Sigourney Weaver
Steckbrief
Beruf: Schauspielerin
Geburtsdatum: 08. Oktober 1949
Geburtsort: New York
Eltern: Pat Weaver (ehemaliger NBC Präsident), Elizabeth Inglis (Schauspielerin)
Geschwister: -
Familienstand: verheiratet
Ehemann: Jim Simpson (Regisseur)
verheiratet seit 1984
Kind/er: Charlotte Simpson (*1990)
Ihren Vornamen Sigourney legte sich Susan Alexandra Weaver im Alter von 14 Jahren zu, nachdem sie von einer Figur in F. Scott Fitzgeralds Roman The Great Gatsby sehr begeistert war. Die Ausbildung genoss sie an Privatschulen in Manhattan und machte schließlich 1971 an der Stanford University ihren Abschluss in Englisch. Bevor sie sich an der Yale School of Drama einschrieb, verbrachte sie einige Zeit in Israel und lebte dort in einer Kibbutz Gemeinschaft. Nach ihrer Ausbildung zur Schauspielerin, die sie zusammen mit Meryl Streep genoss, feierte sie in dem Stück The Nature and Purpose of the Universe ihr Off-Broadway Debüt.
Mitte der 70er Jahre war Sigourney Weaver in der Seifenoper Somerset zu sehen und feierte kurz darauf ihr sechs-sekündiges Leinwanddebüt als Woody Allens Date in Annie Hall. Der große Durchbruch folgte nur zwei Jahre später in Ridley Scotts Science-Fiction Thriller Alien. Darin übernahm sie die Hauptrolle, die ursprünglich für einen männlichen Darsteller ausgelegt war, und hob einen neuen Schlag weiblicher Actionhelden aus der Taufe: Intelligent, einfallsreich und unbewusst sexy. Dadurch fand der Film beim Publikum großen Anklang und gilt heute als Science-Fiction Klassiker. Auch Sigourney Weaver profitierte von dem Erfolg des Filmes und war daraufhin eine gefragte Darstellerin in Hollywood. Anfang der 80er Jahre war sie in dem Thriller Eyewitness als toughe TV-Reporterin zu sehen und startete in The Year of Living Dangerously eine Affäre mit Mel Gibson. Zusammen mit Bill Murray und Dan Ackroyd war sie 1984 in Ghostbusters zu sehen und gab den bösen Dämonen Saures. Kurz darauf kam James Camerons Fortsetzung Aliens in die Kinos, in dem sich Sigourney Weaver noch tougher präsentierte als im Original. Entsprechend wurde ihre Leistung mit einer Nominierung bei den Oscars gewürdigt. Nur zwei Jahre später wurde sie gleich zweimal für einen Oscar nominiert. Zum einen für ihr Portrait der Wissenschaftlerin Dian Fossey in Gorillas in the Mist und zum anderen für ihre Nebenrolle in der Komödie Working Girl.
Nach der Fortsetzung Ghostbusters II Ende der 80er Jahre, legte Sigourney Weaver eine kleine Pause ein, ehe sie 1992 erneut als Ellen Ripley in David Finchers Alien³ vor der Kamera stand. Kurz darauf war sie als First Lady an der Seite von Kevin Kline in der Komödie Dave zu sehen, bevor sie in Roman Polanskis Thriller Death and the Maiden eine fesselnde Leistung bot. In Ang Lees Drama The Ice Storm war Sigourney Weaver erneut an der Seite von Kevin Kline zu sehen, ehe sie in Alien: Resurrection ein viertes Mal in die Rolle der Ellen Ripley schlüpfte. Eine weitere starke Leistung bot sie in dem Drama A Map of the World und in der Star Trek Parodie Galaxy Quest.
Zusammen mit ihrer Leinwandtochter Jennifer Love Hewitt verführte sie 2001 in der Komödie Heartbreakers wohlhabende Männer. Ähnlich ging es in der Komödie Tadpole zu, als sich ihr Stiefsohn in sie verliebte. Ernster ging es dagegen in dem Drama The Guys zur Sache, in dem sie eine Redakteurin spielte, die einem Feuerwehrmann bei seiner Grabrede für seine am 11. September zu Tode gekommenen Kollegen hilft. Im Jahre 2003 war sie in der Verfilmung von Louis Sachars Roman Holes als Leiterin eines Kindergefängnisses zu sehen. Im Jahre 2004 ist sie in der Komödie Imaginary Heroes zu sehen und steht für M. Night Shyamalan neuen Mystery -Thriller The Village vor der Kamera.
Quelle: Moviemaze
Filmographie
- 1977: Annie Hall
- 1977: The Best of Families (TV Serie)
- 1978: Madman
- 1979: Alien
- 1979: 3 by Cheever: The Sorrows of Gin (TV)
- 1979: 3 by Cheever: O Youth and Beauty! (TV)
- 1981: Eyewitness
- 1982: Ein Jahr in der Hölle
- 1983: Das Bombengeschäft
- 1984: Ghostbusters - Die Geisterjäger
- 1985: Eine Frau zum Verlieben
- 1986: Aliens - Die Rückkehr
- 1986: Half Moon Street
- 1988: Gorillas im Nebel
- 1988: Die Waffen der Frauen
- 1989: Ghostbusters II
- 1992: Alien 3
- 1992: 1492 - Die Eroberung des Paradieses
- 1993: Dave
- 1994: Der Tod und das Mädchen
- 1995: Jeffrey
- 1995: Copykill
- 1997: Der Eissturm
- 1997: Schneewittchen
- 1997: Alien - Die Wiedergeburt
- 1999: Unschuldig verfolgt
- 1999: Galaxy Quest - Planlos durchs Weltall
- 2000: Cuba libre - Dümmer als die CIA erlaubt
- 2000: Speak Truth to Power
- 2001: Heartbreakers - Achtung: Scharfe Kurven
- 2001: Big Bad Love
- 2002: Alle lieben Oscar
- 2002: The Guys
- 2003: Das Geheimnis von Green Lake
- 2004: Imaginary Heroes
- 2004: The Village
- 2005: Snow Cake (post-production)
- 2005: Happily N'Ever After (post-production)
- 2006: The TV Set (filming)
- 2006: Have You Heard? (filming)
- 2006: Awake (pre-production)