Zuletzt gesehener Horrorfilm

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    Es gibt 2.872 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      Havenhurst

      Ohne Danielle Harris hätte ich mir den Film wohl nicht angesehen. Wie schon geschrieben leider nur ein Kurzauftritt und hält sich die Spannung hier in Grenzen. Spricht nicht unbedingt für den Film wenn mir am Ende egal ist was mit dem Hauptcharakter passiert.

      3.5/10
      Filme gesehen: 9445
      Torso / Die Säge des Teufels (ITA 1973)

      Der vielleicht sogar bekannteste Film von einem meiner Italo-Lieblinge, Sergio Martino. Ein klassisch aufgebauter Wodunit-Giallo, welcher stark den amerikanischen Slasher inspirierte. Der maskierte Killer geht um und schickt hübsche Teens über den Jordan. Und was die Frauen angeht da haben die Italiener wahrhaft schöne Dinger mit Blut "verunstaltet". Noch viele Jahre vor "Scream" bekommen wir das Teenager-Leben an einer Hochschule zu Gesicht, noch viele Jahre vor "Hostel" (Eli Roth übrigens auch stark beeinflusst von Sergio Martino) sehen wir wie Teenager Zugreisen unternehmen um irgendwo abzusteigen. Nicht in ein schäbiges Motel, nein in eine schöne Villa, oberhalb eines typischen ital. Dorfes. Wir Italo-Fans sprechen auch ganz gerne von Villen-Filmen. Low Budget. Leer stehende Häuser gibt es in Italien genug. Also wird darin gedreht was nur geht. So spart man eine Menge Geld. Siehe auch "Das Haus mit dem dunklen Keller". Innerhalb Zensurbehörden genießt "I corpi presentano tracce di violenza carnale", so der vollständige originale Titel, einen schlechten Ruf. Warum auch immer. Mittlerweile müsste man Martinos Genremeisterwerk problemlos mit einer Freigabe ab 16 Jahren durchbekommen.

      Ein atmosphärisch wunderbar fotografierter Giallo / Thriller. Einer dieser Filme bei denen man so gerne an das glanzvolle italienische Horror-Cinema aus alten Tagen zurückdenkt. Der Twist rund um den Killer ist zwar nicht sonderlich schwer zu erraten, auch wenn Martino eine Menge falsche Fährten legt.

      9 / 10 extrem heißen Orgien
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Nightmare-Schlaf nicht ein:

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      Eine Familie schlafwandelt u, tut dann merkwürdige, unheimliche Dimge. Etwas Böses, Dämonisches hat damit zu tun. Sie gehen in ein Schlaflabor. Und ihre Ärztin hatte als Kind auch ein ähnliches Erlebnis.


      Story klingt ja nicht schlecht, ich sehe Maggie Q ganz gerne und ein paar Szenen sind auch ganz ok. Aber insgesamt macht der Film daraus zu wenig und ich fand ihn nicht so gut. Besonders komisch, merkwürdig ist dieser eine
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      Mann, der der Familie nachher helfen will.
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      4 von 10 Punkten

      (Da bleibe ich doch lieber bei Freddy Krueger. :) )

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dr. Loomis“ ()

      The Toolbox Murders (USA 2004)

      Tobe Hooper beeinflusste mit seinem 70er-Kettensägenmassaker den originalen "Toolbox Murders"-Slasher. Und Jahrzehnte später drehte er das gleichnamige Remake. Was für eine Ironie. Hooper schlägt sogar das frühere Werk. Wenn der Mann das richtige Script hatte, dann konnte er auch in fortgeschrittenen Jahren noch unter Beweis stellen, dass er es immer noch kann. Dreckiger, blutiger, teilweise schon ein wenig surrealistischer Slasher angesiedelt in einer Hollywood-Ecke, welche man unter gar keinen Umständen sehen möchte. Mit der faszinierenden Geschichte rund um Coffin Baby (der Killer) und dem fast bröckelnden Mietshaus Lusman Arms weiß Tobe was anzufangen. Und so schaffte er es nach 20 Jahren mal wieder mehr wohlwollende als böse Kritiken zu bekommen. Eine Nacht lang glänzte der texanische Stern also erneut am Genre-Himmel. Dann wurde es wieder finster.

