Zuletzt gesehener Horrorfilm

Jemand ist in deinem Haus (Netflix):

Puh, bin hin und hergrissen: Einige härtere Szenen (Z.B. der Anfang. ) und auch die fand ich recht gelungen. Ebenso gefiell mir die Hauptdarstellerin recht gut, (Irgendwie kamm sie mir auch bekannt vor, aber ich weiß nicht.) Aber so zwischen den Morden gab's mir zuviel Leerlauf und auch die Auflösung hat mich nicht umgehauen. Ist so nen Film: Einmal gucken und gut ist. Wie gesagt, die Härte geht, aber Schwächen sind halt auch da.

So 4 von 10 Punkten

Olly schrieb:

[...] John Carpenter wollte seinen Namen aus den Credits haben, wollte er doch nichts mehr mit der Reihe zu tun haben (auch weil er mit Teil 3 finanziell gewaltig auf die Fresse geflogen ist). Doch das ging nicht. Er hatte nie die Rechte zu seiner Musik und so musste sein Namen in den Credits erscheinen, es ist schließlich sein Theme, welches man ständig hört. [...]

Für mich ist der 4. Teil der Halloween Reihe einer der besten Teile und eine gute Fortsetzung von Teil 1 + 2. Über den ganzen Logikkram habe ich mir beim Subgenre "Slasher" allgemein nie Gedanken gemacht. Da wird und wurde doch schon immer alles so zurechtgebogen, dass es paßt.

31.10.2002
3(-)
12.03.2004
2-/3+
03.06.2004
2-/3+
01.07.2005
2-/3+
16.10.2021
2-/3+

Was ich an deiner Aussage nicht verstehe: Wenn er die Rechte an der Filmmusik NICHT hatte, warum MUßTE sein Name dann im Vor-/Abspann erscheinen?

Das ist doch ganz einfach. Er verkaufte die Rechte die er hatte und somit hatte er keinen rechtlich Zugriff mehr darauf. Und dass sein Name genannt werden muss, wenn die ikonische Musik eingespielt wird, ist doch auch klar. Das ist doch ein Tagesgeschäft im Filmbusinnes. Wenn jemand zB einen "Predator"-Film macht, dann müssen die beiden Thomas-Brüder, die Erfinder dieser Figur, in den Credits aufscheinen. Denn der neue Film bezieht sich ja - in irgendeiner Weise - auf diese Kreation.

Olly schrieb:

Das ist doch ganz einfach. Er verkaufte die Rechte die er hatte und somit hatte er keinen rechtlich Zugriff mehr darauf. Und dass sein Name genannt werden muss, wenn die ikonische Musik eingespielt wird, ist doch auch klar. Das ist doch ein Tagesgeschäft im Filmbusinnes. Wenn jemand zB einen "Predator"-Film macht, dann müssen die beiden Thomas-Brüder, die Erfinder dieser Figur, in den Credits aufscheinen. Denn der neue Film bezieht sich ja - in irgendeiner Weise - auf diese Kreation.

Versteh.Ich.Nicht.

Dann kann ich Ihnen nicht helfen. Tut mir leid.

So, am WE geh'ts bei mir jedenfalls mit "Halloween 5" und "Halloween 6" (leider nur in der Kinofassung) weiter, vermutlich. Spätestens bei den desaströsen Rob Zombie-Filmen ist die Lust jedoch meist verflogen, wobei ich die eigentlich skippen könnte. Diese Reihe ist einfach gespickt mit viel zu viel belanglosem Blödsinn. Das ist der Unterschied zu Jason. Da gibt es immer wieder einmal einen "positiven Ausrutscher", zumindest bis Teil 6.

Olly schrieb:

Dann kann ich Ihnen nicht helfen. Tut mir leid.

So, am WE geh'ts bei mir jedenfalls mit "Halloween 5" und "Halloween 6" (leider nur in der Kinofassung) weiter, vermutlich. Spätestens bei den desaströsen Rob Zombie-Filmen ist die Lust jedoch meist verflogen, wobei ich die eigentlich skippen könnte. Diese Reihe ist einfach gespickt mit viel zu viel belanglosem Blödsinn. Das ist der Unterschied zu Jason. Da gibt es immer wieder einmal einen "positiven Ausrutscher", zumindest bis Teil 6.

Halloween 5 möchte ich auch noch schauen. Zu den beiden Rob Zombie Filmen habe ich bereits ausführlich begründet, warum mir die nie gefallen werden. Halloween 6 hatte ich im Producer's Cut, aber da es sich um einen Import gehandelt hat, konnte ich den leider nicht gucken...somit kenne ich auch nur die Kinofassung. H20 werde ich dieses Jahr wohl auslassen aber Teil 8 könnte mal wieder sein. Der kommt ja allgemein nicht gut an aber ich fand den immer ganz "nett".

Candyman (2021)

In den ersten 30 Minuten passiert einfach gar nichts. Und danach naja...

5/10

Malignant (2021)

Ein furchteinflößender Film, mit einem furchteinflößendem Killer, der neue James Wan Film ist ein kleines Highlight geworden. Von der ersten Minute an, wird erfolgreich eine schaurige Atmosphäre aufgebaut, die bis zum Schluss kaum unterbrochen wird. Die 4K UHD-Version wird gesichert.

8/10

Olly schrieb:

Zur Einstimmung auf "Halloween Kills":

Halloween-Nacht #1 - Halloween – Die Nacht des Grauens (USA 1978) [Kinofassung]

[...]

Der Bodycount des Michael Myers -

Spoiler anzeigen

5 Menschen plus Schäferhund Lester.

Wie eben alle Jahre wieder ist gestern Abend Halloween, zum ersten mal als 4K UHD, im Player gelandet. Vielleicht lag es am schärferen Bild und am klareren Ton, was meine Aufmerksamkeit nach oben schraubte, aber ich möchte darauf hinweisen, dass ich feststellen musste, dass dein Bodycount nicht stimmt.



Zugegeben, das stellt jetzt nicht den ganzen Kanon auf den Kopf. Aber wenn wir schon mitzählen, dann sollten wir die Liste doch auch korrekt führen.

@Data
Ja, bei dieser besagten Szene habe ich auf Pause gedrückt und bestimmt um die 3 Minuten überlegt. Aber he, im Zweifel für den Angeklagten.

Das noch größere Problem findet man bei Film 6 im OP-Saal.


In der Halloween-Nacht gestern:
Das unsichtbare Auge (Le foto di Gioia) (Italien 1987)

Ich war gestern bei einer guten Kollegin auf ein Gläschen guten Roten eingeladen. Sie ist eine erfolgreiche Weinhändlerin, von daher war das Gläschen bestens mit dem richtigen Zeug gefüllt. Aber was wäre Halloween für einen Genre-Fan ohne nicht mal einen entsprechenden Film gesehen zu haben. Richtig, eine peinliche Situation. Und so habe ich mich noch spontan für den Erotic-Giallo von Lamberto Bava entschieden. Ich denke ich bin gestern der einzige Mensch auf diesem Planeten gesehen, der sich diesen italienischen Thriller angesehen hat. Vielleicht bin ich mittlerweile überhaupt der einzige, der sich Filme vom Mario Bava-Sohnemann anschaut.

Viel nackte Haut gibt es zu bestaunen, ja eigentlich rund um die Uhr. Hauptdarstellerin und die italienische Erotik-Herzogin Serena Grandi lässt es sich natürlich nicht nehmen ein paar Mal ihren prallen Hintern und ihre noch pralleren Brüste zu präsentieren. Ab und an hat man die Befürchtung jetzt wird die Kamera mit denen erschlagen. Aber auch sonst gibt es noch hübsche Italienerinnen, welche die Hüllen fallen lassen. Das war halt das italienische Thriller- und Horror-Kino, es muss richtig reißerisch sein. Nackte Haut ist da, um sie zu zeigen. Ja darum sieht man sich doch Werke wie "Das unheimliche Auge" an. Die Story ist belanglos und schnell erzählt. Mitarbeiter einer sehr erfolgreichen Erotikmodel-Agentur werden nach und nach bestialisch von einem Killer zur Strecke gebracht und es scheint als ob die Herausgeberin (Grandi) das letzte Mordopfer sein wird. Wer ist der wahnsinnige Killer? Die obligatorische Giallo-Frage also.

Schön fotografiert von Lamberto Bava, der sich ein wenig am Meisterwerk "Blutige Seide" (Italien 1964) von seinem Vater orientiert. Allerdings fällt der Apfel ein wenig weit vom Stamm. Der Film vom Vater wurde sogar von Martin Scorsese gelobt, von dem hier wird er vermutlich gar nie gehört haben. Nette Szenen, Morde und halt nackte Haut. Das war es dann. Bava Sr. und auch Argento haben halt immer ein wenig mehr gebracht, zB interessant gezeichnete Figuren welche selbst die Ermittlungen in die Hand nehmen und dabei Grausames zu Tage fördern. Das fehlt hier leider. Es hat den Anschein, dass sich die potentiellen Opfer mit ihrem Schicksal abgefunden haben und alles auf sich zukommen lassen. Auch wenn man eine gewisse durchgehende Spannung nicht abstreiten kann.

Kein Meisterstück (das hat Lamberto auch nie geschafft), aber ein ganz nett anzusehender Giallo mit ein paar netten Kills, sehr ansprechenden "Kurven", ulkige Farbspielereien (ohne dabei je den großen Vater ehren zu können) und ein unerwarteter Twist.

7 / 10 lüsternen Mumien

Scream:

Ist u. bleibt für mich super! Der geniale Anfang, , die sehr guten Darsteller (Neve Campbell, David Arquette, Courteney Cox usw. ) dann das liebevoöe Umgehen mit dem Genere algemein, Ghostface u. seine Optik, die Auflösung usw. Obwohl der Film ja jetzt auch schon was auf'm Buckel hat, ist und bleibt er cool. Stark ist auch der Gastauftritt von und das zum Ende hin ein ganz bestimmter Film geguckt wird. Für mich ist "Scream" ein Slasher-Evergreen. Toll.

10 von 10 Punkten

The Hills Have Eyes 2 (2007)

Die Fortsetzung von Alexandre Ajas Remake bleibt weiterhin für mich eine sehr große Enttäuschung. Viele grausame und heftige Szenen hat der Film einem zu bieten, dafür fehlt dem Streifen, die gewisse Atmosphäre….und ein mitfiebern mit den Hauptcharakteren fehlt leider komplett.

4-5/10

Nackt über Leichen (Italien / Frankreich / Spanien 1969)

Lucio Fulci widmet sich zum ersten Mal dem Thriller-Genre, auch bekannt als der Giallo. Es ist keiner der bemerkenswerten Beiträge wie sie Dario Argento, Mario Bava und auch Sergio Martino geschaffen haben. Aber es ist ein unterhaltsamer Krimi / Thriller (wie immer man dieses Sub-Genre auch nennen will), in dem eine Person (der Franzose Sean Sorel - einer der wenigen der vom Cast noch lebt) eine Lebensversicherung aufgrund des Ablebens seiner Partnerin kassiert und somit die Probleme erst recht in Gang gesetzt werden. Der Twist ist durchaus kreativ, kommen sieht man ihn nicht (wirklich), aber umhauen tut er einem auch nicht (eher so ein "Oha"-Gefühl). Inszenatorisch etwas wackelig, aber Fulci war auch nicht der große Filmemacher, sondern einer der Themen herrlich reißerisch ausschlachten konnte.

So gut wie kein Blut (das dürfte einige Fulci-Fans abgeschreckt haben), dafür sehr viel schöne nackte Haut (das dürfte die abgewanderten Fulci-Fans dann doch wieder zurückgeholt haben) und eine wirklich nervtötende musikalische Untermalung. Auch ein früher Fulci fängt schon den Wurm (= Publikum), in Folge sollte es aber immer besser werden.

7 / 10 schweigsamen Liebhabern

Mein 300. Beitrag hier und dabei habe ich nicht jeden gesehenen Genre-Film kommentiert. Manchmal fällt einem halt nichts ein.

Superdeep (2020)

Vorhin gesehen - Superdeep ist durchschnittliche Creature-Horror Unterhaltung geworden. Die Inspiration liegt ganz klar bei The Thing. Für eine russische Produktion gar nicht mal sooooo schlecht. Aber es wäre noch mehr möglich gewesen.

Ach ja, bei Amazon für 0,99€ geliehen.

6/10

Der New York Ripper (Italien 1982)

Es sollte der berüchtigste Film von Lucio Fulci werden. Ein brutaler Frauen-Schlächter geht in New York um, erkennbar an seiner "Donald Duck"-Stimme. Paten waren natürlich "Maniac" und "Dresses to Kill" (auf den hätte ich übrigens mal wieder Bock). Hässlichkeit als Stilmittel? Hier absolut. Hässliche, grausame Morde an hässlichen Frauen - dies betrifft nicht das Äußere, sondern ihr Metier in dem sie sich bewegen. Ein alter "dummer" Bulle, der ermittelt und selbst ganz scharf auf junge Dinger ist. Und die hässlichsten Seiten von New York müssen für den letzten großen Fulci-Film herhalten. Sprich schäbige Apartments treffen auf schäbige Sex-Shops bzw. -Kinos. Und nicht zu vergessen eine Reihe von grässlichen Nebenfiguren. Und dann eine widerwärtige Szene zu Beginn, welche eingefroren wird, damit die Credits genüsslich eingeblendet werden können (interessanterweise werden die Scrip-Credits erst im Abspann genannt).

Also Sympathy for the Devil? Nein, soweit würde ich nicht gehen, weil Fulci auch die Gegenseite mit einer entsprechenden Hässlichkeit ausstattet. Ist es ein misogyner Film? Naja, wenn man brutales Abschlachten von Frauen generell als frauenfeindlich ansieht, dann ja. Allerdings spricht das Motiv des Killers klar dagegen. Ein jedenfalls wahnsinnig unterhaltsamer Schlitzer-Streifen, der Zensurbehörden weltweit auf Trap hielt.

9 / 10 mäßig besuchten Porno-Kinos

Silent Night, Deadly Night (Das Original):

Muß kurz vor Weinachten sein.

Ist und bleibt einer meiner Liebling's-Slasher! Wie schon öfter mal gesagt, finde, für seim Alter die Effekte und Mordszenen sehr gelungen. U.a. mit Außerdem finde ich auch die Weihnachtsatmosphäre bringt der Film gut rüber. Mag den Film.

8 von 10 Punkten

Ja, das Original wirkt zwar etwas billig (an einigen Stellen oder an vielen), aber ich mag das Original auch. Einer der besseren Christmas-Slasher. Ich bedauere es aber, dass in diesem Sub-Genre so ein waschechter Klassiker fehlt. "Black Christmas" (Original), "Deadly Games - Stille Nacht, Tödliche Nacht" und eben "Silent Night, Deadly Night" haben den Status leider nicht erreicht, auch wenn ersterer natürlich ganz gerne als einer der großen Genre-Klassiker genannt wird.

Es wird mal wieder Zeit einen Killer-Santa loszuschicken.

Black Christmas (2006):

Mich freut das z,B. Mary Elizabeth Winstead (U.a. "Final Destination 3", "The Thing") und Michelle Trachtenberg ("Buffy") hier bei sind und der Film ist recht hart, aber irgendwie wird das dann irgendwann zu viel, mag sich blöd anhören, man stumpft irgendwie ab, es ist nicht mehr gruselig. (Aber trotzdem ist er bessser als der Film von 2019. )

4 von 10 Punkten

(Muß ja gestehen, kenne immer noch nicht das Original. Muß ich mir mal holen.)

Summer of Fear (USA 1978, TV)

#ForWes

Wohl einer der unbekanntesten Filme von Wes Craven, aber keinesfalls einer seiner schlechtesten. Linda Blair (die man wohl demnächst wieder in einem "Exorzisten"-Film sehen wird) spielt ein Teenage-Girl, welches alles hat. Ein reiches und liebevolles Ehepaar, einen Bruder mit dem sie bestens zurecht kommt, Freunde wohin man schaut, ein Pferd mit dem sie ständig Preise abräumt, den begehrten und attraktiven Pferde-Trainer als Freund und ein wunderschönes Anwesen. Doch jetzt muss notgedrungen die Cousine aufgenommen werden, da deren Eltern einen tragischen Autounfall hatten. Und jetzt - wie soll es auch anders in einem Horrorfilm sein - geht alles drunter und drüber. Ihre Welt gerät aus den Fugen.

Einige nette Überraschungen bietet diese Adaption eines Romans aus den 70ern. Wes Craven hat hiermit gezeigt, dass er mehr kann als sadistische Filme drehen. Nach brutalen Vergewaltigern und kannibalischen Wüsten-Mutanten fährt ein neue Übel auf. Ein sehr unterhaltsames TV-Filmchen aus den 70ern.

7 / 10 Zicken-Kriegen

Final Destination:

Mir gefällt das Original nach wie vor, auch wenn ich jetzt einige der Fortsetzungen lieber mag (Z.B. Teil 2 und 5.) aber der Erstling hat sehr gute Szenen ( ) Auch gefällt mir hier sehr das optisch nicht anders dargestellt wurde, das es so ist, wie es ist, das wirkt bedrolicher, finde ich.

7 von 10 Punkten

(Hätte von der Reihe jetzt doch mal Lust auf was Neues.)