijail Vladimir Verona
      Wolf - Wolfgang Kühne
      Bischof - Hasso Zom
      Thelonius - Jürgen Mai

      Englische Synchronsprecher
      Shrek - Mike Myers
      Esel - Eddie Murphy
      Prinzessin Fiona - Cameron Diaz
      Lord Farquaad - John Lithgow
      Monsieur Hood - Vincent Cassel
      Hauptmann - Jim Cummings
      Spiegel/Geppetto - Chris Miller
      Pinocchio/Drei Schweinchen - Cody Cameron
      Pfefferkuchenmann - Conrad Vernon
      Kleiner Bär - Bobby Block
      Bischof - Val Bettin

      Deutsche offizielle Webseite
      Englische offizielle Webseite

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      Tu es oder Tu es nicht, es gibt kein Versuchen... (Yoda - Star Wars)
      Einer der besten Animations Filme die es gibt. Hatte den mal auf DVD, verkaufte ihn aber, weil ich mir dann die Box kaufe mit Shrek 1 und 2.
      Die Gags sind sehr lustig, und Eddie Murphy als Esel nervt gar nicht so. :D
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      "Wir bleiben die ganze Nacht auf, erzählen uns Männergeschichten und Morgen früh: Mach' ich uns Waffeln!"


      Letztens mal wieder an "Shrek" gedacht und Lust bekommen, den ersten Teil nach Jahren wieder reinzuwerfen. Und meine Güte, was für ein geiler Film! Ich wusste, dass ich irgendwas bei der "Eure Top 50 aller Zeiten"-Liste vergessen hatte.

      "Shrek" habe ich damals nur durch Zufall im Kino gesehen, weil der Kartenabreißer meinen Freund und mich in den falschen Kinosaal geschickt hat. Eigentlich wollten wir damals in "Jurassic Park III" und waren schon ganz verwundert, warum der Trailer für "Shrek" so verdammt lange dauert, bis wir irgendwann gecheckt haben "Hey, wir hocken im falschen Saal" :D

      Aber weil schon der Einstieg in den Film so unterhaltsam ist, sind wir sitzengeblieben und haben uns lieber "Shrek" angesehen.

      Und auch heute, bald 16 Jahre später, ist der Film immer noch verdammt lustig und sowohl optisch als auch humortechnisch voller kleiner Details. Der Film kam damals einfach zur richtigen Zeit und hat einen Nerv getroffen: Die Leute, die mit Disneyfilmen aufgewachsen sind und vielleicht gerade dabei waren, diese Filme hinter sich zu lassen, wurden wieder abgeholt mit einer rotzfrechen Parodie auf eben genau diese Filme. Herrlich wieviele Märchen- & Disneyklischees hier verarscht werden ohne dabei komplett den Respekt davor zu verlieren. Trotzdem ein kleines Wunder, dass der Film in dieser Form damals das Licht der Welt erblickt hat. Wenn man soviel Geld und über 4 Jahre in die Produktion steckt, will man das Risiko natürlich so gering wie möglich halten und auf Nummer sicher gehen. Und auch wenn "Shrek" viele klassiche Elemente beeinhaltet (ein Außenseiter wächst über sich hinaus, 2 ungleiche Freunde schließen sich zusammen, das Happy End, etc.), ist seine Verpackung alles andere als typisch gewesen. Es war daher nicht selbstverständlich, dass das Publikum den Film in dieser Verpackung annimmt/entdeckt. Umso schöner das sich der Mut vollends ausgezahlt hat: Der Film wurde ein riesiger Hit und hat es sogar geschafft, den ersten Oscar als "Bester Animationsfilm" überhaupt abzuräumen. Und das bei einer Konkurenz wie "Die Monster AG"!

      Generell hat sich Dreamworks damals erstaunlich viel getraut im Vergleich zum großen Konkurrenten Disney. Davor hat das Studio "Antz" produziert und der Film schlägt für Familienfilmverhätlnisse recht düstere, kritische Untertöne an und wirkt wie der "erwachsene" Gegenentwurf zu "Das große Krabbeln". Wobei ich beide Herangehensweisen sehr schätze und beide Filme auf ihre Art mag.

      Manche kritisieren, dass der Film gegen Ende zu sehr "einknickt", den Parodiepfad verlässt und selbst zu einem kitschigen Märchen wird. Ich finde diesen Schritt aber genau richtig für einen Familienfilm.