      7 / 10 tödlichen Werkzeugkisten
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Scream 3:

      Bleibe dabei, für mich der Schwächste der Reihe, auch wenn der Schauplatz gut ist u. nen paar Gastauftritte. Aber ansonsten finde ich Szenen wie z.B. die Anfangs-Sequenz in den anderen Teilen einfach besser. Auch die Auflössung finde ich hier schwach. Und der Film hätte, für mich, härter sein können.

      Vielleicht so 5 vom 10 Punkten
      Camping del terrore / Body Count (ITA / USA 1986)

      Einer Backwood-Slasher vom Skandal-Regisseur Ruggero Deodato ("Nackt und zerfleischt"). In den Wäldern irgendwo in Colorado geht ein Killer um. Jason Voorhees, Angela Baker und Sommercamp-Aufseher Cropsy sind es nicht, sondern der Medizinmann ist auf Rache aus. Ein selten dämlicher Killer, wenn man mich fragt. ^^ Einen gewissen Charme hat der Film jedoch, nur Deodato kann hier nichts weiter rausholen, für mich auch ein sehr schwacher Filmemacher, bei allen Skandal-Werken hin oder her. Mit David Hess, Mimsy Farmer, John Steiner, Ivan Rassimov und "Rambo II"-Schuft Charles Napier weist dieser Slasher eine überaus prominente Besetzung auf. Aber wie man es sich denken kann haben diese bekannten Schauspieler die ein oder andere Szene und das war es dann. Die Kills sind durchaus blutig, aber Hardcore-Deodato-Fans werden enttäuscht werden. Die Kids wie so oft austauschbar. Die Location macht auch noch was her. Der Italo-Soundtrack ist richtig klasse. Aber alles in allen ist es zu wenig. Kein Vergleich zu "Freitag, der 13." oder "The Burning". Schade, da wäre mehr dring gewesen wie der nostalgische Trailer verspricht:



      4 / 10 dubiosen Bergabstürzen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Final Exam (USA 1981)

      Ein hierzulande relativ unbekannter Slasher, welcher 3 Jahre nach "Halloween" rauskam. Eine Universität, Semesterende, ein paar verbleibende Kids und ein Killer. Was braucht es auch mehr für eine nette Genre-Unterhaltung. Aber leider ist nicht jeder Regisseur hinter diesen Filmen ein John Carpenter. Es sind ein paar interessante Einfälle dabei, jedoch wird meist öde abgekupfert. Den Killer (ohne Maske!) finde ich noch am interessantesten. Sein Gesicht ist so ausdruckslos wie die Maske von Michael Myers. Seine Motive liegen im Unbekannten. Auch das finde ich gut gewählt. Die Kills dann nicht mehr wirklich.

      4 / 10 gescheiterten Annäherungsversuchen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Halloween-Die Nacht des Grauens:

      Einfach ein Horror-Klassiker! Sei es z.B. die genial Anfangs-Sequenz, :goodwork: die Darsteller (Donald Pleasence, Jamie Lee Curtis, Nancy Loomis, P. J. Soles.) oder die tolle Musik oder die Stimmung die John Carpenter hier aufbaut. Oder auch wie er den Film in Szene setzte. Finde ihn einfach toll. :]

      10 von 10 Punkten
      He's Out There:

      Bin etwas enttäuscht.
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      Eine Frau will mit ihren beiden Töchtern das Wochende in einer abgelegenen Hütte im Wald verbringen. Ihr Mann will später nachkommen. Doch irgendwer schleicht in der Nähe der Hütte umher. Bald schon wird's gefährlich
      .
      Mir gefallen die Darsteller (Z.B.Yvonne Strahovski) aber ich finde der Film braucht bis er in Gang kommt (Soll wohl Atmosphäre aufbauen.) Der sieht optisch gut gemacht aus, an Härte gibt es so 1 Szene die ordentlich ist und auch wenn er zum Finale hin ok wird, so ganz umgehauen hat mich "He's Out There" nicht. :headscratch: Vielleicht hab ich etwas zu viel erwartet,

      Geb mal 7 von 10 Punkten

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Dr. Loomis“ ()

      Prom Night (CAN 1980)

      Der Oktober 2018 steht natürlich ein wenig im Zeichen der Slasher.

      John Carpenter hat mal gesagt die ganzen Slasher-Nachkömmlinge haben im Grunde nur seine Fehler kopiert. Ich würde sagen viele von Machern dahinter waren einfach keine Carpenters. Hier, Paul Lynch, ist das beste Beispiel. Ein furchtbar langweilig inszenierter Film. Eine Stunde lang musst du mit dem Schlaf ringen. Dann beginnt endlich die Prom Night und du denkst jetzt knallt es dann ... ja ... geht's langweilig weiter. Jamie Lee Curtis und Leslie Nielsen werden komplett verbraten. Man hätte schon was aus der Story machen können. Der Soundtrack ist aber für einen Slasher absolut gelungen. Das Poster auch. Immerhin. ^^

      4 / 10 ominösen Telefonanrufen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Conjuring - Die Heimsuchung:

      Mitlerweile muß ich sagen, mag "Conjuring 2" lieber als den 1. Zwar gefallen mir beim Original die Darsteller u. es gibt gute Gruselstellen (Mag z.B. auch die Abschnitte mit
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      Annabelle
      . )Aber finde nachher zum Finale mit dem
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      Exorzismus
      läßt der Film nach. Er ist solide, aber, wie gesagt, finde Teil 2 einfach stärker.

      7 von 10 Punkten
      Das Blutbiest (UK 1968)

      Peter Cushing im Kampf gegen eine monströse studentenaussaugende Killer-Motte.

      Ja, das verspricht eine Menge Spaß. Zum 50-jährigen Jubiläum ist der Horror-Thriller dann auch erstmals bei uns (im Heimkino) erschienen. Nur leider ist Vernon Sewell ständig mit Handbremse unterwegs. Spannung und Tempo fehlen fast komplett. Der britische Horror hat sich zwar nie durch Geschwindigkeit ausgezeichnet, aber das ist dann einfach viel zu wenig. Peter Cushing soll Sewell am Set bereits mitgeteilt haben "dies ist wohl der schlechteste Film in dem ich mitgespielt habe". ^^ Wenn man ebenfalls seine Filme aus den 70ern und 80ern kennt kann man dies vortrefflich bestreiten. Er macht als ermittelnder Inspektor wie immer eine gute Figur, aber ein Peter Cushing kann den Film auch nicht mehr retten. Die Totenkopf-Motte ist zwar im Bezug auf das Make-Up gelungen, aber wenn sie mal auftritt, dann ist sie auch wieder aus dem Bild.

      "The Blood Beast Terror" (OT) ist einer der ersten Filme der Tigon British Film Productions, eine Konkurrenzfirma von Hammer. Interessant ist auch, dass Produzent Tony Tenser im Vorfeld angekündigt hat nur noch Familienfilme zu machen. Ob er den wohl damit gemeint hat, oder den nachfolgenden harten Film "Der Hexenjäger" mit Vincent Price sei mal dahingestellt.

      Daraus hätte man was Tolles machen können. Da hätte Amicus oder Hammer ranmüssen. Schade.

