Film mit Schiffen? Check.
Russell Crowe & Paul Bettany? Check.
Gute Rezensionen? Check.
Also in die Rahen und Segel gesetzt mit Kurs auf DVD.
Was man bei "Master and Commander" geboten bekommt ist perfekte Handarbeit im Filmschaffen (die Details!) und Schauspiel. Dennoch leidet der Film sehr unter seiner Genrezuordnung, zumindest was das Einspiel angegangen haben dürfte. Nur Männer, keine Lovestory und dann auch im ersten Drittel recht behäbig.
Aber eins nach dem Anderen. Russell Crowe spielt sich als rauhbeinigen Veteran quasi selbst, darum bin ich von Paul Bettany eher begeistert. Waren die beiden schon bei "A Beautiful Mind" ein Paar zum Darniederknien, so beweisen sie auch hier, dass sie enorm gut zusammenpassen. Die Figur des hydrophilen Forschers auf einem Kriegsschiff ist so herrlich dargestellt und schwächelt nur an einer Stelle arg. Crowe als Aubrey gibt sich keine Blöße und ist halt das Sandpapier mit Herz. Hübsch auch die Nebendarsteller, die ihre Sache ebenfalls außerordentlich gut machen. Gefilmt ist das ganze spärlich und sehr "konservativ", was dem Film seinen rauchigen Charme gibt. Weir versteht es ebenfalls, sehr realistisch zu inszenieren und auch das Drehbuch dürfte ihm da eine Steilvorlage gegeben haben. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass man zu Beginn als Laie bei vielen Seefahrtsfachbegriffen ordentlich stutzt.
Obschon der Film actionlastig startet, beginnt er recht schleppend. Erstmal wollen alle Figuren treffend etabliert werden und das ist bei der Menge im Film nicht leicht. Aber wenn man sie zuordnen kann und die kleinen Macken erkannt hat, leidet man all die Schlaglöcher auf dem Weg der Crew mit. Der Score war ebenso spärlich wie treffend, wobei ich gerade die Duette zwischen Aubrey und dem Doc als Highlights genossen habe.
6 / 10 für den normalen Filmgucker, der schon Pfützen ausweicht.
8 / 10 für Filmnerds und Leute, die mit "Fock", "Spanten" und "Achtern" was anfangen können.
Russell Crowe & Paul Bettany? Check.
Gute Rezensionen? Check.
Also in die Rahen und Segel gesetzt mit Kurs auf DVD.
Was man bei "Master and Commander" geboten bekommt ist perfekte Handarbeit im Filmschaffen (die Details!) und Schauspiel. Dennoch leidet der Film sehr unter seiner Genrezuordnung, zumindest was das Einspiel angegangen haben dürfte. Nur Männer, keine Lovestory und dann auch im ersten Drittel recht behäbig.
Aber eins nach dem Anderen. Russell Crowe spielt sich als rauhbeinigen Veteran quasi selbst, darum bin ich von Paul Bettany eher begeistert. Waren die beiden schon bei "A Beautiful Mind" ein Paar zum Darniederknien, so beweisen sie auch hier, dass sie enorm gut zusammenpassen. Die Figur des hydrophilen Forschers auf einem Kriegsschiff ist so herrlich dargestellt und schwächelt nur an einer Stelle arg. Crowe als Aubrey gibt sich keine Blöße und ist halt das Sandpapier mit Herz. Hübsch auch die Nebendarsteller, die ihre Sache ebenfalls außerordentlich gut machen. Gefilmt ist das ganze spärlich und sehr "konservativ", was dem Film seinen rauchigen Charme gibt. Weir versteht es ebenfalls, sehr realistisch zu inszenieren und auch das Drehbuch dürfte ihm da eine Steilvorlage gegeben haben. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass man zu Beginn als Laie bei vielen Seefahrtsfachbegriffen ordentlich stutzt.
Obschon der Film actionlastig startet, beginnt er recht schleppend. Erstmal wollen alle Figuren treffend etabliert werden und das ist bei der Menge im Film nicht leicht. Aber wenn man sie zuordnen kann und die kleinen Macken erkannt hat, leidet man all die Schlaglöcher auf dem Weg der Crew mit. Der Score war ebenso spärlich wie treffend, wobei ich gerade die Duette zwischen Aubrey und dem Doc als Highlights genossen habe.
6 / 10 für den normalen Filmgucker, der schon Pfützen ausweicht.
8 / 10 für Filmnerds und Leute, die mit "Fock", "Spanten" und "Achtern" was anfangen können.
"You're fighting a war you've already lost."
"Well, I'm known for that."