ich wusste gar nicht, dass es citizien kane-kritiker gibt....die aus der Hearst-ecke mal ausgenommen
wie gesagt...ich seh die vorzüge nicht in der geschichtlichen aufarbeitung (und selbst, wenn es so wäre: dLdA ist so gesehen der erste film, der mit dem ostalgie-schmarrn aufhört, wie jemand schon in dem thread gesagt hatte..also ein längst überfälliger film)
das skript ist halt so lupenrein perfekt...die 3 figuren und teilweise auch nebenfiguren sind in ihren eigenschaften so unglaublich komplex und stehen doch zugleich für Archetypen einer dikatorischen gesellschaft ...der film hätte in allen Gesellschaften passieren können, in denen Demokratie nur eine Phrase ist( z.B. auch vorstellbar in den USA während der McCarthy-Ära in den 50zigern)
Gesellschaften, die das Schlechte in einem menschen zum vorschein bringenkönnen.. die menschen an sich sind nun mal schwach und viele können von glück reden, dass sie niemals auf die probe gestellt werden, und das schlechte überhand nimmt...
ich glaube nicht, dass es so einen STASI-Hauptmann wirklich hätte gebenkönnen....hier trennt sich der film klar vom geschichtlichen Aspekt und betritt eine neue stufe....er zeigt die Wandlung zum guten Menschen. Hier offenbart der film seine zutiefst humanistische Intention, die sich aber dank der sicheren hand von Donnersmarck klar von dem selbstverliebten und heulerischen Gutmenschentum distanziert.,,
sehr, sehr viele filmmacher versuchen sich an diesen thematik, da es wirklich eine königsdisziplin ist.. es ist ein verdammt schmaler grat zwischen dem ehrlichen Humanismus und dem Gutmenschtum..leider landen sie zu oft beim zweiteren..meist ist dann in den filmkritiken politisch-korrekt zu lesen " film ist ambitioniert"
Ich seh den film nur auf dieser ebene und erfreue mich an den geschliffenen dialogen, hoher schauspielkunst und an szenen, in denen nicht geredet wird und trotzdem soviel aussagen
wie gesagt...ich seh die vorzüge nicht in der geschichtlichen aufarbeitung (und selbst, wenn es so wäre: dLdA ist so gesehen der erste film, der mit dem ostalgie-schmarrn aufhört, wie jemand schon in dem thread gesagt hatte..also ein längst überfälliger film)
das skript ist halt so lupenrein perfekt...die 3 figuren und teilweise auch nebenfiguren sind in ihren eigenschaften so unglaublich komplex und stehen doch zugleich für Archetypen einer dikatorischen gesellschaft ...der film hätte in allen Gesellschaften passieren können, in denen Demokratie nur eine Phrase ist( z.B. auch vorstellbar in den USA während der McCarthy-Ära in den 50zigern)
Gesellschaften, die das Schlechte in einem menschen zum vorschein bringenkönnen.. die menschen an sich sind nun mal schwach und viele können von glück reden, dass sie niemals auf die probe gestellt werden, und das schlechte überhand nimmt...
ich glaube nicht, dass es so einen STASI-Hauptmann wirklich hätte gebenkönnen....hier trennt sich der film klar vom geschichtlichen Aspekt und betritt eine neue stufe....er zeigt die Wandlung zum guten Menschen. Hier offenbart der film seine zutiefst humanistische Intention, die sich aber dank der sicheren hand von Donnersmarck klar von dem selbstverliebten und heulerischen Gutmenschentum distanziert.,,
sehr, sehr viele filmmacher versuchen sich an diesen thematik, da es wirklich eine königsdisziplin ist.. es ist ein verdammt schmaler grat zwischen dem ehrlichen Humanismus und dem Gutmenschtum..leider landen sie zu oft beim zweiteren..meist ist dann in den filmkritiken politisch-korrekt zu lesen " film ist ambitioniert"
Ich seh den film nur auf dieser ebene und erfreue mich an den geschliffenen dialogen, hoher schauspielkunst und an szenen, in denen nicht geredet wird und trotzdem soviel aussagen