      5 / 10 unheimlichen Flattergeräuschen in der Nacht
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Draculas Rückkehr (Dracula Has Risen from the Grave) (UK 1968)



      1968 war ein großartiges Jahr für Horrorfilme. U.a. "Night of the Living Dead", "Rosemary's Baby", "Der Hexenjäger" und auch Hammers nächster "Dracula" mit Christopher Lee beißt sich in das Gedächtnis der Fans.

      Christopher Lee kehrt also zum dritten Mal, zum zweiten Mal widerwillig, in seine Paraderolle als Vampirfürst zurück. Er spielt den sexuellen Aggressor wie immer vorzüglich, wie ein hochgewachsener Ghul tritt er in Erscheinung, sein dunkles Herz gefüllt von Rachegelüsten. Und diesmal darf er sogar wieder sprechen. Haus-und-Hof Regisseur Terence Fisher konnte verletzungsbedingt nicht, also musste Freddie Francis ("Geschichten aus der Gruft") ran. Er weicht ein wenig vom naturalistischen viktorianischen Großbritannien ab und lässt tatsächlich ein bisschen Argento- und Bava-Farbästhetik aufkommen. Das steht dem alten Grusler wahrlich gut zu Gesicht, aber eben nur ein wenig. Optisch ist dieses Werk generell eine kleine Augenweide. Loben muss man auch die wunderschönen Häuserdach-Szenen, großartige Matte Paintings kommen zum Einsatz. Die ersten 20 Minuten von "Draculas Rückkehr" würde ich sogar als perfekt bezeichnen.

      Neben Christopher Lee überzeugen Rupert Davies ("Der Hexenjäger") als Monsignore, die schöne Hammer-Entdeckung Veronica Carlson in der Rolle der von allen Seiten begehrten Schönheit, und ganz besonders Ewan Hooper als besessener Priester. Ja, Hammer ging nun einen Schritt weiter. Dracula macht jetzt nicht mal mehr Halt vor dem Klerus. Stamm-Schauspieler Michael Ripper ist natürlich auch wieder mit von der Partie, als Dorfwirt. Wen hätte man damals auch sonst für die Rolle nehmen sollen.

      Aber schon langsam ist zu beobachten, dass die Reihe in eine falsche Richtung fliegt. Die Geschichten Draculas werden an den Rand gedrückt und Love Stories geraten in den Hauptkontext. Zudem agiert Lee danach fast nur noch in kleinen Auftritten und schickt Handlanger los. Hier funktioniert es noch sehr gut. Der Student, nebenher als Bäckersjunge unterwegs und das schöne Adelsmädchen und der Graf dazwischen. Die Chemie passt und Autor Tony Hinds (unter dem Pseudonym John Eldar) wissen dies richtig zu kombinieren.

      Viel Blut, eine Menge Dekolletés, ein atmosphärisch gigantischer Beginn und ein blutrünstiger Showdown. Christopher Lee kehrt nach zwei Lee-losen Vampirfilmen endlich wieder als Dracula zurück und bringt ordentlich Schwung mit.

      8 / 10 unterirdischen Backstuben
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      DICK TRACY schrieb:

      @Olly wie hieß der Dracula Titel in dem Lee von Cushing getötet wurde? Oder gab es davon mehrere?

      Ja, da gibt es mehrere:
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      Im Original haut Cushing Lee natürlich den Pflock rein. In "Dracula jagt Minimädchen" tötet er ihn gleich zweimal, in der Vergangenheit und in der Moderne. Und auch im letzten Film mit Lee, "Dracula braucht frisches Blut", pfählt Cushing ihn.



      C2 - Killerinsect (Ticks) (USA 1993)



      Zecken-Horror vom "Hellraiser 2"-Regisseur, produziert vom "Bride of Re-Animator"-Regisseur.

