Zuletzt gesehener Horrorfilm

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    Es gibt 2.873 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Dr. Loomis.

      Halloween (USA 1978) - 10 / 10

      Halloween (USA 2018) - 8 / 10

      Zum ersten Mal als Zweiteiler gesehen!

      Man kann einen bedeutsamen Film aus alten Tagen problemlos fortsetzten, freilich mit Qualitätsverlust, aber wenn man mit Respekt, Liebe und auch Ehrfurcht an die Sache rangeht, dann klappt das vorzüglich (werden wir demnächst hoffentlich ebenfalls auf "Ghostbusters"-Terrain sehen). Die Autoren Green und McBride nehmen Michael Myers den familiären Hintergrund und lassen ihn wieder ohne Bürde durch Haddonfield marschieren. Dafür bekommt die Gegenseite ordentlich Zuwachs, 3 Generationen der Strodes stellen sich der Irresistible Force entgegen. Das ist selbst für Michael ein harter nicht verdaubarer Brocken. Optisch wunderbar angepasst, von Jamie Lee Curtis fast alleine getragen und von den beiden Carpenters (Vater und Sohn) musikalisch auf eine neue Eben gehoben, könnte der neue "Halloween" Auftakt zu einer faszinierenden Reihe sein. Schlimmer als die Original-Sequels kann man es auch eigentlich nicht mehr machen.

      Zum Carpenter-Schlitzer von 1978 will ich gar nicht mehr viel schreiben. Da gibt es nicht mehr viel zu sagen, was nicht schon irgendwo gesagt wurde. Es ist und bleibt ein schlichter und ruhiger, aber genau deshalb ein so wirkungsvoller Thriller. Simpel lautet die Zauberformel. Die 4K-Version muss noch gesichtet werden, eines Tages...
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Ich habe im Oktober letzten Jahres das Mediabook von THE BURNING gekauft (Cover C). Aber wie so viele andere zuletzt gekaufte physische Medien verstaubte der Film langsam im Regal.
      Am Freitag habe ich dann endlich spontan zusammen mit meinem besten Freund die blu-ray von THE BURNING angeschaut. Ich zeigte ihm, was ich noch so rumliegen habe und er entschied für diesen und gegen THE MILLENIUM BUG.
      Obwohl ich gerade in den späten 90ern und frühen 00ern ein Slasher Fan war, muss ich leider sagen, dass dieser hochgelobte Vertreter des Genres, den ich zum ersten Mal gesehen habe, nicht mehr gezündet hat. Ich empfand den Film als langweilig und unfreiwillig komisch, die Synchro war schlecht und einzig die Gore Effekte waren gut gemacht. Aber das ist leider viel zu wenig, um einen Film unterhaltsam zu finden. Schade aber so ist es leider.


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      Beast - Schrecken in der Tiefe (TV, USA 1996)

      Das war wahrlich eine Freude den Monsterfilm nach so unendlich vielen Jahren mal wieder gesehen zu sehen (beim letzten Mal war ich noch mit einem BMX-Bike unterwegs). Damals war es einer meiner absoluten Lieblinge und jetzt stelle ich fest er ist immer noch verdammt sehenswert, auch die Effekte können sich heute durchaus sehen lassen. Die Spannung hält sogar ganze 3 Stunden und die Schauspieler machen ihre Sache so gut es geht und wie man es in einem solchen Genre-Werk erwartet ganz ordentlich. Nach Harryhausens "Das Grauen aus der Tiefe" und "Octalus" der beste Kraken-Reißer.

      Soap-Opera trifft auf Kranken-Horror. Ein kleiner Kultfilm aus Jugendtagen ist endlich bei uns auf einem Medium erhältlich. DVD-Bild ist gut.

      7 / 10 wütenden Kalmar-Mütter
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Beneath (USA 2013)

      Was würde der geneigte Genre-Fan hierzulande nur ohne Tele 5 tun. Richtig, zumindest den ein oder anderen Film in diese Richtung verpassen. "Beneath" (bei uns nie auf einem Medium erschienen) soll eine Verneigung vor dem "Monster-im-Wasser"-Sub-Genre darstellen. Wer der Häuptling davon ist, bedarf wohl keiner Nachfrage. Und so gibt es auch einige Hommagen an den Spielberg-Klassiker. Was den Horror-Thriller auf Anhieb interessant macht ist die Tatsache, dass hier zu 99,9% CGI außen vor gelassen wurde. Und das ist wirklich eine Tatsache. Der Monsterfisch ist ein Animatronic, eine Puppe, what ever. Die Angriffe ohne technischen Schnick-Schnack in Szene gesetzt. Der Film spielt weitestgehend auf dem See, im Boot in dem die Kids sitzen und nicht weg können. Und diese Kids sind wohl der unsympathische Haufen, den ich seit langem zu Gesicht bekam. Man sympathisiert sofort mit dem Fisch, der ist leider nicht wirklich von erschreckender Natur (die Augen wohl draufgeklebt). Zahm. In einer kleiner Nebenrolle ist Mark Margolis (bekannt aus einigen Aronofsky-Filmen) zu sehen, als eine Art "Crazy Ralph"-Figur (wiederum bekannt aus "Freitag, der 13.") darstellen soll.

      Man könnte meinen hier war ein Filmstudent oder ein MI-User (der gerne ein Filmemacher sein würde) am Werk. Weit verfehlt. Larry Fessenden, Regisseur der beiden Wendigo-Filmen "Wendigo" und "Skin and Bones", schwang immerhin das Regie-Zepter. Nicht gerade spannend, keine wirklich interessanten Monsterfisch-Kills (Mini-Budget!) und sau-dämliche Kids. Aber irgendwie ist er doch ganz passabel gewesen, ein netter Zeitvertreib für zwischendurch war es.

      Tele 5, demnächst bitte mal "Wendigo" bringen. Danke. :)

      5 / 10 gekenterten Booten
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Conjuring - Die Heimsuchung (USA 2013)

      Schon jetzt ein Klassiker des Genres und der Wegbereiter eines scheinbar großen CU. Ja, ab und an lassen sie sich doch gründen. :P

      Die Stärke dieses Films liegt nicht in der Aufbereitung großer Grusel-Momente, welche er definitiv hat, sondern darin, dass James Wan einfach eine sympathische Geschichte erzählt, der man folgen kann und es schließlich auch sofort tut. Auf beiden Seiten treten sehr sympatische Charaktere hervor. Zum einen will man nicht, dass es den Perrons schlecht geht. Nein, das will man nicht, das ist eine liebe Familie, welche ihre Ruhe haben sollen. Und zum anderen will der Zuschauer, dass die noch sympathischeren Warrens (großartig gespielt von Wilson und ganz besonders von Farmiga) diesen Spuk da bald ein Ende bereiten, immerhin ist auch dieses nette Paar betroffen.

      Fulminant inszeniert und mit zahlreichem Augenzwinkern in alle möglichen Richtungen des Horror-Genres. Aber das mit "Tanz der Teufel" war mir dann doch zu wenig subtil. :tongue:

      9 / 10 Samurai-Rüstungen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Der Vampir von Notre Dame / I vampiri (ITA 1956)

      Mussolinis "Schreckensherrschaft" hat das Filmland Italien schwer getroffen. Danach schaffte es der Neorealismus großen Einzug zu halten in die einst prachtvolle italienische Filmlandschaft. Und so glänzte Italien plötzlich wieder. Doch Riccardo Freda und Mario Bava, aus heutiger Sicht die Großeltern des ital. Genre-Kinos, hatten ganz andere Pläne. Der Horror, der in den 20ern durchaus für Aufsehen gesorgt hatte (heute teils verschollene Filme), sollte zurückkehren. Los ging es mit "I vampiri". Der ehrgeizige Freda versprach das Werk in 12 Tagen fertigzustellen. Doch schon nach Tagen hing er gnadenlos dem Drehplan hinterher und schmiss nach 10 Tagen endgültig hin (und somit auch die kommenden ital. Horror-Ären) Dann kam er - Auftritt des Kameramannes Mario Bava. In 2 Tagen schaffte er es nicht nur den Film fertigzustellen, sondern ihn auch mit raffinierten Special Effects-Tricks zu versehen. Der Beleuchtungseffekt mit dem er eine junge Comtesse in eine alte Blutsaugerin verwandelt ist auch heute noch sehenswert. Und das schaffte er nur mit Hilfe von Farben, Scheinwerfern und Licht. "Potzblitz", staunten da die Produzenten nur noch. Und so ging der Vorhang auf für einen der wichtigsten Regisseure, der leider immer noch weitestgehend unbekannt ist. Da helfen auch Lobhudeleien von Küsntlern wie Martin Scorsese, Joe Dante, Quentin Tarantino etc. nicht viel.

      Ein für diese Zeit vereinzelt träge wirkender Film, der aber keine Zweifel lässt, dass dies eine neue völlig Welt ist, welche man da betritt. Kritiker wie immer auf den Barrikaden - "Gulasch aus filmischen Resten" und "widerwärtiges Produkt krankhafter Phantasie" hießen es u.a. Wenn sie nur damals das gesehen hätten was viele heute sehen. Das krankhafte und widerwärtige Produkt sucht der heutige Betrachter natürlich vergebens. Ist es doch eine seichte verkehrte "Frankenstein"-Story, angelehnt am bekannten Vampir-Mythos, getränkt in vagem Neorealismus. Freda und Bava wussten, sich radikal von Altbekanntem zu entfernen könnte tödlich sein.

      8 / 10 unheimlichen Schatten an der Wand
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Vampire gegen Herakles (ITA 1961)

      Der Pemplum-Film (die italienische Spielerei mit dem Monumental- bzw. Sandalenfilm) erreicht dank Maestro Mario Bava seinen Höhepunkt. Geiler ist es nicht mehr geworden. Herkules muss in eine in meisterhaft gestaltete primärfarben-getränkte Unterwelt um seine Geliebte in der "Oberwelt" vor dem Wahnsinn zu retten. Das Szenenbild ist mal wieder aller ehrenwert. Das Auge bekommt mal wieder einiges zu tun. Mit fast keinem Geld ausgestattet beweist Bava was alles möglich ist, wenn man sein Handwerk beherrscht uns man voller Ideen ist. Richtig abgefahren wird es auch, wenn Herkules wieder oben ist. Denn da wartet Oberschurke Christopher Lee mit seinen Untoten.

      Dank koch films ist der Fantasy-Streifen auch endlich in einer zufriedenstellenden Edition bei uns erhältlich. Demnächst soll wohl "Aladins Abenteuer" (ebenfalls 1961) von Bava mit einem sehr jungen Mario Girotti (Terence Hill) folgen.

      8 / 10 Papp-Steinmonstern
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Summer of Fear (TV; USA 1978)

      Es ist doch immer wieder lustig zu entdecken, welch interessanter Film in der Filmografie von so manch bekanntem Regisseur versteckt ist. Beispielsweise um im Genre zu bleiben, Zombie-Urgroßvater Romero hat einen hochinteressanten Vampirfilm gedreht (den scheinbar nur die wenigsten Fans kennen) oder Carpenter mit seinem sehr faszinierenden Elvis-Film mit Kurt Russell.

      Auch im Ouvre von Wes Craven gibt es da ebenfalls einen solchen Film, die TV-Produktion "Summer of Fear" aka "Night Kill - Eine tödliche Bedrohung". Für Craven war es ein wichtiger Schritt in seiner Karriere, konnte er nach seinen zwei ersten wüsten Filmen endlich etwas abliefern, was einer breiteren Masse zugänglich gemacht werden konnte. Kein Tropfen Blut, keine Kannibalen, keine furchtbaren Vergewaltiger und keine in Blut-Rage mutierten Eltern. Nein, Linda Blair ("The Exorzist") führt ein wunderschönes Leben mit den Eltern, die man sich nur wünschen kann; auf einer großen schönen Ranch, auf der man ebenfalls aufwachsen möchte; mit dem perfekten Freund; liebevollen Nachbarn und einem Bruder, mit dem man sich blendend versteht. Alles wunderbar, bis die merkwürdige Cousine auftaucht und alles so langsam dem Bach runtergeht.

      Ja, der Film ist für TV-Gucker damals genau der nerven-zerreißende Thriller gewesen, welchen sie am Freitagabend sehen mussten. Heute, zurückblickend, als Genre-Fan, muss ich sagen es ist noch immer ein feiner, kleiner spannender Film. Zwar sind viele Szenen stark vorhersehbar, doch kann der geschickte Wes Craven ein zufriedenstellendes Ganzes präsentieren. Der teilweise bitterböse Humor von ihm ist auch kein selten gesehener Gast.

      7 / 10 Witchcraft-Lektüren
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Open Grave
      Ein Typ erwacht in einer gut gefüllten Leichengrube ohne Erinnerung. Als ihn eine Unbekannte befreit trifft er in einem Häuschen im Wald auf eine ebenso planlose Gruppe. Zusammen versuchen sie zu ergründen, was da so vor sich geht.

      Grundsätzlich keine schlechte Idee, die Geschichte durch gestreute Hinweise von Hinten aufzubauen und prinzipiell hätte das in Sachen Spannung auch ganz gut funktioniert, wenn es teilweise nicht so lächerlich umgesetzt worden wäre. Es gab immer wieder Szenen, die einfach völlig unsinnig versucht haben Spannung aufzubauen, wo keine war. Zum Beispiel gab es eine Szene in der zwei Leute völlig belanglos einfach nur versucht haben eine verschlossene Tür zu öffnen.
      Spoiler anzeigen
      Aus irgendeinem Grund fing plötzlich die Kamera schwindelerregend an zu wackeln, die Musik ging ab als würde etwas total aufregendes passieren, alle haben angefangen wild zu schreien und der Typ hat seine komplette Schrotflinte vergeblich an dem Schloss verballert. Letztendlich sind sie einfach wieder abgedackelt und das war's.
      Solche plumpen Versuche von Spannung gab es leider mehrere. Letztendlich hat Vieles einfach keinen Sinn ergeben und war nur dazu da, eine nicht vorhandene Spannungskurve hoch zu halten. Aufgrund der grundsätzlich guten Idee schafft es der Film für mich aber dennoch ins Mittelmaß.
      6/10

      The Fog - Nebel des Grauens
      Ist und bleibt einfach mein Carpenter-Favorit. Ich mag diese schlichte und schnörkellose Geistergeschichte einfach, diese herrliche Kleinstadtidylle mit all ihren vergessenen Geheimnissen. Für mich fast schon der Prototyp eines guten Horrorfilms. Kein übermäßiges Blutvergießen, sondern einfach eine stimmungsvolle und spannende Geschichte. Keine Ahnung wie oft ich den Film schon gesehen hab, aber in der Stimmung des Films finde ich mich einfach immer wieder.
      10/10
      Quicksilver Highway (TV; USA 1997)

      Mick Garris ("The Shining" 1997) verfilmt die Kurzgeschichten "Klapperzähne" (von Stephen King) und "Der Aufstand der Hände" (von Clive Barker). Die beiden Geschichten werden in einer Rahmenhandlung vom One and Only Christopher Lloyd vorgetragen. Klingt ziemlich interessant, ja, das auf jeden Fall. Beiden Geschichten eilt der Ruf "disturbing" voraus. Wobei die Story von Clive Barker eindeutig die bessere und verrücktere ist. Leider ist der ganze Film schwach inszeniert. Ich bin generell kein großer Fan von Mick Garris. Bei seinen Werken wäre immer so viel mehr möglich. Auch hier. Die CGI-Effekte, naja 1997 und eine TV-Verfilmung, sind heute kaum noch erträglich. Ich hoffe, dass irgendjemand mal "Der Aufstand der Hände" als einen Solo-Film macht. Das könnte ziemlich interessant werden. Lloyd natürlich wie immer phantastisch. Dank einer guten zweiteren Episode gibt es noch eine positive Note.

      6 / 10 weißen Brautkleidern in der Wüste
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      1922
      Um in den Besitz des Landes seiner Frau zu kommen, die von einem Leben in der Stadt träumt und das Land lieber verhökern würde, beschließt ein Farmer sich seiner besseren Hälfte zu entledigen. Dabei schreckt er nicht davor zurück den gemeinsamen Sohn hinzuzuziehen.
      Ein Film der genau meinen Ton getroffen hat und der meiner Meinung nach fast alles richtig macht. Keine unnützen Kapriolen bei der Inszenierung sondern sauberes und schnörkelloses Handwerk. Mag für den ein oder anderen zu unaufgeregt sein, aber die Geschichte über ein verfluchtes Stück Land aus der Feder von Stephen King, hat für meinen Geschmack hier einfach alles was sie braucht, vor allem die richtige Atmosphäre und die richtige Stimmung. Vielleicht weil er ein wenig mit tatsächlichen Horrorelementen geizt und nicht den "ganz großen" Spannungsbogen hat, ist es nicht der "ganz große" Film, aber es reicht aus um eine positive Überraschung zu sein.
      8,5/10

      Annabelle
      Junges, überglückliches Pärchen wird überfallen und dann taucht 'ne böse Puppe auf.
      Die erste Hälfte des Films fand ich gar nicht schlecht, weil er versucht sich von Standardsituationen freizustrampeln und erstmal eine Geschichte aufzubauen, die so zwar nicht ganz neu, aber dennoch unverbraucht genug ist um zu funktionieren. Aber in der zweiten Hälfte des Films passiert dann leider genau das Gegenteil. Wenn, zum gefühlt hundertsten Mal, jemand in ein Zimmer kommt und hinter ihm die Tür zufällt, die dann natürlich klemmt, dann fühlt sich auch der Anschluss der Szene verbraucht an. Es wiederholen sich einfach zu viele Situationen. Ich will den Film nicht schlechter machen als er ist, er hat einige gute und spannende Momente, aber insgesamt hab ich mich in der zweiten Hälfte ein wenig gelangweilt und ich fand auch das Ende etwas zu berechenbar.
      6/10

      Annabelle 2

      Eine Gruppe von Waisenhauskindern zieht in ein abgelegenes altes Haus und dann taucht 'ne Böse Puppe auf.
      Im Prinzip wie Teil 1, fängt der Film eigentlich ganz interessant an und die Geschichte wirkt erstmal auch ganz unverbraucht, aber dann gibt's wieder diesen Bruch, an dem der Film eigentlich anfangen sollte spannender zu werden, aber irgendwie für mich nicht den richtigen Rhythmus findet und vor sich hin dümpelt. Dennoch fand ich den Film besser als Teil 1. Vielleicht weil mir die Geschichte in der Summe ihrer Teile insgesamt ein wenig besser gefallen hat. Aber beim nächsten Mal dann doch lieber wieder Chucky.
      6,5/10
      Draculas Hexenjagd (UK 1971)

      Kein Dracula und keine Hexen, dafür hat der abschließende Teil von Hammers Karnstein-Trilogie den vielleicht genialsten Peter Cushing zu bieten. Als Gustav Weil eilt er mit seiner Bruderschaft zur Stelle, wenn Unzucht und schamloses Getue im vollen Gange ist. Brennen sollen die Gotteslästerer und zwar lichterloh. Nacktes Treiben in Orgien auf einem Schloss, dem muss Einhalt geboten werden. Gothic-Atmosphäre durch und durch, frische Hammer-Luft, dazu in den Titelrollen ("Twins of Evil") die allerersten Playmate-Zwillinge als lesbische Vampirschwestern. Der arme Cushing musste mit denen privat einige Stunden verbringen um ihnen die Basics der Schauspielerei beizubringen. ^^

      Und was ist unterhaltsamer, als wenn in einem Hammer-Film das gesamte Dorfvolk "Auf zum Schloss!" brüllt um den blutigen Rache-Showdown einzuleiten. Spaßig ohne Ende. Das vielleicht letzte Meisterwerk des legendären Grusel-Studios.

      8 / 10 pilzpflückenden, hübschen Frauen im tiefsten Wald (ein Fall für Gustav Weil und seinen unersättlichen Puritaner)
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Dracula (UK 1958)



      Hier, da, das ist er, der alles aussagende Vampirfilm. Trotz oder gerade wegen der Budgetbeschränkungen der ultimative und unauslöschbare Beißer der Vampir-Geschichte. Christopher Lee als jahrzehntelange gedankliche Manifestation des Vampirfürsten; Peter Cushing als der voranschreitende, tadellose und gutherzige Hirte; Regie: Terence Fisher; Kamera: Jack Asher; Make-Up: Roy Ashton. Hammer! Besser wurde es nicht mehr.

      Zurück in den Sarg, Lugosi. Lee IST Dracula!

      10 / 10 eiskalten Gebirgsflüssen
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Howling IV: The Original Nightmare (USA 1988)

      Nix gegen schlechte Filme ... ein paar von den Dingern zählen zu meinen Lieblingen. Aber "Howling IV" ist einfach nur gequirlte Kacke mit miesen Darstellern und einer noch mieseren Inszenierung. Und was die ach so bösen Werwölfe anbelangt: MIss Piggy an nem schlechten Tag sieht gefährlicher aus.

      2/10
      ... einen für die hübschen Beine der Hauptdarstellerin und einen für die Tatsache, dass die gekürzte Fassung mir 8 Minuten von der Grütze erspart hat
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