      1-2 kleine damalige Popkultur-Referenzen wirken allerdings heute angestaubt. Ich glaube heutzutage lacht wirklich niemand mehr über das Nachstellen der Bullet-Time-Sequenz aus "Matrix". Da ist der Märchenstoff zeitloser. Mit den Fortsetzungen konnte ich komischerweise nie wirklich viel anfangen. Das waren alles keine schlechten Filme aber haben für mich nie die Klasse des Originals erreicht. Aber vielen hat ja "Shrek 2" sogar noch besser gefallen.

      Es klingt wie ein ausgelutschter Klischeesatz auf einer DVD-Packung aber: Das ist wirklich ein Film für Kinder und Erwachsenen gleichermaßen. Der Film ist so vollgepackt mit Gags & Details, dass ich locker schon wieder die Hälfte vergessen habe und mir bestimmt noch nicht mal alle aufgefallen sind.

      Fazit: Ein rotzfrecher Animationsfilm-Klassiker mit dem Herz am rechten Fleck. Shrek & Esel sind Kult.

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: 10 von 10 Zwiebeln


      P.S.: Als ich nach dem Film ein bisschen auf imdb rumgestöbert bin, gab es im Forum dort eine Diskussion darüber, wie unangemessen & verantwortungslos es doch sei "Shrek" seinen Kindern zu zeigen. Es wurden einige lächerliche Beispiele dafür aufgezählt. Aber ein Beispiel lies mich dann doch aufhorchen: Man würde anscheinend im Film eine Errektion sehen. Ich hatte das zuerst für nen Fake gehalten aber siehe da, es gibt tatsächlich eine Szene, in welcher der Bösewicht nachts alleine & nackt im Bett sitzt und nen Ständer kriegt. Zwar sehr subtil aber immerhin. :D



      In dem Fall kriegt der Film natürlich von mir:

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: 10 von 10 Ständern, bzw. optischen Illusionen wie Ron Burgundy sagen würde ;)
      Nach sehr langer Zeit in den letzten Tagen mal wieder gesehen und ich hatte vollkommen vergessen was für ein Gag-Feuerwerk hier in der ersten Filmhälfte abgeliefert wird. Ein genialer Witz folgt dem nächsten und dabei lässt man mal locker viele der hochgepriesenen Komödien Hollywoods hinter sich. Doch leider kann ich den uneingeschränkten Lobeshymnen nicht zustimmen, da spätestens ab dem Zeitpunkt der Offenbarung, dass Prinzessin Fiona
      Spoiler anzeigen
      ebenfalls aufgrund eines Fluches die Gestalt eines Oger annimmt
      , Shrek für mich an Faszination einbüßt und etwas von seiner Einzigartigkeit verliert. Versteht mich nicht falsch, die Idee ist toll, doch die Auflösung zu so einem "frühen" Zeitpunkt im Film hat bei mir einiges an Potenzial verschenkt, da Teil 1 ein perfekter Buddyfilm in der Machart von Tango/Cash, Lethal Weapon, Last Boyscout usw. hätte sein können, wenn da nicht teilweise die romantische Schiene eingeschlagen worden wäre, denn die Streitigkeiten zwischen dem ungleichen Gespann des griesgrämigen Ogers und des plappernden Esels stellen für mich das Herzstück des Films dar. Ok, jetzt muss ich aufpassen ( :P ;) ), aber Frauen bzw. beginnende Beziehungen verkomplizieren unter Umständen so manches und so ist es auch in diesem Film, da plötzlich das erwähnte Duo nicht mehr alleinig im Vordergrund steht sondern der Fokus erheblich in Richtung Shrek/Fiona schwenkt. Diese Entscheidung ( eine weibliche Figur in den Film zu integrieren, die gleichzeitig für eine der beiden männlichen Hauptfiguren als Objekt der Begierde fungiert ) hat schließlich schon Lethal Weapon ( neben anderen Dingen ) ab Teil 3 maßgeblich das Genick gebrochen.

      Hätte man jedenfalls mehr von den Auseinandersetzungen/Erlebnissen der beiden Streithähne gezeigt, die sich notdürftig zusammenraufen müssen und sich den Twist betreffend Fiona für die letzten 10 Minuten aufgehoben ( sie hätte ja trotzdem während des Films langsam aber beständig sich in Shrek vergucken können, doch bis zu dem Zeitpunkt wäre dem Zuschauer ihr
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      Aussehen als Oger
      verborgen geblieben ) wäre das ein ganz klarer 09/10 Kandidat geworden, doch so reicht es leider nur zu...


      07/10