      Das verspricht ungeheuren Spaß und es wird gehalten. Eklig und äußerst unterhaltsam. Ausgerechnet Marihuana-Anbauer Clint Howard benutzt etwas zu viel Pflanzensteroide und so werden die Zecken in Mitleidenschaft gezogen und mutieren zu blutrünstigen Monstern. Heute würdest du belanglose Computereffekte in so einen Film vorfinden. Anfang der 90er mussten die Filmemacher noch ein wenig kreativ sein. Teilweise richtige Ekel-Einlagen ala Lucio Fulci. Alleine schon diese schleimigen Kokons. Iiiihhhhh.

      Der Film schafft zwar nicht das was "Psycho" für Motelduschen und "Der weiße Hai" für Badestrände bewirkt haben, aber beim nächsten Spaziergang m Wald bzw. beim nächsten Hautjucken dürfte es ein wenig gruselig werden. Natürlich bekommst du auch die absurden Szenen, welche du unbedingt sehen willst wie etwa die Zecke die das entnommene Hundeblut der Tierärztin wieder zurück saugt. ^^ Und ebenfalls erwartet man bei diesen Creature-Flicks doch immer den richtigen Monster-Showdown in dem nicht nur etliche dieser Killer-Zecken zum Angriff blasen, sondern in dem auch eine noch riesigere Kreatur auf den Plan tritt. Diesbezüglich ist ebenfalls gesorgt. Gegen Ende hin wird es sogar noch richtig action-lastig.

      Produziert vom kultigen Brian Yuzna ("Re-Animator", "From Beyond", "Dagon", "Arachnid", "Rottweiler", "The Nun", "Zahnarzt des Schreckens" usw.). Inszeniert von Tony Randel ("Hellbound – Hellraiser II", "Amityville – Face of Terror").

      7 / 10 aufgeplatzten Wangen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Snow Beast (USA 2011)



      Unbekanntes Remake eines fast unbekannten TV-Horrors von 1977!

      Immerhin steckte man einen Stuntman oder einen Schauspieler oder keine Ahnung wen in ein Fellkostüm. Das ist positiv. Nur wenn man sich das Foto oben ansieht kann man es schon wieder negativ sehen. Dieser Mensch im "Krampus"-Outfit läuft da untertags durch schneebedeckte Wälder und killt sich durch eine mehr oder weniger uninteressante Charakter-Garde. Dabei kommen jedoch mehr Gelächter an die Oberfläche. Schade, denn freilaufende und hungrige Zottelwesen können gruselig sein (siehe "Exists"). Kein Asylum- und kein SyFy-Mist, aber trotzdem ein gewaltiger Mist. Das Original soll auch nicht viel besser sein, aber das hat wenigstens Bo Svenson als Lead-Actor und der kann durchaus was. Aber hier kann keiner etwas. Und warum spielen diese "neuen" Creature-Filme eigentlich immer untertags? Wahrscheinlich, weil die Crew keine Ahnung hat wie man mit Licht nachts arbeitet. ^^

      2 / 10 verschwundenen Waldtieren
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Inoperable:

      Hab mir den Film wegen Danielle Harris (U..a. "Halloween 4 u. 5", Rob Zombie's "Halloween", "Hatchet") angesehen, aber der ist ja mal gar nix! Hat ne absolut wirre Story! :nono: (U.a mit
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      verrückten Killerärzten, einen Hurrikan und Zeitschleifen.
      ) Und viel Budget gab's wohl auch nicht. Ein paar Szenen sind etwas härter, aber die sind auch nicht doll gemacht. Laßt die Finger von diesem Film!

