Edward mit den Scherenhänden

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    Es gibt 33 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Data.

      ich finde den film total toll xDD
      die stadt war so richtig bunt und da oben auf dem berg war ein altes dunkles schloss xD das sah schon ulkig aus xD
      Spoiler anzeigen
      der schluss war richtig traurig .. wenn ich kim wäre , hätte ich ihn besucht :D


      EDIT VON SELINA: Bitte an Spoiler denken. Es gibt bestimmt noch einige User, die den noch nicht gesehen haben ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Selina“ ()

      In meinem Tim Burton Fieber auch diesen Film mal wieder geschaut und er verblüft mich immer noch. Die Darstellung des Dorflebens wurde einfach so genial übertrieben und doch so real dargestellt. Die Weiber quatschen alles sofort weiter und die Rolle von Alan Arkin - einfach alles scheiß egal und eigendlich nie bei der Sache :) Genial!
      Die Männer gehen alle zur selben Zeit zur Arbeit und die Häuser sind alle gleich farblos.
      Die Gefühle werden aber genauso angesprochen, wie der Sarkasmus und die Ironie und der Score von Danny Elfman ist einer seiner besten.
      Ein frühes Meisterwerk von Tim Burton, das von mir
      9/10 Tom Jones Songs bekommt.
      - Edward Scissorhands

      Ich bin mit Beetlejuice zu Hallowenn in eine Art Tim Burton-Rewatch reingerutscht. Die letzte beiden Wochen waren Batman und Batman Returns dran (letzterer nach wie vor der beste Batman-Film auf meiner Liste) und gestern Abend ist nach vielen, vielen Jahren mal wieder Edward Scissorhands im Player gelandet.

      Und was für eine gute Entscheidung das war, denn Edward Scissorhands hat auch nach all der Zeit nichts an seinem Charme, nicht von seiner Magie verloren. Die visuelle Gestaltung ist ein Fest für's Auge - das fängt an von den quietschbunten Häuschen und Autos in der Vorstadt, in welcher der Film spielt, und geht über bis zu der zuckersüßen Keks-Produkionsstraße des Erfinders. Edward selbst ist natürlich ein klassicher Tim Burton-Charakter, sowohl optisch, als auch von seiner Persönlichkeit als Außenseiter der Gesellschaft, der sich nie so richtig einfügen kann. Der Charakter hat spärliche Dialoge, was Johnny Depp insoweit gefordert hat, als dass er hautpsächlich mit Gesichtsausdrücken und Körpersprache arbeiten musste. Und was für ein beeindruckendes Schauspiel dabei herausgekommen ist: In keiner Minute konnte ich nicht mit dem Charakter sympathisieren und zu keinem Zeitpunkt wusste ich nicht, was er fühlt und was sein Bestreben ist.

      Der restliche Cast ist natürlich ebenso ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben sind Dieanne Wiest und Alan Arkin, die ein stereotypisches Ehepaar einer altmodischen amerikanischen Vorstadt in voll realisierte und glaubwürdige Charaktere verwandeln. Ich denke, letzteres war der Schlüssel dazu, dass Edward Scissorhands als Film überhaupt funktioniert hat: Wir müssen den Charakteren ihre Situation abkaufen, so absurd sie auch sein mag. Andernfalls fallen die Emotionen flach. Abschwächeln tut leider nur Winona Ryder, die ich generell eigentlich gerne mag, die aber neben ihren brillanten Co-Stars - wie leider so oft - etwas blass und langweilig bleibt.

      Für mich nach wie vor einer der schönsten Burtons, an dem fast alles passt. Die visuelle Gestaltung, der düster-melancholische Soundtrack von Danny Elfman, die feinen Details, die den Film rund wirken lassern (Edwards Versuch, kurz vor dem Hauseinbruch noch was am Gebüsch zu verschönern bringt mich jedes mal zum Lachen). Ich denke, das Ende wirkt etwas einfallslos, wenn man sich anschaut, wie kreativ alles davor Geschehene war, aber es scheitert nicht daran, die Tragik der Geschichte zu übermitteln. Ein schöner Nostalgiker und einfach ein wirklich gut gemachter Fantasy-Film.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Hach, habt ihr das mitbekommen?
      Sogar Winona Ryder persönlich macht mit ... die Cadillac Werbung wurde gestern beim Super Bowl gezeigt und ist viel mehr eine Fortsetzung zu Tim Burtons Klassiker als eine Autowerbung :D



      Tim Burton selbst hat sich ebenfalls zur Werbung geäußert:
      “It’s rare when a work you’re proud of continues to live on and evolve with the times, even after 30 years. I’m glad to see Edgar coping with the new world! I hope both fans and those being introduced to Edward Scissorhands for the first time enjoy it.”

      joa ein schöner Film, Burtons eigene Vorstellung von Frankenstein und Pinocchio. Hab den damals sehr gern gesehen, heutzutage würde ich den glaub ich aber nicht mehr in einem Stück anschauen können. Ich weiss nicht warum aber diese Story wurde schon so oft durchgekaut. "Nr. 5 lebt" ist ja auch eine Interpretation von dem. Empfehlenswert ist auch z.B. "Der 200 Jahre Mann" mit dem leider viel zu früh verstorbenen genialen Robin Williams nach einer Geschichte von Isaac Asimov.

      Von den Kollaborationen zwischen Depp und Burtons ist nur "Ed Wood" noch besser, die anderen Filme sind alle z.T. sehr cringy.
      "A day without comedy, cocaine, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      joerch schrieb:

      burtons schrieb:

      Von den Kollaborationen zwischen Depp und Burtons ist nur "Ed Wood" noch besser, die anderen Filme sind alle z.T. sehr cringy.


      Ed Wood ist sowieso ganz weit oben auf der Burtons Liste....
      Aber Sleepy Hollow ist auch Hammer


      Jep zu beidem. Ed Wood ist sein bester Film. Sleepy Hollow hat bei mir aber auch einen großen Stein im Brett. Vielleicht, weil es auch der letzte großartige Burton aus den 90ern war.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase