Das Leben der Anderen

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    Es gibt 29 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Hito.

      Das Leben der Anderen

      Bewertung für "Das Leben der Anderen" 10
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      Das Leben der Anderen




      Studio/Verleih Buena Vista
      Genre Thriller/Romanze
      Regie Florian Henckel von Donnersmarck
      Musik Gabriel Yared („Der talentierte Mr. Ripley“).
      Darsteller Sebastian Koch, Martina Gedeck, Ulrich Mühe, Ulrich Tukur
      Kinostart 23.03.2006
      Story
      Ost-Berlin, November 1984. Fünf Jahre vor seinem Ende sichert der DDR-Staat seinen Machtanspruch mit einem erbarmungslosen System aus Kontrolle und Überwachung. Als Oberstleutnant Anton Grubitz (Ulrich Tukur) den linientreuen Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler (Ulrich Mühe) auf den erfolgreichen Dramatiker Georg Dreyman (Sebastian Koch) und seine Lebensgefährtin, den Theaterstar Christa-Maria Sieland (Martina Gedeck) ansetzt, verspricht er sich davon einen Karriereschub. Immerhin stehen höchste politische Kreise hinter dem „operativen Vorgang“. Womit er nicht gerechnet hat: das intime Eindringen in die Welt der Observierten verändert auch den Spitzel. Das Eintauchen in das LEBEN DER ANDEREN - in Liebe, Literatur, freies Denken und Reden - macht Wiesler die Armseligkeit seines eigenen Daseins bewusst und eröffnet ihm eine nie gekannte Welt, der er sich immer weniger entziehen kann. Doch das System ist nicht mehr zu stoppen - ein gefährliches Spiel beginnt...

      RE: Das Leben der Anderen

      DAS LEBEN DER ANDEREN, der heute bundesweit in den Kinos startet, geht als Favourit in das Rennen um die Deutschen Filmpreise 2006. In folgenden Kategorien ist der Film nominiert:

      Programmfüllende Spielfilme: Quirin Berg, Max Wiedemann - Wiedemann & Berg Filmproduktion
      Beste darstellerische Leistung - männliche Hauptrolle: Ulrich Mühe
      Beste darstellerische Leistung - männliche Nebenrolle: Ulrich Tukur
      Beste Regie: Florian Henckel von Donnersmarck
      Beste Kamera / Bildgestaltung: Hagen Bogdanski
      Bester Schnitt: Patricia Rommel
      Bestes Szenenbild: Silke Buhr
      Bestes Kostümbild: Gabriele Binder
      Beste Filmmusik: Gabriel Yared, Stéphane Moucha
      Beste Tongestaltung: Hubertus Rath, Christoph von Schönburg, Arno Wilms
      Bestes Drehbuch: Florian Henckel von Donnersmarck


      Quelle: Buena Vista
      hab den film gestern gesehen und kann ihn wirklich jedem ans herz legen! ich persönlich bin ja eigentlich nicht so der fan von deutschen filmen, aber der film hat mich echt überzeugt! war einfach genial, die schauspieler waren von vorne bis hinten super, die story war klasse und dann doch bedrückend (kann man sich gar nicht vorstellen, das die stasi einfach mal so... krank war). also, wirklich erste sahne. und ulrich mühe sieht meiner meinung nach nicht nur so aus wie kevin spacey, sondern brauch sich auch schauspielerisch nicht hinter ihm verstecken!
      Gestern gesehen und war wieder positiv über den deutschen Film überrascht. "Das Leben der Anderen" verbindet deutsche Geschichte gekonnt mit einer emotionalen Handlung. Die Schauspieler (Sebastian Koch, Martina Gedeck, Ulrich Mühe, Ulrich Tukur) allesamt toll und harmonisch!

      9/10 Punkten
      Original von moussemaker
      Schon jemand gesehen?

      Ich gucke mir im Kino durchschnittlich pro Jahr einen deutschen Film an und nach dem Trailer und positiven Kritiken wird dieser es sein, ich bin schon gespannt.


      Wieso diese harte Auslese bei deutschen Filmen? Ich denke auch das es ein Fim sein wird den ich gucken sollte. Viele gute Kritiken, ich fands spannend das im Stern oder sogar Spiegel ein Interview mit Herrn Gauck drin war, der den FIlm aus seiner Sicht in Bezug auf Realitätsgehalt usw. bewertet hat. Echt gut. Was ich besonders herausragend finde, das es endlich ein Film sein soll, der nicht reinen DDR-Klamauk abbildet, so wie es Filme wie Good Bye Lenin bspw. getan hat. Schade auch das ein durchaus interessantes Thema, auch recht gut umgesetzt (Berlin is in Germany) so wenig Beachtung fand.
      Also ich hab mir den Film mit meinem gesamten Geschichts-Leistungskurs angesehen. Und es kamen durchweg nur positive Reaktionen. Mir persönlich hat dieser Film echt gut gefallen. Richtig gute Schauspieler und eine Handlung die wirklich HAnd und Fuß hat. Hab danach mal meinen Dad gefragt, der hat ja seine Stasiakten auch schon eingesehen.

      Allerdings eine Ungereimtheit gibts auch hier. Also man kann nicht einfach hingehen, und bekommt dann den Namen des Spitzels gesagt. Man muss Klarnamen erst beantragen,soweit ich weiß.

      Aber letztendlich 9,5/10 Punkten.
      Original von Hador
      Also ich hab mir den Film mit meinem gesamten Geschichts-Leistungskurs angesehen. Und es kamen durchweg nur positive Reaktionen. Mir persönlich hat dieser Film echt gut gefallen. Richtig gute Schauspieler und eine Handlung die wirklich HAnd und Fuß hat. Hab danach mal meinen Dad gefragt, der hat ja seine Stasiakten auch schon eingesehen.

      Allerdings eine Ungereimtheit gibts auch hier. Also man kann nicht einfach hingehen, und bekommt dann den Namen des Spitzels gesagt. Man muss Klarnamen erst beantragen,soweit ich weiß.

      Aber letztendlich 9,5/10 Punkten.


      Ich denke auch das sich der Film zu einem der besten und erfolgreichsten deutschen Filme mausern kann, das Potenzial was schauspielerische Leistung und Story angeht hat er auf jeden Fall. Schön wenn es weitere so gute deutsche Filme geben würde.
      "Das Leben der Anderen" vertritt Deutschland im Rennen um den Oscar

      München - Das Leben der Anderen von Florian Henckel von Donnersmarck geht für Deutschland in das Rennen um für den besten nicht englischsprachigen Film

      Das Leben der Anderen wurde am 23. März in Deutschland gestartet und verzeichnet bislang rund 1,5 Millionen Besucher. Mittlerweile wurde der Film bereits in rund 30 weitere Länder verkauft, darunter Italien, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Skandinavien, Benelux, sowie Israel und Japan. In den Vereinigten Staaten wird der renommierte Verleih Sony Picture Classics den Film im Frühjahr in die amerikanischen Kinos bringen.....


      quelle
      hab den jetzt endlich mal gesehen...was für ein grossartiger film..ein unglaubiges gutes script mit teils handverlesenen dialogen...und die schauspieler sind einfach nur eine wucht..der film ist für ein debüt schon sowas von soverän..aber immerhin soll der regisseur auch 4 jahre in den film investiert haben...mmn der beste dt. film der letzten jahre

      also nominiert wird er defintiv für den oscar 2007..hätte nirgendwo in afrika den oscar nicht 2002 erst gewonnen, wäre ich mir zu 100% sicher, dass er an diesen film hier geht..so nur zu 90%

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Professor Chaos“ ()

      Bin auf den Film schon sehr gespannt. Werde ihn mir wahrscheinlich auf Weihnachten wünschen. Fänds auch mal wieder schön wenn ein dt. Film den Oskar für den besten ausländischen Film gewinnen würde. :)
      "Directing ain't about drawing a neat little picture and showing it to the cameraman. I didn't want to go to film school. I didn't know what the point was. The fact is, you don't know what directing is until the sun is setting and you've got to get five shots and you're only going to get two."