      1 von 10 Punkten
      Das Kabinett des Professor Bondi / House of Wax (USA 1953)

      50 Jahre nach dem Original (aus heutiger Sicht sehr angestaubt) kam dieses 3D-Remake. Eine der ersten Erforschungen der dritten Filmdimension und eine der wichtigsten noch dazu. Zusätzlich mit Breitbild, Farbe und Stereoton sollten die Leute wieder von den Fernsehglotzen weggelockt und ins Kino gedrängt werden. Und wer es damals nicht tat verpasste einen echten Hingucker und wahrhaft einen Grund dem Fernseher mal für einen Abend Good Bye zu sagen. Selbst die 2D-Fassung ist auch heute noch von sehenswerter Natur. Eine wunderbare Ausstattung wie wir sie in Zeiten der "von Netflix schnell, schnell ausgestatteten Stangen-Genre-Filme" leider nur noch selten zu Gesicht bekommen. Wer möchte nicht dabei sein, wenn Vincent Price mit seinen anmutigen Ausführungen durch ein Wachskabinett des Todes führt. Atmosphäre, Stimmung, tolles Make-Up und eine ordentliche Portion Nostalgie. Neben der 3D-Revolution stellt dieses Werk ebenfalls die Price-Revolution dar. "House of Wax" sollte seinen ganz großen Genre-Aufstieg markieren. Es folgten u.a. "House on Haunted Hill" und "The Fly" und der neuer Boris Karloff war geboren. Ach war rede ich, der bessere Karloff selbstverständlich. Keiner spielte diese gepeinigten und dann von Rachegelüsten getriebenen Personen überzeugender als er. Price rockt wie so oft alles zur Seite.

      Interessanter Fakt am Rande: Regisseur Andre de Toth hatte nur ein Auge und konnte 3D gar nicht wahrnehmen. ^^

      8 / 10 Versicherungsbetrügereien
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Manhattan Baby (ITA 1982)

      Nach seinen grande cinque (unter Genre-Fans auch bekannt als Insel-Seil-Stadt-Mauer-Ripper) versuchte der italienische Horror-Papst Lucio Fulci wieder ein wenig zurückzukehren zu seinen Wurzeln, also weg vom Mega-Splatter. Mit "Manhattan Baby" aka "Amulett des Bösen" wollte er den Zuschauern eine Heidenangst einjagen wie es die Vorbilder "Das Omen" und "Der Exorzist" geschafft haben. Freilich geht er da ordentlich baden. Auch ein wenig Abenteuerlust ala "Jäger des verlorenen Schatzes" mischt sogar noch mit. Fulci wurde durch sein Brutalität weltberühmt. Jetzt muss er langsam feststellen spannende Geschichten zu erzählen sind nicht sein Ding und so begann der Sturz dieser Italo-Legende.

      4 / 10 hintertückischen Schlangen

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      The Pyramid - Grab des Grauens (USA 2014)

      In Kairo entdecken Archäologen eine dreiseitige Pyramide, welche scheinbar älter als alle bisher bekannten ist. Das Team macht sich auf diese mysteriöse Pyramide zu erkunden und tritt in die Finsternis ein...

      Man kann sich wirklich ändern wie viel Potential hier verschenkt wurde. Ich erinnere mich spontan an keinen Genre-Film, welcher fast ausschließlich in einer mit Fallen ausgestatteten Pyramide spielt. Die Schauspieler sind unsympathisch ohne Ende, die ganz wenigen Jump Scares erfüllen nicht wirklich ihren Job und die CGI-Monster wirken wie eine SyFy-Kreation. Ja, Genre-Spezialist Alex Aja wollte seinem besten Kumpel Grégory Levasseur sein Regie-Debüt produzieren und das ging gewaltig in die verstaubte Hose. Hätte Aja es mal selbst gemacht. Das hätte was werden können. Da hätte er aber die Story abändern müssen.

      Der Showdon ist an Dummheit kaum zu überbieten:
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      Die Überlebenden haben es zum Schluss am Fuß der Pyramide mit dem Gott Anubis (eine 3m-große Kreatur, halb Mensch, halb Schakal) zu tun. Der wurde vor tausend Jahren dort eingesperrt. Und das ist das Geheimnis dieser ominösen Pyramide. Und darum sollte sie keiner finden. Splatter-Szenen treffen auf Action-Szenen. Auweh.

      4 / 10 hungrigen Schakal-Kreaturen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
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