      David Fincher
      Ich war gestern endlich im Kino und muss sagen, dass er für mich der beste deutsche Film seit langem ist. Hat den Oscar absolut verdient. Allein die Tatsache, dass man sich richtig in die DDR versetzt gefühlt hat, alles an dem Film hat mir das Gefühl vermittelt dort zu sein. Nicht nur die wirklich großartigen Schauspieler, sondern bis zu den Details (Möbel, Gebäude,..) hat alles gestimmt.
      Die Darsteller waren wirklich großartig, vor allem Ullrich Mühe hat mich überzeugt. [/spoiler]
      Seine Wandlung zum guten Menschen war herausragend.Wirklich bis ins Detail überzeugend.Und der Schluss, als er das Buch siet und seine Widmung liest war wunderschön.Auch nett, dass der Buchladen Karl Marx Buchgeschäft hieß.
      Spoiler anzeigen


      Für mich verdiente 10/10
      My talent I save for writing, my genius for living. Oscar Wilde

      Lieblingsfilme

      Persuasion, Pride & Prejudice, Sense & Sensibility, The Piano, Gosford Park,
      The Full Monty, Gladiator, Jane Eyre, The Shipping News
      Ich hab vor einigen Monaten gesehen und fand ihn toll. Besonders gut fand ich das es endlich mal einfilm ist der sich ersthaft damit auseinander setzt. diese ganzen nostalgiefilme der letzten jahre (Sonnenalle/NVA u.a.) gingen mir ja sowas von auf die nerven!

      Besonders überzeugt haben mich Sebastian Koch, Ulrich Mühe und die von den Oscars ausgeladene Hauptdarstellerin deren Namen ich vergessen habe! :rolleyes:

      Einwenig lächerlich fand ich nur die Aktion als man die DVD zurückzog weil Von Donnersmark etwas nicht ganz korrektes in den Off-Kommentaren sagt.


      I am the Doctor!
      Doctor Who?
      Only the Doctor!




      Die Schauspielerin heißt Martina Gedeck. Ich weiß auch nicht warum die nicht bei den Oscars war. Ist schon irgendwie komisch. Aber Hauptsache ist, der Film hat gewonnen. :D
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      Lieblingsfilme

      Persuasion, Pride & Prejudice, Sense & Sensibility, The Piano, Gosford Park,
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      Original von Guinivere
      Die Schauspielerin heißt Martina Gedeck. Ich weiß auch nicht warum die nicht bei den Oscars war.

      scheinbar war es so, dass henckel von donnersmarck vier karten für die verleihung bekam, und lieber seine ehefrau mitgenommen und zu martina gedeck gesagt hat, sie könne gerne mitkommen, müsse sich die verleihung aber irgendwie an nem bildschirm anschaun, was die dann dankend abelehnt hat. die beiden sind auch angeblich am set schon nicht sonderlich gut miteinander ausgekommen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()

      Das hab ich nicht gewusst. Ist aber ganz schön hart. Ich verstehe ja, dass er seine Frau dabeihaben will aber die einzige weibliche Hauptdarstellerin nicht mitzunehmen finde ich nicht okay.
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      seine frau mit zunehmen, steht ja außer frage..und dann musste er zwischen den 3 hauptdarstellern entscheiden. denn jeder nominierte kriegt nur 4 karten...und er sagte halt, dass er die 2 mit den meisten spielminuten mitgenommen hat.

      übrigens hatte man dann doch noch mehere hebel in bewegung gesetzt und auch für martina gedeck 2 tage vor der verleihung eine karte organisiert...diese hatte sie dann aber abgelehnt, da es zu kurzfristig für sie war.

      dass es zwischen den beiden während des drehs schon spannungen gegeben haben soll, halt ich mal für ein gerücht

      dass mit der rückruf-aktion hab ich auch gelesen..Donnersmarck hat in dem audiokommentar über gregor gysi und seine nie nachgewiesenen Stasi-Tätigkeiten gesprochen...dabei ist das ein offenes geheimnis..unglaublich, wenn man bedenkt, dass so einer schon wieder salonfähig ist und in jeder grossen polit-talkshow mit seiner geistigen schwester oskar lafontaine auf anwälte des kleinen mannes machen

      @Guinivere..dein spoiler funzt nicht und den buchladen mit dem namen karl marx gibt es wirklich..und zwar in der Karl-Marx-Allee:) hat auch noch voll die DDR-optik

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Professor Chaos“ ()

      hm, im großen und ganzen gibt’s nichts zu meckern: thema wichtig, schauspieler namhaft, drehbuch ok, nicht herausragend, aber gut, bei score und schnitt hätte ich (vor allem bei letzterem am anfang) vielleicht manche dinge anders gemacht (vielleicht achtet man aber auch einfach nur überkritisch drauf, wenn einem das wort ‚debutfilm’ durch den hinterkopf fleucht. das unter berücksichtigung genommen, ist auf jeden fall sehenswert, was henkel von ihrwisstschon da auf den weg gebracht hat), aber alles im irgendwie gegrünten bereich.
      und doch... ich will’s mal den viel besungenen citizen kane-effekt nennen, den ich bei diesem film zwar nicht empfunden habe, aber beim leben der anderen habe ich plötzlich verstanden, was die kane-kritiker wohl damit immer sagen wollten: die identifikationsfigur ist mir abgegangen. auch wenn ich sagen möchte, dass die schauspieler sicher gut geschauspielert haben, hätten mir ihre figuren nicht egaler sein können. ich habe immer auf wiesler gewartet, weil mir mühe mit abstand am besten gefiel, aber auch bei der veränderung seines charakters kam nichts wirklich handfestes.
      Spoiler anzeigen
      einmal die buchung der properen prostituierten, zweimal das abrupte umschwenken, dreymann nun doch nicht auszuliefern und schließlich hängt er selbst so tief drin, dass er den autor decken muss, um nicht selbst dem strick zu begegnen.

      alles in allem eine hübsche geschichtsstunde, die mich aber nicht ansatzweise so stark mitreissen konnte wie bspw todesspiel (ach, der koch spielt da ja auch mit).

      und nachdem ich das leben der anderen jetzt nun auch gesehen habe, darf ich wohl auch wissenderweise sagen (wars im oscarthread?), dass mich schon nervt, dass immer die ‚gleiche’ art deutschen films internationale wirkung erzielt, was eben sicher auch an der gewissen überrepräsentation und -produktion (finstere stunden in deutscher geschichte gehn halt immer, ne?) liegt. natürlich ist das stasi-thema insofern wichtig, als dass dieser teil deutscher geschichte noch nicht so deutlich ausgelechtet wurde, aber in was unterscheidet sich das nun darüber hinaus von filmen, die das 3. reich aufarbeiten? man geht immer noch mit dem gleichen ernst an die sache ran (aber vielleicht ist der deutsche humor einfach so schlecht wie sein ruf?). diese filme haben sicherlich irgendwo ihre daseinsberechtigung, auch wenn ich mich schon frage, ob man immer neue filme braucht oder ob es nicht auch reichen würde, sich einfach mal nen älteren auf dvd zu gönnen.
      von der qualität her war die nominierung für den auslands-oscar sicher gerechtfertigt, ob der sieg auch zwingend war, lass ich jetzt mal offen.

      Original von Professor Chaos
      dass es zwischen den beiden während des drehs schon spannungen gegeben haben soll, halt ich mal für ein gerücht

      wäre das denn so schlimm? man kann sich ja nicht mit jedem verstehen. und um ehrlich zu sein, wusste ich vor zwei wochen davon noch gar nichts, aber sogar mir ist aufgefallen, wie doch recht hörbar h.v.d. gedeck bei seiner dankesrede überging. wenn sich die beiden nicht verstanden haben, würde er dabei für mich sogar noch menschlicher wegkommen - wie gesagt kann man ja nicht jeden mögen. auch dass man lieber seine frau mitnimmt, ist natürlich legitim bzw. sag ich mal: ansichtssache, da die 'wichtigste' filmverleihung der welt im leben eines filmschauspielers unter umständen einen ganz anderen stellenwert hat, als in dem von 'normalen' menschen, auch wenn sie mit regisseuren verheiratet sein mögen.


      ...und jetzt geh ich am besten schon mal in deckung :P


      edit
      ach je. jetzt hab ich glatt mein highlight vergessen: die ablösung; dessen "sehr guter" bericht inklusive interpretation war ganz großes kino.

      Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von „kane“ ()